Diabetes Typ 2 erstmals geheilt – in China

  • Zitat

    Wissenschaftler auf der ganzen Welt erforschen die Transplantation von Insulin produzierenden Inselzellen als vielversprechende Alternative ‒ vor allem solcher, die aus menschlichen Stammzellkulturen gewonnen wurden.

    Jetzt, nach mehr als einem Jahrzehnt Arbeit, ist die Gruppe chinesischer Wissenschaftler einen Schritt weitergekommen. Das Team verwendete und programmierte die eigenen peripheren mononukleären Blutzellen des Patienten, die dann in "Keimzellen" umgewandelt wurden und das Inselgewebe der Bauchspeicheldrüse in einer künstlichen Umgebung rekonstruierten.


    Die innovative Zelltransplantation erfolgte im Juli 2021. Elf Wochen danach benötigte er kein externes Insulin mehr. Auch die Dosis der oralen Medikamente zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels wurde allmählich reduziert und ein Jahr später ganz abgesetzt. Der Mann lebt mittlerweile seit 33 Monaten ohne Insulininjektionen.


    https://www.telepolis.de/featu…ilt-in-China-9744059.html


    Und das Original hier:

    https://www.scmp.com/news/chin…nts-diabetes-cell-therapy


    Wenn es über die Inselzellen geht, geht es dann auch beim Typ1?

    Einmal editiert, zuletzt von AaPs () aus folgendem Grund: Zitat erweitert.

  • Wenn es über die Inselzellen geht, geht es dann auch beim Typ1?

    Sollte so sein :floet

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Sollte so sein :floet

    Nein. Weil Antikörper leider auch die neuen Zellen angreifen. Denk ich jedenfalls.


    Edit: Quizfrage wäre, ob man die neuen Zellen so "tunen" kann, dass diese von den Antikörpern nicht mehr erkannt werden....

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Das wird nicht kommen, da die Pharmaindustrie daran absolut kein Interesse hat, da würden denen ja Millionen Einnahmen verlustig werden.

    Wärs möglich, solche Thesen der Qualität "reicht für einen Telegram-Channel" einfach für sich zu behalten?


    Zudem werden sich die Preise einer Therapie auch an den Alternativkosten orientieren. Spricht für "umme" ist die nicht ansatzweise.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Das wird nicht kommen, da die Pharmaindustrie daran absolut kein Interesse hat, da würden denen ja Millionen Einnahmen verlustig werden.

    Muss so eine Entwicklung von einem Pharmakonzern kommen, der diverse Insulin herstellt? Nein. Kann es auch von einem anderen Konzern kommen? Ja. Und wieso rede ich hier im Konjunktiv? Wir wissen nicht was das ganze kosten kann. Und die Pharmahersteller haben gute Abteilungen, die ausrechnen können, ob sich so eine Therapie auf ihre Lösungsansätze auswirkt und ob und wie man daran verdienen kann.


    Zum anderen, "die" Pharmahersteller, sind etliche Firmen, die auch nicht unbedingt miteinander sprechen und auch sprechen dürfen. Stichwort Kartell. Aber man kann, wenn man die Patentliteratur sichtet schon einiges beobachten, wer in welche Richtung forscht.

    Gutes Bsp. ist die Fa. Apple, die entsprechende Patente hat zur nichtinvasiven BZ-Messung. Das Problem ist, wenn ich ein Patent habe, muss ich trotzdem weiter forschen, ob es unter allen umständen funktioniert. Es gibt Gerüchte, das die Messung, wie Apple es versucht mit der Hautfärbung Probleme hat. Sprich zu hohe Schwankungen bei einem höher Pigmentanteil in der Haut. So Schwierigkeiten können dann eine Einführung als Produkt verhindern. Falls so etwas kommt, hätte Dexcom und Abbott z.B. ein Problem mit ihrem Geschäftsmodell, aber das nennt sich Geschäftsrisiko.

  • Nein. Weil Antikörper leider auch die neuen Zellen angreifen. Denk ich jedenfalls.


    Edit: Quizfrage wäre, ob man die neuen Zellen so "tunen" kann, dass diese von den Antikörpern nicht mehr erkannt werden....

    Deswegen habe ich ja auch gepfiffen als Smily....

    Vor vielen vielen Jahren hat man das schon versucht und die Antikörper haben die neuen Zellen sofort kaputt gemacht.

    Ich war im DFI zu der Zeit.

    DFI= Diabetisches Forschungs Zentrum Düsseldorf

    Zusatz: Man sollte aber niemals NIE sagen.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Skespis hier.

    SCMP ist die South China Morning Post. Sitz in Hongkong. Die waren richtig gut, bis eben das Mainland das Ruder übernahm. Also habe selbst ich mein Abo gekündigt.


    Typ 2 Diabetes ist durch Insulinproduktion heilbar? Meiner Meinung nach alleine nicht. Da gehört mehr dazu, wie den ganzen Lebensstil umzukrempeln, Ernährung, Sport usw. Bleibt außer dem Insulin alles wie vorher, resultieren hohe Insulinlevel in gnadenlosen Resistenzen.


    Ich gebe dem Bericht eine Chance und werde meine Fühler in Shanghai mal ausfahren............

  • Ok, ich habe die letzten Stunden wieder was gelernt: mein Chinesisch ist rudimentär.

    Alter Schwede, sowas zu übersetzen ist schweißtreibend.


    Hier mal meine Zusammenfassung.

    Dieser Patient ist ein sehr spezieller Fall. Alle Maßnahmen wie z.B. Ernährung usw. wurden umgesetzt, seine Situation konnte nicht verbessert werden.

    Nach dieser Therapie musste noch 3 Monate externes Insulin gegeben werden, 12 Monate Glucobay (Arcabose) und 14 Monate Metformin. Jetzt nichts mehr.


    Das ist, was ich auf die Schnelle gefunden habe. Das Wort 'geheilt' habe ich nicht gefunden.


    Das Fazit lautet: Wir hoffen, dass diese Daten schnellstmöglich zu einem klinischen Nutzen der Patienten führen.

    Diese Technik (Zelltransformation) ist erwachsen geworden ausgereift und ein Durchbruch auf dem Bereich der regenerativen Medizin für DM.

  • Wärs möglich, solche Thesen der Qualität "reicht für einen Telegram-Channel" einfach für sich zu behalten?


    Zudem werden sich die Preise einer Therapie auch an den Alternativkosten orientieren. Spricht für "umme" ist die nicht ansatzweise.

    Was hat denn das mit einem Telegram-Channel zu tun?

    Ich würde mal jedem empfehlen, die Augen und Ohren offen zu halten.

    Bsp.: es wurde per Gesetz beschlossen, das der Beruf Heilpraktiker nicht mehr ausgeübt werden darf. Das haben Politiker beschlossen!!

    Und wer legt denn fest, wie hoch ein Grenzwert sein darf, sei es bei Blutdruck oder Cholesterin oder ähnliches?

    Wenn da eine neue Studie angeführt wird, sollte man doch mal ganz genau hinterfragen, wer diese in Auftrag gegeben hat. Das machen auch schon etliche Ärzte, zum Glück.


    Mehr sage respektive schreibe ich dazu nicht mehr, ansonsten komme ich wohl noch auf den Scheiterhaufen wie früher.

  • Und wie fast üblich redest du Unfug Kuschelbaer. Siehe https://die-abrechnungsstelle.…verbot-fuer-heilpraktiker ... soviel zu deiner Aussage "es wurde per Gesetz beschlossen, dass der Beruf Heilpraktiker nicht mehr ausgeübt werden darf. Das haben Politiker beschlossen!!"


    Und der Rest ist auch nicht besser. Aber Hauptsache gleich mal ne Verschwörungstheorie der Pharmabranche in den Raum stellen. Achja, auch das kommt mir sehr bekannt vor. Meinungsstark und faktenarm.


    Übrigens gehts auch nicht "um Millionen" wie du schreibst. Diabetes als Typ-1 ist vergleichsweise billig.


    Nur für dich zur Info - Screenshot von STATISTA zum Umsatz der Pharma NUR in Deutschland:


    53 Milliarden oder etwa 1/10tel der gesamten Gesundheitsausgaben von rund 500 Mrd Euro in DE, siehe hier.


    Typ-1 ist "nervig", aber mit rund 400.000 Betroffenen ist das Insulin quasi das billigste. Wer mag, kann sich ausrechnen was sein Insulin "Privat" kostet. Grob: 130€ für "10 x 3 ml Pens bzw. Patronen". Exakte Preise haben DocMorris und Co. Ich brauch etwa für 300-400€ insulin. Im Quartal. Was ins Geld geht, das sind Sensoren und Pumpen. Blöderweise ist es über die Folgekosten bzw. schlechtere Blutwerte NOCH teurer diese nicht zu nutzen. Und ganz zu schweigen von "irgendwann vorzeitig berufsunfähig".


    Shanghai-Schwabe

    Das hört sich bei Typ-2 doch gar nicht mal so schlecht an. Heisst wenn du die Ursache einer Resistenz behebst, die Ernährung anpasst, dann kanns wieder was werden. Leider wird das bei Typ-1 oder Typ-3 MODY nicht helfen fürchte ich. Bei Typ-3c kann das theoretisch hilfreich sein um unterstützend noch etwas (mehr) eigenes Insulin zu bekommen.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    2 Mal editiert, zuletzt von Grounded ()

  • :thumbup:

    Typ-1 […] rund 400.000 Betroffenen […] Grob: 130€ für "10 x 3 ml […] Patronen". […] Ich brauch etwa für 300-400€ insulin. Im Quartal.

    Weil es hier primär um Typ 2 geht (?), will ich noch vermuten (Zahlen habe ich keine) , dass viel mehr Typ 2er meist noch mehr Insulin verbraten, besonders wenn ich auf meine Frau schaue.

    Dass man mit Pumpe weniger Insulin braucht, wurde vor Jahren in einem anderen Forum diskutiert … mir sagte man: das stimme schon, aber die Pumpenkosten machen das Sparen wieder zu Nichte.

    (War also kein gutes Argument zur Pumpe für meine Frau. :blush:)

    Meine Frau braucht z.Zt. pro Quartal 5 Packungen Fiasp mit je 10 Patronen und 2 Packungen Tresiba [200] á 5 Pens.

    Da kommen wir ganz grob auf 800€ … pro Quartal. Allerdings ist bei uns alles andere "etwas günstiger".


    Wir selbst haben da noch von keinem/r Arzt/Ärztin gehört, dass dies bei meiner Frau zu teuer würde. Die verordnete ICT sei im Fall meiner Frau … alternativlos.

    Wohl wurde mir aber in anderen Foren schon öfter angedeutet, dass es Patienten gäbe, denen man wegen Erfolglosigkeit das Insulin weg nahm.


    26 Jahre Insulinpflicht haben aber keine echten Verbesserungen gebracht. Ich wäre froh, gäbe es für meine Frau eine ECHTE Alternative. (Ich glaube, für mich eher nicht.)

    Ich würde aber keine Zustimmung geben, sie als Versuchskaninchen irgend einem "Quacksalber" zu übergeben.

    Grüße vom Gyuri

    Gar nicht krank ist auch nicht gesund!

    (Karl Valentin)

  • Die einzige Alternative ist im Moment nur eine BSD-Transplatation. Nur muss man relativ jung sein und die ganzen Klamotten zum unterdrücken des Immunsystems sind alles andere als Gesund. Unter anderem erhöhte Krebsgefahr. Nebenbei wird die BSD auch stark angegriffen. Da ist das Insulin spritzen deutlich besser und vor allem auch billiger.

  • Bei der Wahl zwischen Insulin und Immunsuppresiva würde ich mich persönlich sofort fürs Insulin entscheiden.


    Und auch bei Typ-2 - 800€ je Quartal ist nicht wenig, aber immer noch vergleichsweise günstig. Gibt in DE ökonomische Gründe, warum zuerst die Versuche mit Metformin & Co gestartet werden. Was bei Typ-2 sinnig ist, aber bei einer fehlerhaften Typ-2 Diagnose sowas von nach hinten losgeht.


    Was mir bei Typ-2 fehlt - das IQWIG analysiert "alles" statistisch um zum Beispiel Teststreifen über den Umweg "Budget" limiteren zu können. Warum gibts keine Analyse, wie die offiziellen Typ-2 einer Praxis im SCHNITT aller Patienten beim HbA1c abschneiden? Weil wenn eine Praxis komischerweise viele "hat er Pech gehabt" Fälle hat, würde ich dem die Budgets kürzen. Als Motivation, schlecht eingestellte Patienten abzugeben statt jedes Quartal für die was abzurechnen.


    Ich hab einen Typ-2 im Sportverein. Du ahnst nicht was es mich an Arbeit gekostet hat den davon zu überzeugen, dass ein HbA1c von 7 alles außer gut ist. Weil: Schulung durch Hausarzt bei NULL. Zusammenhang "Insulinempfindlichkeit - Sport - Ernährung" unbekannt. Blutzuckerverlauf unbekannt. Der dachte anfangs wirklich, statt Toastbrot die Körnerbrötchen zu essen würde ihm irgendwas helfen. Oder in der Woche "seine Olle" ne Stunde übers Tanzparkett zu schieben und dann ein Stück Kuchen zu essen (Zucker im Kaffee natürlich weggelassen) wäre ausreichend.


    Das kreide ich übrigens nicht direkt Ihm an, sondern seinem Arzt. Und indirekt den jeweiligen Leitlinien sowie Qualitätsrichtilinien.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    Einmal editiert, zuletzt von Grounded ()

  • 1.) Schulung durch Hausarzt bei NULL.


    2.) Zusammenhang "Insulinempfindlichkeit - Sport - Ernährung" unbekannt.


    3.) Blutzuckerverlauf unbekannt.

    Ich will jetzt nur für mich sprechen; bei meiner Frau ist der Fall zu kompliziert.


    zu 1.)

    Ich hatte im Urlaub nach einem ausladenden Frühstück das Gefühl, dass es mir ganz schlecht erging.

    Ich versuchte mit einem Gewaltmarsch eine Stunde lang mich wieder fitt zu bekommen.

    Meine Frau hatte damals schon ein Blutzuckermessgerät, mit dem ich nach dem "Sport" einen Wert um die 350mg/dL ermittelte. Ähnliche Begebenheiten brachten mich zu der "Erkenntnis" ich habe Zucker!


    Zuhause angekommen suchte ich den Hausarzt auf. Der wollte mir nicht glauben und ließ mein HbA1c messen:

    Das war aber noch bei (ich glaube) 5,5%. Das sei kein Zucker.

    Ich blieb aber beharrlich dabei, dass die hohen pp-Werte nicht normal sein können.

    So schickte er mich zu einer Schulung … und von dort kam dann eine Diagnose zum Hausarzt.

    In der Schulung bekam ich dann ein eigenes Blutzuckergerät. :nummer1:

    (weiter dann mit 3. )


    zu 2.)

    Zuerst wollte man mir noch keine Medikamente verschreiben. Aus der Schulung wusste ich ja:

    "(Insulinempfindlichkeit) - Sport - Ernährung" sei für mich der goldene Weg um noch mal von einer drohenden Insulinpflicht weg zu kommen.

    Der Alltag im Berufsleben funktionierte nicht optimal, was die Tabletten meiner Frau an meiner Frau bewirkten, sah ich zu genüge. Und so wollte ich gleich mit Insulin einsteigen. Unser Hausarzt spielte nach kurzem Zögern mit und ich wurde (erst mit Mischinsulin) versorgt.


    zu 3.)

    Wie man sich eine aussagekräftige Messstrategie entwickelt, war damals mein täglich Brot als Messtechniker
    (Längenmesstechnik) Die gelernte Erfassung von täglich 4 Messungen (3x vor dem Essen und 1 x vor dem Schlafen gehen) war mir suspekt, ich bekam damals aber nicht mehr Teststreifen verschrieben. Also wurde nur noch ein zwei mal die Woche gemessen, aber dann 3x vor dem Essen, 3x pp und einmal vor dem Schlafen.

    Aus diesen sehr "lückenhaften" Messungen erstellte ich Tageskurven und betrachtete alle einzelnen Tages-Ereieignisse mit Mittelwert und Standartabweichung. Das war alles andere als genau (und statistisch nicht korrekt!) … aber besser als garnix. Mehr Messdaten konnte man nicht erfassen/zusammenfassen.

    In Foren wurde ich damals überhaupt nicht verstanden. Heute wird aber mit CGM genau das Gleiche gemacht, nur halt mit sehr vielen Messdaten :thumbup:.

    Mein Blutzuckerverlauf war auf jeden Fall bekannter als bei anderen, die ihr limetiertes Teststreifen-Kontingent nicht besser ausnutzen konnten.

    Nur gut, dass ich dann irgendwann zu einem Diabetologen ging, ihm meine Messprotokolle zeigte … und siehe da: er war der allererste, der mich verstand und der mir seine Auswertesoftware zeigte, die mit den Blutzuckermessungen aus meinem Gerät fast genau das gleiche machte wie ich. Ich passte in meinem Excel einiges an dem an, was mir der Arzt zeigte.

    Als dann FSL ganz neu aufkam, sorgte er umgehend dafür, dass wir (Frau und ich) umgerüstet werden.


    Bei meiner Frau haben aber weder die FSL- noch jetzt die Dexcom-Daten nennenswert etwas verbessert.


    Sicher sollte das HbA1c eines Gesunden auch das Ziel eines Diabetikers sein. Wenn es aber nicht gelingen mag …

    Und ab einem bestimmten Alter sieht man das locker und auch Diabetologen werden "nachgiebiger".;)

    Grüße vom Gyuri

    Gar nicht krank ist auch nicht gesund!

    (Karl Valentin)

  • In der S3 Leitlinie zum Typ-1 Diabetes steht übrigens als Kriterium der Diagnose "Zucker" bereits EIN zufälliger BZ Wert über 200.



    Man beachte die ODER Verknüpfung der Kriterien.


    Um zum Artikel zurückzukommen - ich hab leider den Link nicht mehr, wo in England die Diabetes Diagnosen nach Aktenlage geprüft wurden. Vorteil in England ist das "Hausarzt-Prinzip", wo dir je nach Wohnort ein zuständiger Hausarzt zugewiesen wird. Der übrigens ein Angestellter des steuerfinanzierten "National Health Systems" ist und kein Freiberufler, das am Rand bemerkt.


    Ergebnis der Studie damals: Etwa 10% aller Typ-2 Diagnosen sind falsch und hätten eine Typ-1 oder Typ-3 ergeben müssen. Was absolut betrachtet bedeutet, dass sich die Zahl der Typ-1 Patienten etwa verdoppeln würde. Und noch schlimmer ists bei Typ-3 gewesen. Auch hier: Viele Typ-1 diagnostizierte haben eigentlich eine Typ-3. Da diese Diagnose aber selten ist, würden sich hier die Betroffenen vervielfachen.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.