Untergewicht

  • Mit einem BMI von 18,7 bist Du doch nur ganz knapp im Untergewicht (normal 19-24, bis 44 Jahre). Wie Jutta-Z schon schrieb, Hauptsache ist doch Du fühlst Dich okay. Und wenn man Deinem äußeren nichts ansieht, bzw Du auch mit Deinem Äußerem im Reinem bist, wen kümmert's?

  • Warum soll sich Katysch dickfuttern? Was ist dann besser?
    Ich komme aus der anderen Richtung, habe in drei jahren sechs Kilo abgenommen, obwohl ich zuvor zwar theoretisch übergewichtig, aber nicht zu fett, war.
    Und nun kann ich ein Plkat aushängen: Verkaufe meine Hose wegen Mangel an @!
    So einige Docs hatten mir früher empfohlen, abzunehmen. Ich hatte es versucht, fühlte mich aber damit nicht wohl.
    Also sollte jeder sein "Wohlfühlgewicht" fiinden und halten, und eine Frau von dieser Größe ist doch mit 60 bis 70 Kilo kein Gerippe!
    Ich denke schon, daß da Ärzten Idealmenschen vorschweben, doch kann es die geben?
    Und wenn man sein Wunschgewicht ansteuert- Zeit lassen, Mädels! Nichts ist schlimmer als Diäten, ob zum Abnehmen oder Zunehmen. Man muß dann sein Ziel im Auge behalten und behutsam sich in diese Richtung entwickeln. Nur nichts über´s Knie brechen- Hauptsache gesund!
    Wie wollt Ihr ständige Schwankungen der Meßwerte durch Diätversuche "handlen"?
    Schlimmer geht´s nimmer.

  • Ich bin ja auch so groß wie Katysch, mit 80+ Kilo, immer noch imÜbergewicht.
    Aber wir sind doch nicht zu dick oder zu dünn!
    Meine Tochter hat auch diese Werte, völlig diabetesfrei, fühlt sich wohl dabei und da ist die Welt in Ordnung. Warum soll eine Typ1- Diabetikerin damit falsch liegen?
    Damit sie ein Polster hat für "schlechte Zeiten"? Lachhaft!

  • Hallo und erst einmal vielen Dank für eure Antworten.


    Mein Problem ist ja nun leider schon seit vielen Jahren, dass ich mich eben nicht wohl fühle mit meinem Gewicht. Natürlich höre ich ständig, dass ich doch nun mal nichts zu meckern hätte und froh sein kann, dass ich essen kann, was ich will, aber wenn es nunmal für mich nicht ok ist, kann ich doch überlegen, wie ich es vielleicht ändern kann. Ich will ja nicht gleich 20 Kilo zunehmen.


    Ich kenne auch Leute die sich mit wenig Gewicht wohl fühlen aber bei mir ist es leider nicht so.

    lg katysch



    Angesichts von Hindernissen mag die kürzeste Linie zwischen zwei Punkten die krumme sein. (B. Brecht)

  • Okay, also Du möchtest auch zunehmen. Das hätten wir schon mal.
    Hast Du es schon mal probiert mit fettreicheren Essen (z.B Chips) und Süßigkeiten? So abends vor'm TV, zusätzlich zum normalem Essen?


    Wenn, wie Du sagst, Du allerdings nicht zunimmst seh ich da schwarz. Vielleicht zusätzlich weniger Bewegung? Machst Du Sport? Wenn ja reduzieren. Und immer schön den Fahrstuhl, Rolltreppe nehmen anstelle der Treppen... Obwohl ich bezweifel das dies viel bringt.
    Ansonsten mal mit'm Ernährungsberater drüber sprechen, wir Du am besten etwas zunimmen könntest.

  • Oder gerade das Gegenteil? gezielter Muskelaufbau mit eiweißreicher Kost? Denn wem nützt schon zusätliches Fett? Da braucht´s einen guten Diät- oder Ernährungsberater, ja richtig gelesen, denn Muskelaufbaudiät ist auch eine Diät, allerdings anspruchsvoller. Das würde ich versuchen, über eine Reha- Kur zu bekommen, da hat man das wirklich erlebt, daß ein (kranker) "Hungerhaken" aufgepäppelt wurde mit kräftigender Kost und wahnsinnig viel gezielten Sportübungen.
    Das aber kann sich keiner selbst ausdenken, dafür gibt es "Fachleut"

  • Hallo,


    für denjenigen, der gerne isst kann ich empfehlen etwas mehr Butter zum Kochen zu verwenden und Sahne, das sind gute Geschmacksträger! Ansonsten etwas mehr Schokolade vielleicht? Ein Stück Torte? Klingt sicher nicht für jeden verlockend, bringt aber vielleicht etwas - dabei würde ich aber nicht auf Bewegung verzichten! Eine ruhige Essensatmosphäre, Wärme, Zeit, ein gutes Tischgespräch....


    und für denjenigen, der nicht Essen mag, befreie er (sie) sich von dem Gedanken etwas zu "Müssen". Kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt vielleicht lieber ein Getränk mit etwas mehr Kalorien?? Viel frische Luft und Bewegung!


    LG, Spitzenhäubchen


    Nachsatz zum Gewicht: es ist meines Erachtens wichtig, das Gewicht zu "halten". Solange man mit der Menge an Kalorien pro Tag das Gewicht halten kann, und sei es auch ein "Leichtes", dann ist schon viel gewonnen, bzw. nichts verloren....darauf kann man aufbauen. Sorgen würde ich mir dann machen, wenn das Gewicht stetig abnimmt und dann würde ich zum Arzt gehen!

  • So wie Du sagst, nur nicht "mästen"!
    Der Körper sollte ja auch noch nach dem Zunehmen agil bleiben können, und Fette sollten eigentlich pro Tag nur 30g betragen. Am besten wäre es wohl, nicht mehr arbeiten gehen zu müssen, sich einfach seinen Tagesablauf selbst basteln zu können! Dann sucht man sich ein Ziel aus, futtert sich dort satt (aber bitte nicht mit Weißmehlprodukten oder Fett, sondern Kotelett mit ... und großem Salatteller). Und dann geht es zurück, immer ein Fuß vor den anderen gesetzt, und wir haben keine Angst, denn Wasser, ein Brot und Traubenzucker ist ja an Bord.
    Wenn man sich das (Essen im Gasthaus) leisten kann und das ein Jahr lang macht, dann wird es wohl signifikante Zunahmen geben.
    Wer es allerdings eilig hat und weniger Kohle, der zieht nach Berlin (exost oder Neukölln), möglichst ins Dachgeschoß, und wandert täglich mehrmals mit Rucksack oder gar Wasserkasten auf und ab. Das bedeutet dann aber auch neue Hosen in Betracht zu ziehen, denn die ...bäckchen werden wohl markant kräftiger.
    Wer es noch heftiger mag und es sich leisten kann, logt sich bei einer Muckibude ein, möglichst mit fachmännisch- therapeutischer Begleitung. Und auch dann wieder essen für´s Zunehmen. Eben so, wie ein Leistungssportler.
    Aber da gibt es ja auch in der Bibliothek oder antiquarisch reichlich Literatur.

  • katysch
    deine bauchspeicheldrüse arbeitet soweit normal? ich frage deshalb, weil ich das mal von mir ableite: ich schmeisse bei 1,78 grösse 61 kg auf die waage. essen kann ich was ich will, vom essen geht da kein gramm drauf. das ganze liegt an meiner verramponierten bauchspeicheldrüse. ich war schon deutlich unter der 60 kg marke, hab das nun aber durch muskelaufbau abgefangen. da ich joggen absolut nicht leiden kann, die muckibude auch nicht mein fall ist, hab ich mir ein gutes rennrad zugelegt mit dem ich nun in der woche 200 bis 300 km runterpflüge. um den edlen renner nun ab dem nassen herbst und unvermeitlichen winter zu schohnen, gibts alternativ noch ein mountainbike, das dafür sorgt, dass ich ab dann nicht wieder in den gewichtssturzflug gehe.

  • Ich würde auch sehr gerne Gewicht zunehmen, futtere mir einen Wolf und nehme ab.
    Mein BMI liegt bei 17.6, meine Werte sind alle im Optimalbereich und ich kenne keine Wertentgleisungen.
    Ich spritze Lantus und zu den Mahlzeiten Humalog, komme super damit klar.
    Nun habe ich zwar den Luxus, dass mein Diabetologe auch gleichzeitig mein Vater ist und dieser auch gleichzeitig Ernährungsberater, dennoch kommen wir keinen Deut weiter.
    Ich war, bis zur Diagnose des DM 2008 eher übergewichtig, also eher am oberen Rand des normalen BMI (Bei Körpergröße 1,70 m hatte ich bei Höchststand 75 kg). Damit habe ich mich natürlich nicht mehr wohl gefühlt, wer tut das schon ernsthaft bei "Über"gewicht! Der DM kam, die Pfunde gingen, bei Diagnose wog ich 67 kg.
    Mittlerweile wiege ich zwischen 47 und max. 49 kg, mehr ist nicht drin.
    Und ich esse wirklich viel. Ausgewogen, weil ich Tüten- und andere Fertigprodukte, ausser naturbelassenes TK-Gemüse und naturbelassene TK-Fischfilets (wenn ich meinen Frischfischhändler nicht schaffe) komplett meide.
    Es wird ausschließlich frisch gekocht, Brot wird selbst gebacken (auch keine Fertigmischungen), wir kaufen eigentlich nur im Biosupermarkt ein, wenn es um Lebensmittel geht (Ausnahme: Getränke, da darf's auch der Discounter sein).


    Ich esse eigentlich ständig, also Frühstück, Mittag, Abend, viele Zwischensnacks, die man mit Mahlzeiten gleichsetzen kann (belegte Brote, Suppen, Obst, Joghurt, auch Süßigkeiten).
    Verboten ist nichts, es gibt auch keine Unverträglichkeiten oder Allergien.


    Nachdem ich binnen eines halben Jahres nach der Diagnose des DM 20 kg abgenommen und meinen Kleiderschrank zweimal ausgetauscht hatte (ich hatte ja keine Ahnung wo das endet, bin also von Größe 42/44 dann erst mal zur 38/40 gegangen und dachte, es wird sich da einpendeln - Pustekuchen, jetzt ist es XS/32/34, wobei 34 schon rutscht), reicht es mir jetzt gehörig.


    Es gab Spezialernährung (Astronautenfutter aus der Apotheke) zusätzlich zu den Mahlzeiten. Null Wirkung.


    Wer kennt das, hat das vielleicht auch schon durchgemacht und kann berichten? Ändert sich das irgendwann? Dann würde ich mich ja zurücklehnen und beruhigt abwarten...


    Bin für Erfahrungsberichte sehr dankbar

  • Mir hat geholfen, mittags Nudeln und nachmittags Kuchen, aber ich brauchte "nur" ca. 5 kg.


    LG
    Schaf

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Hallo Schaf,


    na wenn es so einfach ginge, das wäre genial. Funktioniert nur leider bei mir seit 2 Jahren nicht.
    Kuchen habe ich immer zu Hause, Nudeln esse ich sehr oft.
    Jeder normale Mensch, sagt zumindest mein Vater, würde bei den Mengen, die ich tagsüber und abends verspeise, auseinandergehen wie ein Pfannkuchen, aber nix, nix, nix...:11weinen2:
    Ich habe die Waage schon ausgetauscht, weil ich die Funktionalität der alten in Frage gestellt habe...
    Naja, die Hoffnung bleibt, dass es irgenwann bergauf geht. Ich fühle mich in dem Sinne ja nicht schlecht, bin voll leistungsfähig. Ich finde mich nur schlichtweg zu dünn.

  • Thouy,

    hast Du mal alle anderen Blutwerte ebenso checken lassen?

    Schildrüse - Über-/Unterfunktion
    Zöliakie
    rote/weisse Blutkörperchen im Blut
    Leber
    etc

    Es ist zB bekant, dass Personen, die einen Morbus Basedow (autoimmune Schildrüsenüberfunktion) unter Untergewicht leiden, die mit autoimuner Schildrüsenüberfunktion (Hashimoto Thyreoditis) eher unter Übergewicht.

    Liebe Grüsse,
    Surferin

  • Hallo Surferin,


    ja klar, mein Vater ist ja niedergelassener Arzt (Internist, Kardiologe, Gastroenterologe) und zusätzlich Ernährungsberater.
    Der macht immer sämtliche Blutwerte, die wir wissen müssen.


    Alle Werte im absoluten Bestbereich. Nicht ein einziger Wert ist außerhalb der Normwerte.
    Wer nicht weiß, dass ich Diabetikerin bin, der würde es aus dem Blutbild nicht erkennen, noch nicht einmal am Blutzuckerwert. Darauf achte ich absolut penibel, meine Werte sollen "besser" sein als die eines Gesunden, das ist mein eigener Anspruch an meine Gesundheit.


    Liebe Grüße,
    Thouy

  • Zitat von Thouy2010;309122

    meine Werte sollen "besser" sein als die eines Gesunden, das ist mein eigener Anspruch an meine Gesundheit.


    :rolleyes: räusper,... wie "Labornormwerte" zustande kommen ist bekannt ?


    Zum Thema zunehmen etc.: erstens würde ich mir einen anderen Arzt als den eigenen Vater suchen, zweitens muss ab einer bestimmten kcal-Menge (bzw. auch veränderter Nährstoffzusammensetzung ) ja mal eine Gewichtszunahme zu verzeichnen sein - deshalb einfach die gegessenen Dinge dokumentieren und dann entsprechend mehr essen.
    Nüsse hauen übrigens immer richtig rein und Kuchen etc. ( da ist man bei einem Stück schnell bei 400-600 kcal) ja sowieso.

    Liebe Grüße
    vom Vogel

  • Mal abgesehen davon, dass mein Vater einer der besten Ärzte überhaupt ist und ich somit keinen Grund habe, selbigen zu wechseln, bin ich gleichzeitig am Zweitwohnsitz in Österreich bei einem Diab.-Prof der dortigen Uni, der alles bestätigt, was auch mein Vater sagt.


    Schon davon gehört, dass jemand auch 2000 kcal täglich essen kann, die nirgends ansetzen? Nein? Na dann hilft nachlesen, dass es auch sowas gibt.


    Und wer aufmerksam liest, der kann nachvollziehen hier im Forum, was ich so alles esse. Insofern erhöhen kann man da kaum mehr.


    Zitat von Feiervogel;383483

    :rolleyes: räusper,... wie "Labornormwerte" zustande kommen ist bekannt ?


    Zum Thema zunehmen etc.: erstens würde ich mir einen anderen Arzt als den eigenen Vater suchen, zweitens muss ab einer bestimmten kcal-Menge (bzw. auch veränderter Nährstoffzusammensetzung ) ja mal eine Gewichtszunahme zu verzeichnen sein - deshalb einfach die gegessenen Dinge dokumentieren und dann entsprechend mehr essen.
    Nüsse hauen übrigens immer richtig rein und Kuchen etc. ( da ist man bei einem Stück schnell bei 400-600 kcal) ja sowieso.

  • Zitat von Thouy2010;383792


    Schon davon gehört, dass jemand auch 2000 kcal täglich essen kann, die nirgends ansetzen? Nein? Na dann hilft nachlesen, dass es auch sowas gibt.


    Und wer aufmerksam liest, der kann nachvollziehen hier im Forum, was ich so alles esse. Insofern erhöhen kann man da kaum mehr.


    Und nach aufmerksamem Lesen muss ich feststellen:


    Du bist einzigartig;)

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von Thouy2010;383792

    Mal abgesehen davon, dass mein Vater einer der besten Ärzte überhaupt ist und ich somit keinen Grund habe, selbigen zu wechseln,...


    Die ärztlichen Fähigkeiten haben nicht zwingend etwas damit zu tun, in wie weit man sich als Patient dieser Person dann auch anvertraut - und von den eigenen Eltern medizinisch betreut zu werden ist nicht immer unbedingt das gelbe vom Ei, bei so manch einem zählt das Nicht-Behandeln von Angehörigen ja sogar schon als "Ehrencodex"... insgeheim hatte ich ja gehofft du könntest mir hier in Berlin einen guten Arzt empfehlen.

    Zitat


    Schon davon gehört, dass jemand auch 2000 kcal täglich essen kann, die nirgends ansetzen? Nein? Na dann hilft nachlesen, dass es auch sowas gibt.


    wie Akina :p frage ich mich auch :
    siehst du dich da als Ausnahme = ich sollte mehr im Insulinclub nachlesen
    oder siehst du dich als eine dieser Ausnahmen = ich sollte mehr in medizinischen Fachbüchern nachlesen ?

    Zitat


    Und wer aufmerksam liest, der kann nachvollziehen hier im Forum, was ich so alles esse.


    Da lese ich wohl nicht (aufmerksam genug) jeden einzelnen Fornebeitrag - Asche auf mein Haupt - aber mein Drahtesel will ab und an auch mal geputzt werden oder das ein oder andere Printmedium ( oh, ich lese auch Fachliteratur :eek:) verschlungen werden.


    Zitat

    Insofern erhöhen kann man da kaum mehr


    Der Grund hierfür läge wobei ?
    Ich könnte dir ohne Probleme einen "gesunden" 2500 kcal-Plan (oder gerne noch ein paar hunderter oben drauf) erstellen....

    Liebe Grüße
    vom Vogel