HbA1c unter 5,5 %

Hallo sabine S,
ich habe seit 12/2006 Dm und mein letzter HbA1c war 4,7.

liebe sabine,
mein HbA1c ist 4,8. mein verdienst daran ist nicht allzu gross, denn ich spritze nur 'Bolus' und habe eigenproduktion, wobei die wohl nur fuer die basalsekretion reicht, laut aussage des diadocs.

wie lange ich wirklich schon diabetes habe, weiss ich nicht, vermutlich schon recht lange. ich hoffe, dass ich auch moeglichst lange noch so auskomme (ohne basal), das ist wahrscheinlich, da ich ja kein typ 1, sondern Mody bin. 'Insulin' spritze ich seit 14 monaten.

hypos habe ich manchmal (1-2 x / woche), da ich auf das gleiche essen zur gleichen uhrzeit manchmal recht unterschiedlich reagiere -- habe keine ahnung, wieso das so ist. allerdings merke ich sie bisher noch ganz gut. ich hoffe, auch das bleibt so.

gruesse! jule

Hallo Sabine,

mein HbA1c ist derzeit 5,3.
Ich hab offiziell seit 2 Jahren DM, spritze seit 2 Monaten 'Basal' vorm Schlafengehen.
Hypos hatte ich noch nie, bzw. es kommt darauf an, wie du "hypo" definierst...

Gruß,
stooge

Hallo Sabine,
finde das eine sehr interessante Umfrage.
Im Oktober letzten Jahres wurde bei mir der Diabetes festgestellt (Hba1C bei 10,2). Die nächsten Werte waren bei 4,9 (im Januar), dann bei 4,8 (April) und der im Juli festgestellte liegt bei 4,4.
Ob ich Eigenproduktion habe oder nicht, weiß ich nicht. Gehe davon aber aus. Allerdings spritze ich abends 15 IE 'Lantus' und meine BE Faktoren liegen bei 2 - 1,5 - 2 (wobei der abends glaube ich nicht mehr ganz so stimmt - bin seit ner Woche immer recht hoch danach). Anzahl der 'BE' liegt morgens konstant bei 3 BE (habe sonst nie gefrühstückt) und sonst so zwischen 4 und 5 BE's - wenn es allerdings mal Pizza gibt - dann natürlich mehr. Und ab und zu gibt es an einem Sonntag nachmittag auch mal ein Stückchen Kuchen - verzichten tu ich auf nichts.
Hypos habe ich so gut wie keine. Und wenn dann habe ich mich mal sehr in den BE's verschätzt. Mein tiefster Wert war mal bei 39 - aber das war ziemlich am Anfang - da war ich noch nicht optimal eingestellt. Ich merke meine tiefen Werte immer dadurch, dass mir heiß wird. Dann mess ich und lieg dann so um die 60 rum. Aber mehr wie einmal im Monat, wo ich Traubenzucker essen muss, gibt es nicht. Und wie gesagt, dann lieg ich bei 60.
Wie ich das schaffe - weiß ich nicht. Ich denke, meine Eigenproduktion hilft mir dabei. Denn gerade zu hohe Werte regeln sich öfters mal von ganz alleine. Gerade wenn ich derzeit abends mit 140 ins Bett gehe, komme ich morgens mit 90 raus. Das gleiche ist aber auch, wenn ich mit 100 ins Bett gehe - morgens habe ich einen Wert von 90. Ich denke, ich habe einfach derzeit noch viel Glück. Aber irgendwann wird das auch vorbei sein. Allerdings hoffe ich, dass es noch lange so anhält - ich habe da nichts dagegen.
Ich hoffe ich konnte weiterhelfen :wink:
Grüßle Eva

Zitat von Eva;31378

der im Juli festgestellte liegt bei 4,4.

Wow, wenn ich den Umrechner bemühe, liegt dein Durchschnittswert dann bei 63, was an und für sich einem permanentem UZ entsprechen würde :confused: .

Sabine, mit dem letzten HbA1c im Juni bin ich aus deinem Raster gefallen, da hatte ich 5,6. Davor aber 5,3 und 5,2. Ich weiss nicht, ob ich noch Restproduktion habe. Eine UZ mit Bewusstlosigkeit hatte ich noch nie. Mit UZ hat es bei mit weniger zu tun als mit konstanteren Werten am unteren Zielbereich oder am oberen. Also beim 5,2er 'HbA1c' hatte ich recht konstante Werte im niedrigen 80er Bereich.

Ich wiege fast immer mein Essen ab, schätze nur, wenn ich außer Haus esse und wähle wenn ich schätzen muss, eher KH-ärmere Gerichte.

Alexandra

Zitat von Ufuk;31350

ich glaube die leute die HbA1c unter 6,0 haben rennen mit hypo's herum oder hocken vor pc ganze zeit oder sorry ( sind bonzen) und brauchen nicht zu arbeiten.

Sorry, Ufuk, aber das ist doch Stuss! Ich sag doch auch nicht, alle, die einen 'HbA1c' über 6 haben sind zu dumm zum rechnen und spritzen! Nur weil du es nicht schaffst, einigermaßen konstante Werte hinzubekommen, kannst du doch nicht anderen so einen Müll unterstellen?

Alexandra

Mein HbA1c liegt derzeit wieder bei 5.8, ganz am Anfang war er dann auch mal bei 5.3.

Ich merke deutlich, dass es mit der Zeit immer aufwändiger wird, den 'HbA1c' niedrig zu halten. Andererseits werden mit abnehmender Eigenproduktion auch ein paar Sachen einfacher, z.B. werden Sportbedingte Hypos seltener, weil man die Insulinmenge leichter steuern kann.

Hi Sabine!

Zitat

Wer von Euch hat auch so niedrige Werte?

Ich habe jetzt 2,5 Jahre Diabetes und habe eigentlich immer einen 1c in dem Bereich. Ich finde den jetzt aber nicht unbedingt niedrig.

Zitat

Habt Ihr noch Eigenproduktion?

Nein. Zumindest nicht merklich. Einen winzig kleinen Rest hat ja angeblich fast jeder. Aber selbst davon merk ich nichts mehr.

Zitat

Wieviele Hypos habt Ihr durchschnittlich pro Woche?

Hypos gelten ab Werten unter 50 mg/dl. Nach der Definition habe ich nie welche.

Zitat

Und hattet Ihr schon mal eine schwere hypo mit Bewußtlosigkeit?

Nein.

Zitat

Und wie schafft Ihr das?

Das ist eigentlich gar nicht so schwer. Du brauchst eigentlich nur Deinen BZ in einem Rahmen von 70-140 mg/dl halten. So mach ich es zumindest und dann hast Du automatisch eine 5 vor dem Komma.

Wenn Du mal über 140 mg/dl liegst, dann solltest Du den Wert spätestens nach drei Stunden korrigieren.

Generell ist es nicht verkehrt, den BZ in der dritten Stunde pp wieder unter 100 mg/dl zu haben.

Wenn einem das Ganze noch mit möglichst wenig 'Insulin' von außen gelingt, dann sinkt die Hypowahrscheinlichkeit gen Null.

Zitat

Wenn ich mein ganzes Leben auf den Diabetes einstelle, dann schaffe ich gerade mal 6,2%.

Bei mir ist das eigentlich nicht der Fall. Ich habe mir Anfangs viel Zeit genommen, meinen Stoffwechsel zu verstehen und jetzt läuft das alles wie von selbst. Messe auch kaum noch, häufig habe ich das Messgerät gar nicht dabei.

Zitat

Muss allerdings dazu sagen, dass neben dem niedrigen HbA1c bei mir auch die Vermeidung von häufigen Hypos ein Therapieziel ist.

Hypos sollte man grundsätzlich vermeiden. Der 'HbA1c' dient eigentlich nur dem Doc. Für Dich selber sollte eine möglichst normoglykämische Blutzuckerführung wichtig sein. Und gelingt die Dir so wie oben beschrieben, freut sich auch der Doc. Denn das spiegelt sich automatisch im 1c wieder.

Ist eigentlich gar nicht so schwer, gelle?

Gruß, Erich

Zitat von Alexandra;31379

Wow, wenn ich den Umrechner bemühe, liegt dein Durchschnittswert dann bei 63, was an und für sich einem permanentem UZ entsprechen würde :confused: .

Naja, ist aber nicht so - mein durchschnittlicher Wert liegt bei 100 rum. 89 % meiner Werte liegen zwischen 70 und 139, 4% liegen darunter und 7 % liegen über 140. Daher ist keine Rede davon, dass ich permanenten UZ habe. Weiß auch nicht wie ich bei so solchen Werten zu so einem HbA1c Wert komme. Aber ich muss es auch nicht - ich fühl so wohl und ich glaube das ist, was überhaupt zählt.
Hypos habe ich ja so gut wie keine - wenn überhaupt dann welche mit 6x - und die dann nur, wenn ich mich verschätzt habe...

Grüßle Eva

Zitat von Eva;31390

Weiß auch nicht wie ich bei so solchen Werten zu so einem HbA1c Wert komme. Aber ich muss es auch nicht - ich fühl so wohl und ich glaube das ist, was überhaupt zählt.

Da hast du Recht, Eva! Ist hoffentlich auch nicht so rübergekommen, als würd ich dich doof anmachen wollen? Bin nur neidisch :tongue: ...nein, Quatsch!
Ich fühl mich auch am wohlsten, wenn ich weiss, meine Werte halten sich im Zielbereich auf, schließlich hab ich auch noch ein paar Jahrzehnte vor mir, die ich, wie die meisten, möglichst ohne zusätzliche Erkrankungen verbringen möchte. Und in Bezug auf Folgeschäden hab ich ein bisschen eine Klatsche ab, zu viel geshen direkt nach der Diagnose... Nee, was auch immer hilft, das zu vermeiden, werd ich machen.

Grüßle
Alexandra

Zitat von Alexandra;31392

Ist hoffentlich auch nicht so rübergekommen, als würd ich dich doof anmachen wollen?

Also angemacht fühlte ich mich nicht - ich hoffe, dass es bei meinem geschrieben nicht so rüber kam als ob ..... Muss mir angwöhnen mit mehr smilies zu arbeiten. :biggrin:

Ich glaube wir verstehen uns, oder??? :yes:

Na sicher verstehen wir uns, Eva, die Schwaben müssen doch zusammen halten :teufel: .

Ich habe seit ca. 1 Jahr DM und mein HbA1c war: 6,3 (da ist es aufgefallen)- 4,9 - 5,0 - 5,0. Hypos lt. Defintion (< 50 mg/dl) sind schon häufiger dabei, das Minimum war < 20 mg/dl (da war ich noch klar, wenn auch ziemlich aggressiv). Allerdings scheine ich das gut zu tolerieren, denn bei 50 fühle ich mich noch recht wohl - bewußtlos war ich jedenfalls noch nie. Ich versuche den BZ nach dem Essen unter 130 mg/dl zu bekommen, was nicht immer gelingt. Werte des 'HbA1c' um 6,0 sind doch schon hervorragend, oder?

Also ich habe nun seit 14 Jahren Diabetes, immer "niedrige" 1c-Werte habe ich seit dem ich die Pumpe trage ( 2 1/2 jahre nun)... vorher ganz am Anfang hoch eingestiegen dann gut hinbekommen und dann kamen durch Wachstum/ Pubertät und und und neue Insuline und andere Einstellungen dazu, sodass es ein auf und ab war...