Gute Werte während der Schwangerschaft ?

  • Hallo,

    Ich hatte vor meiner Schwangerschaft so naja Werte. Aber ab dem Tag, an dem ich wußte, dass ich schwanger war, war eine sehr große Motivation da. Ich fand die Zeit der Schwangerschaft super. Selbst hatte ich keine Probleme und meine Werte waren immer gut. Wobei ich keine Traumwerte hatte. Zwischen 20 - 300 war alles dabei. Aber das waren eben die "Extreme". Fast immer kreiste ich um meine Zielwerte. Dafür war ich aber bereit, fast jeden Bissen abzuwiegen und einen DEA von bis zu 45 Minuten zu haben.
    Aber als Dank für meine "Arbeit" hatte mein Kind keine BZ-Schwankugen und war immer bei mir im Zimmer.
    Mein Fazit. So oft wie möglich gute Werte, aber es wird immer Tage/Werte geben, die nicht optimal sind.

    Gruß

    Sommertraum

  • Hallo!
    Ich kann (bis jetzt) von einer SS berichten: Mein HbA1c lag zwischen 5,1 und 5,9. Es gab aber auch mal Werte von 300mg/dl. Ich habe sehr oft gemessen. ( bis zu 10mal täglich).


    Sobald ich wusste, dass ich schwanger bin hat es mir einen Motivationsschub versetzt. Heißhungerattacken hatte ich ehrlich gesagt wenig: Ich hatte nur mal eine Zeit, in der ich massenhaft Sahne-Naturjoghurt mit 10% Fett in mich "hineingeschaufelt" habe (es musste immer ein 5 Liter Eimer im Kühlschrank sein:wink:). Unsere Tochter ist bei 36+6 mit einem Gewicht von 2700gr und einer Größe von 46 cm geboren. Sie brauchte auch keine Glucose, so dass sie nicht "überwacht" werden musste.


    Also nur Mut!

  • Das klingt alles so einfach.... dabei isses das gar nicht. *seufz*
    Ich hoffe ich kann bald mit der Planung anfangen, sofern mein HbA1c es zu lässt.


    lg
    nadine

  • Ich bin mir ganz sicher, Du schaffst es. Lass Dich nur nicht verrückt machen. Ich würde die Planung einer Schwangerschaft nicht vom 'BZ' aus machen. Schau, dass Deine Werte so gut als möglich sind und alles weitere auf Dich zukommen lassen. Die Motivation kommt mit einem positiven Schwangerschaftstest von ganz allein.

    Gruß

    Sommertraum

  • Hi an Alle!
    Bin ja noch ziemlich frisch hier und lese mit feuereifer die ganzen (meist) interessanten "Ergüsse" hier. Ich bin in der *grübel-rechne* 10 SSW und mein letzter Hb-Wert lag bei 7,4.:eek: So richtig geplant war die Schwangerschaft nicht - aber eben auch nicht verhindert *grins*. Es heißt überall, ohgott der Wert MUSS bei 5 Komma irgendwas liegen. Nu ist meiner eben weit darüber und ich das macht mir natürlich schon ziemliches Kopfzerbrechen. Aber meine Ärzte sind da ziemlich relaxt. Jedenfalls hat keiner mir zum Abbruch geraten. Ich habe nun auch seit ich weiß, dass da ein Würmchen wächst ne Pumpe. Auch das habe ich mir einfacher vorgestellt! Jedes Mal, wenn ich wieder die Werte nach dem Essen nicht in den Griff kriege überkommt mich eine mega Panik, was das wohl für mein Kind bedeutet?!?!?! Dann war vorgestern auch noch irgendwie Luft in der Ampulle, so dass ich über Nacht und den Vormittag die Werte nicht richitg in den Griff bekommen habe. Und natürlich Ketone im Urin hatte. Leider ist mein Arzt zwischen den Jahren auch im Urlaub, so dass ich da irgendwie alleine rumdoktere. Ja, ich hab ne Notrufnummer, aber wer stört schon gern zu Weihnachten? Ich hab's ja dann auch ganz schnell hinbekommen und alles gewechselt. Aber mit dem Pen ist mir sowas nicht passiert! Der nächste Blutabnahmetermin ist am 21.1. und ich hoffe, das ich dann wenigstens 6 Komma irgendwas hab. Aber in den ersten Wochen sei es doch umso wichtiger, weil da die Organe gebildet werden... Ich hab irgendwie eine sch.. Angst, das da irgendwas schief gegengen ist. Was machen denn Frauen, die gar nicht wissen, dass sie schwanger sind?? Die können doch auch gesunde Kinder bekommen, oder? Am 7.1. hab ich den nächsten Termin beim Gyn, da wird dann auch diese CT Nackenfaltenuntersuchung gemacht. Würde man da sehen, wenn was nicht in Ordnung wäre? In wievielen Fällen hat eigentlich das Kind auch Typ1, wenn die Mutter DM'ler ist? Soll doch sehr gering sein, oder? Irgendwie kann ich mich vor lauter sorgen gar nicht auf meine Schwangerschaft freuen, es wirbelt mir einfach zuviel durch den Kopf. Nicht falsch verstehen.. ich möchte ein Kind - am liebsten dann noch eins. Aber bitte nur Gesunde. Ich hab schon genug mit dieser ScH... Diabetes am Hals, dass ich mich noch um ein behindertes Kind kümmern könnte... Bitte nicht gleich verhauen, aber auch vor der DM hätte ich kein behindertes Kind ausgetragen... Zum Glück gibt es genügend Vorsorgeuntersuchungen dafür, aber ich habe die Sorge darüber wohl unterschätzt....

  • Die Schwangerschaft dürfte doch ein guter Ansporn sein, um seine Werte nicht so schlurfen zu lassen :smile: . Schwangerschaft ja ja auch ein bißchen was mit Freude zu tun. Laß dich also nicht verrückt machen. Was meinst Du, was noch auf Dich zukommen kann (wegen erhöhter Werte)? Der Insulinbedarf wird jetzt steigen (bei der einen früher, bei der anderen später) und da sagt einem auch keiner:" hey, ab heute brauchst Du mehr, sonst passen die Werte nicht mehr". Es gibt genügend Diabetikerinnen, die trotz der hohen Werte ein gesundes Kind bekommen haben (ich hatte auch nicht immer Traumwerte und der Lütte ist kerngesund).


    Die ganzen Vorsogeuntersuchungen können Dich zusätzlich beruhigen, aber 'ne 100%ige Gewissheit wirst Du NIE bekommen. Es wird immer ein Retrisiko bleiben, genauso wie sich die meisten Behinderungen eines Menschen nicht bei der Geburt, sondern erst im Laufe seines Lebens einstellen werden (z. B. durch Unfälle).


    Ich weiß, was Du meinst, aber laß Dich nicht verrückt machen. Es haben schon viel mehr Frauen als Du vor Dir mit beeutend schlechteren Werten ein gesundes Kind bekommen. Wenn es so sein soll, wird auch kein 7,4 1C daran rütteln können.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Klar spornt die Schwangerschaft einen an! Ist ja nicht so, dass ich meine Werte schleifen lasse. Seit Feststellung vor 1 Jahr mit Hb-Wert 12,5 bin ich ja schon auf 7,4 runter und nu eben diese Pumpengeschichte. Wahrscheinlich verlange ich zuviel von der "Kleinen"... Mein Problem ist nur, dass ich die Werte - egal was ich versuche - nur schwerlich in den Griff bekomme :no: . Ich habe schon soviele Insuline durch... 'Levemir' (davon hab ich Juckreiz, Ekzme und taube Glieder bekommen) dann 'Lantus' (viel besser, aber wohl in der Schwangerschaft nicht zugelassen...) Nun Liprolog bzw. Humalog (soll wohl das Gleiche sein??) Erst siehts prima aus.. dann wieder mega hohe Werte nach dem Essen... Und dadurch natürlich Frust ohne Ende. Bin müde, hab zu nichts Lust. Die Einstellung an der Pumpe ist ja noch nicht endgültig abgeschlossen... Teste im Augenblick stündlich meine Werte und korrigiere mich zu Tode! Traue mich fast nichts zu Essen. Nudeln bringen mich um..., Reis ist auch nicht viel besser. Mit Brötchen klappte es bis gestern noch ganz gut, aber mein Insulinbedarf ist irgendwie unerklärlich. Morgens wache ich mit 40er Wert auf, steigt dann alleine auf 120 bis 170.. abends gehe mit 100 schlafen, hab dann um 2 Uhr nachts wieder unerklärliche 220... Die 1. Woche war noch prima! Immer schicke Werte unter 80... es nervt einfach, weil ich nicht weiß, wie ich das Ganze in den Griff bekommen soll... Dann eben dieser Fehler mit der Luft in der Kanüle und den Ketonen .. Horror! Abgesehen davon, dass dieses Pumpending mich tierisch nervt! Aber ich versuche mich ja damit zu arrangieren! Kann den 2.1. kaum erwarten, dann ist mein Arzt wieder da und kann mir hoffentlich endlich ne bessere Einstellung für die Basalrate machen.... Ansonsten habe ich ja keine Beschwerden. Keine Übelkeit oder so.. nur eben dieser Frust und diese Unlust... Naja, da hilft wohl nix... weiter testen und hoffen!
    Wünsche allen noch wunderschöne Feiertage!!

  • Hallo,

    ich glaube ganz viele von uns haben in der Schwangerschaft mit diesen Problemen zu kämpfen. Auf der einen Seite ist der 'BZ' in den ersten Wochen häufig sehr schwankend, auf der anderen Seite bist Du ja Pumpenneuling. Das sind wirklich zwei Probleme auf eimal. Trau Dich ruhig mit Deinem Arzt zu telefonieren, auch an den Feiertagen. Schließlich hast Du seine Nummer von Ihm ja bekommen und damit zeigt er Dir, dass Du Ihn anrufen darst. Ich habe in meiner Schwangerschaft einen super Diabetologen gehabt. Wir haben fast täglich miteinander telefoniert und da er wirklich was kann, hat er mir auch schon im vorraus sagen können, wann mein Insulinbedarf wieder ansteigt. Ich fand es zwar äußerst beängstigend, machmal meine Basalrate um 0,1 je Stunden hochzudrehen, aber er hatte immer recht. Also, trau Dich ruhig, deinen Diabetologen anzurfen und ich wünsche Dir viel Gelassenheit.

    Gruß

    Sommertraum

  • Xaneria.
    Bevor wir die "heiße Phase" :wink: der Kinderplanung begonnen haben, konnte ich mir nie im Leben vorstellen, dass es klappt mit den guten Werten während der SS. Aber es geht,vertrau dir nur selbst!!!
    Bei mir ging alles glatt, obwohl ich schon 30 Jahre DM und eine Laserbehandlung der Augen hinter mir habe.
    Und ich würde es sogar ein zweites Mal wagen.....:yes:.


    Sofern du irgendwelche Fragen hast, kannst du mr auch gerne eine pn schicken.

  • Syr, ich kann mich den anderen nur anschließen, lass dich nicht allzusehr verrückt machen, du machst das alles nach bestem Wissen und Gewissen und dann wirds auch gutgehen! :smile: "Et hätt noch immer jot jejange", wie wir Kölner sagen!


    Xenaria, ich drück dir die Daumen für den HbA1c, damits bald losgehn kann mit der Familienplanung!


    Oh weh, Silke, das mit dem Mahlzeitenteilen hatte ich schon befürchtet :zeter:. Aber okay, der Diabetes zwingt einen ja sowieso häufiger zur Disziplin, und für nen kleinen Zwerg lässt man sich das dann sicher gefallen.


    Wieso wird in der Schwangerschaft eigentlich immer (zumindest hört mans überall) auf Pumpe umgestellt? Oder sind das nur die Lantusbenutzer, weils nicht für Schwangere zugelassen ist? Wenn eine Pumpe tatsächlich so viel bessere Werte bescheren würde, wieso kriegen dann nicht standardmäßig alle Diabetiker eine? Und ist es nicht eher kontraproduktiv, in so einer Ausnahmesituation wie der Schwangerschaft auf etwas Ungewohntes umzusteigen?

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat angerufen, sie kündigt!" :12zeter:


    Für die einen ist es Typ 1-Diabetes, für die anderen erfolgreiches Outsourcing der körpereigenen Insulinproduktion.

  • Zitat von Gesa;42740

    Wieso wird in der Schwangerschaft eigentlich immer (zumindest hört mans überall) auf Pumpe umgestellt? Oder sind das nur die Lantusbenutzer, weils nicht für Schwangere zugelassen ist? Wenn eine Pumpe tatsächlich so viel bessere Werte bescheren würde, wieso kriegen dann nicht standardmäßig alle Diabetiker eine? Und ist es nicht eher kontraproduktiv, in so einer Ausnahmesituation wie der Schwangerschaft auf etwas Ungewohntes umzusteigen?




    Alsoooooo: mit 'ner Pumpe kannst'de eben die Basalrate sehr fein einprogrammieren, was beim Spritzen in der Form nicht möglich ist. Der Insulinbedarf und auch die Resistenz steigen in dier Zeit ja ganz schön an und da hat die Pumpe einfach Vorteile gegenüber 'nem 'Pen'. Umstellen muß man sich ja sowieso in der SS mit dem Bedarf.


    Und warum nicht alle eine bekommen? Na ja, ich denke, eine Pumpe ist immer noch eine teure Geschichte und es gibt ja auch Diabetiker, deren Bedarf ziemlich fest ist und die auch mit einem Pen eine gute Einstellung hinbekommen.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Hallo allerseits...
    kämpfe ja brav mit meiner Pumpe. Die Werte sind schon viel besser. Besonders morgens hatte ich ja immer diesen Highwert. Da klappt das mit der Feineinstellung schon klasse. Aber die Tücken der Technik machen mich fertig! Bei jedem Ampullenwechsel hab ich schon vorher Panikanfälle und kann drauf warten, dass irgendwas schief geht. Wieder Luft in der Ampulle (wo auch immer die her kommt??) Luft im Schlauch *grübel* - bin wohl zu blöd dazu..... Dann eben war die Batterie alle... Dieses blöde Teil ist nur am Alarm geben und fiepen. Aber ansonsten alles Prima *grmpf*.
    Morgen habe ich endlich wieder einen Gyn-Termin. Da wird dieser CT-Test (Nackenfaltenmessung) gemacht. Ich kann nur hoffe, das alles in Ordnung ist. Am Anfang waren die Werte schon ziemlich übel. Drückt mir mal die Daumen. Im Moment verdränge ich jeden Gedanken daran... komme mir dadurch auch irgendwie gar nicht sooo schwanger vor. Wenn morgen alles soweit i.O. ist und das Herz noch schlägt ... dann glaub ich langsam auch dran! Denke auch, dass ich sicherheitshalber eine Fruchtwasseruntersuchung machen lasse. Werd mich morgen mal eingehend beraten lassen....
    Drücke allen Schwangeren die Daumen und allen die es noch werden wollen wünsche ich tolle Werte!

  • Hört sich ja schon viel positiver an als vor ein paar Tagen. Du schaffst das!!!! Aber soviel ich weiß, sind sowohl Nackenfaltenmessung und Fruchtwasseruntersuchung nicht geeignet um zu erkennen ob durch den Diabetes eine Fehlbildung entstanden ist. (Hat mir zumindest meine FÄ) so erklärt. Mir wurde damals wegen meines Alters zur Fruchtwasseruntersuchung geraten. Aber informiere Dich gut über alle Vor- und Nachteile dieser beiden Untersuchungen.
    Viele Grüße und weiterhin eine gelungene, ruhige und gelassene Schwangerschaft

    wünscht Sabine

  • Die Nackenfaltenmessung ist 'ne ziemlich ungenaue Sache. Kann ganz leicht zu Verunsicherungen führen, nur weil's nicht 100% in der Norm liegt.


    Ich würd's nicht machen lassen, bin der Meinung, das kann man sich sparen.


    Die Fruchtwasseruntersuchung hat ja auch ein gewisses Risiko. Vorteil ist, das eben schon 'ne ganze Menge Chromosomenschäden erkannt werden können, aber eben auch nicht alles.


    Habt Ihr Euch denn überlegt, was Ihr machen würdet, wenn das Ergebnis nicht gut ausfällt? Ich meine, deshalb geht man ja eigentlich hin zu so einer Untersuchung.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Warum lasst ihr denn alle Spezialuntersuchungen in der Schwangerschaft machen? Wird man nicht durch Ärzte usw. noch mehr verrückt gemacht, als es sowieso schon schwierig genug ist mit dem DM schwanger zu sein??

    Also "Syr" oder "Mone" mach dich nicht verrückt: Ich habe meine Schwangerschaft im Urlaub in Kroatien festgestellt und da hatte ich täglich mindestens 1 oder 2 Werte über 200. Hat einfach dort mit dem Essen überhaupt nicht hingehauen. Hab auch gedacht: Oh Gott, ausgerechnet jetzt wo alles "gebildet" wird. Aber dann bin ich zu der Einstellung gekommen, dass es auch ohne DM zu Fehlbildungen kommen kann und wieso ausgerechnet ist welche bekommen sollte?! In der Zeit vor Weihnachten hatte ich immer mal nen Wert über 170 und höher und auch als ich zwischen den Jahren umgezogen bin, war Schwangerschaft und Diabetes sehr schwer zu vereinbaren. Am 03.01. war ich dann zur routinemäßigen Untersuchung beim Frauenarzt und es ist alles bestens! Kind ist klasse entwickelt, nicht zu groß, nicht zu klein. Alle Gliedmaßen vorhanden und das Herzchen schlägt! Das ist dann doch der Moment, wo man sich freut, dass "es" alles (also auch mal die hohen Werte) gut verkraftet hat. In 3 Wochen, also in der 24 SSW werde ich evtl. mal ein Organscreening aufgrund der "Risikoschwangerschaft" machen. Aber eher aus neugier auch auf meine evtl. Entbindungsklinik und nicht, um irgendwelche Felhbildungen aufzustöbern. Was würdest du jetzt machen, wenn sich eine Fehlbildung rausstellen würde? Es würde doch an der Tatsache, dass du ein Kind im Bauch trägst, dass du auch umbedingt gebären willst, nichts ändern, oder?!?...

    Viele Grüße, Kerstin!

  • Ich wurde - trotz Planung auch mit HbA1c mit 7,4 schwanger.
    Es ging alles gut !!


    lg


    Elisabeth ( mit Kathy und Kevin)

  • Also, heute war nix mit dieser Nackenfaltenmessung. 3 Tage zu früh. Die Sprechstundenhilfe hat gepennt. Also dann in 2 Wochen u. wahrscheinlich kann man dann schon sehen, was es wird! Auf jeden Fall war ich heute sehr beruhigt, dass meine kleine Kaffeebohne inzwischen 43 mm (Arbeitstitel wird auf Walnuss geändert!) groß ist und auch alles dran hat. Herzchen schlägt auch - also für's erste alles prima!
    Natürlich mache ich diese Untersuchungen nicht aus Jux und Dollerei. Ich möchte einfach jedes Risiko ausschließen, weil ich auf gar keinen Fall ein behindertes Kind austragen werde. Jetzt können alle über mich herfallen, aber ich habe dazu eben die Meinung, dass es genug Elend gibt und es weder für die Eltern noch für das Kind ein schönes Leben ist! Und die heutige Medizin erlaubt es mir / uns alle Möglichkeiten auszunutzen!
    Sollte sich eine schwerwiegende Behinderung herausstellen, dann werde ich die Schwangerschaft abbrechen. Meine Werte waren eben nicht nur 2-3 mal hoch, sondern eben in den ersten 6 Wochen fast ständig. Jetzt ist meistens alles im Lot. Ich hoffe ja auch das Beste und jeder Fall, wo es gut ausging steigert meine Hoffnung. Aber es bleibt eben ein erhöhtes Risiko. Mir ist auch klar, das ich nicht 100%ig alles ausschließen oder untersuchen lassen kann, aber eben das was geht werde ich ausnutzen! Mit allen Konsequenzen! Wie gesagt, dass ist meine Meinung. Ich kann auch jeden verstehen, der es anders sieht.

  • Dieses Thema interessiert mich auch ganz stark. Mein Mann und ich wollen auch Kinder. Allerdings mache ich mir echt Sorgen, ob ich meine Blutzucker-Werte soweit in den Griff kriegen werde, wenn ich an den Stress in der Arbeit denke.

    Hier meine Hba1C-Werte aus dem letzten Jahr:
    1. Quartal: 7,3
    2. Quartal: 6,2
    3. Quartal: 6,8
    4. Quartal: 6,9

    Mein nächster Hba1C-Termin steht im Februar an.

    Wie habt ihr das denn so während Eurer Schwangerschaftszeit, wo ihr noch am Arbeiten wart mit Euren Blutzuckerwerten hinbekommen? Ich stelle mir das sehr sehr schwierig vor.

    Vielleicht könnt ihr mir ja auch ein wenig die Angst nehmen :smile:

    Lieben Gruß,



    Tine81

  • Hallöle,
    war vorgestern wieder bei meiner Gyn und für die Nackenfaltenuntersuchung war es leider noch 3 Tage zu früh (hat die Sprechstundenhilfe gepennt). Aber Ultraschall hat gezeigt, alles soweit prima! Alles dran und Herz schlägt auch! Größe jetzt 43 mm!! (Arbeitstitel geändert auf "Walnuss"*lach*).
    Meine Werte sind jetzt jeden Tag richtig prima! *staun*...
    Morgens wache ich mit 40-50 auf und selbst nach dem Essen sinds kaum mehr als 110 mg/dl.
    Achja, ich hab meinen Dia-Doc mal gefragt, ich habe keine Remissionsphase mehr (nie gehabt). Ist wohl auch eher bei Kindern der Fall. Bei Erwachsenen ist dies meist nicht sehr ausgeprägt.
    Na egal. Wird schon werden! Die nächsten Untersuchungen sind alle am 21.1. und bis dahin kann ich's kaum noch erwarten. *grr... geduld - was ist das?*