Alkohol und Pumpentherapie

Also ich hab von Anfang an, genauso viel Alkohol getrunken, wie andere in meinem Alter auch... hatte auch nie größere Probleme. Man kann aber von einer Person nicht auf andere schließen. Ich würde Dir empfehlen langsam anzufangen und von Zeit zu Zeit den Blutzucker zu messen. Je nach dem wie gut Du nachts Unterzuckerungen merkst kannst Du auch einen zusätzlichen Bolus spritzen. Ich mache das gewöhnlich, allerdings korrigiere ich weniger, als wenn ich kein Alkohol getrunken hätte.

Aber Bier ist gar kein Problem, da ist ohnehin wenig Alkohol drin, dafür viele Kohlehydrate, aber auch bei "härterem" Alkohol ist es kein Problem, man sollte nur Traubenzucker mitnehmen, weil die Leber beim Korrigieren dann nicht hilft!

Hallo!!

Ich hab zwar keine Pumpe, aber trotzdem: Also auf Alkohol verzichten musst du echt nicht! Ich würde halt etwas vorsichtiger sein, vor allem, wenn du für dich noch nicht rausgefunden hast, wie deine Werte auf Alkohol reagieren.... das musst du einfach ein bisschen austesten und dabei eben ganz oft 'BZ' messen und TZ dabei haben!! Ich trinke zwar nicht wirklich viel Alkohol, aber wenn dann nur Cocktails, Sekt oder irgendwelche Mischsachen, also alles mit relativ vielen BEs... ich mach es so, dass ich für die BEs garnichts spritze, den Wert nach dem Feiern (der dann natürlich immer etwas höher ist) nicht korrigiere aber dafür die normale Basalmenge spritze... und dann komm ich meistens relativ gut hin, also ohne hypo in der Nacht.... kannst dir ja auch mal vorsichtshalber nachts den WEcker stellen und messen... mit der Zeit kriegst du sicher auch raus, wie du das am besten regelst und wie der 'BZ' auf verschiedene Alkohole reagiert...

Achja und dann musst du natürlich noch bedenken, dass der Wert nochmal stark fällt, wenn du zusätzlich zu dem Alkohol noch tanzen gehst (das hab ich nämlich leider mal unterschätzt... :sad: ). Deshalb mach ichs immer so, dass ich, wenn ich tanzen gehe und weiß, dass ich auch Alkohol trinken werde, noch davor zwei Zusatz-BEs esse, aber möglichst nicht nur schnellwirksame KH, sondern noch Eiweiß/Fett dabei... so klappt das bei mir am besten.
Aber wie gesagt, das ist halt bei jedem unterschiedlich, einfach vorsichtig ausprobieren und oft messen, dann kann eigentlich nix passieren...

Gruß, Nora

Zitat von Coffeequeen

Berliner Weiße hat durch den Sirup so viel Zucker, die mußt du wegspritzen da brauchste dir wegen einer auch keinen Kopf um den Alk machen

Bier spitze ich allgemen weg, da ich eh nicht mehr als 3 Halbe vertrage

Ich spritze eigentlich nie für Bier, es sei denn ich hatte sowieso die ganze Zeit hohe Werte. Sonst gucke ich wenn ich nach Hause komme wie der Wert ist und denke dann über Korrektur nach!

Hallo,

eigentlich berechnet man die Kohlenhydrate im bier, Wein nicht, Es gibt die sogennnate 2 Gäser Regel, vieleicht hat der ein oder andere ja davon gehört, trinkt ihr mehr als 2 Gläser Bier, Wein Sekt ets dann später nur korrektur spritzen nicht von vornherein. Am besten sowoeso nur trockene Weine Sekt. Für eine Berliner Weisse mit Schuss würde cih auch nix spritzen, sondern schauen wie der 'BZ' nach 2-3 Stünden sit und dann nur Korrektur spritzen!!
Gruß

Max128

Also als Biertrinker spritze ich für die KH im Bier nichts, Hypogefahr. Wenn ich unterwegs bin und kastriertes Bier trinke, berechne ich die KH schon, so wie bei Apfelschorle usw.

Gut , dann melde ich mich mal ,das Nationalgetränk von uns Kabarettisten ist nun mal Bier :cool: , das heißt aber nun nicht , das ich ständig am Zapfhahn hänge aber bei Workshops geht es schon manches Mal ganz schön zur Sache! :367: Ich gebe dann meistens bei Bier 2 Einheiten Bolus und komme am Morgen immer zwischen 5-6mmol/l raus und ich denke das ist dann auch in Ordnung.
LG Heidi
Achso , die 2 Einheiten sind natürlich für das gesamte getrunkene Bier! :tongue:

Zitat von Heidi57

Gut , dann melde ich mich mal ,das Nationalgetränk von uns Kabarettisten ist nun mal Bier :cool: , das heißt aber nun nicht , das ich ständig am Zapfhahn hänge aber bei Workshops geht es schon manches Mal ganz schön zur Sache! :367: Ich gebe dann meistens bei Bier 2 Einheiten Bolus und komme am Morgen immer zwischen 5-6mmol/l raus und ich denke das ist dann auch in Ordnung.
LG Heidi
Achso , die 2 Einheiten sind natürlich für das gesamte getrunkene Bier! :tongue:

Kannst Du die 2 Einheiten auch in eine Relation setzen? Sonst kann man damit relativ wenig anfangen... Jedenfalls ist in Bier genug Alkohol um die Leber zu blockieren, zumindest, wenn man es nicht in homöopathischen- sondern studentischen Dosen trinkt...

Ich würd bei Berliner Weiße auf jeden Fall Bolus abgeben!
Ist ja nur halb soviel Alkehol drin wie in normalem Bier und noch dazu wirds mit Sirup (purer Zucker) verdünnt.
Bei normalem Bier geb ich mir iinzwischen 'Insulin' für eine bis zwei BE bei nem halben Liter, da ich sonst nach oben schieße.
Runter geht mein Zucker eh erst am nächsten morgen bis Mittag.

Ich denke du mußt es einfach ausprobieren, da es bei jedem anders ist.
Aber Berlinerweisse würde ich net wirklich als Alkehol zählen um daraus auf andere Alkeholische Getränke zu schließen.

[color=#993300]Also ich meine kein Kampftrinken ,denn aus dem Studentenalter bin ich raus aber homöopathische Dosen sind es bei solchen Veranstaltungen auch nicht gerade.
Was die Berliner Weiße anbetrifft, da macht sich der Sirup mit Zuckeraustauschstoffen auch ganz gut, denn der normale Sirup hat schon eine Menge an Zucker!
LG Heidi]

Ich würde erst mal versuchen nachzuvollziehen ob in der Berliner Weißen Süßstoff-Limo drin ist (bei Flaschen steht das drauf, das ist ja eh Schankbier mit Limo) oder ob es jetzt nur Schankbier mit einem Likörchen an der Theke ist. Beides wäre ja möglich. Bier mit Diätlimo würde ich nix geben, Bier mit Likörchen ist so eine Sache weil der Likör hat Zucker aber auch mehr Alk da müßte man probieren. Trockenen Wein lasse ich die Finger von, das zieht nach unten und die hypo ist vorprogrammiert, zumindest bei mir. Ich hab schon nach 2 Gläsern trockenem Rotwein abends die nächsten 24 Stunden gegen die 'hypo' angefressen. Sowas nervt gewaltig. Halbtrocken ist ok. Aber das ist wahrscheinlich bei jedem anders. Bei was hochprozentig-Gemixtem würde ich keine Diätgetränke für nehmen. Cuba-Libre mit Cola light geht schief!

Nach meiner Diagnose habe ich zuerst auch ganz auf Bierchen und Co. verzichtet und hab mich dann nach knapp 2 Jahren "vorsichtig" wieder rangetastet. Das endete nach einem Bier dann im Vollrausch :wink:

Heute gebe ich egal welche Menge Bier ich trinke keinen Bolus. Zu Hause wid dann mal gemessen und ggf. vorsichtig korrigiert. Bei mir kommt gerade mit Bier das dicke Ende am nächsten Vormittag mit ner dicken 'hypo', alledings nur bei Bier in studentischen Dosen... Alles Andere wie immer ausprobieren. Ach ja zu "Harten" Alkoholika wie Whiskey o.ä. haue ich mir immer schön viele Zusatz BEs mit längerer Wirkung rein, sonst geht es tierisch nach unten ab.

Für Alk habe ich noch nie Insulin gespendet, meistens trinke ich Sekt oder Rotwein ( kann auch mal ein lecker Pils sein ) und habe meinen 'BZ' immer gut im Augapfel :smile: da man ja meistens Abends am Trinken ist wäre mir das mit Insulinabgaben zu heiss. Bei Sekt und Rotwein Halbtrocken hatte ich noch keine Probleme, mußte meistens vor dem Zubettgehen noch Be`s futtern da der 'BZ' unter 100 lag und wenn er höher wäre würde ich erst am nächsten Morgen korrigieren. Es klappt auch gut wenn man Knabberzeugs zum Alk nascht dann hat es sich mit der Hypo-Gefahr erledigt darst nicht zu viel naschen sonst erreichst Du das Gegenteil.
Einfach mal ausprobieren und Deinen Körper auf Alkoholeinwirkung testen, ist zum Glück nicht bei jedem gleich...
Na dann Prost :9engel_3: Lg Elke

Ja also, hab jetzt seit ungefähr nen Monat die Pumpe auf Probe und trinke daher erstmal nichts
um die guten Werte zu sichern. Kann daher keine Erfahrungswerte zu Alkohol+Pumpe geben,
nur zu Alkohol+ICT.

Vorher unter ICT gab es als Student aber auch sehr häufig studentische Dosen, das sind dann halt
gerne mal 2,5-5 Liter Pils. Bei solchen Mengen halte ich den Zucker durch Korrekturen im Bereich von
200-300 um einer 'hypo' vorzubeugen, desweiteren senke ich die Basalrate für den nächsten Tag etwas
ab und gehe vor dem schlafen nicht unter 250 ins Bett, sonst wird noch was gegessen.
Am Tag danach messe ich häufiger und bin mit den Korrekturen bis in den Abend hinein etwas vorsichtiger.
Gesund ist allgemein natürlich was anderes, aber das kommt bei mir eh nur selten vor, vielleicht
1-2x im Monat.

Im Allgemeinen trinke ich nur Bier, keine harten Sachen und Kurze. Wenn ich trinke dann meistens
schon mehr, 1-2 Bier sind mir den Aufwand nicht wert, da bleib ich lieber nüchtern.

Zitat von wise

Auf Probe ist zum Glück bei mir vorbei. Pumpe ist im Schrank und 'Lantus' ist drin

Das ist auch ne top Taktik: erst die Pumpe genehmigen lassen und dann ab in den
Schrank damit und wenn es mal nicht so läuft wieder angeschlossen :wink:

Also ich weiß nicht, ob ich die Pumpe bei Genehmigung oder überhaupt behalten
werde. Klar sind die Werte besser und leichter zu handhaben, aber zu dem Preis
immer so ein nerviges Ding dabei zu haben?
'Lantus' und ICT allgemein ist in meinen Augen deutlich entspannter!
Auch wenn da viele anderer Meinung sind. 2x Basis am Tag und gut ist, und das
nicht mehr spritzen müssen ist für mich nun wirklich kein Argument!

Aber das ist jetzt OffTopic.

Zitat von wise

Bei 'ICT' mußt du wesentlich mehr auspassen das es nicht in 20er oder 30er Werten endet.

Hat es bei mir bisher noch nie durch Alkohol, dafür halte ich die Werte ja auch extra höher,
auch wenn das natürlich nicht gesund ist. Das ist mir dann die paar Male auch egal!

Das wirkliche Problem bei Alk in höheren Mengen ist der Tag danach, da kann man dann schon
mal bei zu hoher Korrektur in 1-2 Stunden um 150+ absinken

Hallo Ben,

Zitat von Ben

Das wirkliche Problem bei Alk in höheren Mengen ist der Tag danach, da kann man dann schon
mal bei zu hoher Korrektur in 1-2 Stunden um 150+ absinken

durchaus. Das kann dann auch auf eine normale, nach größerem Alkkonsum denn "zu hohe" Korrektur entsprechend absacken.
Wobei die Dauer der Hemmung der Leber an eigener Glukosefreisetzung schon unterschiedlich ausfällt und stark von Mengen und Zeiträumen abhängt.

Aber da muss halt jeder seine Verhältnisse in die jeweiligen Verhältnisse einordnen? Trial an Error eben.

Gruß
Joa