Welche Krankenkasse genehmigt noch Insulinpumpe ?

  • Hallo,


    bin bei der IKK Direkt versichert.
    Habe einen Antrag auf Insulinpumpe gestellt mit allen was benötigt wird.
    Vorher 3 Monate alle Werte akribisch aufgeschrieben :-(
    Nun ist es nach MDK gegangen und natürlich mit den Standartsätzen abgelehnt.
    Habe sofort Widerspruch eingelegt und mein DiaDoc auch.
    Nun ist es seit Wochen wieder bei MDK :-(


    Die ganze Prozedur dauert schon über ein halbes Jahr
    Ich rechne wieder mit einer Ablehnung.


    Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten, Sozialgericht oder KK wechseln.
    Wie sind eure Erfahrungen mit den Krankenkassen ? Welche ist toleranter ?


    Grüße


    Neoman

  • Hallo,

    also ich bin bei der Handelskrankenkasse und als es bei mir vor gut 3 Jahren um die Pumpe ging ging es recht schnell. War im Oktober 2005 das erste Mal bei meinem Dia Doc und im Januar hatte ich die Pumpe. Musste erst Schulung für ICT machen, ist ja nun mal Voraussetzung, hätte ich das schon gehabt wär das noch schneller gegangen. Aber es passte ganz gut.
    Hoffe nächstes Jahr klappts auch so Super mit dem Folgeantrag. :o

  • Viele KKs wollen und müßen sparen,aber leider wie immer am verkehrten Ende.-Man schaue sich auch andere Behörden an,überall das gleich.-:7no:...ob nen wechsel KK die Lösung ist...:confused:...da kommt man neu an und sagt dann gleich Glückwunsch ihr hab einen Kranken mehr,der gleich mal in die Volle schlagen will und ne Pumpe.-:confused:

    LG: Christian...:rolleyes:

  • Hi,
    kan da selber nur staunen, wie und warum da Genehmigungen erfolgen. Welche Kasse da wie entscheidet weiss ich auch nicht. Ich weiss nur, das mein erster Antrag auf Pumpe abgelehnt wurde, weil ich nicht 4 Mal am Tag gemessen habe. Dabei ging es nicht darum wann, sondern ob ich 4 mal gemessen habe... ( hätte auch alle 4 Messungen vormittags machen können). Der Medizinische Dienst ist in meinen Augen ein Witz... je nachdem kann auch ein Frauen / Zahnarzt oder etc. über den Antrag entscheiden. Ist schon ein Witz :-(


    L.G. Karl

  • Hallo,
    ich bin bei der AOK versichert und bekam im Februar eine Pumpe für 3 Monate auf Probe.
    Da mein Hba1 in dieser Zeit von über 7 auf 5,8 gefallen ist, blieb dem MDK nichts anderes übrig als mir die Pumpe zu genehmigen.

    Ralf

  • Es ist keine Frage der Krankenkasse, sondern der Indikationsstellung des Arztes. 2-Zeiler genügen da einfach nicht.


    Ich habe damals von der Antragsstellung und allem nichts mitbekommen bis eben die Genehmigung kam. Hat mich auch nicht besonders interessiert.
    Es ist interessant, wie das inzwischen gehandhabt wird. Der Patient bangt und hofft, dass etwas durchgeht, was vorher der Arzt doch als medizinisch notwendig erachtet. Ich frage mich dann, was machen die Ärzte da? Wird sowas denn nicht erst in Auftrag gegeben, wenn eine anerkannte Indikation festgestellt wurde? Meiner Ansicht nach liegt es am Arzt die richtige Begründung zu finden. Und wenn er/sie das nicht kann, sollte das dem Patienten vorab auch so mitgeteilt werden. Schließlich ist eine Pumpen-Therapie nichts, was man einfach aus Jux probiert.

    Easy come, easy go.

  • Hallo,


    der DiaDoc hat sich schon ordentlich Mühe gegeben und das zweimal.
    Es hat aber im Endeffekt nicht gebracht :-(


    Es schein immer die gleiche Leier zu sein.


    Langsam bin ich wirklich soweit auch vor Sozialgericht zu gehen.
    Alles andere ist "Flucht".


    Nächstes Jahr wird sich so oder so die Frage stellen, welche Krankenkasse man nimmt.
    Die Beiträge werden gleich sein, der Leistungsumfang unterschiedlich.
    Das Verhalten gegenüber Pumpenanträgen wäre schon mal ein Argument.


    Noch eine schöne Woche.


    Neoman

  • Zitat von Neoman;226776

    Hallo,
    Nächstes Jahr wird sich so oder so die Frage stellen, welche Krankenkasse man nimmt.
    Die Beiträge werden gleich sein, der Leistungsumfang unterschiedlich.
    Das Verhalten gegenüber Pumpenanträgen wäre schon mal ein Argument.


    Noch eine schöne Woche.


    Wart mal nicht bis nächstes Jahr. Die Kassen sind sehr an "Chronikern" interessiert und machen da momentan ggf. auch Zugeständnisse in Richtung von Leistungszusagen, z.B. auch für 'ne Pumpe.
    Starte mal eine Rundfrage bei div. Kassen.


    Gruß
    Joa

  • Hi, ich bin bei der HKK, die früher mal die IKK Weser-Ems war ... dort wurde mir nach einigem Chaos (aufgrund der Zuständigkeitsfrage, welcher MDK für mich zuständig wäre) dann die Probezeit genehmigt.


    Derzeit läuft der Antrag auf endgültige Genehmigung - bin also sehr gespannt, wie das ausgehen wird. Mein HbAc ist von 7,6 auf 6,2 gefallen, sodaß ich eine gute Chance auf die Genehmigung habe. Ich hoffe, daß ich im Januar die Antwort haben werde ... :smilie_sd_003:


    Jedoch ist miir bekannt, daß ein Widerspruch fast immer hilft. Allerdings kann auch der engagierte Einsatz eines guten Diabetologen und eine ordentliche Portion Dickköpfigkeit helfen - ich drücke dir die Daumen, daß du das hinkriegst!

  • Hallo,
    möchte auch auf eine Insulinpumpe umgestellt werden. Lass mich aber von meinem Dia Doc in die Diabetes Klinik einweisen, da spar ich mir doch die Gehnemigung von der Krankenkasse,oder?

    Kann meine Krankenkasse die Einweisung ablehnen? Möchte eine Neueinstellung aber nicht ambulant machen!

    Liebe Grüße Bea und an alle einen guten Rutsch:w2:

  • Hallo Bea,
    die Einweisung kann die Kasse nicht ablehnen, wenn der Arzt das anständig begründet, allerdings kommst du damit nicht um das Genehmigungsverfahren drum herum.:trost:
    Habe allerdings gehört, das es sich schneller durchdrücken läßt, wenn so eine Dia-Klinik den Antrag unterstützt. Die haben da ja mehr Erfahrung und eine größere Stückzahl pro Jahr, als die meisten Diabetologen.
    Allerdings ist auch weiterhin der MDK an deinem Wohnort/Versicherungsort zuständig.
    Viel Erfolg
    und Grüße aus Aachen
    Britta

    Britta

  • bei mir läuft gerade der folgeantrag für meine neue pumpe, da ich eine größere brauche und mein arzt auch das sehr unterstüzt. habe dann bei diaexpert angerufen und die kümmern sich jetzt um den ganzen schriftwechsel mit dem mdk, kk und arzt musste nur mein attest zu denen schicken, dass meine neue pumpe medizinisch notwendig ist.

    liebe grüße doro

  • Habe im Februar ohne Probleme die neue Pumpe bekommen.... Die D-Tron plus war abgelaufen und ich konnte mir die neue Pumpe aussuchen.... Habe mich für die Spirit entschieden und diese auch ohne Probleme bekommen... Bei mir hat sich auch Dia-Expert um den Schriftwechsel gekümmert.... Mußte nur das Tagebuch mit den Werten der letzten 3 Monate dazu legen....

    Liebe Grüße aus dem Rheinland (Dreiländereck D/NL/B) sendet

    Yvonne

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Hallo Neoman,

    ich war bisher auch bei der IKK direkt (ist ja ab 01.01.2009 nu die TKK), und war auch sehr skeptisch, was die Genehmigung anging. Im Oktober hatte ich mich in einer Diabetes-Klinik auf die Pumpe umstellen lassen, 4 Wochen später kam dann die Anforderung der Unterlagen durch die Krankenkasse - und pünktlich zum Jahreswechsel, also am 30.12.2008 hatte ich die Genehmigung der Pumpe in meinem Briefkasten!
    Schien also ohne größere Schwierigkeiten zu laufen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich bzw. meine Klinik damals mit angegeben hatten, dass im nächsten Jahr der Wunsch nach einer Schwangerschaft besteht - vielleicht hat das ja auch die Entscheidung des MDK beeinflußt. Außerdem hatte ich vor dem Klinikaufenthalt nen katastrophalen HBA1C.....
    Drücke Dir die Daumen, dass Du Deine Pumpe auch bald genehmigt bekommst!
    Alles Gute für 2009!

    Britta

  • Hallo,


    inzwischen habe ich eine mündliche Zusage.
    Schriftlich gibt es nichts von der IKK !!!!


    Die Verordnung ist an MiniMed direkt gegangen, die haben sich bis jetzt nicht gemeldet, was
    wegen Jahrewechsel wohl normal sein wird :-)


    Also abwarten und weiter ICT üben :-)


    Grüße aus verschneiten und eisigen NRW.


    Neoman

  • Ich habe meine Pumpe im Frühjahr 2008 bekommen. Meine Krankenkasse hat nach vier Monaten die Tagebücher der letzten drei Monate sowie die letzten HbA1c-Werte angefordert.

    Seid dem habe ich nichts mehr von der Kasse gehört. Im Januar habe ich den nächsten Termin bei meinem Diabetologen und werden nachfragen ob bei ihm etwas eingegangen ist.
    Gegenüber der Krankenkasse habe ich mich für die Vogelstrauß-Taktik entschieden und werde einfach den Kopf in den Sand stecken, warten und nicht aktiv nachfragen.

  • Hallöle,


    ich bin bei der AOK Hessen und mein Doc hat Anfang Dezember einen Antrag auf die Pumpe gestellt. Letzten Dienstag hatte ich den Bescheid bereits im Briefkasten, dass sie den Antrag bewilligen und die Kosten übernehmen.


    Musste auch Tagebücher der letzten 3 Monate mit abgeben, aber das war kein Problem, obwohl ich auch eher der Hallodri in solchen Dingen bin.


    Werde dann wohl kommende Woche meine Pumpe bekommen.


  • Herzlichen Glückwunsch zur Pumpe!!


    Hab Dir doch gesagt das es nicht arg lang dauert mit der Genehmigung, wenn die Feiertage nit wären, wäre es wohl noch schneller gegangen!


    Viel Spass dann mit der Paradigm! :6yes:

  • Hallo Neoman,

    also ich bin bei der AOK versichert und ich muss sagen, echt Top der Service.
    Vor 5 Jahren bekam ich meine erste Pumpe, und das mit der Kostenübernahme war kein Problem von Seiten der AOK. Dass Medtronic das mit der Rechnung nicht auf die Reihe brachte ist eine andere Sache.

    Letztes Jahr war meine Pumpe vier Jahre alt und ich hab die Paradigm 522 beantragt und auch problemlos bezahlt bekommen. Rein theoretisch hat man alle 4 Jahre Anspruch auf eine neue Pumpe. Aber das ist Stand 2004, da hat sich ja mittlerweile einiges geändert.

    Aber wie gesagt, die AOK kann ich da wärmstens empfehlen.

    Lieber Gruß
    Pumpi04

  • Hallo zusammen


    Mein Diab Doc hat am 18.11.2008 einen Antrag auf Pumpe rausgeschickt. Heute hab ich mit der KK (Dak) telefoniert, Antrag wurde abgelehnt. Hatte nach dem Grund gefragt, weil meine Werte alles andere als gut sind. Antrag abgelehnt weil, meine Werte Anfang Oktober (da war ich zehn Tage in Bad Mergentheim) relativ gut waren und danach wieder e bissl schlechter wurden. Ich würd mich ja vermutlich nicht halten :17cussing:. Hab den guten Mann gefragt, wenn man sein Essen abwiegt und auf alles andere Verzichtet, dabei knapp fünf Kilo abnimmt (bin 1,65 groß, habe jetzt 54 Kg), wie man sich noch mehr halten kann?!?:17cussing:.
    Ich hätte ja schon eine Pumpe gehabt und hätte sie dann abgelehnt?!? Wann, in einem früheren Leben??? Hatte noch nie eine ( ausser drei Tage Probetragen in Bad Mergentheim, mit Kochsalzlösung).


    Bin ich im falschen Film? Leute, bin stinkesauer!!!!
    Kann mir jemand Tipps geben, was ich jetzt machen soll?


    Sorry, das musste ich jetzt loswerden.Für Tipps und Ratschläge wäre ich sehr Dankbar.


    Lg Cat


    Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen. >Friedrich Nitzsche<