Welche Krankenkasse genehmigt noch Insulinpumpe ?

  • Hallo Tee
    Ich glaube ich habe es nicht richtig geschrieben.
    Ich war jetzt ihm Krankenhaus wereil ich auf Arbeit wieder eine schwere Hybo hatte.
    Mein Arzt sagte mein BZ schwangt sehr und weil ich auf Montage fahre soll ich eine
    Insulinpumpe wieder nehmen.
    Meine alte MiniMed ist schon aus der Produktion und ist von 2002 und sie sagt das sie
    nicht mehr auf dem neuesten Stand ist und ich eine neue brauch.
    Habe jetzt einen Termien zur Pumpenschulung und hoffe das ich die Pumpe von
    meiner KK genemiegt bekomme.

  • Guten Tag ihr Lieben,
    muß mal ganz laut feststellen, daß die mir die willkür der Krankenkassen auf die Nüsse geht! Bin seit 1972 Diabetiker, vor 12 Jahren meinte mein Diabetologe, ich solle mir doch ein Insulinpumpe "nehmen", war damals kein Problem.


    Wollte ich damals nicht, weil's mir doch unangenehm war an meinen freien und "wilden" Tagen mit so einem Teil auf die Pirsch zu gehen. Jetzt hat man bei mir vor ca. 2 Jahren zu allem Elend auch noch MS festgestellte, chronisch progredient (kontinuierlich verlaufend, wird also immer schlechter) und die einizige Behandlung die zur Zeit noch halbwegs Sinn macht ist mit Cortison-schüben so alle 6 Wochen. In dieser Zeit ist meine Diabetes fast nicht behersschbar, und mittlerweile lauf ich auf hbc von über 7... also wirklich bescheiden.


    Die Diabetologin meinte damit könnte man mal versuchen, ob's evtl. genehmigt wird....


    Diese Aussage macht mich doch sehr böse, da ich nicht einsehe, daß man abwarten muß bis ich noch an die Dialyse gehängt werde und die Augen regelmäßig gelasert werden müssen bis mir das zur Zeit einzig mögliche MIttel zu einer vernünftigen Diabeteseinstellung "erlaubt" wird.


    Sollten hier noch andere der Meinung sein, daß "wir" uns das nicht gefallen lassen dürfen, daß mit unseren Beiträgen eine 2-Klassenmitgliedergesellschaft gebastelt wird bitte ich doch darum mit mir Kontakt aufzunehmen, da ich der Meinung bin, daß solche Willkür bei so wichtigen Entscheidungen nicht akzeptabel sein kann!


    Werde auf alle Fälle bevor ich den "Arschkriecherweg" gehe und auf den gutwill eines Medizinmannes hoffe der bei einer KK arbeiten muß weil sein Wissen (Können) nicht genügt mit Leistung zu überleben...


    HÖRT AUF ZU WEINEN, WEHRT EUCH!!!


    bin für jeden froh der meinen Weg mitgehen möchte.


    Wünsche euch viel Erfolg, und freue mich über jede Mitteilung


    lg
    karlchen:mad:

  • Zitat von TGrundmann;244735

    Hallo,
    ich bin bei Deutschen BKK und habe die Pumpe vor drei Jahren ohne Probleme genehmigt bekommen. Ich mußte auch meine Tage bücher der letzten drei Monate einreichen und in der dreimonatigen Probezeit öfter meinen HBA1C Wert einreichen. Dann hat die Kasse sie problemlos bezahlt. Jetzt freue ich mich schon auf meine nächste Pumpe: Es wird die Accu-Chek Combo werden.


    Warum muss man die Tage bücher an den KK sehen lassen??:confused::mad:


    Ist das nicht persönliche Information die du nur für die Ärzte ist damit die eine gute "advice" geben kann. Die Tage bücher sind nicht für die KK bestimmt und durften warum die bücher nicht einsehen. Wenn sie etwas wissen möchten können Sie den Arzt fragen.


    Hat bei auch die KK so viel macht bekommen dass sie persönliche info sehen dürfen .:confused::confused::7no:

  • Eine Pumpe genehmigen, ist eine Einzelfallentscheidung. Aber mit einer genauen Erklärung, warum man die Pumpe braucht und evtl einen Brief an den Boss der KK mit Bitte um Unterstützung bei seinen Bemühungen, der KK später nicht mit Dialyse, etc, auf der Tasche zu liegen, gibt man einer Pumpenverordnung ein "persönliches Bild". Und nerven, nerven und nochmal nerven. So hats bei mir geklappt. Viel Glück!

  • Das hab ich grade vergessen: Die BZ- Tagebücher habe ich damals direkt an den MDK geschickt, nachdem die Verordnung für eine Pumpe diesem vorlag.

  • Bin bei der Knappschaft und werde in ca. Monaten den Antrag stellen da ich dann die dokumentation bzw tagebücher vollständig habe.
    Dazu kommt das meine Dia-Beraterin meint ich hätte alle anzeichen fürs dawn und das wäre eig bewiesen?
    Wer hat in solchen fällen schon erfahrung mit der Knappschaft gemacht?? Hatte bis jetz allerdings wohl erwähnt noch nie probleme mit denen.


    celly55 Herzlichen Glückwunsch zur Pumpe :)

  • Mein Antrag wurde, versehen mit meinen Aufzeichnungen und dem Gutachten meines Dia-Docs, nach 5 Wochen von der AOK Nordwest positiv entschieden.



    Eigentlich sehe ich da mit den Tagebüchern auch so, dass es niemanden von der KK etwas angeht. Maßgeblich ist das Fachärztliche Gutachten. Mein Doc kennt ja meine Werte und dokumentiert die Notwendigkeit der Verordnung schließlich mit seiner Unterschrift.
    Wozu dann noch eine Aufzeichnung die, vom Antragsteller, mit Stift und Papier erstellt worden ist. Papier ist schließlich geduldig........ :rolleyes:

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Nach 25 jahren Diabetes mit ICT wurde mir die Pumpe von der AOK BadenWürtemberg ohne Probezeit sofort genehmigt.


    Ich habe im Vorfeld 3 Monate lückenlos Tagebuch geführt, und alles...meinem sehr kompetenten Dia- Doc in die Hand gegeben.


    Mein Hba1c war vor der Pumpe gar nicht mal so schlecht (7,1) und mit der Pumpe sank er gleich auf 6,1.

    (Benutzerbild: Pen-Nadel; Außen- Ø: 0,25mm; Länge der angeschliffenen Spitze: 1,3mm; 130fach vergrößert)

  • Ich hoffe die AOK hessen warte jetz seit 4 wochen auf eine antwort

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • WAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHAAAAAAAAAAAAAAAAA !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Ich hab sie meine neue Pumpe gestern genehmigt (AOK) und heute schon bei mir
    warte jetzt nur noch auf nen termin für die technische einweisung:D:D:D:D

    tantejule
    Essen ist eine Leidenschaft,genießen ist eine Kunst

  • Ich kämpfe nun schon ca. ein halbes Jahr mit meiner Krankenkasse...
    nach ca. 3 Monaten erhielt ich eine Ablehnung. Sofort legte ich Widerspruch ein. Wöchentliche Anrufe brachten zu Tage, dass dort die linke Hand nicht weiß, was die Rechte tut.
    Letzte Woche wurde mir gesagt, es würde derzeit vom MDK bearbeitet. Heute rief ich an und mir wurde mitgeteilt, dass die ärztliche Begründung fehlen würde. Meine Praxis war schier am ausrasten, da sie die Begründung per Post und nach telefonischer Rücksprache nochmals per Fax übermittelt hat. Ich versteh echt nicht wieso man als Versicherter so lange hingehalten werden muss. Ich komm mir schon regelrecht ver****t vor. Mir ist klar, dass die netten Mitarbeiter am Telefon wenig dafür können, aber es treibt mich langsam auf die Palme. Ich bin mir auch bewusst, dass ich nicht der Einzige bin, der ein Anliegen hat, aber so lange vertröstet zu werden und immer etwas anderes zu hören, was sich selbst schon widerspricht, geht mir langsam gegen den Strich.


    Ich bin gespannt, was meine Dia-Beraterin noch zu Tage befördert.


    MfG
    Crumble


    P.s.: Ich musste mir gerade mal Luft machen... -.-

  • Hallo,


    habe Ende September über meinen Diabetologen den Pumpenantrag bei der DAK gestellt (mit Daten von drei Monaten aus dem Aviva Expert), drei Wochen später, kam eine Info von der DAK, dass der Antrag beim MDK liegt und sie nochmal nachhaken - zwei Wochen später kam die Probezeitgenehmigung :)


    Für Mitte Dezember haben wir dann einen Termin zum Anlagen gemacht (Schulung läuft vorher), inkl. einer Woche Auszeit...


    Gruß
    Jan

    One of these days your heart will stop and play it's final beat - but it's alright!
    Foo Fighters "These days"

  • Hallo,
    schreibe gerade meinen ersten Beitrag, habe bisher immer nur mitgelesen. Da ich bisher nicht fündig geworden bin hier nun meine Frage:
    Hat man auch bei gutem HBA1C-Wert (meist zwischen 6 und 6,5 %), die Chance, eine Pumpe zu bekommen?
    Da ich Perfektionist bin, habe ich meinen Blutzucker nur deshalb so gut im Griff, weil ich viel messe und entsprechend gegensteuern kann. Es gibt zwar auch mal Ausrutscher nach oben oder unten, die ich mir nicht erklären kann, aber die korrigiere ich dann entsprechend. Auch leichte Hypos kommen hin und wieder vor. Das morgendliche Dawn-Phänomen habe ich auch im Griff durch eine zusätzliche Früh-BE, abgedeckt mit 1-2 Insulineinheiten, je nach BZ-Wert. Vorher hatte ich immer einen starken Anstieg zwischen dem Aufstehen (ca. 6 Uhr) und dem Frühstück auf Arbeit (ca. 8.30 Uhr), nach Einführung der Früh BE konnte ich den Anstieg stoppen. Im Moment ist meine Einstellung sehr gut, abgesehen von zyklusabhängigen Abweichungen. Alles in Allem glaube ich, dass ich die guten Werte hauptsächlich durch meine eiserne Disziplin habe. Ist auch alles dokumentiert. Jetzt werden sicher einige sagen, dann sei doch zufrieden, aber für mich wäre eine Pumpe wirklich eine Verbesserung der Lebensqualität:
    1. Kein Spritzen mehr zu den Mahlzeiten
    2. Jeden Abend um 22 Uhr klingelt mein Wecker, damit ich mein Lantus spritze, das geht mir ziemlich auf die Nerven, zumal ich immer bis 22 Uhr aufbleiben muss, und nicht mal früher ins Bett kann
    3. Ich bin jetzt nicht so der Sport-Fan, müßte aber für Figur und Rücken öfter was tun. Unter ICT kann ich das aber nicht spontan entscheiden, muss das entweder vorher einplanen oder Sport-BE essen, kontraproduktiv, ich will ja abnehmen. Wenn ich das vorher eingeplant habe muss ich auch Sport machen, dieser Zwang stört mich, wäre mit Pumpe viel leichter.


    Ich hab mich ausführlich hier im Forum zu den Erfahrungen mit dem schlauchlosen Omnipod belesen und bin davon begeistert. Das wäre für mich die Erlösung.


    Was meint Ihr, hab ich eine Chance? Bin bei der TK versichert und bei der Leiterin der Diabetologie in einem Universitätsklinikum in Behandlung.
    Sie hat mir das zwar ausreden wollen, weil sie meint, mit ICT wäre man unabhängiger, aber es klang trotzdem so, als könnte man das beantragen, wenn ich das wollte. Ich war bloß damals noch nicht so sicher, aber jetzt weiß ich, dass ich unbedingt eine Pumpe möchte, aber nur ohne Schlauch.


    Viele Grüße
    Fruhdilein

  • Probieren kann man es immer, aber so wie ich das lese gibt es eigentlich keine medizinisch notwendige Gründe die für eine Pumpe sprechen würden...
    Punk 1+2 ist kein Grund für eine Pumpe und Punkt 6 bekommt man auch mit ICT hin, denn mit einer Pumpe ist es auch nicht anders.

    >auf Kohle geboren<


    Wenn jemand zu dir sagt "die Zeit heilt alle Wunden", hau ihm auf die Fresse und sag´: "Warte, gleich wird`s besser!"

  • Zitat von Fruhdilein;387530


    Hat man auch bei gutem HBA1C-Wert (meist zwischen 6 und 6,5 %), die Chance, eine Pumpe zu bekommen?


    Hallo Fruhdilein!


    Ich habe meine Pumpe mit einem HbA1c von 6,2% beantragt und die Probezeit sofort genehmigt bekommen. Die endgültige Genehmigung steht aber noch aus.


    Es kommt eben auf die Indikationen an, nicht auf den HbA1c-Wert. Gründe waren bei mir häufige Unterzuckerungen, schwankende BZ-Werte, ein SEA morgens von 45 Minuten und eine generell nicht passende Basalversorgung.


    Ich denke, ich hatte aber auch bis jetzt viel Glück, wenn ich teilweise so lese, trotz welcher Indikationen Pumpen abgelehnt werden. Versuchen kannst du es ja auf jeden Fall, wichtig ist, dass du ein gut geführtes und vollständiges Tagebuch einreichst.


    Liebe Grüße,
    THF

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Lies dir das mal durch: http://flexikon.doccheck.com/Insulinpumpe#Indikationen


    Ich vermute, Frau Doktor wollte dir (wenn keine Indikation vorliegt) einfach die Enttäuschung ersparen. Ich seh bei deiner Begründung ebenfalls schwarz. Aber probieren kann man es- der behandelnde Facharzt muss eben ein Antragsgutachten erstellen und begründen, warum es nur mit Pumpe geht.

  • Entschuldigt bitte, das ich diesen alten Thread wiederbelebe.


    Wie sieht es eigentlich heute, 2023 , aus mit der Genehmigung durch die GKV? Welche sind grosszügiger und andere machen Probleme bei der Genehmigung für eine Pumpe?