Hallo liebe Mitschwangere bzw. Bereits-Mütter!
Mein Mann und ich hatten jetzt die ersten beiden Stunden im Geburtsvorbereitungskurs und heute machen wir die Kreissaalbesichtigung. Schön langsam aber sicher wird mir bewusst, dass wir uns jetzt dem Endspurt nähern und schön langsam aber sicher bekomme ich auch ein bisschen Angst.
Als wir im Geburtsvorbereitungskurs den Geburtsablauf durchgenommen haben, ist mir bewusst geworden, dass eine Geburt auch ohne Diabetes mühsam genug ist und eine totale Ausnahmesituation darstellt. Wenn ich jetzt auch noch daran denke, dass ich mich nicht nur aufs Atmen, Pressen usw. konzentrieren muss, sondern bei der ganzen Sache auch noch meine BZ-Werte nicht vergessen darf, messen muss und gegebenenfalls die Werte korrigieren (essen od. nachspritzen) muss, so habe ich doch Angst davor, damit überfordert zu sein.
Ich bin mir auch selbst nicht ganz sicher, ob ich meine Zuckersteuerung lieber den anwesenden Ärzten, Hebammen und Schwestern überlassen will oder ob ich mich lieber selbst (mit Hilfe meines Mannes) darum kümmern will. Im KH in dem ich entbinde haben die Ärzte keine Erfahrung mit der Pumpe und wenn ich ihnen die Verantwortung überlasse, dann wollen sie sicher, dass ich die Pumpe ablege. Ich will mich aber auf keinen Fall von meinem "treuen Wegbegleiter" trennen. Ich weiß echt noch nicht, wie ich mit dem allem umgehen soll.
Könnt ihr meine Ängste verstehen und ev. etwas beruhigen?
Liebe Grüße Iris