Pumpenantrag und wie es nicht laufen sollte....

  • Mein Kampf um die Pumpe,
    Nun folgt einiges zum Pumpenantrag, und wie es wohl nicht sein sollte….Im Juni dieses Jahres hatte Ich ein Gespräch mit der Diabetes Assistentin meines Diabetologen .Das Gespräch kreiste um „nächtliche Hypos“ und ob ein flexibleres Leben mit der Pumpe möglich sei .Beim nächsten Gespräch mit meinem Diabetologen stellte ich die Frage ob er mich bei einem m Pumpenantrag unterstützt .Er hielt die Pumpenwahl für die beste Lösung, und wollte mich in allem unterstützen. Ich machte einen Termin bei seinem Assistenten, und wir verfassten den Antrag zusammen. Dann passierte mehrere Wochen nicht viel, und ich lies den Dingen seinen lauf. Im Juli bekam ich Post von meiner Krankenkasse und erfuhr dass der Antrag abgelehnt wurde. Im Nachsatz stand dass mein Diabetologe vor Wochen aufgefordert wurde fehlende Unterlagen nachzureichen und Stellung zu einigen Punkten zu beziehen. Ich legte also meinem Diabetologen den Brief vor, er meinte er schreibt sofort den Einspruch. Es vergingen wieder einige Wochen, und ich bekam nun einen Anruf von einem Pumpenvertreter. Der hörte in der Praxis von der Ablehnung des Antrages, und wies mich drauf hin dass ich den Einspruch verfassen soll. Darauf hin telefonierte ich mit meiner Krankenkasse und erfuhr dass mein Arzt es also nach Wochen nicht geschafft hat den Einspruch zu verfassen(die Einspruchsfrist war mittlerweile auch rum). Der gute hatte zum Glück UrlaubLIch schrieb also einen 3 Zeiler, mein Einspruch wurde anerkannt mit dem Hinweis dass die Unterlagen meines dia docs benötigt werde. Ich trat dem Arzt also wieder auf die Füße….er versprach es noch am Wochenende zu erledigen. Dann folgte noch ein Termin, weil er für diese Unterlagen noch ein aktuelles Tagebuch von mir benötigte mit nächtlichen Messungen usw….dieses ging ihm einen Tag später zu. Ich hatte also Hoffnung dass sich etwas rührte in dieser Angelegenheit. Nach weiteren 3 Wochen bekam ich wieder Post von meiner Krankenkasse. Sie baten mal wieder um die Unterlagen von meinem Arzt weil sonst keine weitere Prüfung erfolgen kann. Am nächsten Morgen war ich wieder in seiner Praxis, sah den Doc als „fliegenden Kittel“. Der Assistent hatte Zeit und wir besprachen die Angelegenheit. Er nahm das Schreiben der Krankenkasse und verschwand kommentarlos aus dem Raum, kam mit der Info wieder das es diktiert sei und nur noch getippt werden muss. Guter Hoffnung verließ ich die Praxis, und rief meine Sachbearbeiterin bei der Krankenkasse an um ihr dieses mitzuteilen. Sie meinte ,die Unterlagen müssen diese Woche bei meinem Arzt raus, den nächste Woche fliegt der Antrag nun endgültig vom TischL Nun also wieder ein Anruf zur Praxis, mit die Frage wie weit die Sache nun ist. Man begab sich auf die Suche nach dem Band, dass der Doc besprochen hatte…im Schreibbüro ist es nicht angekommen es war verschwunden. WAS SOLL ICH DAZU NOCH SAGEN??????? Am Abend soll es nun noch einmal aufgezeichnet werden, am Morgen getippt und per Fax raus. Diese Angelegenheit dauert nun schon fast ein halbes Jahr, und mein Pumpenantrag ist für mich fast in den Hintergrund geraten, geblieben ist Wut und Frust…
    FAZIT: Schaut genau hin wenn Anträge abgelehnt werden. Mein Persönliches Fazit, ich suche mir einen neuen Diabetologen!!!!!

    ..geht nicht, gibts nicht:6yes:
    take it easy......Gruß Gabriele

  • Mir fehlen die Worte.
    Dein Fazit ist das einzig Richtige, such Dir schleunigst einen neuen Doc, denn so eine nachlässige Pfeife braucht keiner.


    LG Nessie

  • Ist ja echt eine Frechheit.
    Da hast Du die einzig richtige Konsequenz gezogen.


    Gruß
    Morlok

    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    (Oscar Wilde)

  • Der Einspruch ist ein Widerspruch, aber das ist Nebensache.


    Das was wichtig ist, ist dass Dein Arzt keine Rechtsdienstleistungen erbringen darf. Dies ist ein Verstoß gegen das RDG (Rechtsdienstleistungsgesetz), hiernach darf die Besorgung von fremden Rechtsangelegenheiten (von wenigen Ausnahmen innerfamiliär abgesehen) nur durch Rechtsanwälte oder Inkassodienstleister erbracht werden. Ärzte dürfen solche Leistungen nicht erbringen.


    Wenn Dein Arzt also einen Widerspruch verfasst, der mehr ist als ein ärztliches Gutachten könnte dies strafrechtlich relevant sein, vor allem wenn er dies in größerem Umfang erledigt.


    Was Du machen kannst ist eine Wiedereinsetzung in den vorherigen Stand beantragen und darlegen, dass es Dir nicht zuzurechnen ist, dass Du die Frist versäumt hast (darüber lässt sich zwar streiten aber...) und eine Wiedereinsetzung begehrst. Das muss aber möglichst schnell passieren, die normale Frist ist 2 Wochen ab Wegfall der Verhinderung. Im Sozialrecht ist das aber nicht so tragisch, beantrage die Genehmigung einfach erneut, wobei eine Wiedereinsetzung den Vorzug verdient.

  • *autsch*


    Ich hoffe, der neue Diabetologe ist vieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeel besser als der alte! *daumendrück*

  • Hallo Gabi!!!

    Mir fehlen gerade die Worte..... Was ist/war denn das für ne Pfeife von Doc???

    Du hast das Richtige gemacht und ich drück Dir die Daumen, daß der neue Doc besser ist... Berichte doch mal wie es weiter gegangen ist...

    Liebe Grüße aus München

    Yvonne

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • das mache ich yvonne...
    und über frust ärger und wut könnte ich auch noch eine seite verfassen.
    meinen größten ärger habe ich mir aber nun gerade von der seele geschrieben!

    ..geht nicht, gibts nicht:6yes:
    take it easy......Gruß Gabriele

  • Gabi noch nen Tipp:

    Keine Originale mit in den Antrag legen... Alles nur Kopien... Sonst stehst Du nachher blöd da..

    Drück Dir die Daumen daß es klappt

    Liebe Grüße aus München

    Yvonne

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Oh weh, beim lesen wird man richtig mit wütend, auch wenn es einen selbst nicht betrifft, sowas aber einen selbst treffen kann! :7no: Frage mich da nur, ob es bei dem Diabetologen viele Pumpenträger gibt? :confused: Wenn er das bei allen so macht, wohl eher weniger. :rolleyes:


    Drücke Dir auf jeden Fall die Daumen, dass Du nen richtig guten Diabetologen findest der Dir wirklich hilft und wo der Pumpenantrag wie am Schnürchen läuft! Hast es Dir auf jeden Fall verdient. :6yes:

  • Was fürn Arsch!!!:7no::7no::7no::7no::7no::7no::7no:


    ich würde mal dahin gehen, dem auf die Thekle brechen und dann sagen, "Sorry, ich konnt da nix für - Wesensveränderung durch Unterzuckerung"......:D

  • Also Gabriele...da schwillt mir ja auch die Halsschlagader an, so ein unfähiger Depp! Viel Glück und mögest Du einen guten neuen Diabetologen finden!


    Grüße
    Regina

  • Hallo Gabriele,
    was für ein Sch....!
    Atme mal tief durch und weiter gehts!

    Ich hatte fast eine ähnliche Erfahrung mit meiner Dia-Äztin.
    Seit einem Jahr schleiche ich nun wegen der Pumpe um sie rum. In diesen Jahr wurden dann auf ihr anraten verschiedene Versuche mit versch. Basal-Insulinen gemacht. Alles nicht wirkl. erfolgreich.
    Dann beim letzen Termin hieß es endlich: Ja Antrag wird gestellt. Ich hatte alles zusammen und sie sollte schreiben. Nach 6 Wochen, immer wieder nachfragen und hingehalten werden, hab ich meine Papiere wieder abgeholt (Es war noch nichts wegen dem Antrag passiert!) und Termin bei einem anderen Arzt gemacht.
    Am selben Tag kam ein Anfruf der Ärztin persönlich, mit Entschuldigung (sie sei überlastet)
    und Versprechen den Antrag nun schnell fertig zu machen. Und siehe da, innerhalb 3 Tage war alles fix und fertig:) Danach war ich natürlich wieder besänftigt und warte nun auf die Reaktion der KK.

    Drück Dir die Daumen
    Ruth

    Gelassenheit ist eine anmutige Form von Selbstbewusstsein!
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • ich sag nur eins
    ich liebe meine kk
    kein prob bei der folgeversorgung
    aber hier stehen sicher nur die drin bei denen es nicht geklappt hat.


    lg und schick den doc auf den mond


    lena

  • N'Abend an Alle,

    mir wird Angst und Bang, wenn ich das so alles lese:11weinen2:

    Im nächsten Frühjahr soll ich als Folgepumpe die Combo bekommen.
    Mein Diadoc will Anfang Dezember den Antrag fertig machen und meinte er brauche von mir nur das Tagebuch der letzten drei Monate.

    Habt Ihr noch mehr Unterlagen abliefern müssen ? Bin jetzt echt verunsichert !:confused::confused:

    Hallo Gabriele,

    ich drücke Dir beide Daumen, daß das mit dem "Neuen" klappt.

    Herzliche Grüße

    Hage

  • Hallöchen,
    Mein dia doc hat es doch wirklich nach 5 Monaten geschafft Stellung zum Antrag zu beziehen. Die fehlenden Unterlagen sind bei meiner Krankenkasse eingegangen:)
    Was ich aber hier auf jeden Fall noch einmal betonen möchte ist folgendes...
    Es liegt nicht immer nur an den Krankenkassen wenn eine Punpe nicht genehmigt wird,bis zu diesdem Tag lag es am "ARZT MEINES VERTRAUENS":17cussing:
    Drückt doch bitte mal kräftig die Daumen das der Antrag doch noch genehmigt wird:)

    ..geht nicht, gibts nicht:6yes:
    take it easy......Gruß Gabriele

  • Ich kann Dich gut verstehen! Wenn Du noch weitere Hilfe brauchst oder reden möchtest, dann melde Dich. Ich bin Pumpentrainer und schon viele Jahre Pumpenträger.

    Liebe Grüsse Gera

  • ...Danke vorab:)
    Du bist Pumpentrainer? klingt sehr interessant:)

    Zitat von gera;255266

    Ich kann Dich gut verstehen! Wenn Du noch weitere Hilfe brauchst oder reden möchtest, dann melde Dich. Ich bin Pumpentrainer und schon viele Jahre Pumpenträger.

    Liebe Grüsse Gera

    ..geht nicht, gibts nicht:6yes:
    take it easy......Gruß Gabriele