Hallo zusammen!
Ich habe eine Frage.
Mir ist gerade eine kleines Rechenbeispiel durch den Kopf gegangen und ich wollte wissen ob jemand vielleicht die echten Zahlen kennt.
Also laut Wiki haben wir ca 550000 Typ1 Diabetiker,
die (meine Vermutung) durchschnittlich 6 Testreifen am Tag benötigen.
Ein Teststreifen kostest ca 50Cent.
Das sind also ca 1650000,- € am Tag, die unser Krankenkassensystem finanzieren muss.
602.250.000€ im Jahr.
Kann das sein? Wenn ja warum haben dann zB bei der Petition die dem Deutschen Bundestag vorliegt "Arzneimittelpreise - Bepreisung von Blutzuckerteststreifen vom 18.04.2009" bis heute nur 455 unterschrieben? Sind wir nicht über 550000 Typ1 Diabetiker und betrifft es nicht jeden wenn unser System millionen von Euros jährlich einsparen könnte? Und warum machen uns die Krankenkassen nicht auf so etwas aufmerksam? Liegt es nicht auch in deren Interesse?
Wer sich einen Teststreifen genauer ansieht und sich mal überlegt wie hoch die Stückzahl in der Produktion weltweit und unter Einbezug der Typ2 Diabetiker und deren Bedarf sein muss, kann auch mit dem Argument der Forschungskosten einen Preis von 50Cent nicht rechtfertigen.
Produktion von Teststreifen in Deutschland jährlich (nur Typ1 Diabetiker) und mit meinen Werten von oben: 1.204.500.000St. Vieviel Teststreifen werden also wohl insgesamt hergestellt?
Mir gibt das zu denken. Als Typ1 Diabetiker und mit jeder anderen chronischen Erkrankung hat man durch solche aufkommenden Kosten ja auch schon ein schlechtes Gewissen seinen mehr oder weniger gesunden Mitbürgern gegenüber. Warum sollte man also jemanden auf solche Umstände aufmerksam machen? Vielleicht weil es hilft die Kosten für ALLE zu senken?
Mit freundlichen Grüßen