Messen beim Säugling

  • Hi Lumpi,

    Zitat von lumpi;265906


    Zum Thema Aufklärung: ich hab da im KH einen Typ1er kennengelernt, der hat 3 Kinder, alle drei auch Typ1. Da pfeiftst Du auf jede Statistik.


    Ja, wenn Eure ersten beiden einen Kids einen LADA manifestiert haben, so etwa um die 20 rum, dann messe beim dritten Kind auf jeden Fall ab dem 18 Lebensjahr 1 x wöchentlich ein Tagesprofil. :6yes: *grinsextrabreitundgemein*


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;265941

    Hi Lumpi,

    Ja, wenn Eure ersten beiden einen Kids einen LADA manifestiert haben, so etwa um die 20 rum, dann messe beim dritten Kind auf jeden Fall ab dem 18 Lebensjahr 1 x wöchentlich ein Tagesprofil.



    Wir sind erstens BMW Fahrer uns spätestens nach dem 2. wird der Hahn abgedreht!
    Du gehst also gleich von zwei Annahmen aus die nicht eintreffen werden :)

    Grüße,

    der Lumpi

  • Zitat von lumpi;265945

    Wir sind erstens BMW Fahrer uns spätestens nach dem 2. wird der Hahn abgedreht!


    Ja, dann halte Dich beim Abdrehen aber im Zaum.


    Eine Gyn erzälte mir mal bei der Präsentation ihrer Werkzeuge, ganz flockig, wie ein (eh etwas merkürdiger) Patient bei der Sterilisation mächtig einen Ständer bekam.


    Sie habe dann "patsch, patsch" gemacht und den Herrn ernsthaft zur Ordnung gebeten.


    Also hab Acht! Vielleicht besser wenn Du einen Mann als Operateur ...


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;265953


    Eine Gyn erzälte mir ...Sterilisation mächtig einen Ständer bekam.



    damit das ganze endgültig offtopic wird:

    ich würde für sowas zwar zum Urologen gehen, aber bitte, jeder wie er mag...manche lassen sich auch beim Metzger die Haare schneiden.

    Grüße,

    der Lumpi

  • Um OT zu bleiben.

    Zitat von lumpi;265955

    damit das ganze endgültig offtopic wird:
    ich würde für sowas zwar zum Urologen gehen...


    Frau Gyn berichtete aus ihrer klinschen Phase. Vermutlich war es da eher egal ob eine künftige Gyn, oder ein Dentist schnippelt. Hauptsache er/sie kann die Samenleiter orten vor dem Schnippeln.


    Gruß
    Joa

  • Bei meinen Kindern wurde regelmäßig im Spital noch der Blutzucker gemessen, ist aber normal wenn die Mutter Diabetes hat - da ja die Gefahr einen Hypos hoch ist. Ich messe bei meinen Kindern nur wenn mir was auffällt.

    lg

    Elsiabeth

  • Bei meinem jetzt 5 Tage jungen Kleinen wurde bisher zwei- oder dreimal der BZ gemessen. Der Gynäkologe und das KH-Team sind natürlich über meinen Typ 1 informiert gewesen.


    Ich habe mich vorher über die TEDDY-Studie informiert und nach der Entbindung Nabelschnurblut entnehmen lassen und dieses nach München geschickt. Man hat mir übrigens gesagt dass nur noch bis zum März diesen Jahres Neugeborene für die Studie angenommen werden, danach ist die erforderliche Teilnehmerzahl erreicht.

    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    (Oscar Wilde)

  • Zitat von babba1978;265890

    Ganz ehrlich hab noch keinen Typ1 Vater gesehen der auch ein Typ 1 Kind hat, Klärt mich auf falls ich falsch liege.
    Liebe Grüße



    Mein Vater ist auch Typ1. Ich habe im Laufe der Jahre viele Familien kennengelernt, in denen der Typ1 vom Vater vererbt wurde. Wie ist das mit dem Vererbungsrisiko bei Vater und Kind? ca. 7%, gilt das noch? Ich hoffe sehr, dass meine Kinder nicht damit konfrontiert werden. Leider ist bei mir das Vererbungsrisiko noch höher als die 7%, weil der Typ1 mit mir und meinem Vater bereits mehrmals in unserer Familie vorkommt. Und leider, leider: die Antikörper sind bei den zwei jüngsten bereits da.

  • Hast Du auch einen Namen AlthausenFan?
    Fände ich Angenehmer.



    Ich kann jetzt nur nach Radio Eriwan sagen, kommt darauf an.
    Wie Alt sind die Beiden?
    Wann wurden die ersten Antikörper festgestellt?
    Bei uns wurden die ersten Antikörper ich glaub Oktober 2007 festgestellt. Zu Ende war es dann im April 2008. Zu beobachten war das die Antikörper Nacheinander(!) rasant angestiegen sind.

  • ...lasse meine Kinder immermal auf einen Urinstreifen pinkeln, gerade wenn sie viel geschnuckt haben!
    Meine Kinder sind 12 und 6 und meine Kleine ist ein sehr süsser Zahn! Da mache ich mir oft Sorgen, dass sie mal den DM bekommt, bzw. ihn sich anerzieht. Bisher haben mir alle Ärzte gesagt, dass das Risiko nicht höher sei bei ihnen, wie bei einer gesunden Mutter.
    Picksen würde ich sie nur, wenn ich den Eindruck hätte, dass sie viel trinken und gleichzietig einen Leistungsknick haben. Verhindern kann ich es nicht, entweder sie kriegen ihn oder nicht.

  • Zitat von DerAndre;266648

    Wie Alt sind die Beiden?
    Wann wurden die ersten Antikörper festgestellt?
    Bei uns wurden die ersten Antikörper ich glaub Oktober 2007 festgestellt. Zu Ende war es dann im April 2008. Zu beobachten war das die Antikörper Nacheinander(!) rasant angestiegen sind.



    Meine 5jährige Tochter und meinen 2jährigen Sohn haben wir das erste Mal vor 1 1/2 Jahren darauf untersuchen lassen und dann wieder vor 1/2 Jahr. Die Antikörper sind nach Aussage des Arztes "leicht erhöht", aber in diesem einen Jahr nicht weiter gestiegen. Wir wollen das in jährlichen Abständen verfolgen, ernähren uns vorsorglich glutenfrei, aber ansonsten kann man wohl nicht viel machen.

    Thomas

  • Zitat von AlthausenFan

    Mein Vater ist auch Typ1. Ich habe im Laufe der Jahre viele Familien kennengelernt, in denen der Typ1 vom Vater vererbt wurde. Wie ist das mit dem Vererbungsrisiko bei Vater und Kind? ca. 7%, gilt das noch?

    Wegen 2% brauchen wir uns nicht streiten, habe aber nur von 5% gewusst. Habe mal gegooglet und folgendes gefunden: Vererbungsrisiko und da steht das:

    Zitat

    Durchschnittliches Risiko für Kinder an Typ 1 Diabetes zu erkranken:

    • Mutter oder Vater haben Typ 1 Diabetes bis zu 5%
    • Mutter und Vater haben Typ 1 Diabetes 20-40%
    • ein Geschwisterkind (Schwester oder Bruder)
      haben Typ 1 Diabetes 5-10%
    • Kinder aus Familien ohne bekanntem Typ 1
      Diabetes (Normalbevölkerung) 0,1-0,3%

    Somit habe ich Glück im Unglück - obwohl ich aus einer Familie stamme, in der seit 4 Generationen kein DM auftrat (alle im hohen Alter ohne Medis gestorben) habe ich die 0,3%-Chance ergriffen und wurde mit 4 Jahren Typ1; meine beiden Kinder (22/30 J.) haben bisher keinen DM. Etwas verwundert mich die Aussage: "Ich habe im Laufe der Jahre viele (?) Familien kennengelernt, in denen der Typ1 vom Vater vererbt wurde." Ich habe z.B. in 4 Jahrzehnten ca. 500 Typ1er kennengelernt und keiner hatte den DM "geerbt" (weiss aber von mind. 4, die ihn an ihre Kinder weitergaben!). Das bringt mich wieder zu: Jeder ist anders!


    Gruss Hammy

  • Zitat von Hammy;267197

    Etwas verwundert mich die Aussage: "Ich habe im Laufe der Jahre viele (?) Familien kennengelernt, in denen der Typ1 vom Vater vererbt wurde." Ich habe z.B. in 4 Jahrzehnten ca. 500 Typ1er kennengelernt und keiner hatte den DM "geerbt" (weiss aber von mind. 4, die ihn an ihre Kinder weitergaben!). Das bringt mich wieder zu: Jeder ist anders!
    Gruss Hammy



    Ich bin nun auch schon seit über 30 Jahren dabei und war vor allem in meiner Kinder- und Jugendzeit jährlich 2-3 Wochen zur Einstellung in der Diabetesklinik. Inzwischen lerne ich bis auf Althausen nicht mehr viele neue Diabetiker kennen. Natürlich habe ich nicht mitgezählt, aber ich sage mal, so 40 Fälle waren es mindestens, bei denen die Patienten ihren Diabetes von einem Elternteil bekommen haben. Die diabetischen Väter übertreffen die diabetischen Mütter bei meinen Erfahrungen.
    Eher verwundert mich nun Deine Aussage, dass Du bei 500 Typ1ern noch nie einen vererbten Diabetes gesehen hast.
    Vielleicht habe ich ein gößeres Augenmerk auf diese Information gelegt und öfters nachgefragt als Du, weil ich selbst auch einen vom Vater vererbten Diabetes habe.

  • Hy Thomas, dass mit dem grösseren Augenmerk ist mit Sicherheit falsch. Allerdings
    könnte es sein, dass "früher" der Vererbungsfaktor noch nicht die Rolle spielte. Wie du
    habe ich von 1964 -74 jährlich 4-5 Wochen mit Gleichaltrigen zur CT-Einstellung im
    "Diabetiker-Heim" Garz/Rg. des ZID verbracht und dort wurde darüber sogar in Gesprächs-
    runden gesprochen. Habe allerdings bei späteren "Sanatorien"-Aufenthalten (1980-90) mich
    nicht mehr dafür interessiert! Ist aber letzlich Wurscht! Für mich persönlich spielt(e) die
    Vererbung des DM T1 eine untergeordnete Rolle. sicher auch, weil sich bis heute die
    Wissenschaft darüber streitet ob oder ob nicht. Denn: wer hat, der hat...
    Gruss Hammy