Messen beim Säugling

  • Hallo,

    werde in vier Wochen Vater und da macht man sich so seine Gedanken. Besonders das Vererbungsrisiko besorgt mich dann doch.

    meine Frage: haben diejenigen die hier Typ1 und Eltern sind ab und zu mal einfach so bei den lieben kleinen (den Nüchternwert) gemessen um möglicherweise so früh wie möglich mitzukriegen wenn was in die falsche Richtung läuft.

    Ich überlege mir gerade ob das sinnvoll sein könnte, die werdende mama ist allerdings gar nicht begeistert davon, daß ich das kleine pieksen will.

    Grüße,

    der Lumpi

  • huhu


    hmm... die gedanken ob ich bei meinem sohn messen soll oder nicht hab ich mir auch sehr oft gemacht....hab mich dann aber entschieden es nicht zu machen.....er ist jetzt 12 wochen alt.
    er war direkt nach seiner geburt 1 woche auf der kinderintensiv und wurde sooft gepiekt das es mir schon weh tat.....
    seine werte waren immer normal(ausser der direkt nach der entbindung, der war nur 37).
    hab mich auch mit den ärzten unterhalten und die sagten mir das es recht unwahrscheinlich ist das ein säugling schon diabetes bekommt.ob ich irgendwann mal bei ihm messen.... wahrscheinlich wenn er älter ist....denke ich..... schweres thema.....:11weinen2:...
    entscheide das am besten nach deinem bauchgefühl..... drücke euch die daumen :)


    lg Pence

  • Also, mein Sohn ist jetzt 12,5 Jahre alt, ich habe ihn immer mal wieder auf einen Urinteststreifen urinieren lassen, als er ca. 6 Jahre alt war, wollte er immer mal wieder selbst testen - ich hab ihn auch gelassen. Jetzt testet er halt immer mal wieder, so, wie es ihm Spaß bringt. Zum Glück sind bislang immer alle Werte im Normbereich gewesen, ich hoffe, dass das auch so bleiben wird. Und bei m jährlichen "TÜV/Pickerle"-Machen beim Kinderarzt werden auch immer seine werte durchgecheckt.
    Aber bei so kleinen Wesen vorsorglich BZ messen - muss nicht sein, finde ich! Da reichen echt Urintests!


    LG von Betty

  • Hallo Lumpi,


    ich glaub mal, die Messerei ist recht unnötig. Sinnvoller scheint mir ein Test auf Antikörper. Sind keine nachweisbar, woher soll dann von gestern auf morgen ein auffälliger BZ-Wert kommen?


    Gruß
    Joa

  • Die Testerei ist unnötig.

    Wir haben unseren Lütten auch auf Antikörper untersuchen lassen. Seine Werte liegen im Normbereich. Es besteht kein erhöhtes Risiko innerhalb der nächsten 5 Jahre einen Diabetes Typ 1 zu entwickeln.

    Wenn Du magst kann ich Dir eine Adresse zuschicken.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Ich würde mein Kin sicherlich ab und zu mal messen, einfach um sicher zu gehen.



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    Mit freundlichen Grüßen

  • Servus


    Nö, den Nachwuchs pieksen ist nicht recht sinnvoll, die Ärzte haben davon auch abgeraten, bei den 'normalen' Untersuchungen wird bei unseren Kindern Blutzucker ohnehin auch mitbestimmt und das Vererbungsrisiko bei 1er ist ja recht gering....
    Wenn man sichergehen will, kann man ihn ja auf so einen Urinstreifen pinkeln lassen... falls der 'kleine' doch auch das Problem bekommen sollte, wird man das ja eher schnell erkennen, da man es selbst kennt.


    PS: 1x mal habe ich es beim 'ältesten' gemacht, weil er es wollte (jaja, die kindliche Neugier, danach wollte er nicht mehr :D)

    cu Chris

  • grundsätzlich ist messen beim säugling zwar möglich (als ich in bad mergentheim war, war dort eine junge familie, also vater, mutter und baby, schätzungsweise 6monate alt, das baby hatte dm) aber wie bereits gesagt... das vererbungsrisiko ist gering, wenn nur einer von euch beiden dm hat dann sowieso. ausserdem wird der bz eures zuwachses im kh gemessen, da müsstet ihr doch gleich auch einen test auf antikörper machen lassen können, oder?


    ich weiß nur, dass meine jüngere schwester auch ziemlich früh auf antikörper getestet worden ist, da meine eltern sich eben schon so ihre gedanken gemacht haben...

  • Würde auch nicht stupsen beim Nachwuchs, da es im Kranke nhaus allerdings nach der Geburt gemessen wird.


    Schönen Abend noch


    Anita:6yes:

    "Jede Agression gegen andere
    ist eine Agression gegen dich selbst,
    die Du auf Kosten anderer abreagieren willst.


    :12zeter:

  • Hallo,


    ich messe bei meinen Kindern nie den BZ. Ich denke, ich würde es sofort mitbekommen.


    Mit dem Nabelschnurblut kann z. B. in München mit der Teddy-Studie das prozentuale Risiko errechnet werden, mit dem Dein Kind Diabetes bekommt oder auch nicht. Dabei wird seine genetische Veranlagung untersucht. Wobei nicht klar ist, was schlußendlich den Diabetes auslöst.
    Das Team der Teddystudie ist supernett und sehr bemüht alle Fragen zu beantworten.


    Ich würde es nicht mehr machen, da ich jetzt mit zwei Prozentzahlen dasitze und nicht nicht wirklich damit etwas anfangen kann. Da es eben nur Prozentzahlen sind.


    Ich denke, so wie es kommt, so kommt es.


    Gruß


    Sabine

  • also ich messe bei meinen Kinder nicht den Blutzucker, das mit dem Vererbungsrisiko ist ja auch so ne Sache, viele jüngere denken ja wenn die Eltern oder Großeltern Typ 2 bekommen oder haben war es bei ihnen selbst vererbung, ich denk das ist Blödsinn.
    Ganz ehrlich hab noch keinen Typ1 Vater gesehen der auch ein Typ 1 Kind hat, Klärt mich auf falls ich falsch liege.
    Meine Kinder sind jetzt 6Jahre und 1Jahr, das dritte kommt noch in den nächsten 2 Wochen aber pieksen würde ich im Normalfall nie.
    Liebe Grüße




    !! LIEBER STEHEND STERBEN ALS KNIEND LEBEN !!

  • Zitat von babba1978;265890

    Klärt mich auf falls ich falsch liege.


    Ich selbst dm Typ1 mit 12Jahren
    Vater Typ1 mit 12 Jahren
    Mutter Typ1 mit 17 Jahren
    Schwester kein DM/Antikörper


    aufgeklärt :D

    █══════████████████────────
    puɐʇsɟdoʞ uǝuıǝ ǝpɐɹǝƃ ʇɥɔɐɯ 'uuɐʞ uǝsǝl sɐp ɹǝʍ シ

  • Hey, Danke für die vielen Antworten!

    es scheint sich da ja eine recht klare Mehrheit für nicht testen abzuzeichnen. Für den Fall dass ich es mir doch mal nicht verkneifen kann werde ich auf jeden Fall den Tip mit der Ferse im Hinterkopf behalten.

    Zum Thema Aufklärung: ich hab da im KH einen Typ1er kennengelernt, der hat 3 Kinder, alle drei auch Typ1. Da pfeiftst Du auf jede Statistik.

    Grüße,

    der Lumpi

  • Meine Kleine ist jetzt 14 Monate alt. Ihre Werte wurden nach der Geburt im KH gemessen und alle waren Top.
    Vor ein paar Monaten hat sie aufeinmal super viel getrunken und auch viel gepinkelt. :eek:
    Bei mir gingen natürlich direkt die Alarmglocken an und ich habe ihr den BZ gemessen. Aber alles in Ordnung. :D
    Ich denke, es reicht völlig, wenn man nen Verdacht hat zu messen und nciht auf gut Glück. Der Diabetes schleicht sich ja nicht ohne Symptome ein und lieber immer positiv denken als sich verrückt machen!
    Alles Gute für euren Nachwuchs und euch!


    Jenny

  • lumpi

    was solltest Du gewinnen, wenn Du das Kleinkind dauernd piekst. Meine Tochter bekam DM waehrend der Schangerschaft. Nach der Geburt wurde ihre Tochter nie gemessen, denn bei einem Kind merkt man es auch ohne messen sofort innerhalb von wenigen Tagen. Meine
    Enkelin war 18 Monate alt, als sie alle Stunde die Windeln klatschnass hatte. Das hat schon genuegt. Dazu kam staendige Muedigkeit und keine Lust zum Spielen. Also auf ins KHund da kam sie sofort an den Tropf mit Diagnose DM tYP 1.
    Meine kleine Tochter hat 2 Soehne ohne DM. Sie misst denen nie den Zucker. Als Mutter hat man natuerlich Angst davor, aber wenn der DM kommt, dann reicht es aus sich Sorgen zu machen, nicht schon vorher Bei jeder Messung sitzt man wie auf Kohlen, hat das Kind DM
    oder hat es nicht
    Ich wuensche Euch viel Glueck und das alles gut geht,

    .

  • Na, da bin ich ja in der absoluten Minderheit :)


    Ich teste den Sproß nämlich durchaus das ein oder andere mal ( so ein, zwei mal im Jahr...) ...Aber es ist nun nicht so, dass er das so total schlimm findet. Er sieht ja, das ich das ständig mache , von daher ist das kein Ding für ihn.
    Ich finde es einfach für mich beruhigend zu wissen- that´s all. Die Kinderärtzin hat noch nie bei ihm den BZ gemessen...und auf Antikörper wurde er auch noch nicht untersucht- allerdings finde ich das eine gute Idee und werde gleich mal bei der Kinderärtzin nachfragen! ...obwohl, ich glaube Matti wäre ist es lieber einmal im Jahr picksen von Mama, als einmal "dick" Blut von der Kinderärtzin...

    mmmh, ich glaube ich denk da noch mal drüber nach:o


    ...

  • Bei meinen beiden Söhnen wurde der BZ direkt nach der Geburt gemessen, da war alles in Ordnung.
    Jetzt messe ich den BZ bei Ihnen alle paar Monate mal.


    Lg Bettina