AK-Test und C-Peptid

  • Beiträge des Kleinkriegs gelöscht !


    Hier nochmal die Startfrage:


    :thema:

    Viele Grüße
    Dirk


    typ1sch leben

  • Zitat von AlthausenFan;269138

    Das wäre aber das erste Mal, dass man anhand der Insulinmenge die Restproduktion oder den Typ festnageln kann.


    Moin,


    der Typ wurde nicht anhand der Insulinmenge bestimmt. Der Typ meines Diabetes wurde im Krankenhaus bestimmt. Kann Dir nicht sagen, ob es das erste Mal ist, dass die Restproduktion anhand der Insulinmenge festgenagelt worden ist. Zumindest war es bei mir so und nein, ich habe keinen schlechten Diabetologen. :)

  • Hi Hühnerstall,


    Zitat

    Beiträge des Kleinkriegs gelöscht !


    Was ist denn hier los gewesen???
    Hab ich mehr als einen verpasst?


    Es sollte doch möglich sein, auf eine einfache Frage eine einfache Antwort zu bekommen, ohne das es ausartet?




    Zitat

    Bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit solcher Tests, und Fragen nach dem Warum.


    Das hatte ich extra mit reingeschrieben, weil ich hellsehen kann.:D




    Natürlich hat das Wissen, ob AK oder C-Peptide (noch) vorhanden sind, keinerlei Auswirkung auf die Therapie.
    Ausser das ich mich auf evtl. mehr Insulin vorbereiten kann.


    Ich möchte es einfach wissen.
    Da es hier genug Posts gibt, gehe ich mal davon aus, das ich nicht komplett falsch liege.




    Kleiner Ausritt aus der Geschäftswelt:


    Sie sind gekündigt, ich sage aber nicht warum.
    Das Resultat ist das Gleiche, man hat keinen Job mehr. Egal aus welchem Grund.



    trotzdem danke.

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha

  • Zitat von Taube;269134


    hatte meinen Diabetologen aus Spaß auch mal danach gefragt meinen C-Peptid Wert zu messen. Da hat der sich nur meinen Insulinbedarf angeschaut und gemeint, dass er das nicht müsse, da wäre nix mehr da, weil ich doch einiges an Insulin brauchen würde.


    Bei Deiner Einstellung und den Verläufen (soweit ich das im Blick haben kann), denke ich dass das C-Peptid wirklich nullwertig wäre.

    Zitat

    Ob damals im Krankenhaus ein Antikörpertest gemacht wurde weiss ich nicht genau, denke mal, dass sie mir nach fast 6 Jahren auch keine Auskunft mehr darüber geben werden.


    Doch, das würde das KH sogar müssen. Du hast ja ein Recht auf Akteneinsicht/Auskunft. Und die Aufbewahrungsfrist ist nach 6 Jahren noch lange nicht vorbei.


    Ansonsten sollte aber auch Dein Arzt die Befunde in der Akte haben. Siehe Arztbrief (Befundbericht an den behandelnden Arzt) ...


    Wenn die Therapie eines Typ 1 Merkwürdigkeiten aufweist, und keine ausreichende Erstdiagnostik vorliegt, dann ist es aber schon sehr sinnvoll mal festzustellen, was für eine Grundlage der Diabetes hat.


    Knallst Du eine 2er-MODY beispielsweise nach den Standard 1er Regeln mit Insulin zu, kommt der u, U. schnell in Teufels Küche.


    Das gibt ggf. ein labiles Therapieregieme der feineren Art.


    Aber das hat nix mit der Entenpraxis zu tun. Solange die Werte stimmen jedenfalls nicht. ;)


    Gruß
    Joa

  • Zitat

    Doch, das würde das KH sogar müssen. Du hast ja ein Recht auf Akteneinsicht/Auskunft. Und die Aufbewahrungsfrist ist nach 6 Jahren noch lange nicht vorbei.


    Oh.. wie lange ist den die Aufbewahrungsfrist?

    Grüße Sebastian

  • So der Docs hat numehr doch getestet.



    C-Peptid Wert liegt bei 0,72 [FONT=Arial, Arial, Helvetica]µg/l


    Folgerichtig gibt es eine (reichliche) Eigenproduktion?


    [/FONT]
    AK-Test war schon Krankenhaus negativ, warum soll es beser werden?
    Kann es überhaupt besser werden?.


    Und alles ohne 1000,- Euro dafür zu bezahlen :D

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha

  • Hallo zusammen!


    Ich weiß, meine Frage passt nicht so ganz in dieses Thema, aber ich wollte dafür nicht extra einen neuen Thread eröffnen, weil sich das glaube ich für meine kurze Frage nicht lohnen würde. :o


    Ich habe mir gestern nochmal meinen Befund von vor zwei Jahren (d.h. Diagnose) angeschaut und da stand drin, dass bei mir Tyrosinphosphatase-Antikörper nachgewiesen worden sind. Heißt das jetzt, dass ich Typ 1a bin oder haben auch Typ 1b-Diabetiker Antikörper? Ist zwar nicht so wichtig, würde mich aber mal interessieren!


    Viele liebe Grüße,
    TryHarderFish



    P.S. Mein Insulinbedarf liegt im Moment ziemlich genau zwischen 1/2 und 2/3 Insulineinheiten pro kg Körpergewicht. Daran kann ich es also auch nicht festmachen!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;290890

    Heißt das jetzt, dass ich Typ 1a bin oder haben auch Typ 1b-Diabetiker Antikörper? Ist zwar nicht so wichtig, würde mich aber mal interessieren!


    Im Grunde ist es schnuppe, ob 1a oder b. Das macht sich auch nicht an diesem oder jenem Antikörper fest, sondern an dem Erscheinungsbild.


    Eigentlich ist diese schon alte Unterscheidung im Wesentlichen nur ein Hilfsmittel um Einstellungsfragen (etwas) effektiver klären zu können.


    Wenn es denn passt, prima! Wenn nicht nimmt man halt ein anderes Muster.


    Individuell angepasst werden muss letztlich jedes Einstellungsschema in der Praxis.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Joa;290952

    Im Grunde ist es schnuppe, ob 1a oder b. Das macht sich auch nicht an diesem oder jenem Antikörper fest, sondern an dem Erscheinungsbild.



    Was meinst du mit dem Erscheinungsbild? Übergewicht oder Normalgewicht spielt doch nur bei Typ 2 eine Rolle (Typ 2a normalgewichtig, Typ 2b übergewichtig).
    Bei Typ 1 ist die Einteilung doch Typ 1a: autoimmun und Typ 2b: idiopathisch. Da spielt doch dann das Erscheinungsbild keine Rolle. Ich weiß, dass es im Grunde egal ist, hatte ich ja auch schon geschrieben, die Frage war nur, ob Typ 1b-Diabetiker auch Antikörper haben?


    Viele liebe Grüße,
    TryHarderFish

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;290986

    ...Übergewicht oder Normalgewicht spielt doch nur bei Typ 2 eine Rolle (Typ 2a normalgewichtig, Typ 2b übergewichtig).


    Anders herum.

    Zitat

    Bei Typ 1 ist die Einteilung doch Typ 1a: autoimmun und Typ 1b: idiopathisch.


    Mein Fehler, dachte, das wäre in diesem Thread auch schon mal früher angesprochen gewesen und Du beziehst auf eine andere Definition. Was nicht zutraf. :11weinen2:


    Deine Zuordnung ist richtig, soweit die a/b Sortierung nach der jüngeren WHO-Definition gemeint ist.
    Ich nahm an, Du meinst die auch noch verwendete alte a-b-c Sortierung nach Megentheimer Modell. (Link wird später nachgetragen, wenn die Seite wieder erreichbar ist)


    Ansonsten spielt der 1b nach WHO, der ideopathische (=ohne erkennbare Krankheitsursache), angeblich hierzulande keine Rolle. Mir ist es auch nie gelungen herauszufinden, was/wer das sein soll. Sagen wir also mal das sei ein Diabetes, der sich nicht woanders als beim 1b einordnen lassen will. Vermutlich wird da auch sowas wie Typ3-MODY, Typ 2b o.ä. hinterstecken.


    Und Typ 2b ist vielleicht eigentlich eher Typ 1b (WHO) mit Typ 2 Komponente?
    Alles sehr vage, daher bleib ich mit der AB Sache lieber bei Mergentheim.


    Gruß
    Joa

  • Ach so, okay! Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet! :D


    Von dem Mergentheimer Modell hab ich noch nie was gehört, habe mich aber auch noch nicht so wirklich mit den verschiedenen Untertypen des Typ 1-Diabetes beschäftigt! Werd das aber wohl mal machen!


    Dann Danke für Deine Antwort!
    Viele Grüße,
    TryHarderFish


    P.S. Bist du dir sicher, dass das beim Typ 2 andersrum ist? Hatte bei Wikipedia nachgeschaut und da stands so, wie ich es geschrieben habe. Nun ist ja aber Wikipedia keine wahnsinnig zuverlässige Quelle und da könnte es natürlich durchaus falsch stehen!

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)



  • Das würde mich schon mal näher interessieren, lieber Joa! Habe schon einiges über den Mody gelesen (familiäre Häufung, meisten leicht erhöhter BZ....) . Ich habe mal in meinen alten Tagebüchern gestöbert und dabei angefangen den Keller aufzuräumen... und festgestellt, daß ich in den ersten 2 Jahren nur 1/3-1/2 der Insulinmenge benötigt habe als jetzt und das mit super 1c und gleichem Körpergewicht. Ich hatte bei Diagnose noch C-Peptid und nur eine Sorte Antikörper.
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von TryHarderFish;291029


    Von dem Mergentheimer Modell hab ich noch nie was gehört ...


    Hier noch der nachgelieferte Link zur Mergentheimer a-b-c Typologie: Curriculum/typ1-untertypen
    Ich habe die Mitte der 90er in der Diab Klinik in Bad Mergentheim mitbekommen.


    Grundsätzlich wird es wohl fast soviele verschiedene Typ 1 Formen geben, wie es Diabetes-Typen und Untertypen gibt. Daher vielleicht auch die immer wieder gerne gebrachte Formel:
    "Jeder Diabetes ist anders".


    Da allzu kleinkariert zu differenzieren ist wohl nicht allzu sinnig. Wenn man eine Therapie-Linie hat, die grundsätzliche Funktionalität aufweist, verfeinert man diese einfach nur nach Möglichkeiten und passt auch entsprechend den Veränderungen der Bedingungsfaktoren an.


    Weitere Nachforschungen sind sinnvoll, wenn das System nicht so funktioniert, wie es soll.


    Zitat

    P.S. Bist du dir sicher, dass das beim Typ 2 andersrum ist?


    Nö, hab nochmal gekugelt. Du und Wikipedia, Ihr hattet völlig Recht. :6yes:


    Gruß
    Joa

  • Liebe Wildrose,

    Zitat von Wildrose;291033

    Habe schon einiges über den Mody gelesen (familiäre Häufung, meisten leicht erhöhter BZ....) .


    Mody war nur ein etwas willkürliches Beispiel weiter oben.

    Zitat

    Ich habe ... ... festgestellt, daß ich in den ersten 2 Jahren nur 1/3-1/2 der Insulinmenge benötigt habe als jetzt und das mit super 1c und gleichem Körpergewicht.

    Was denn für einen langsam voranschreitendenen autoimmunen Prozess spricht.

    Zitat

    Ich hatte bei Diagnose noch C-Peptid und nur eine Sorte Antikörper.


    C-Peptid alleine sagt erst mal nicht so viel aus, schon gar nicht ohne quantitativen Bezug.
    Aber nur eine Sorte Antikörper, und der weitere Verlauf mögen schon recht deutlich für einen Typ-1 LADA sprechen.


    Vermutlich findest Du unter den LADA's viele DiabetikerInnen, die Kriterien des Typ-´1b nach Teupe erfüllen. Der seinerseits aber, wie bereits erwähnt, wohl nur eine beschreibende Zuordnung anhand spezifischer Smptomatiken darstellt (Erscheinungsbild).


    Wie ist bei Dir der Insulinbedarf TGD (Tagesgesamtdosis) im Verhältnis zum Lebendgewicht?


    Gruß
    Joa


  • Ja, so bin ich vom Doc auch eingestuft (LADA) - habe auch keinen Zusammenhang zu einem möglichen Mody gefunden - (keiner der 6 Typen) - war auch nur so interessehalber (Bildungshunger), da ich die "Diabetologie in Klinik und Praxis" vor ein paar Jahren schonmal durchhabe;-):klugscheiss:


    Zu dem Gewicht, ich bin BMI mäßig bei 23/24 konstant seit den Kindern , die Insulinmenge ist 53-64 (habe mir vor kurzen mal eine ExcelTabelle dazu angelegt, um den Verlauf zu verfolgen) bei etwas mehr als 2/3 /Körpergewicht (1b Typ) - meist in einer fast 50/50 Verteilung - beim Reduzieren war ich jetzt bei 24/ 20,5 (Basal/Bolus) als Miniumum angekommen - im Moment geht es aber zyklusbedingt wieder nach oben.
    Habe überlegt dazu mal ´ne Umfrage zu machen - weil ich den Eindruck habe, eher im oberen Bereich des Insulinbedarfs zu liegen.
    So, ich wünsche Dir und allen Männern einen schönen Herrentag!!!:D:thumb_party-streame
    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;291115


    Zu dem Gewicht, ich bin BMI mäßig bei 23/24 konstant seit den Kindern, die Insulinmenge ist 53-64 - bei etwas mehr als 2/3 /Körpergewicht (1b Typ) - meist in einer fast 50/50 Verteilung - beim Reduzieren war ich jetzt bei 24/ 20,5 (Basal/Bolus) als Miniumum angekommen


    Das sieht grundstabil aus. :6yes:


    Die Insulinempfindlichkeit liegt wohl so im oberen Drittel vom Durchschnittsrahmen. Das ist aber meist eher ein kleiner Vorteil, weil es bei etwas höherem Bedarf dann auch dazu neigt, stabiler zu laufen, und nicht so sehr auf kleine Abweichungen oder Therapieunwägbarkeiten (um nicht Fehler zu sagen :D) hin ausschlägt.

    Zitat

    Habe überlegt dazu mal ´ne Umfrage zu machen - weil ich den Eindruck habe, eher im oberen Bereich des Insulinbedarfs zu liegen.


    Versuch es mal mit Forensuche, da sollte es wohl schon was zu geben...

    Zitat

    So, ich wünsche Dir und allen Männern einen schönen Herrentag!!!


    Wir danken Dir! :thumb_party-streame: :thumb_party-streame: :thumb_party-streame:


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Wildrose

    Habe überlegt dazu mal ´ne Umfrage zu machen - weil ich den Eindruck habe, eher im oberen Bereich des Insulinbedarfs zu liegen.


    Ergänzend zu Joa (tse, dass ich das mal schreiben darf :D):


    http://www.insulinclub.de/showthread.php?t=11641


    und interessant vielleicht auch:


    http://www.insulinclub.de/showthread.php?t=12930


    Den Insulinbedarf alleine sollte man, denke ich, auch nicht als Mass zum Stirnrunzeln, ob das viel, wenig oder was auch immer ist, nehmen. Die Anzahl der BE, Bewegung usw., mögl. andere Umstände (Krankheiten, weibl. Zyklus, männl.-unsichtbarer Zyklus ;)) spielen ja mit eine Rolle.



    LG
    Wattwurm

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Danke Joa für den Link, werde ihn mir mal ansehen! :6yes:

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)