Wie viele Schwangere gibt es zur Zeit?

  • Hallöchen,wenn ich richtig gezählt habe, dann bin ich wohl Nummer
    11!!! 20. SSW, alles im grünen Bereich.:6yes: War schon lange nicht mehr online, sorry!

    ...man ist, was man isst...

  • Hallo ihr Schwangeren,
    Ich bin seid 3 monaten in Babyplanung (dauert mir schon viel zu lange ;o) ) und mir kommen natürlich hier und da mal ein paar Fragen auf.


    - Ich hab mir sagen lassen das schwangere mit diabetes ungewöhnlich mehr zunehmen sollen als "gesunde " schwangere?! Ist das wirklich so? und wenn warum??


    - Dann hat mir eine gelernte Krankenschwester gesagt das Diabetiker eigentlich nur über Kaiserschnitt ihr Baby zur Welt bringen können, wegen erhöhten Blutverlust und schwankenden BZ beziehungsweise das dieser durch stress und Kraftaufwand zu sehr absinkt...wobei man doch eigentlich dann vorab Glukose anhängen kann sowie zwischenzeitig BZ Kontrolle??


    Wie sind eure Erfahrungen und Kenntnisse??


    LG Nadin


  • Hallo Nadin,


    ziemlich alles was man Dir gesagt hat ist blödsinn:)


    Ich habe in meiner ersten SS 9 Kilo zugenommen(bei normalen BMI)...das ist jetzt nicht wirklich viel ;);)


    Während meiner SS jetzt habe ich am Anfang recht viel zugenommen, und das hatte hatte auch mit dem DM zu tun: ich bin einfach viel unterzuckert, und konnte aufgrund einer anderen Sache leider kein Obst essen- ergo mussten Süssigkeiten her, und die setzten halt an...aber auch das hat sich inzwischen eingependelt, so dass ich jetzt seit Wochen nicht mehr zunehme.


    Das Kaiserschnitt Ding ist nun echt...naja unsinn, wobei vielleicht ein Quentchen Wahrheit drinsteckt, weil viele Ärzte einfach nicht das hinterfragen was sie tun- aber dazu gibt es schon viele Threads hier, die beziehen sich meist auf das Thema " Einleitung".... lies einfach da mal nach.


    Meine erste Geburt habe ich völlig ohne Tropf mit irgendwas drin gemeistert...nee stimmt nicht , ich hatte einen Wehentropf...aber Glukose oder so was habe ich nicht gebraucht, mein BZ war die ganze Zeit stabil.
    Warum bitte sollten menschen mit DM einen höheren Blutverlust haben??? Uns fehlen Inselzellen- keine Gerinnungsfaktoren:mad:


    Lass Dir keine Angst machen und Dir keinen Blödsinn einreden: wenn Du gut eingestellt bist hast Du eine völlig normale SS zu erwarten- mit allen Risiken die eine "normale" Schwangere auch hat.


    LG

  • Das tut echt gut sowas positives zu hören, denn für mich ist noch alles würd ich mal sagen Neuland, bevor ich die Diagnose Diabetes bekam war der Schwangerschaftswunsch schon da und den möcht ich nun fortführen ;o) aber ist ja nun doch etwas intensiver alles ;o)


    Zur Zunahme: ich habe komischerweise (was ich bis heute noch nicht verstehe) ab der Insulintherapie schon so wahnsinnig zugenommen (und ich ernähre mich sehr gesund und achte auf leichtes essen)
    ;o( und natürlich bedenken gehabt nun aussergewöhnlich stark zuzunehmen bei einer SS.....wobei ich das gerne für ein Baby auf mich nehme


    Das die Werte dann so schwanken in der SS hab ich schon erfahren und bin daher von einer Pumpe dann auch nicht abgeneigt (mein Doc legt es mir auch jedes mal nahe dann eine pumpe zu nehmen wenn es soweit ist)


    Da bin ich echt beruhigt das Kaiserschnitt nicht unbedingt notwendig ist nur wegen dem DM!!!! Ich weiß auch nicht wie sie darauf kam mit dem Blutverlust, aber ist anscheinend klar das das schwachsinn ist was sie da gesagt hat!!

  • Kann das nur bestätigen, dass das Quatsch ist...warscheinlich hatte die ihr Examen Anno dazumal gemacht, oder irgendwas zusammengereimt...die wenigsten kennen sich wirklich mit Diabetes aus (und, oh Gott, wenn da noch eine Schwangerschaft dazu kommt...:eek:).
    Das mit dem Gewicht kann ich auch nurt revidieren...Freundinnen ohne Diabetes haben da wesentlich mehr zugenommen...

  • Hi, also zur Zunahme: bin in der zweiten Schwangerschaft und habe, obwohl ich diesmal die Browniephase ausgelassen habe und stark drauf achte, was ich esse, genauso viel zugenommen wie in der ersten Schwangerschaft (ca.18 Kilo). Bei der ersten war das dann aber auch nach 9 Monaten wieder weg.


    Ich war zur Entbindung in der Uniklinik und da hat sich nicht wirklich einer für meinen DM interessiert. Hing am Glucosetropf, mein Mannhat immer wieder mal gemessen und denn Tropf, wenn nötig, aufgedreht. Die Werte liefen aber erstaunlich gut! Und mein Mann hatte eine sinnvolle Aufgabe, ich glaub, darüber war er sehr glücklich, konnte ja sonst nicht viel machen:-)


    Im Endeffekt war esdann doch ein Kaiserschnitt, aber nur, weil mein Sohn einen ebenso großen Kopf wie sein Vater hat, also genetisches Programm. Mit der Birne kam der Kleine einfach nicht runter und schon gar nicht raus. (An zu schmalen Hüften meinerseits hat das eher nicht gelegen.) Insgesamt hat der DM während der Entbindung keine Rolle gespielt.


    Es ist genauso schlimm und schön wie bei normalen Neueltern:D


    LG aripa

  • Also das mit dem Kaiserschnitt habe ich auch noch nie gehört. Und zur Zunahme kann ich nur sagen, dass ich bis jetzt (27. ssw) gerade mal 4 Kilo zugenommen habe. Und das erst seit der 14. ssw oder so... Mein BMI war leicht über dem Normalwert, aber hielt sich alles in Grenzen.

    Ich möchte aber dazu auch gern noch ein Frage loswerden:
    Wie wird die Geburt im Voraus geplant? Mein Diabetologe sagte mir, das läuft alles recht geplant ab und irgendwo hab ich gelesen, das schwangere Diabetikerinnen schon vor dem termin eingewiesen werden.
    Könnt ihr das bestätigen? Wie war das bei euch?


    Danke und viele Grüße und dir Nadin weiterhin viel Spaß und viel Erfolg bei der Babyplanung

  • Zitat von elmos81;300670


    Wie wird die Geburt im Voraus geplant? Mein Diabetologe sagte mir, das läuft alles recht geplant ab und irgendwo hab ich gelesen, das schwangere Diabetikerinnen schon vor dem termin eingewiesen werden.
    Könnt ihr das bestätigen? Wie war das bei euch?



    Ich musste mich einmal in der Klinik vorstellen, das war glaub in der 35. SSW. Da wurden meine Unterlagen durchgeschaut, CTG und Ultraschall gemacht, Plazenta angeschaut und Doppler gemacht und über die BZ-Einstellung in der SS gesprochen. Hatte das absolute "Glück", ´ne Assistenzärztin zu erwischen, die echt keine DM-Peilung hatte, hat mich immer nach dem Hb-irgendwas Wert gefragt (ich hab ihr gern geholfen, dass der Hba1c heißt :13teufel:), seit wann ich nochmal DM habe (nach der dritten Nachfrage nervt das) und ob ich denn sofort mit Insulin behandelt wroden wäre (als sie das x-te Mal auf dem Insulin rumgeritten ist, habe ich ihr auch da wieder nett geholfen, dass das nach meinem Kenntnissstand die einzig mögliche Therapie für eine Typ1 wäre, da meinte die glatt, in meinem Alter könnte man da schon noch was mit Ernährung und Bewegung machen :eek:).

    Entlassen wurde ich mit der "Anweisung", wenn es nicht vorher los geht, dann solle ich am ET zur Einleitung erscheinen. Das hab ich dann auch getan.

    Gruß
    Alexandra

  • Bei meiner ersten Entbindung hat sich eigentlich niemand für
    meinen DM interressiert, hab ich quasi in Eigenverantwortung
    gesteuert, war aber nicht schlimm.


    Mir wurde von einem Kaiserschnitt sogar abgeraten wegen
    Wundheilungsstörungen, hatte ne ganz normale Geburt.

    ...man ist, was man isst...

  • ...ich finde, wenn ich so Eure Erfahrungen höre , dass wir damit den Ärzten ein ganz schönes Armutszeugnis in Bezug Entbindung/ DM ausstellen.
    Gibt es denn nicht eine Geburt, bei der der DM zwar adäquat respektiert , aber auch nicht über/falsch bewertet wurde????


    Boah...ich bekomme echt immer ne zeimliche Kappe wenn ich das alles so lese.


    Ich meine klar, wir sind nicht so ganz wie andere die entbinden, aber so lange die Gyn. Befunde die gleichen, sprich ohne Befund sind, möchte ich auch so behandelt werden!
    Es gibt Dinge, die ich einsehe- z.B. das mir prophylaktisch ein Zugang gelegt wird ( wegen Glukose-Tropf etc) , aber ich möchte nicht eingeleitet werden, wenn es dazu NULL Grund gibt.


    Ich bin in dem Moment in erster Linie schwanger und nicht krank....

  • Ich denke wir leben mit unserem DM alle möglichen
    Siuationen und Erfahrungen aus. Eben auch eine Geburt, sollten sich
    --nicht oder doch vom DM abhängige-- Komplikationen ergeben vertraue ich
    darauf, daß Ärzte und PP handeln und behandeln, doch solange alles
    in der Norm verläuft wäre ich gerne frei von Eventualitätspräventionen.
    Ein venöser Zugang wird meines wissens generell bei jeder Frau die
    entbindet gelegt, soll mir recht sein.


    ... das wichtigste ist immer frohen Mutes zu sein ...:6yes:

    ...man ist, was man isst...

  • Hallo an Alle!


    bin zur Zeit noch in der Babyplanung (versuche mein HBA1 unter 6 zu bekommen, momemtan liegt er noch bei 6,6).
    Eine Frage habe ich: seid ihr berufstätig? Wenn ja, wie kommt ihr damit zurecht BZ-Schwankungen im Berufsalltag? Ich habe einen sehr stressigen Job, bzw. der Anfang des Monats ist sehr stressig. Ich mache mir schon jetzt Gedanken, ob ich mit den ganzen BZ-Schwankungen im Berufsalltag klar kommen werde. Was macht ihr? Danke im Voraus!


    pannaciok

  • Erstmal vielen Dank für die Antworten. Hört sich für mich auch alles irgendwie komisch an. Irgendwie sagt und kümmert sich jeder Arzt scheinbar anders.
    Mein Frauenarzt ist auch ganz cool was das alles angeht. Ist aber auch nicht schlimm...solange alles gut ist gibt es ja auch keinen Grund für unnötige Beunruhigungen. Mein Dia-Doc ist übrigens sehr zufrieden mit mir. Deutlich zufriedener als ich :) Und unser Kind wird definitiv ein Fußballer :D Solange da so viel Bewegung ist, mach ich mir auch keine Sorgen ;)
    Viele Grüße

  • Pannaciok78, aus dem Grund bin ich im Moment krank geschrieben.
    Ich arbeite in einer Offenen Tür für Kinder und hätte im Moment Ferienprogramm mit vielen Tagesausflügen. Da ich da erfahrungsgemäß nicht zum geregelten Essen komme und abends mit Werten über 200 nach Hause fahre, bin ich dafür jetzt von meinem Diabetologen krank geschrieben worden.

    Nach den Ferien wird dann nochmal neu geschaut.

    Mein Diabetologe sagte von Anfang an, dass der Krümel jetzt wichtiger ist und er mich jederzeit krankschreibt, wenn nötig.

  • Ich bin Physiotherapeutin und arbeite momentan auch nicht.


    In der ersten SS habe ich aber ganz normal gearbeitet, da war ich aber wohl auch noch in der Remi und mein Zucker entsprechend stabil...


    Da ich Selbstständig bin gönne ich mir den Luxus und arbeite nicht. Ich könnte aber durchaus , mit einem entsprechend modifizierten Terminkalender, arbeiten.


    LG

  • Ich arbeite zur Zeit auch nicht bin Altenpflegerin und wegen Infektionsrisiko im Beschäftigungsverbot, war ich bei meiner Tochter auch.

    ...man ist, was man isst...

  • Ich hatte vor der Schwangerschaft auch Angst wie es wohl klappt im Arbeitsalltag bzw. wie das überhaupt alles funktionieren soll. Aber es hat super geklappt, ich hatte zwar viel Unterzucker in den ersten drei Monaten und unmengen von Saftfalschen pro Tag auf meinem Schreibtisch aber es hat trotzdem alles gut funktioniert. Ich hatte viel gemessen und war dann nie überraschend im UZ z.B. vor Terminen oder so.
    Jetzt bin ich schon im Urlaub bzw. ab morgen im Mutterschutz. Anfangs fand ich es eigentlich besser zu arbeiten, da man einen geregelteren Tagesablauf hat (zumindest ich). Aber zuhause ist es jetzt auch ganz gut.


    Irgendwie klappt sowieso alles erstaunlich gut. Ist schon wahnsinn wie viel Ängste man vorher hat und wie wenig man sich eigentlich machen sollte.


    :)


    Viele Grüße
    Lina

  • Hi, bin Lehrerin und seit dem vierten Monat krank geschrieben. Der Zucker war zu instabil und nach einer Nacht im Krankenhaus nach BZ 20 wurde ich dann aus dem Verkehr gezogen. Zum Glück, DM, Arbeit und Kleinkind waren nicht mehr zu schaffen, auch ohne Job war´s eher schwierig. Schade, hätte so gerne weiter gearbeitet, dann wäre die zeit auch etwas kürzer, zumindest gefühlt.


    LG
    aripa

  • hol es mal wieder vor hier...


    ich war ja schon eeeewig ni mehr hier im Forum unterwegs...


    also nun wieder Schwanger... wird das 2. Kind... bin in der 12. Woche :)