achso:
zum thema adrenalin noch... samstags war dann besagtes sicherheitstraining mit der firma. 7BE gegessen, wieder 5 insuliniert.
natürlich die ganze zeit hochkonzentriert gewesen, auch mal adrenalin ausgeschüttet (man dreht sich ja nicht alle tage..:cool:)
irgendwann ging mir der instruktor nur noch auf den keks...och, mal messen. 62... und das, obwohl ich zwischendrin alle stunde müsliriegel eingeworfen habe, und eignetlich dachte mit dem BZ unter der decke zu kleben...
Zitat von spuiter;317995
Am Rasthof Hockenheim (also ca 120km weiter) dem Ruf der Natur gefolgt, beim Rückweg zum Auto irgendwie zittrig gewesen. Gemessen: 63. Ups! Wieder rein, Brötchen gegessen, 1 Täfelchen TZ. Und weiter.
Im Büro angekommen... DURST! Hmm, das kommt mir doch bekannt vor. Gemessen: 320!!! :eek:
HAt jemand auch schonmal so etwas beobachtet? Ich war der Meinung eigentlich nur moderat gegengesteuert zu haben?!
Kann doch eigentlich nur eine Gegenregulation gewesen sein. Alles um die 200 hätte ja rein rechnerisch noch sein können, wenn man sowas um die 3-3,5 BE annimmt. Oder das Adrenalin hat plötzlich andersrum gewirkt! 
Zitat
Wie bereitet ihr lange Autofahrten vor? In der Literatur wird zum testen und messen alle 2 Stunden geraten.
Also bei mir kann eine gut gefüllte deutsche Autobahn den BZ entweder hoch oder runterbringen. Puffer schaffe ich mir immer und messe genauso wie ihr. Meistens überlege ich mir vorher, wann ich messen will, damit ich nicht irgendwann in diese "die 100 km gehen jetzt auch noch" Falle gerate.
Außerdem habe ich mir wirklich angewöhnt, die Sache etwas ruhiger angehen zu lassen (das war sonst nicht immer so... 
). Deswegen kann man ja immer noch halbwegs zügig unterwegs sein, sich aber ganz bewusst nicht über andere, den Stau oder sonstwas aufregen.
Das dämpft bei mir die Adrenalinwirkung schon so, dass es nur zu mäßigen BZ-Effekten kommt.
Sonst kannst du damit anfangen, deinen Verbrauch von TZ/100 km aufzuschreiben... 
Lg, Hubi
Zitat von spuiter;318002aber ich habe gehört *hust*, dass das bestimmt geht:9engel_3:
hust, hust, hust - ich glaube ich habe jetzt auch gleich wieder einen Hustenanfall ...
Zitat von spuiter;318002ich habe lustigerweise den eindruck, dass adrenalin den BZ bei mir senkt? wäre das möglich, oder ist es immer "gleich" dass adrenalin für einen anstieg sorgt?
Spontan würde ich jetzt sagen: Jein.
Also erstmal ein klares NEIN. Weil Adrenalin ist ein Hormon von mehreren (Noradrenalin, Glukagon, ...) sich zuckersteigend auswirkenden Hormonen und ist damit ein Gegenspieler zu dem einzigen (bislang erkannten) blutzuckersenkenden Hormon Insulin.
Aber das Ja kommt daher, dass nachdem die Leber adrenalinbedingt Zucker freigegeben hat, sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder ihre Zuckerdepots auffüllt, wobei sich das dann blutzuckersenkend auswirkt (d.h. etwas weniger Insulin spritzen).
Was mir bei dir auffällt: Kann es sein, dass du einfach nur etwas weniger Insulin benötigst und du daher öfters immer wieder etwas tiefer liegst, so dass die Leber nach und nach immer wieder mal was nachschiebt und irgendwann dann halt beschliesst mal eben aufzufüllen weil du gerade etwas gegessen hast und du das dann aber normal und dann damit abermals zu hoch insuliniert hast - so dass sich da eine Spirale entwickelt die irgendwann in einer deutlichen Gegenregulation in Verbindung mit einer höheren Resistenz endet (200-Werte aufwärts)? Ich würde mal etwas vorsichtiger insulinieren und dafür nach einer und nach zwei Stunden kontrollieren. Dann kannst du immer noch was nachlegen.
Zitat von meinmorgenstern;318008ist es nicht andersrum???
Ja klar andersrum - ich habe nochmal was umformuliert und das dann aber mit den schnellen Fingern nicht ganz korrekt gemacht. Habe es jetzt korrigiert.
Danke für den Hinweis - auch wenn ich mich jetzt dafür schämen muss. Also ab mit mir in die Ecke.
Zitat von meinmorgenstern;318008und ich habe in der schulung gehört, dass adrenalin den BZ schon senken kann.
aber da hab ich wohl was nicht ganz richtig verstanden...:o
Adrenalin veranlasst die Leber Zucker freizusetzen. Das wirkt sich i.d.R. zeitlich relativ schnell aus und führt daher zunächst einmal zu einem Zuckeranstieg.
Je nachdem wieviel die Leber von ihren Zuckerreserven freigesetzt hat, versucht sie diese zu einem späteren Zeitpunkt (wann sie will, nicht wann wir das wollen) wieder aufzufüllen. Dieser Auffüllvorgang wirkt sich dann zuckersenkend aus. Aber das ist dann lediglich eine Folgewirkung und nicht die eigentliche Hauptwirkung vom Adrenalin.
Allerdings kann dieses Spiel von UZ, Gegenregulation, UZ, Gegenregulation in Verbindung mit normal insuliniertem Essen während des Auffüllvorgangs sich zu einer Spirale entwickeln - insbesondere wenn die UZ zeitlich sehr nahe beieinander liegen. Das kann einen dann mehere Tage etwas mehr Kopfzerbrechen bereiten.
Zitat von cc1;318007Was mir bei dir auffällt: Kann es sein, dass du einfach nur etwas weniger Insulin benötigst und du daher öfters immer wieder etwas tiefer liegst, so dass die Leber nach und nach immer wieder mal was nachschiebt und irgendwann dann halt beschliesst mal eben aufzufüllen weil du gerade etwas gegessen hast und du das dann aber normal und dann damit abermals zu hoch insuliniert hast - so dass sich da eine Spirale entwickelt die irgendwann in einer deutlichen Gegenregulation in Verbindung mit einer höheren Resistenz endet (200-Werte aufwärts)? Ich würde mal etwas vorsichtiger insulinieren und dafür nach einer und nach zwei Stunden kontrollieren. Dann kannst du immer noch was nachlegen.
hmm, nein, eigentlich nicht. wenn ich ohne autofahren nach zwei stunden messe (und das mache ich nach eigentlich JEDER mahlzeit) mache ich meist eine gute figur. ich liege nach dem essen meistens zwischen 120 und 140, damit kann ich gut leben. würde das stark schwanken hätte ich mich ja nicht über die schwankungen beim autofahren gewundert
hab nachher wieder schulung, da spreche ich das mal mit dem adrenalin an. und pickel - ich komme mir ein wenig in die pubertät zurückversetzt vor
Zitat von spuiter;318013hmm, nein, eigentlich nicht. wenn ich ohne autofahren nach zwei stunden messe
ich hatte mich auf deine Autofahrten bezogen. Also konkret: beim Autofahren mal etwas weniger Insulin für die BE abgeben und dafür öfters messen.
Hallo alle zusammen
ich fahr jetzt mal ne ganz andere Sichtweise - bitte ignoriert meinen Beitrag, wenn er ganz zu abwegig ist. Ich habe keinen Führerschein und fahre demzufolge auch kein Auto.
Also:
Ich hab das auch schon ab und an mal, dass ich nach ein oder mehreren Hypos hintereinander einen (ziemlich) hohen Wert habe. Bei mir ist das noch etwas schwerwiegender als bei anderen, da dies bei mir nicht nur Gegenregulationen sind, sondern posthypoglykämische Insulinresistenzen. Bei mir sind vermutlich durch zu häufige Hypos mit Bewusstlosigkeit die Alpha-Zellen der Bauchspeicheldrüse auch schon geschädigt, so dass der Körper nach einer oder mehreren Hypos resistent ist und auf das Insulin nicht mehr anspricht für mehrere Stunden.
Da Du, spuiter, einmal mit dem BZ auf dem absteigenden Ast warst bzw knapp mit dem BZ-Wert, denke ich bei Dir eher an eine Gegenregulation denn an irgendwelche Hormone, die da derzeit aktiv waren, wie zB das Adrenalin.
Vielleicht hat für den hohen Wert auch noch eine Rolle gespielt, dass Du bei 63 1 Brötchen (mit welchem Belag?) gegessen hast und TZ. Das können dann schon unter Umständen 3 - 4 BE sein. Für 1 Brötchen mit ca. 60 Gramm rechne ich schon 3 BE.
Gruss,
Surferin
Zitat von spuiter;317995... Gemessen: 63. Ups! Wieder rein, Brötchen gegessen, 1 Täfelchen TZ. Und weiter.
Im Büro angekommen... DURST! Hmm, das kommt mir doch bekannt vor. Gemessen: 320!!!
Sieht aus meiner Sicht aus wie eine Kombi aus (zu diesem Zeitpunkt) zuviel zusätzliche BE’s und einer Gegenregulation:
1 Täfelchen TZ (ich vermute Du meinst die 2 Stück, die in einer Packung sind) = 1 BE = BZ-Steigerung von 60 auf ca. 120. Plus 1 Brotchen (geschätzt mit 60 g) = 3 BE = BZ-Steigerung von 50-60/BE = 180 -> ergibt 300 + geringfügige Regenregulation ergibt in etwa Deinen Wert.
(Kommt schon mal vor, wenn Du über längere Zeit mit Deinem BZ nicht „hoch“ kommst.)
Zitat von spuiter;317995.... Am Rasthof Hockenheim (also ca 120km weiter) dem Ruf der Natur gefolgt, beim Rückweg zum Auto irgendwie zittrig gewesen. Gemessen: 63. Ups! Wieder rein, Brötchen gegessen, 1 Täfelchen TZ. Und weiter.
Im Büro angekommen... DURST! Hmm, das kommt mir doch bekannt vor. Gemessen: 320!!! :eek:
HAt jemand auch schonmal so etwas beobachtet? Ich war der Meinung eigentlich nur moderat gegengesteuert zu haben?!
Wie bereitet ihr lange Autofahrten vor? In der Literatur wird zum testen und messen alle 2 Stunden geraten.
Dazu muss ich noch sagen, ich bin Außendienstler. Je nachdem bin ich früher 500km am Stück gefahren und war noch einigermaßen fit. Autofahren ist also für mich eher Routine denn ungewohnter Stress.
Also der Wert von 320 ist doch plausible. Ein Brötchen 3BE + 0,5BE TZ =3,5BE, eine Broteinheit hebt den BZ um ca 60mg. Das macht 60*3,5=210 plus die 63 als Ausgangswert so sind wir bei 273 und soweit ist das von 320 nun auch nicht weg.
moin, moin,
mal was anderes. Gestern musste ich zum Zahnarzt. Vorher habe ich BZ gemessen von 5,2 mmol (für die Anderen 94 mg). Dann hat er mich ein 3/4 Stunde gequält :eek:. Nach der Behandlung habe ich erneut gemessen - Anstieg auf 7,6 mmol (140 mg).
Am Abend hat es sich dann wieder eingeregelt :).
Verwendet der Zahnarzt "Zuckerwasser" zum spülen? Oder liegt`s am Stress :confused:? Ich habe damit überhaupt keine Erfahrung. Könnt ihr mir dazu was sagen?
Zitat von Trev;318280moin, moin,
mal was anderes. Gestern musste ich zum Zahnarzt. Vorher habe ich BZ gemessen von 5,2 mmol (für die Anderen 94 mg). Dann hat er mich ein 3/4 Stunde gequält :eek:. Nach der Behandlung habe ich erneut gemessen - Anstieg auf 7,6 mmol (140 mg).
Am Abend hat es sich dann wieder eingeregelt :).
Verwendet der Zahnarzt "Zuckerwasser" zum spülen? Oder liegt`s am Stress :confused:? Ich habe damit überhaupt keine Erfahrung. Könnt ihr mir dazu was sagen?
Erste Vermutung: Stress. Falls Du eine Spritze bekommen hast, kann die natürlich auch den BZ beeinflusst haben.
Trev, da gibt es viele Erklärungsansätze: Was und wie viel hast du vorher gegessen, wie viel Bolus wirkte noch in dir, wie viel Basal?
Kann auch Stress und Aufregung sein. Gestern Abend auf dem Heimweg von der Arbeit machte mein Auto plötzlich Probleme und ein Warnlicht leuchtete auf. Nachdem ich zuhause dann einen Techniker erreicht und einen Termin gemacht hatte, habe ich gemessen: 191 :eek:. Ich muss dazu sagen, dass ich solche Werte sonst NIE habe (es sei denn, ich habe mich beim Essen verschätzt, aber das kann ich ausschliessen, da der PP-Wert bei 108 lag).
Zitat von Jamuna;318287Trev, da gibt es viele Erklärungsansätze: Was und wie viel hast du vorher gegessen, wie viel Bolus wirkte noch in dir, wie viel Basal?
hm, Basal wohl eher nicht. Ich war 16:30 Uhr beim Zahni. Insuman Basal spritze ich immer am Abend vorher so gegen 23:00 Uhr, hatte also bei Wirkdauer 12 Std. keine Wirkung mehr.
Mittags vor dem Essen 5,8 mmol gemessen, 6 IE für 4 BE gespritzt. PP Wert 2 Std. nach dem Essen 5,7 mmol. Dann 16:30 Uhr vor Zahnarzt 5,2 mmol. Nach der Behandlung 7,6 mmol.
Danach vor dem Essen 18:30 Uhr wieder 5,5 mmol und bis heute früh alles roger.
Naja, ich denke es war die Angst, da wurde vom Körper kurzzeitig zusätzlich Zucker ausgeschüttet.
Da ist man mal ne weile nicht da und schon diskutiert ihr hier wie verrückt los. Ist aber ein schöner tread, denn ich bestimmt auch mal öfters benutzen werde.
Immo läufts bei mir recht gut (14-Tage Wert von +160 auf 124 runter :D) dank Pumpe.
Nur hat mein Körper diese Woche beschlossen das könnten wir ja auch mal wieder ändern.....Letzte Woche alles super, nüchtern so zwischen 100 und 130 (was für mich ja echt toll ist). Diese Woche dann Mo. 190, Di. 192, nur heute morgen gings noch mit 131. Letzte nacht auch mal ein 2:00 wert gemessen; auch 131. Letzte woche ging der BZ nach 2:00 immer mit ca. 30-40 hoch bis 5:30 (also zb. von 82 auf 107 oder von 107 auf 140)
Ich tippe auf Hormonen, aber wird sich wohl auf dauer zeigen müssen.
