Hba1C & Vollnarkose

Hmmmmmm.....
Wenn du eine Unfall hättest und deswegen eine OP angesagt wäre, dann kann der Arzt auch nicht warten bis.......

Also warum bzw. mit welcher Begründung gbt es kein grünes Licht für dich :confused:

Also im Buch "Anästhesie" steht, dass größere Eingriffe verschoben werden sollten, wenn überhöhte Nüchtern- und postprandiale Blutzuckerwerte sowie erhöhte HbA1-Werte vorliegen.

Warum genau, steht da aber auch nicht so wirklich. Vermutlich, weil bei einem schlecht eingestellten Diabetes die Ketoazidose-Gefahr höher ist?? Nur ne Vermutung! :confused:

Zitat von Tamy;329624

Gute Frage, müsste ich den auch mal fragen.
Er meinte das das risisko einfach zu groß ist,d as ich net mehr aufwache
ich weiß nicht was davon halten soll....

Wegen einem hohen Hba1c nicht mehr aufwachen :eek::eek::eek: wo wohnt der denn :7no:
Ich hätte da unter anderem die Antwort erwartet das die Wunden schlechter heilen. Na dann frage mal nach :6yes:

Aber davon abgesehen hast du nun die Möglichkeit etwas für dich zu tun um besser eingestellt zu sein.
Also, deine OP ist das Sprungbrett :6yes:

Zitat von Tamy;329630

hy Eco,
das mir klar, den hab jetzt auch schon - die Liebe wegen
aber trotzdem noch so lange warten??? bis den unter 7 habe???
glaub da bin beim falschen Doc, den die anderen Sachen die machen muss dafür (Blutbild, EKG etc) sind alle fertig, weil muss das wegen Kostenübernahme der VN bei der KK einreichen & die sind alle in Ordnung, also keine Beanstandung. :confused::confused:

Schaun wir mal was die andern noch so sagen

Hallo, also ich kann den Arzt nicht verstehen, hatte schon mehrere OP´s unter Vollnarkose und meine 1c lag zu dieser Zeit immer bei über 9,5-10,5 .
Der Anästhesist meinte nur ich sollte mit ein wenig erhöhten Werten zur OP kommen und dann passt das schon. Verheilt ist alles immer wunderbar und ich war jedesmal Topfit danach. Such dir zur Not nen andere Arzt und hol noch ne Meinung ein ist dein gutes Recht....

Also, dass der HbA1c zwingend unter 7 sein muss, um 'ne Vollnarkose bekommen zu dürfen, halt ich für sehr übertrieben. Ich hatte bestimmt die letzten 10, 15 Jahre keinen Wert unter 7 und bin trotzdem operiert worden, auch mit vorheriger Planung.

Letztendlich entscheidet der Anästhesist, der die Narkose durchführt, ob er dich unter diesen Bedingungen operiert oder nicht. Das allgemeine Narkoserisiko ist bei einem erhöhten HbA1c erhöht, ist aber keine absolute Kontroindikation für eine Vollnarkose. Intraoperativ sollten dann vielleicht ein wenig häufiger Blutzuckermessungen erfolgen, damit sollte zumindest das Risiko einer Stoffwechselentgleisung minimiert werden.

Viele Grüße,

Alex

Ich bin schon mehrmals unter Vollnarkose operiert worden (allerdings nicht wegen den Zähnen), aber es hat mich nie jemand auf den Langzeitwert angesprochen...

Zitat von maikäfer;329668

Ich bin schon mehrmals unter Vollnarkose operiert worden (allerdings nicht wegen den Zähnen), aber es hat mich nie jemand auf den Langzeitwert angesprochen...

Wenn eine OP sein muss, dann muss sie eben sein, egal wie die BZ-Werte sind! Genauso werden im Notfall auch Leute operiert, die nicht nüchtern sind. Wenn es kein Notfall ist, muss man trotzdem nüchtern bleiben.

Ich denke, es geht eher darum, dass eine Vollnarkose beim Zähne ziehen nicht notwendig ist und der Arzt will kein unnötiges Risiko durch schlechte BZ-Werte eingehen! Möglich ist es sicherlich, das Risiko ist aber bestimmt höher als bei guten BZ-Werten!

Ich antworte jetzt mal aus Sicht von beiden Seiten( auch eigene Erfahrungen sind dabei):

Ich arbeite auf ner M-K-G-Station( siehe Niederrheiners Link dazu, allerdings arbeite ich im Süden der Republik) und bei uns kommen viele Patienten mit "Nicht erhaltungswürdigen Zähnen", d.h. Zähne ziehen unter Vollnarkose... Da interssiert es keinen, ob der 1c unter 7 ist... Nur die Wündheilungist evtl. ezwas schlechter und die Anästhesie ist eh froh, wenn der BZ vor Narkosebeginn etwas höher ist... Bei größeren OP´s bekommen die Patienten in der Ambulanz schon gesagt, daß sie ihren BZ straffer als gewöhnlich einstellen sollen, um das OP-Ergebnis nicht zu gefähreden... Auch für das Transplantat ist ein straff eingestellter BZ besser... Mittlerweile bekommen diese großen OP´s auf meinen Vorschlag hin die ersten 5-7 Tage nach OP einen Insulinperfusor und die Leute beginnen überlappend am 4. Tag nach OP wieder ihr eigenes Insulinschema... So ist auch die hochkalorische Sondenkost gut gepuffert und ab dem 5.-7.Tag nach OP dürfen die Patienten wieder Suppe essen und dann halt Kostaufbau...

Kleinere Sachen, wie Zähne ziehen erfordern nicht diesen Aufwand und da kann der Patient mit seinem Schema in OP gehen... Und nach OP wird der Pat von uns unterstützt...

Und wenn ich akut Zahnschmerzen habe, interssiert mich der HbA1c auch nicht wirklich...

Bei Rückfragen bitte gerne fragen, zur Not auch per PN...

Liebe Grüße aus Oberbayern

Yvonne

Okay ... jetzt oute ich mich mal. Ich werde eventuell demnächst auch eine OP mit Vollnarkose kriegen. Allerdings geht es hierbei um ein Implantat, ein Cochlear Implantat.

Bei dieser OP wird am Schädel bzw. am Ohr operiert, sodaß ich noch am Schlucken bin. Zuallererst muß ich aber die Voruntersuchung abwarten, ob das überhaupt bei mir machbar ist mit dem Implantat. Mein Hörvermögen hat im letzten Jahr stark abgenommen, und es fehlt mir doch schon ziemlich.

Da ich eine Insulinpumpe trage, interessiert mich natürlich die Auswirkung einer Vollnarkose - und daher auch diese Diskussion hier. Ich hatte zwar schon mal eine OP mit Vollnarkose, da war ich aber noch auf ICT. Diese OP habe ich gut überstanden, zwar war der Zucker danach ziemlich hoch, da die Krankenschwestern vergessen hatten, meinen BZ zu kontrollieren. Ich war selber 5 Stunden ziemlich weg vom Fenster und hatte auch kein Basalinsulin intus - das war die Bedingung des Narkosearztes. Aber ich glaube, ich war auch erst bei 245 mg/dl, als ich wieder kontrollieren konnte. Nun ja...

Aber jetzt geht es bei mir um eine mögliche OP am Schädel, da bin ich noch nervöser. Mal gucken, was die Voruntersuchung ergibt. Ist am Uniklinikum in Köln, ich hoffe nur, daß da sich jemand etwas mit DM auskennt?! :confused:

Hallo,
muss jetzt mal vorsichtig nach fragen.

1.) Die Zähen sollen raus, in einer ambulanten Zahnarztpraxis unter Vollnarkose

oder

2.) In einem Krankenhaus mit der eventuellen Möglichkeit der intensivmedzinschen Überwachung ?

Bei 1. halte ich es durchaus für Sinnvoll. Nicht bei solchen Werten Zähne zu ziehen, die sind auf größere Stoffwechselveränderungen nicht eingestellt!

Also wo findet es statt?

Gruß Mathes