Kondition und Fahrrad und so....

  • Hallo ihr :D


    Ich muss mal was loswerden, was ich gerade überhaupt nicht verstehe. Der Titel mit Konditon und so ist schon etwas gewagt gewählt, da ich eher ein unsportlicher Typ bin.


    Dennoch bin ich gerade dabei das zu ändern.
    Dazu habe ich letzte Woche einfach mal in etwa meinen Arbeitsweg per Fahrrad zurückgelegt um herauszufinden ob ich das vielleicht mehrmals pro Woche run könnte.... Gute Vorsätze und so....


    Also. Das sind 14km. Start-BZ nach dem Mittag war etwa 150 . Bei der Ankunft gemessen : 50 BZ - Upss das sollte es nicht sein - also 5x Dextro eingeworfen, Rückfahrt angetreten. Die RF dauerte dann fast doppelt so lange wie hin und die Treppe musste man mich fast hochtragen.:rolleyes::eek::11weinen2: Hochgegangen ist der BZ nicht wirklich auch den Rest des Tages nicht mehr wirklich...


    Heute habe ich einen neuen Anlauf gewagt - allerdings habe ich schon nach 2 km gemerkt, dass das nichts wird. Ich habe keine Luft bekommen und nach 2 Minuten treten war der Puls schon bei geschätzten 140 Schlägen.
    Ausgangswert war diesmal 75BZ + 5 BE fast ohne Insulin.


    Ich hätte gedacht dass der Fehler beim Ersten mal klar die Insulinmenge war. Leider muss ich feststellen dass es generell nicht mehr geht. Wie gesagt war ich noch nie sportlich, aber eine Radtour ging immer !


    Was habt ihr für Erfahrungen gemacht ?
    Welches Verhalten vor dem Start ? Gegessen oder nicht? Kein Insulin , minimal, hälfte?
    Ich bin jetzt etwas verunsichert um einfach den Selbstversuch zu wagen....


    Grüße,
    Christian

  • Wann hast du das letzte vorher gegessen und gespritzt?


    Bei Sport reduziere ich oft den letzten Bolus, je nachdem was ich tue, Schwankt immer von 10-40% weniger Insulin. Oder man futtert ordentlich zu.

    █══════████████████────────
    puɐʇsɟdoʞ uǝuıǝ ǝpɐɹǝƃ ʇɥɔɐɯ 'uuɐʞ uǝsǝl sɐp ɹǝʍ シ

  • Hi!,


    steht doch da :) Ausgangswert von 75 + 5 BE + 2. Gabe Lantus( ich teile Lantus, bitte keine Diskussion darüber)


    Also nach der Spritze und den BE vergingen vielleicht noch 15-20 Minuten bevor ich auf dem Bock gesessen hab. Die BE sollten langsam angekommen sein, Lantus noch weit weit weg.


    Ich habe nachdem ich abgebrochen hab und wieder zu hause war nochmal gemessen: 120. Also nicht explodiert oder so .


    Ich hatte es mir so schön gedacht : Futtern, Radfahren alles schön . War nix :(

  • Naja 14 km sind fürn Anfang auch ganz schön viel. Das ist natürlich zu schaffen aber du mußt genug Zeit einplanen. Und du solltest vermeiden, das dir die Sonne zu sehr auf die Birne scheint. Nehme genug zu trinken mit!
    Das du bei 50 gelandet bist, ist nicht dramatisch. Ich hätte da nicht so doll TZ gegessen. (Eine schnelle BE, eine Scheibe Brot oder eine kleine Banane hätte es in meinem Falle getan. Das mußt du mal ausprobieren). Das du am 2ten Tag mehr zu kämpfen hast, ist doch ok. Muskelkater! Lass es langsam angehen aber trete dem inneren Schweinehund in den Arsch. Und wenn du mal zwischendurch anhältst und misst siehst du auch den Trend und du kannst beruhigt weiter radeln. Lass nicht locker, aber denk dran, du bist nicht auf der Flucht oder bei der Tour de France. (Die Kasper die dort fahren, sind eh alle gedopt:))


    Wenn ich mich sehr anstrengen muß senke ich meine BR um etwa 50%.
    Aber beim "normalen" Radfahren kann ich die BR normal weiterlaufen lassen.

  • Meine Sonntagmorgenrunde hat 19 km, bin auch nicht sportlich. Ich fahr ohne Frühstück -
    mit 91 los, zwischendurch 98 und angekommen mit 95 - hat sich also nichts getan. Auf längeren Strecken hab ich auch immer ne Banane und Schokolade mit und spritz ca. ein Drittel weniger - kommt immer drauf an, was ich noch vor mir hab und ob es kühl ist oder ne ziemliche Hitze so wie gestern.
    Ausprobieren und langsam angehen.
    Lieber Gruß
    Sabine

  • Vor dem Losfahren einen Apfel ohne Spritzen. Dann hast Du erstmal ein Polster und ich finde immer, ein Apfel hält ein bisschen länger als reiner Traubenzucker. In der Hälfte der Strecke mal messen (man nimmt in solcher Bewegung nicht immer alle Anzeichen wahr). Ggf. gleich noch einen Apfel. Probier das mal ohne Zeitdruck.


    Früh morgens kommt hinzu, dass der Bolus vom Frühstück wirkt. Den solltest Du zunächst gekonnt reduzieren. Es kann aber sein, dass Du dennoch in ein Loch kommst, weil Dein Körper trotz vollen Bauches nicht so schnell nachkommt mit der Bereitstellung von BZ. Drum brauchst Du ggf. etwas Schnellwirkendes, z.B. einen TZ, im richtigen Moment (10min nach dem Losfahren).


    Die Erschöpfung beim zweiten Mal würde ich nicht überbewerten. Das gibt sich mit einem gewissen Training. wenn Du erstmal ein, zwei Wochen lang gefahren bist, lachste da drüber :6yes:

  • Hallo Christian,


    ich kenne das mit den Hypos beim Radfahren auch, selbst nach Jahren regelmäßigen Fahrens und Laufens und habe folgende Lösung gefunden: Basalrate etwas reduzieren wenn sie noch aktiv ist zum Zeitpunkt der Fahrt (kenne mich mit Lantus aber nicht aus).
    Mahlzeitenbolus solltest Du je nach Insulin drei bis fünf Stunden vorher um 50% reduzieren.


    Fünf Zusatz-BEs sind gerade am Anfang keine Schande, lassen sich aber durch reduzierte Rate und rechtzeitiges Futtern von 1BE-weisem TZ, Schokoriegel o.ä. schon mal verhindern. Und dann esse ich vorher tunlichst, bei Werten bis 170mg/dl, eine bis zwei Scheiben Toast mit N*tella. Mit ein bißchen Übung kommst Du mittels Insulinlenkung und kleinen Zusatz-BEs mit immer weniger BEs aus - was ja auch wieder förderlich für die Gewichtsabnahme und die Leitungsfähigkeit ist.


    Ein Apfel ist da wohl für die meisten Typ 1er und vor allem einen Typ 1er Sportanfänger nicht genug (T.M. hat wohl einen wohlgemeinten Typ 2-Tip gegeben;), und Steffen einen für Fortgeschrittene).


    Als Lektüretip kann ich Dir noch von Ulrike Thurm die "Diabetes- und Sportfibel" empfehlen.


    Und Hut ab für den Anfang. Das mit der Kondi wird immer besser. Ehrlich gesagt glaube ich, dass Du auch kein Konditionstief, sondern ein permanentes Blutzuckertief hattest, so fühlt sich das nämlich bei mir an, wenn ich beim Fahren in niedrigen BZ komme. Also nur Mut!:6yes::6yes::6yes:


    Viele Grüße
    Regina

  • Hallo!!

    das mit dem radeln hab ich auch noch nicht so ganz unter kontrolle...

    einmal mit 92 und 1,5 be banane weggefahren und nach 45 min 61 (1,5 be)
    ein anderes mal mit 96 und 2 be weggefahren und nach 30 min 49 (2 be)
    gestern mit 117 und 1,5 be banane weggefahren und nach 45 min 146
    obwohl die intensität im großen und ganzen ziemlich gleich war...und auch sonst keine groben unterschiede im tagesablauf oder so...

    basalrate-reduzieren hat bei mir nicht so ganz funktioniert, weil ich kurz nach dem radeln niedrig war, dafür danach dementsprechend raufgeschossen bin...
    die basalrate vorher reduzieren funktioniert nicht so ganz, weil ich meistens sehr kurzfristig entschliese mich sportlich zu betätigen...

    glg und schönen sonntag

  • Hallo Chrissy,


    ja, das mit dem BR-Reduzieren ist schon knifflig...besonders, weil Christian ICT macht. Viele meinen ja auch, dass Sport ohne BR-Reduktion funktionieren können muss.


    Bei mir hat es sich als gut herausgestellt, morgens nur zuzufuttern und nachmittags zuzufuttern und meine Basalmenge zu reduzieren, wie ja die natürliche Wirkkurve schon zeigt.


    Früher bin ich auch nachmittags/abends laufen gegangen, was fast immer in einer Hypo geendet ist (auch wegen noch aktivem Bolus). Jetzt laufe ich nur morgens und ich habe eine Insulinreduktion für mich gefunden, mit der ich auch kaum noch zuessen muss.


    Du schreibst auch von mal höheren Werten - können das "frauenspezifische" Insulinresistenzen sein?


    Viele Grüße
    Regina


  • Zitat von regline;353053

    Ein Apfel ist da wohl für die meisten Typ 1er und vor allem einen Typ 1er Sportanfänger nicht genug (T.M. hat wohl einen wohlgemeinten Typ 2-Tip gegeben;),

    Ich behaupte, ein 2er verheizt einen Apfel (ohne Bolus) sogar schneller als ein 1er, nämlich durch Eigeninsulin. - Wichtig ist, dass man, egal ob 1er oder 2er, die Hysterese zwischen Beginn der Belastung und Nachproduktion von BZ geeignet abfängt. Das ist vielleicht der gefährlichste Moment. Drum einen Apfel gleich und einen in Reserve. Ob's mehr sein muss, hängt wahrscheinlich vom Körper ab: eine 50kg-Frau braucht sicher weniger als ein 150kg-Mann. Langfristig braucht's dann selbstverständlich mehr.

  • Ich würde versuchen, am Anfang nicht im Bolusbereich zu sporteln, also gucken, wieviel man ins Basal reinessen muß.
    Ich bin im Urlaub mal bei über 220 gestartet (reduzierter Frühstücksbolus) und bin nach ca. 12 km Waldweg und 2h dann bei 86 gelandet. Ich finde es aber total unangenehm mit hohem BZ zu fahren, insbesondere wenn Durst dazukommt.


    Aber als Tipp fürs Hypo bemerken : Glukosemangel macht sich meist als erstes (?) im Gehirn bemerkbar. Sich daher beim Fahren mittelmäßig schwere Rechenaufgaben zu stellen, hilft dabei die Hypos rechtzeitig zu bemerken. Ich mache das immer (wenn ich dran denke) wenn ich nicht sicher bin ob der BZ zu niedrig ist, wenn ich die Aufgabe nicht zusammenbekomme oder lösen kann ist es immer eine Hypo.
    Also dann nicht 9x9 sondern 327:3 ;) oder schwerer


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von regline;353080



    Du schreibst auch von mal höheren Werten - können das "frauenspezifische" Insulinresistenzen sein?

    Viele Grüße
    Regina



    kann ich eigentlich ausschließen...

    vielleicht spielt aber die tageszeit eine größere rolle als ich geglaubt habe...die ersten beiden werte waren nachmittags, der andere vormittag...

    heute nachmittag hats gut gepasst...vorm radeln 125 und 1 be apfelsaft - nach 45 min radeln 101...

    mal schaun wie das weitergeht...bin ja noch am anfang meiner sportlichen karriere...:p

    glg

  • Meiner einer treibt ja auch erst wieder seit ein paar Wochen Sport. Und auch bei mir schmeißt das alles total - aber meiner Meinung nach positiv! - über den Haufen. Vor gar nicht langer Zeit habe ich mir ohne Sport aber dafür öfters ungesunder Ernährung und dazu massenhaft übelsten Streß 2 x 40 i.E. Lantus reingejagt ohne dem BZ noch wirklich Herr zu werden.


    Jetzt radele ich so 4-5 x die Woche min. 1 Stunde. Erst nur auf dem Trimmrad. Bei dem schönen Wetter nun aber auch draußen.


    Das Ergebnis: Heute habe ich noch 2 x 18 gespritzt. Aber auch damit mußte ich heute ständig TZ nachschieben um den BZ einigermaßen im grünen Bereich oben (!) zu halten. D.h. ab morgen gibt's dann nur noch 2 x 16.


    Der von mit auch angepeilte Effekt der Gewichtsabnahme hat zwar bisher nur in Ansätzen eingesetzt. Das liegt wohl am durschnittlich immer noch zu hohen Insulinspiegel. Aber dafür ist der ganze Körper einfach wesentlich fitter. Die Kondition wird von mal zu mal besser. Und nebenbei: So gut abgeschaltet, wie beim Sport, habe ich schon lange nicht mehr :6yes:.


    Also: Dran bleiben. Es lohnt sich in jeder Hinsicht.

  • Zitat von Wildrose;353091

    Ich mache das immer (wenn ich dran denke) wenn ich nicht sicher bin ob der BZ zu niedrig ist, wenn ich die Aufgabe nicht zusammenbekomme oder lösen kann ist es immer eine Hypo.
    Also dann nicht 9x9 sondern 327:3 ;) oder schwerer


    Hm, ich würd das nicht mal im Kopf hinbekommen wenn der BZ normal ist...:o
    Ich bemerks vor allem an den zitternden Händen, dem unwohlsein und den Kopfschmerzen. Auch beim Radfahren. :D

    "Deine Bauchspeicheldrüse hat gerade gekündigt..." :eek:

  • Da kommt ja eine ganze Menge an Tipps und Erfahrungen zusammen.


    Ich bin ja genau hinter dem Effekt her, den pmboss beschreibt: Kondition:)


    Da ich auch oft ziemlich viel insulin brauche. Okay, manchmal gibts auch Gründe:rolleyes:


    Aber ich schätze mal, ich werde meine Sport-Menge noch herausfinden müssen.


    Also: Nicht mit aktivem Bolus los, genug trinken und TZ dabei haben, und Zeit :)


    Naja, alles das hatte ich beim Zweiten Versuch eigendlich auch dabei , aber wohl leider kein Treibstoff in den Muskeln anwesend:) Vielleicht war ich einfach zu niedrig mit 75 + BE`s..... ich probiers wieder und werde mal sehen.


    Ich habe da nochmal ne Frage zum Umschalten des körpers auf - ähm - Fettverbrennung.


    Ich kenne es von mir aus den Vergangenheit, dass ich, wenn körperliche Belastungen anstehen, immer so 0,75 bis 1,5 Stunden brauche bis es mir gut geht dabei. Mir hat mal ein schlauer Mann gesagt: Dann hat der körper von den kH auf Fettverbennung umgeschaltet.
    Soweit so gut, aber wenn ich Xmal die woche 1h Sport mache, bringt mir das also gar nix , weil alles aus dem KH kommt und ich dann zufuttern muss.


    Wie ist das denn nun richtig ? Wie funzt das?

  • Zitat von Christian74;353230


    Ich habe da nochmal ne Frage zum Umschalten des körpers auf - ähm - Fettverbrennung.


    Man kann nicht "umschalten" auf etwas, was es gar nicht gibt.



    Das sog. Fettverbrennungstraining /- puls oder wie auch immer das Ding genannt wird, ist ein hartnäckiges Märchen.


    Fett wird immer und überall verbrannt.
    Beim Training oder auf der Couch.


    Es muss unterschieden werden zwischen relativen und absoluten Fettverbrauch mit Bezug auf den Gesamtverbrauch.


    In den unteren Pulsbereichen wird offensichtlich "mehr" Fett verbrannt als KH.
    Aber die Menge ist relativ gering.



    Wenn Du durch Sport Gewicht verlieren möchtest, ist das sicherlich ein guter Ansatz.
    Aber Dein Gewicht wird erstmal stabil bleiben / evtl. noch etwas ansteigen.
    (Muskeln sind schwerer als Fett)




    Zitat

    Soweit so gut, aber wenn ich Xmal die woche 1h Sport mache, bringt mir das also gar nix , weil alles aus dem KH kommt und ich dann zufuttern muss.

    Richtig.


    X mal eine 1h. Wieviel ist denn x mal?



    Langfristiges Abnehmen klappt (nur) durch Ausdauer, lang und extensiv.
    Lieber zweimal 4h, als 6 mal 1h. (+ Nahrungsgewohnheiten anpassen)


    Ich mache auch mehrmals die Woche, und muss auch "nachfuttern".
    Allerdings reduziere ich mein Basal nicht.


    An Gewicht habe ich nichts zugelegt.


    Nicht nachlassen.
    Das wird schon. Dauert nur ein bissl.


    P.S. Ich kann Dir meine Verbrauchswerte zu div. Sportarten durchgeben, wenn es hilft.

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha

  • Soso, alles ein Märchen.....Aber irgendworan muss es liegen dass man sich nach einer zeit (1,2,3 stunden oder so) an die Belastung gewöhnt. Ausschüttung aus der Leber ?


    X mal die Woche sei jetzt mal 3x.


    Okay, also länger ist besser als öfter kurz. gut. Ein Kumpel hat mir gerade erzählt, man sollte einen niedrigen Trainingspuls haben, damit man keine Muskel aufbaut. Okay, das würde dazu ja passen.


    Es ist halt zunehmend das problem, dass ich geistig oft recht fertig bin nach der Arbeit und dann leider nicht sport machen kann zum abschalten. das funzt nicht bei mir. keine ahnung warum.


    ich habe das letzte mal so richtig luftprobleme gehabt. Bin losgefahren, kleine steigung, der puls geht hoch, kaum luft, atmen fühlt sich an als wennn man ne lungenendzündung hat(ok übertrieben). Wenn der Puls hoch geht, geht nix mehr.


    Am Basal will/würde ich nicht unbedingt rumspielen.

  • An Belastungen gewöhnt man sich nur durch Training über einen mehr oder weniger langen Zeitraum. ( keine Stunden, eher Wochen bzw. Monate )




    Zitat

    Ein Kumpel hat mir gerade erzählt, man sollte einen niedrigen Trainingspuls haben, damit man keine Muskel aufbaut.


    ???
    Was soll dann das Training für einen Sinn haben?
    Mehr als ein Märchen.



    Zitat

    Wenn der Puls hoch geht, geht nix mehr


    Das ist irgendwann völlig normal.



    Darf ich fragen, wie alt Du bist?
    Warum trainierst Du nach Pulswerten?
    Kennst du Deine (Puls-) Schwellen?


    Wenn nicht, tranier so intensiv, das Du Dich noch unterhalten könntest.


    Was ist Dein Ziel?

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha

  • Zitat von sascha2;353247

    An Belastungen gewöhnt man sich nur durch Training über einen mehr oder weniger langen Zeitraum. ( keine Stunden, eher Wochen bzw. Monate )


    Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meine die Zeit zu Beginn einer anstrengenden Aktion. Also z.B. wenn DU morgens anfängst nen Garten umzugraben. Die erste Stunde fällt Dir schwer - dann geht es normalerweise von selbst. Ist nur ein Beispiel .Oder holz hacken, Fahrrad fahren oder was auch immer....


    Oder ist das wieder nur bei mir so?:mad::confused:


    Zitat von sascha2;353247


    Was soll dann das Training für einen Sinn haben?
    Mehr als ein Märchen.


    Es geht nicht darum Bäume auszureißen, sondern einfach "sanft" was zu tun. Ich sage jetzt mal Puls 120 ja, aber nicht 160+ . Wobei ich von Sport und Pulsen keine Ahnung habe !


    Zitat von sascha2;353247


    Darf ich fragen, wie alt Du bist?
    Warum trainierst Du nach Pulswerten?
    Kennst du Deine (Puls-) Schwellen?


    - 37 J, 163cm, 86kg
    - tue ich nicht - war nur ein Gesprächsthema. Muss mir mal eine Pulsuhr besorgen um zu erfahren was das für Pulse sind, bei denen ich das gefühl habe ich nibbbel gleich ab....
    - Nein . Was ist das ?


    Zitat von sascha2;353247


    Wenn nicht, tranier so intensiv, das Du Dich noch unterhalten könntest.


    Also spazieren gehen ....:rolleyes::D


    Wenn man nach etwas in die Pedale treten einen Puls hat, dass man das pulsieren am Seheindruck erkennt, anhält und 10 Minuten braucht bis der Puls wieder im Rahmen ist, dann ist irgendwas faul.
    Ich beobachte halt zunehmend, dass bei forciertem Tempo auf der Ebene der Puls soweit ansteigt, dass ich echt angehalten habe weil ich gedacht habe wenn du umkippst, dann wenigstens in den Graben und nicht auf die Straße. ....Handy in der Hand - als Beruhigung ;)
    Hört sich jetzt warscheinlich total überzogen an... War echt so. Das ergibt sich manchmal recht plötzlich ohne das man selbst den Eindruck hat, übermäßig geheizt zu sein.
    Da wäre so eine Pulsuhr sicher gut gewesen.


    Jetzt sage mir bitte keiner : Lass Dich mal durchchecken.
    Da kommt doch nur : "Sie sind Diabetiker. Diabetiker sind nicht so leistungsfähig, kein normaler Mensch , ist halt so. Setz Dich in den Sessel und warte auf den Tot und nerv nicht deinen Arzt mit irgendwelchem Sport-gedöns"..... Achtung, pechschwarzer Sarkasmus mit Übertreibung. Bin heute so drauf. :D
    Allerdings halt mir das mit dem "kein normaler Mensch" mein Diab-Doc mal wörtlich so gesagt ....:eek:


    Zitat von sascha2;353247


    Was ist Dein Ziel?


    Gute Frage...
    - Mich etwas fitter fühlen als mein Vater ? ( 72 )
    - Wenn Gewicht verloren geht, hab ich nix dagegen. Wird allerdings wohl ein Traum bleiben, da ich zumindest in den Letzten 6 Jahren mein Gewicht durch Ernährung+- Sport und sonstige Maßnahmen nicht mehr als +-2 Kilo bewegen konnte.
    - Insulinresitenz verringern ?
    - Einfach am Wochenende eine Fahrradtour von 25 km machen und noch die Treppe hochkommen?


    Sowas halt.... Warum fragst ? Wolltest Du einen Trainingsplan ausarbeiten ?:D


    Grüße,
    Christian
    PS: der trotz Sarkasmus etwas mehr tun will. Ja !

  • Zitat

    Oder ist das wieder nur bei mir so?


    Ich kann bei mir feststellen, dass es nach einer gewissen Zeit besser läuft.
    (Da bin ich warm gefahren/gelaufen)
    Sicherlich aber keine Stunden.



    Zitat

    Wenn man nach etwas in die Pedale treten einen Puls hat, dass man das pulsieren am Seheindruck erkennt, anhält und 10 Minuten braucht bis der Puls wieder im Rahmen ist, dann ist irgendwas faul.


    Dann ist hier nicht nur etwas faul.



    Zitat

    Jetzt sage mir bitte keiner : Lass Dich mal durchchecken.


    Doch, doch.
    Ich würde bei solchen Werten / Verhalten mal meinen Doc anfunken und nach einem Termin fragen.


    Da Du offensichtlich (?) gerade anfängst mit sporteln, ist ein Checkup beim Arzt mehr als sinnvoll.
    (Beim tauchen z.B. ist ein Check alle 2 Jahre vorgesehen, ab 40 Jahre jedes Jahr)


    Lass Dir von keinem (Arzt) den Blödsinn mit der Leistungsfähigkeit erzählen.



    Was heisst "etwas in die Pedale treten"?
    Evtl. bist Du auch "zu schnell" unterwegs?


    Der Puls sollte zwei bis drei Minuten nach der Belastung deutlich auf dem Weg nach unten sein.



    Wenn Du keine konkreten Ziele, wie z.B Marathon o.ä. hast, ist eine Pulsuhr unnötig, aber dennoch ein nettes Spielzeug.


    Die Intensität sollte so gewählt sein, das es Dir (noch) Spaß macht.
    Mal schneller und kurz oder langsam und 6h, oder oder oder ...


    Für den Anfang kurze und langsame Touren, danach die km immer weiter steigern.
    Wenn Dich die Oma mit Fahrradkorb überholt, ist die Geschwindigkeit gerade richtig ;)


    Schwimmen und laufen soll ebenfalls helfen.


    Und ein bissl Geduld ist von Nöten.

    Gruß und guten Schuss,
    Sascha