Kann das Diabetes sein?

Zitat von stormeye;359174

Ich lese zwar das normalerweise, trotzdem schützt Übergewicht nicht vor Typ1-Diabetes.

Nur weil (geschätze) 80 oder mehr Prozent der Typ2-Diabetiker übergewichtig sind, bedeutet das noch lange nicht, dass alle Typ1-Diabetiker normalgewichtig sind. Es ist eher so, dass die Typ1-Diabetiker den Querschnitt der Bevölkerung abbilden, und darunter sind auch übergewichtige Menschen.

Und Alter schützt auch vor Typ 1 nicht. Gibt genügend Menschen, die im Alter von beispielsweise 50 noch Typ 1 bekommen. Daher ist die Bezeichnung Alterszucker und jugendlicher Diabetes in meinen Augen völlig daneben.

Zitat von stormeye;359174

Ich lese zwar das normalerweise, trotzdem schützt Übergewicht nicht vor Typ1-Diabetes.

Nur weil (geschätze) 80 oder mehr Prozent der Typ2-Diabetiker übergewichtig sind, bedeutet das noch lange nicht, dass alle Typ1-Diabetiker normalgewichtig sind. Es ist eher so, dass die Typ1-Diabetiker den Querschnitt der Bevölkerung abbilden, und darunter sind auch übergewichtige Menschen.

Da hab ich evtl. die Kommatas falsch gesetzt... auf jedenfall wurde ich missverstanden Nochmal mein Zitat:

Zitat

Wenn es Typ1 Diabetes ist (was normalerweise Kinder nur bekommen, sofern dein Kind nicht DEUTLICH übergewichtig ist), dann kann man mit der Ernährung nichts steuern. Das ist einfach ein Defekt im Körper der in keinem Zusammenhang mit der Ernährung steht.

Gemeint war: Wenn Kinder an Diabetes leiden dann ist es normalerweise Typ1, außer sie sind stark übergewichtig. (dann könnte es auch was anderes als typ1 sein, nämlich typ2)

Edit:
Es gibt ja sogar Typ1er die zusätzlich noch Typ2 haben

Zitat von sebastian83;359196

Edit:
Es gibt ja sogar Typ1er die zusätzlich noch Typ2 haben

Das muss mal bitte erklärt werden!

Zitat von mistpfützenfrosch;359206

Das muss mal bitte erklärt werden!

Insulinresistenz, man braucht sehr große Mengen Insulin z.B.
Warum sollte Typ1 vor Typ2 schützen?

Es wird nur mit Sicherheit kein Typ2 diagnostiziert. Und Insulinbehandlung brauchst du ja sowieso...

Zitat von Niederrheiner;359215

Wenn sich jetzt herausgestellt hat, dass es einen hinreichenden Verdacht (und solange die Diagnose nicht mit einem großen "G" endet, ist es nur ein hinreichender Verdacht) gibt, der eine erweiterte Diagnostik erforderlich macht, ist das sicherlich ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Was ist das grosse "G"?

Ansonsten beschäftigt mich noch die Frage wer darauf gekommen ist, das ein Ketoazidose vorliegt? Wenn ich richtig gelesen habe, hat sich er Ketonenstreifen "leicht rosa" verfärbt... bei meinen Ketonenstreifen (Ketodiabur)ist lachsrosa "negativ" und "pink" 1+ ...?????

LG Wildrose

Hallo Luisas Mama, die Diabeteseistellung bei Kindern läuft heute zum Glück anders, als zu meiner Zeit.Ihr werdet das schaffen!!!! Viel Glück und melde Dich wieder.
LG Angelika

Zitat von Niederrheiner;359215

Hätte die Fragestellerin in einem Forum über Krebserkrankungen gefragt, hätte jeder zweite dort geantwortet "Dein Kind hat bestimmt Leukämie" oder "Das hört sich an wie bei meiner Tochter, die ist vor 3 Monaten an Knochenkrebs gestorben".

Ein Forum für Wachstumsfragen hätte ergeben "Liegt am Wachstum", ein Stoffwechselforum hätte ergeben "es ist die Schilddrüse".

Die von dir geschilderten Symptome sind sehr diffus - es kann alles und nichts sein. Dass unsere Fachärzteschaft hier automatisch auf einen insulinpflichtigen Diabetes mellitus kommt, liegt an der Natur des Forums.

Zum Thema Hba1c - ich fänds auch cool, wenn mein Diabetologe alle 4 Wochen mein Blut zur Gentypisierung einschickt, damit wir ausschliessen können, dass sich in den nächsten 30 bis 40 Jahren noch MS entwickelt - leider gibts keinen Anhaltspunkt dafür. Und unser Gesundheitssystem arbeitet meist kurativ, hin und wieder palliativ, aber nur selten prophylaktisch. Das ist auch eine wirtschaftliche Frage.

Außerdem - wer von uns war dabei, als der erste Mediziner sich so ausschliessend über einen möglichen DM geäussert hat? Urinstatus war sowohl beim Harnzucker als auch bei den Ketonen negativ - und das sind nunmal die primären Indikatoren. Ob er jetzt hätte weitergehen müssen oder nicht, kann hier keiner beurteilen.

Wenn sich jetzt herausgestellt hat, dass es einen hinreichenden Verdacht (und solange die Diagnose nicht mit einem großen "G" endet, ist es nur ein hinreichender Verdacht) gibt, der eine erweiterte Diagnostik erforderlich macht, ist das sicherlich ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Nach jedem Beitrag hier werde ich immer wieder daran erinnert, warum zur Diagnostik auch die körperliche Untersuchung eines Patienten gehört. Ferndiagnosen sind übrigens ein ärztlicher Kunstfehler.

:confused::mad:

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Das siehst du mal, was wir hier für ne geile Fachärzteschaft haben!

Ferndiagnose DM Typ 1 erfolgreich.

Da sie ja jetzt im Krankenhaus sind, wird wohl nix aus meiner Online-Insulineinstellung. Die ist nämlich supergut.

Zitat von Wildrose;359219

Ansonsten beschäftigt mich noch die Frage wer darauf gekommen ist, das ein Ketoazidose vorliegt? Wenn ich richtig gelesen habe, hat sich er Ketonenstreifen "leicht rosa" verfärbt... bei meinen Ketonenstreifen (Ketodiabur)ist lachsrosa "negativ" und "pink" 1+ ...?????

LG Wildrose

Bei den Ketur Streifen ist es bis zu einer hellgelben Verfärbung negativ und alles was ins Rosa geht dann abgestuft von + bis ++; +++ ist dann violett.

Ich wünsche der Familie von Luisa alles Gute und hoffe, dass die Mama sich nochmal meldet.

LG
tionja

Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Admins einen solchen Thread nicht einfach mit dem Hinweis an die TE, sie soll sich mit dem Kind ins KH bewegen, schliessen.

Die laienhaften Diagnosevorschläge ziehen die ganze Sache doch nur unnötig in die Länge. Da ist eindeutig ein Arzt zuständig und verantwortlich.

Ganz davon abgesehen, verstehe ich sowieso nicht, dass man in so einer Situation Rat in einem Forum sucht.

Da der Thread eh nur noch zum gegenseitigen angiften und Klugscheißen genutzt wird :"Vote for Close"
@Luisas Mama gib uns bescheid wenns deiner kleinen wieder besser geht

LG Benni

Wir suchen doch auch alle hier Rat, und das jeden Tag...
Ich bin sehr froh, dass ich mich mit Problemen hier an euch wenden kann, meine Ärztin interessiert das nämlich nicht so besonders.

Warum sollte eine besorgte Mutter sich nicht auch an uns wenden können...?
Ich finde auch, dass der Thread irgendwann ein bisschen ausgeufert ist, aber zu Anfang wurde der Mutter doch gut geholfen. Sie hat sich die Keturstreifen besorgt, sich in ihrem Verdacht bestätigt gefühlt und sofort gehandelt... vielleicht hätte sie ohne unseren Rat oder unsere Unterstützung noch verunsichert abgewartet... dann wäre dem Kind die Keto vielleicht nicht erspart geblieben. Was sie nun hoffentlicht ist...

edit: Und wie soll sich Luisas Mama melden, wenn ihr Thread zu ist...? Extra einen neuen aufmachen...?
Ich bin gegen eine Schließung und dafür, dass wir uns lieber mit unnützen Diskussionen ein bisschen am Riemen reissen...!!

ich wär froh gewesen, wenn es zu meiner zeit (70er) schon so ein forum gegeben hätte. da wäre mir ne menge inkompetenz, rumprobiererei vom dorfarzt, versuchskaninchen usw. erspart geblieben.
danke dolles diabetikerforum :6yes:

(mal abgesehen von der überflüssigen metakommunikation)

Liest ihr selbst, was ihr schreibt??? Nein ich möchte nicht als Moralapostel hier schreiben. Aber diese Diskussionen sind unnötig. Eine Mutter weiss nicht weiter, ihr Kind ist krank. Welche Mutter würde nicht alles mögliche probieren? Auch im Internet. Und ich nehme an, wenn es nicht gerade am Wochenende gewesen wäre, hätte sie vieleicht auch anderst reagiert. Egal.
Sicher ist ja eh noch nichts, was Luisa hat. Auch wenn der Verdacht auf DM da ist. Wartet doch einfach ab, bis sich Luisas Mama meldet!!!