Schlechte Erfahrungen mit Omnipod??

  • Zitat von TryHarderFish;257878

    Ich finds ein wenig albern, dass hier so auf Clubber rumgehackt wird, er hat doch nur seine Meinung geäußert und auch keinem anderen seine jeweilige Meinung abgesprochen.


    Es geht ja nicht prinzipiell gegen Clubber´s Meinung, aber es schlägt doch immer wieder deutlich auf, das geäußert wird, das der Pod teurer ist und damit wird dann den Podnutzern ein schlechtes Gewissen eingeredet.


    Clubber schreibt oben von 40% Mehrkosten, was schlichtweg falsch ist:


    180 Katheter kosten 2700 € + 1/4 Pumpe + Reservoire + xzy = rund 4000€/ Jahr


    12x10 Pods kosten + 1/4 Pumpe (ohne weiteres xyz) kosten ebenfalls rund 4000€ /Jahr


    wo da 40% mehr her kommen sollen, kann ich nicht nachvollziehen.


    Wenn Ihr also den Poddis weiter ein schlechtes Gewissen einreden wollt, dann denkt mal bitte beim nächsten Mal daran, was es die Kasse kostet, wenn ihr wegen einem juckenden Pflaster oder einem ungewöhnlichen BZ 15€ in dem Müll schmeißt.

    Mein persönlich schlechtes Gewissen meiner KK gegenüber hält sich außerordentlich in Grenzen, da ich mich gesund ernähre, nicht rauche und privat für Zähne, CGM und Physiotherapie bezahle .... meine Kasse bekommt derzeit noch mehr von mir, als ich sie koste und dank Pumpe wird es hoffentlich noch lange so bleiben.


    LG Wildrose


    P.S. Ich denke nicht, das ich nochmal was zu dem Thema (Kosten) schreiben werde, es wäre einfach schön, wenn die Diskussion einfach mal sachlich ablaufen würde und eine allgemeine Akzeptanz der Omnipod als gleichwertige Pumpe zustande käme ...

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Wildrose, deine Art die Kosten für den Pod und für Schlauchpumpen zu rechnen war mir noch nie verständlich. ;) Ich hatte ja auch schon mal einen Link gepostet wo Joa die Kosten genau berechnet hat und zwar für verschiedene Katheter und verschiedene Tragedauern und ich hatte es für mich und meinen Verbrauch auch mal vorgerechnet und jedes mal ist der Pod deutlich teurer. Das ist nunmal so.


    Und wenn du jetzt juckende Pflaster als Argument anführst kann ich nur zitieren:



    Und Ihr schmeißt damit über 30 Euro in die Tonne.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;257894

    Und Ihr schmeißt damit über 30 Euro in die Tonne.


    Nein, dann bekommen wir einen neuen Pod ersetzt.
    Ich habe alle meine defekten Pods ersetzt bekommen und es waren in 16 Monaten nicht viel mehr als 10.
    Bekommst Du die verstopften Katheter und defekten Reservoire ersetzt? Vermutlich nicht.
    DAS ist schon ein ziemlicher Unterschied finde ich.
    Und: die Preise der Pods sind an den Kosten der Katheterpumpen orientiert. Rein materialtechnisch sind es vielleicht tatsächlich 10€.
    Die Preistreiber sind also die Katheterpumpen(zubehör-)hersteller. Wenn hier die Preise der Pumpen und Katheter so hoch sind, zieht das den ganzen Markt mit. Oder kannst Du mir erklären, warum ein Stück Teflonschlauch 15 € kostet? Den gibt es im Aquariumzubehör bestimmt für 10cent.


    Aber lassen wir es gut sein....


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Also wenn das mal ein Nicht-Diabetiker liest.......... mit dem "Müll produzieren" usw.


    Ich möchte solche Begriffe im Zusammenhang mit DM am liebsten nicht verwenden.


    Da gibt es ganz andere Sachen, wo wirklich Müll produziert wird u. man im Vergleich zu dem bissel DM-Kram nur lächeln kann. :rolleyes:
    Die zwei Handvoll Abfall, die da im Monat anfallen...

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Zitat von Wildrose;257895


    Bekommst Du die verstopften Katheter und defekten Reservoire ersetzt? Vermutlich nicht.


    Ein defektes Reservoir würde ich mit Sicherheit ersetzt kriegen wenn ich es melden würde. Fakt ist aber, dass ich in einem Jahr CSII kein defektes Reservoir hatte und sage und schreibe einen verstopften Katheter.


    Was das Argument mit der Preistreiberei jetzt soll weiß ich nicht, denn das hat mit dem Thema ja wirklich garnichts zu tun. Ist doch bei Teststreifen und allem anderen medizinischen Bedarf auch nichts anderes. Aber hast recht, langsam reichts wirklich mit dem Thema.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;257899

    Was das Argument mit der Preistreiberei jetzt soll weiß ich nicht, denn das hat mit dem Thema ja wirklich garnichts zu tun.


    Klar hat das mit dem Thema zutun - die Preise der Omnipod wurden so "festgelegt" das sie vergleichbar mit dem am marktbefindlichen Pumpen sind - sonst wäre sie nicht verkaufbar.


    ... und das wird mit allen weiteren neuen Pumpen nicht viel anders sein....


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;257902

    Klar hat das mit dem Thema zutun - die Preise der Omnipod wurden so "festgelegt" das sie vergleichbar mit dem am marktbefindlichen Pumpen sind


    Ich hab schon verstanden was du meinst, aber es passt trotzdem nicht hier rein. Oder glaubst du, wenn wir jetzt alle den Omnipod benutzen, wird dieser billiger?!?


    Vielleicht sollten wir dann allen Leuten, die die allererste Insulinpumpe benutzt haben, Vorwürfe machen, denn die Preise aller Pumpen und deren Zubehör danach wurden an deren Preise angepasst. (ironie off)


    Langsam wirds schon ein bisschen lächerlich hier.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • Zitat von TryHarderFish;257905

    Ich hab schon verstanden was du meinst, aber es passt trotzdem nicht hier rein. .


    Nee hast Du offensichtlich nicht:eek::
    gucke doch mal bei Diaexpert auf Homepage die Animas Vibe kostet auf den € genauso viel wie die Veo 754.


    Ist doch komisch oder? Meinst Du die haben tatsächlich dieselben Produktionskosten.. die identischen Lohnkosten... dieselbe Gewinnmarge?


    Davon mal abgesehen wird die Omnipod meines Wissens im Dollarraum hergestellt und dort $ verkauft (vermutlich auch 330 $ :cool:). Der Preis in Europa orientiert sich also ausschließlich am erzielbaren Marktpreis.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;257902

    Klar hat das mit dem Thema zutun - die Preise der Omnipod wurden so "festgelegt" das sie vergleichbar mit dem am marktbefindlichen Pumpen sind - sonst wäre sie nicht verkaufbar.


    Und die Kassen, die die Kü für den Pod wegen der höheren Kosten ablehnen sind dann alle von der Schlauchpumpenkonkurrenz geschmiert worden?


    Gruß
    Joa

  • Hallo,


    das artet doch hier langsam zum Glaubenskrieg aus.


    Das hatten wir doch schon oft genug bei der Frage nach dem besten Diabetogen....


    Glaubenskriege enden immer blutig lehrt die Geschichte.

    Beste Grüsse,
    Akina


    "Es scheint mir, dass der Versuch der Natur, auf dieser Erde ein denkendes Wesen hervorzubringen, gescheitert ist "
    (M.Born)

  • Zitat von Wildrose;257907

    Nee hast Du offensichtlich nicht:eek::
    gucke doch mal bei Diaexpert auf Homepage die Animas Vibe kostet auf den € genauso viel wie die Veo 754.


    Ist doch komisch oder? Meinst Du die haben tatsächlich dieselben Produktionskosten.. die identischen Lohnkosten... dieselbe Gewinnmarge?


    Davon mal abgesehen wird die Omnipod meines Wissens im Dollarraum hergestellt und dort $ verkauft (vermutlich auch 330 $ :cool:). Der Preis in Europa orientiert sich also ausschließlich am erzielbaren Marktpreis.


    Nochmal: Natürlich habe ich das verstanden. Und ja, ich stimme dir zu, dass neue Pumpenhersteller ihre Preise vermutlich an bestehende Marktpreise für andere Pumpen anpassen, klar. Zumindest für vergleichbare Pumpen.


    ABER: Wieso sollte das ein Argument FÜR den Omnipod sein? Das ist totaler Quatsch. Und das war jetzt wirklich mein letzter Beitrag in diesem Thread, denn wie gesagt: Das ist TOTAL offtopic.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)



  • Und wenn der Pod mal juckt oder du ihn wegen einem ungewöhnlichen BZ wechselst, wird der dann auch einfach ersetzt? Da wandert dann ein mal komplett die ganze Elektronik mit auf den Müll.


    Ich habs für mich jetzt mal durchgerechnet und der Pod wäre gute 1000€ im Jahr teurer. Darum geht es mir jedoch nicht. Ich hab mich für mich persönlich gegen den Pod entschieden. Nicht weil er objektiv teurer wäre etc, sondern weil ich persönlich nicht gleich immer ein ganzes Ei voll Elektronik weg werfen möchte. Jeder nimmt doch das, was ihm gefällt und er bezahlt bekommt. Du magst den Pod, ist absolut in Ordnung. Genauso ist es doch auch in Ordnung, wenn andere ihn aus schon einigen genannten Gründen nicht wollen. Jeder wie er mag. Nur deine Rechnung kann ich so für Schlauchpumpen auch nicht so richtig nachvollziehen, denn das hängt da ja immer vom verwendeten Kathete und der TGD ab, der Pod ist grundsätzlich, wie die normalen Teflonkatheter, nach drei Tagen fällig.


    Ich finde die Idee einer Patchpumpe sehr interessant und den Omnipod auch. Im Moment kommt er so für mich nicht in Frage, aber das ist noch lange nicht das Ende der Entwicklungen und wer weiß, was noch kommt. Es gibt ja schon Entwicklungen, bei denen man die eigentliche Pumpe abnehmen und weiter verwenden kann und dieses System finde ich persönlich wesentlich besser.

    Viele Grüße
    Sebastian

  • Zitat von TryHarderFish;257910


    ABER: Wieso sollte das ein Argument FÜR den Omnipod sein? Das ist totaler Quatsch.


    Habe ich ja nicht gesagt ? Wo denn? Nur laßt doch einfach das rumgehacke auf den Poddis wegen den Kosten. Dann können wir uns nämlich wieder den tatsächlichen Pro/Cons zu wenden, wie BR´s, Funktionen und Tragbarkeit und da gibt es dann tatsächliche Entscheidungskriterien für den ein oder anderen. BR-Feinheit für Kinder ausreichend usw....


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Also Leute "make peace not war". Ich gehe mal mit meinem alten Kollegen Akina völlig d´accord.
    Und der Glaubenskrieg wird sich schlagartig relativieren, wenn auch die Schlauchpumpenkonkurrenten demnächst mit ihren entsprechenden Modellen am Markt aufschlagen.


    Gruß
    Joa

  • Genauso wird's sein :)...
    Nur leider stecken die ja noch in den Kinderschuhen...Firma LaRoche experimentiert ja wohl schon seit längerem, kommt aber einfach nicht auf den Markt mit dem abkoppelbaren Modell. Aber sobald die da ist, wird sich die Patchpumpen -Anhängerschaft bestimmt schlagartig vergrößern und es herrscht hier wieder Ruhe...hoffentlich

  • Zitat von Saskia;257920


    Nur leider stecken die ja noch in den Kinderschuhen...Firma LaRoche experimentiert ja wohl schon seit längerem


    Immerhin hat Roche die Solo komplett mit FDA-Zertifizierung aufgekauft.


    Und Medtronic hat nach den kursierenden Infos auch eine Patch-Pumpe schon lange konkret in der Entwicklungspipeline.


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Wildrose;257892

    Clubber schreibt oben von 40% Mehrkosten, was schlichtweg falsch ist:


    180 Katheter kosten 2700 € + 1/4 Pumpe + Reservoire + xzy = rund 4000€/ Jahr


    12x10 Pods kosten + 1/4 Pumpe (ohne weiteres xyz) kosten ebenfalls rund 4000€ /Jahr


    Warum rechnest Du für den Pod 3 Tage und für den Katheter nur 2? Ich nutze Teflon-Katheter und da sind 3 Tage kein Problem.


    Gerne schlüssle ich Dir auf, wie ich gerechnet habe. Das sind keine theoretischen Werte sondern sie basieren auf meinen persönlichen praktischen Erfahrungen. Mir falsche Angaben zu unterstellen und selbst dann eine geschönte Überschlagsrechnung zu präsentieren finde ich nicht die feine englische Art.


    Annahmen
    - 3 Tage Tragedauer pro Katheter bzw. Pod (wie gesagt, so nutze ich die Katheter und habe ich den Pod genutzt)
    - defekte Pods werden kostenlos ersetzt
    - "Insulinverlust" durch Schlauch und Rest im Pod identisch (lt. Aussage des Herstellers verbleiben ca. 20 IE im Pod, auch wenn man das Insulin am Ende der Laufzeit mit der Spritze rauszieht)
    - Listenpreise lt. DiaExpert 14.05.2012


    Verbrauchsmaterial
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    VEO

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    Omnipod

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    [td]

    Anzahl / Jahr

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    [td]

    Einzel- preis

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    Summe / Jahr

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    Anzahl / Jahr

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    [td]

    Einzel- preis

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    Summe / Jahr

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    [tr]


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    Pod

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    [td][/td]


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    [td]

    122 St.

    [/td]


    [TD='align: right']33,20 €[/TD]
    [TD='align: right']4.050 €[/TD]

    [/tr]


    [tr]


    [td]

    Reservoir

    [/td]


    [td]

    61 St.

    [/td]


    [TD='align: right']5,85 €[/TD]
    [TD='align: right']357 €[/TD]

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    [td]

    Katheter (Quick-Set)

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    [td]

    122 St.

    [/td]


    [TD='align: right']13,99 €[/TD]
    [TD='align: right']1.706 €[/TD]

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    [tr]


    [td]

    Summe

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    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right']2.063 €
    [/TD]

    [td][/td]


    [td][/td]


    [TD='align: right']4.050 €
    [/TD]

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    [tr]


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    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right'][/TD]

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    [TD='align: right'][/TD]

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    Einmalkosten

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    [TD='align: right'][/TD]

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    Pumpe

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    [td][/td]


    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right']3.680 €[/TD]

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    [TD='align: right'][/TD]

    [/tr]


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    [td]

    PDM

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    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right'][/TD]

    [td][/td]


    [td][/td]


    [TD='align: right']499 €[/TD]

    [/tr]


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    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right'][/TD]

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    [TD='align: right'][/TD]

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    [tr]


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    Gesamt

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    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right'][/TD]

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    Einmalkosten

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    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right']3.680 €[/TD]

    [td][/td]


    [td][/td]


    [TD='align: right']499 €[/TD]

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    Verbrauch x 4

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    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right']8.252 €[/TD]

    [td][/td]


    [td][/td]


    [TD='align: right']16.200 €[/TD]

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    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right'][/TD]

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    [td][/td]


    [TD='align: right'][/TD]

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    [tr]


    [td]

    Summe

    [/td]


    [td][/td]


    [TD='align: right'][/TD]
    [TD='align: right']11.993 €
    [/TD]

    [td][/td]


    [td][/td]


    [TD='align: right']16.699 €
    [/TD]

    [/tr]


    [/TABLE]


    Differenz: 16.699 - 11.993 = 4.768 €


    Entspricht einem Mehrpreis von 39,9564...% (= 4.768 / 11.993).


    Dabei ist übrigens nicht berücksichtigt, dass viele Diabetiker die Pumpe länger als 4 Jahre tragen. Ab dem 5. Jahr ist der Pod in meiner Rechnung pro Jahr fast doppelt so teuer!


    Interessanterweise habe ich vom Hersteller trotz vieler Nachfragen nie erklärt bekommen, wie die Behauptung, dass Pod und herkömmliche Pumpe gleich teuer wären, berechnet wurde. Auch als ich die die obige Rechnung übersandt habe und um Kommentierung bat, erhielt ich keine Antwort. Ein Schelm, der böses dabei denkt.


    Selbst wenn ich die Zahlen aus Deinem Äpfel-mit-Birnen-Vergleich (2 Tage vs. 3 Tage) her nehme, komme ich auf € 4.109 für den Pod und € 3.794 für die VEO. Ab dem 5. Jahr steigt die Differenz von € 314 auf € 1.110 pro Jahr.


    Wenn für Dich die Vorteile überwiegen ist es sicher richtig, dass Deine Kasse Dir den Pod bezahlt. Ich habe für mich entschieden, dass mein Vergleich für mich persönlich anders ausfällt - und dabei habe ich die Kosten noch nicht berücksichtigt, sondern nur die praktische Anwendung in meinem Alltag vergleichen.


    Ich bin nicht an einem Glaubenskrieg interessiert und freue mich für jeden, der für sich persönlich mit dem Pod die optimale Lösung gefunden hat. Aber die Fakten gehören auf den Tisch und dazu zählen aus meiner Sicht auch die Kosten.

  • Danke für Deinen doch sachlichen Beitrag:)



    Zitat von clubber123;257984

    Warum rechnest Du für den Pod 3 Tage und für den Katheter nur 2? Ich nutze Teflon-Katheter und da sind 3 Tage kein Problem.


    Ja, vermutlich bist Du da aber in der Minderheit. Soweit ich hier lese liegt die normale Wechselfrequenz insbesondere bei Stahl bei 2-2,5 Tagen. Kannst ja mal ´ne Umfrage machen.


    Zitat


    Selbst wenn ich die Zahlen aus Deinem Äpfel-mit-Birnen-Vergleich (2 Tage vs. 3 Tage) her nehme, komme ich auf € 4.109 für den Pod und € 3.794 für die VEO. Ab dem 5. Jahr steigt die Differenz von € 314 auf € 1.110 pro Jahr.


    Ja so ist es... dennoch ist es wohl ein Geheimnis mit mehreren Siegeln, was die Kassen tatsächlich bezahlen - sprich Rabattverträge. Bei den TS gibt es das, vermutlich auch bei dem Pumpenzeug. Und das ist dann wohl der ein oder andere Grund einer Ablehnung durch die KK wenn es keinen Rabattvertrag mit dem Hersteller bwz. Lieferanten gibt.



    Zitat


    Ich bin nicht an einem Glaubenskrieg interessiert und freue mich für jeden, der für sich persönlich mit dem Pod die optimale Lösung gefunden hat.


    ich brauche auch keinen Glaubenskrieg (was für ein schwerwiegendes Wort ) und meine "Empfehlung" für eine Pumpe z.B. bei Schwangerschaft oder Kindern ist immer modellunabhängig und sollte nach individuellen Erfordernissen geschehen, wenn z.B. mein Kind(er) betroffen wäre würde ich da auch verschiedene Optionen anschauen...




    Zitat

    Aber die Fakten gehören auf den Tisch und dazu zählen aus meiner Sicht auch die Kosten.


    Ja, die scheinen aber nur bei der Omnipod relevant zu sein (und das finde ich nunmal ärgerlich und unsinnig:mad:). Wer diskutiert schon darüber ob es bei den Kathetern Preisunterschiede gibt Name/Noname oder ob die billigen TS von dm nicht auch reichen und dieselbe Funktion erfüllen.... und es muß ja noch ein Ketonenmeßgerät her, weil man ja nicht immer gleich pullern kann....blabla... die als Hilfsmittel zugelassenen Produkte sollten den Diabs. zur Verfügung stehen (ohne das man ein schlechtes Gewissen hat, weil man es braucht) und es sollten endlich die CGM dort aufgenommen werden.... und die Kassen sollten mal die Kalkulationen hinterfragen... warum kostet eine Pumpe 3680 € und enthält genausoviel Mechanik wie ein 30€ Pod? Nur die längere Haltbarkeit und ein Display kann ja schlecht einen 100fachen Preis ausmachen....? Fragen über Fragen.


    ...uns hier als Betroffene gegenseitig zu zerfleischen, macht soviel Sinn wie einem Querschnittsgelähmten vorzurechnen, das ein mechanischer Rolli ja nicht nur preiswerter als ein elektrischer sondern auch noch gut für die Fitness ist... aber ich glaube ich schweife ab...


    Versteht mich eigentlich noch irgendwer?


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Im Gesundheitswesen wird so viel Geld an völlig unsinniger Stelle mit beiden Händen aus dem Fenster geworfen (fragt einemal die Krankenschwester eures Vertrauens...), dass hier niemand ein schlechtes Gewissen haben sollte, wenn seine persönliche Wunschtherapie ein paar Taler mehr kostet als die Standardversion...!

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Zitat von Wildrose;257991


    Ja, vermutlich bist Du da aber in der Minderheit. Soweit ich hier lese liegt die normale Wechselfrequenz insbesondere bei Stahl bei 2-2,5 Tagen. Kannst ja mal ´ne Umfrage machen.


    Vielleicht noch eine kurze Anmerkung: Bei Stahl wird empfohlen, den Katheter alle zwei Tage zu wechseln. Das kommt aber im Endeffekt auf gleiche Kosten raus, da Stahlkatheter nur 10€ kosten.


    Im Übrigen denke ich, dass es einige Dias gibt, die die Katheter länger als 2-3 Tage tragen, einfach aus "Faulheit" oder so. Gleiches Prinzip wie das Nadelnwechseln bei Stechhilfen und beim Pen.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)