Erkrankungs-Prognose für Kinder?

  • Zitat von Pen_elope;368623

    Zur Erinnerung: ich schrieb "Ich frage mich sowieso, warum Diabetikerinnen Kinder bekommen" (selbst Kind einer Diabetikerin).


    Wie hast du die Frage dann gemeint? So wie du sie formuliert hast, klingt sie, als würdest du es nicht gut finden, wenn Frauen mit Diabetes Kinder bekommen?


    Sollte die Frage aber wirklich als echte Frage gemeint sein, wäre meine Antwort: Vielleicht möchte diese Frauen aus denselben Gründen Kinder wie Frauen, die keinen Diabetes haben?


    Genauso könnte man die Gegenfrage stellen: Warum sollen Frauen mit Diabetes keine Kinder bekommen dürfen?


    Natürlich würde ich mir wünschen, dass meine Kinder gesund sind. Aber ein Großteil der Krankheiten und Behinderungen lässt sich nicht vor der Geburt feststellen.


    Es gibt auch keine Garantie, dass bei einer Untersuchung als "gesund ermitteltes" Kind auch wirklich gesund ist oder gesund bleibt. Das Kind kann einen ganz anderen schwerwiegenden Gendefekt haben (der nicht untersucht wurde) oder später durch einen Unfall schwerstbehindert werden.


    Bei vorgeburtlichen Untersuchungen kann oft nur auf einen Gendefekt hin untersucht werden. Ich kann also nicht pauschal feststellen lassen, ob das Kind behindert sein wird oder nicht, sondern ich muss entscheiden, welcher Gendefekt untersucht werden soll. Es gibt noch weitere Untersuchungen, die aber alle keine Garantie für lebenslange Gesundheit liefern können.


    Velleicht bleibt mein Kind mit Diabetes von weiteren Krankheiten verschont, während mein gesundes Kind im Lauf des Lebens schwerwiegendere chronische Krankheiten erwirbt.


    Aus diesen Gründen finde ich, dass Eltern das schlechte Gewissen sein lassen sollten, wenn sie sich trotz Diabetes für Kinder entscheiden. Sie sollen ihren Kindern sagen: "Ich wollte dich, weil dein Leben genauso viel wert ist wie das von Kindern ohne Diabetes."

    "Wenn du mit dem Finger auf andere Menschen zeigst, zeigen drei Finger auf dich selbst."

  • Ich glaube nicht dass es einen Test gibt, der eine definitive Aussage darüber treffen kann ob Dein Kind einen Typ1-Diabetes entwickeln wird.
    Dazu hat man einfach noch zu wenige Erkenntnisse über die Ursachen des Krankheitsausbruchs.


    Ich selber habe Blut aus der Nabelschnur meines am 01.01.2010 geborenen Sohnes nach München zur TEDDY-Studie geschickt und nichts mehr von der Forschungsgruppe gehört. Das ist erstmal ein gutes Zeichen.

    "Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht."
    (Oscar Wilde)

  • Zitat von Pen_elope;368574

    Ich frage mich sowieso, warum Diabetikerinnen Kinder bekommen.


    LG, Penny


    Ziemlich einfach die Antwort. Ich denke mal weil sie Kinder lieben, weil Kinder zu einem richtig erfüllten Leben dazu gehören.
    Weil sie (eigene Kinder) die einzige Möglichkeit sind, dafür zu sorgen, das etwas von Einem (eigenem fantastisch einzigartigem Genpool:6yes:) in der Welt bleibt.
    Klar macht man sich Gedanken ob es die Kinder "erwischt". Aber wo anfangen und wo aufhören? Sollten Leute mit heller Haut die keine Sonne vertragen, Kinder bekommen? Adipöse oder Anorexie-Gefährdete? Brillenträger? Oder am allerschlimmsten....Egoisten?

  • Männer vererben T1DM zu 8 %, Frauen zu 4 %. Meine Eltern und Großeltern haben es nicht, mein Bruder hat es nicht. Auch sonst von den vielen Geschwistern meiner Eltern und Großeltern sowie deren Kinder hat niemand T1DM.


    Also deswegen mache ich mir keine großen Sorgen.

    LG, Carsten
    --
    Probleme sind dazu da, um gelöst zu werden.

  • (bezieht sich auf die Diskussion im anderen Thread von KäptnKeto))



    Ich finde man kann die Frage "sollten Diabetikerinnen überhaupt Kinder bekommen" schon objektiv diskutieren. Schließlich wurde ihnen noch vor wenigen Jahren deutlich davon abgeraten und vor noch etwas längerer Zeit war die Überlebensrate von Mutter und Kind deutlich abgesenkt.


    Mir persönlich wurde z.B. ans Herz gelegt:rolleyes: mein Kind doch abzutreiben, da mein HbA1c bei Diagnose (also zur Befruchtung ;)) größer 10 war. Ich war damals ziemlich verzweifelt. Es war im Internet 2001 kaum etwas darüber zu finden geschweige denn, so ein Artikel wie von Teupe.



    Daher finde ich es eine berechtigte Fragestellung, die sicher gerade für die die noch in der Entscheidungsfindung sind hilfreich sein kann.


    Man sollte also nicht nur den Vererbungsfaktor betrachten (genetische Beratung gibt es ja auch für andere erbliche Krankheiten!) sondern auch die Gefährdung der eigenen Gesundheit. Wenn ich (persönlich) schon erhebliche Folgeerkrankungen hätte, würde ich mich schon deshalb mit sterilisieren lassen, damit das Kind(er) dann nicht ohne Mutter aufwachsen muß, denn eine Schwangerschaft kann bestehende Nierenprobleme wohl noch beschleunigen.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • für mich geht die Frage (...sollten dmlerinnen überhaupt kinder bekommen....) gar nicht.
    was ist das denn für eine überlegung? hier fangen einige von uns an sich zu rechtfertigen (zb schon schwanger gewesen bei diagnose...), keiner muss sich für irgendwas rechtfertigen, aber jeder sollte verantwortungsbewusst mit leben (dem eigenen, dem der kinder, dem der umwelt usw. umgehen und nicht nur das, noch wichtiger finde ich das unplanbare gefühl von LIEBE. nicht von verliebtheit (das ist auch sehr schön) sondern von liebe, frei nach dem zitat "denn wer da einmal liebt, der liebt die ganze welt".
    wir mit unserem mehr oder weniger großen kontrollzwang (essen wiegen, bz messen usw.) können eine menge lernen, wenn wir unseren gefühlen wieder mehr trauen und zutrauen.

    Es ist wie es ist

  • Zitat von Maggie;368645

    für mich geht die Frage (...sollten dmlerinnen überhaupt kinder bekommen....) gar nicht.


    warum nicht?
    Schließlich muß Frau hinterher mit den Konsequenzen leben.


    Warum gibt es Fruchtwasseruntersuchungen?
    Wozu geht man zur Nackenfaltenmessung?
    Warum wird PID so kontrovers diskutiert?
    Wozu genetische Beratung?


    Wenn ich mich bewußt dafür entscheide, ein Kind zu bekommen muß ich mir schon klar sein, das es ein höheres Risiko für Behinderungen hat , ein höheres Risiko Dm zu bekommen usw. - wer schon vorher weiß, das er damit nicht umgehen kann - sollte sich schon die o.g. Frage stellen.


    Daher kann ich schon nachvollziehen, wenn jemand sagt "ich traue mir das nicht zu"


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Wildrose
    ich stimme dir voll und ganz zu.
    ich verstehe die frage allerdings so, dass grundsätzlich abgeraten wird, als dmlerin kinder zu bekommen. wenn ich die frage weitgreifender verstehe, sehe ich das so wie du.

    Es ist wie es ist

  • Zitat von Wildrose;368681

    Wenn ich mich bewußt dafür entscheide, ein Kind zu bekommen muß ich mir schon klar sein, das es ein höheres Risiko für Behinderungen hat , ein höheres Risiko Dm zu bekommen usw. - wer schon vorher weiß, das er damit nicht umgehen kann - sollte sich schon die o.g. Frage stellen.

    Daher kann ich schon nachvollziehen, wenn jemand sagt "ich traue mir das nicht zu"




    Das ist absolut korrekt und nachvollziehbar und ich stimme dem vollkommen zu:6yes:


    Das Problem ist die Fragestellung von Pen_elope.
    Sie (die Fragestellung) erweckt, gewollt oder ungewollt, den Eindruck als sollte es für Diabetikerinnen verboten werden Kinder zu bekommen und das stört mich !

    Und wenn meine direkte Antwort auf Pen_elope ziemlich unwirsch und auch so gedacht war, so bezieht sich mein Beitrag lediglich auf den erwähnten Punkt.


    Aber vielleicht habe ich daß ja mal wieder falsch interpretiert:11weinen2:

  • Zitat von Maggie;368697

    ich verstehe die frage allerdings so, dass grundsätzlich abgeraten wird, als dmlerin kinder zu bekommen.



    Zitat von Hage;368699

    Das Problem ist die Fragestellung von Pen_elope.
    Sie (die Fragestellung) erweckt, gewollt oder ungewollt, den Eindruck als sollte es für Diabetikerinnen verboten werden Kinder zu bekommen und das stört mich !



    Pen_elope hat die Frage bewusst so formuliert, damit sie hier kontrovers diskutiert werden kann. Sie scheint dabei förmlich darauf zu brennen, dass sie verbal angegriffen wird (schreibt sie ja selbst in ihrem Post).

    Ich weiß nicht, wie ihr das nennt. Ich nenne es Selbstinszenierung. :7no: Wollt ihr da mitspielen?
    (Und schon wieder geht es - wie in einem anderen Thread - nicht mehr um die eigentliche Sache. Gut gemacht, Pen_elope!)

    Die Frage, ob man ein Kind bekommen will, stellt sich doch für DMlerinnen nicht mehr oder weniger als für andere Frauen auch, wenn man ehrlich ist und auch Wildroses Post bedenkt.
    Und damit ist die Frage im Prinzip völlig sinnfrei. ;)

    Gruß,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • ach veri und hage,
    danke, dass ihr es so auf den punkt bringen könnt. ich bin manchmal derart tüddelig bei der suche nach einer treffenden formulierung.:confused:
    aber ihr habt es geschafft - voll toll!:6yes:

    Es ist wie es ist

  • Zitat von Maggie;368705

    danke, dass ihr es so auf den punkt bringen könnt. ich bin manchmal derart tüddelig bei der suche nach einer treffenden formulierung.:confused:



    Nee,nee... Du hast das in Deinen Worten schon richtig formuliert !
    Jeder hat, gottseidank !, eine andere Ausdrucksweise und ich habe Deinen Beitrag genauso verstanden, wie Du ihn geschrieben und gemeint hast.

  • ok


    wie gasagt,koennen meine kinder eine dna untersuchung machen,ob sie mehr von mir oder von meine frau geerbt haben,
    es gibts eine studie,dass man 4 jahre den kindern insulin gibt=4* total,
    und dadurch man nur spaeter zuckerkrank wird,falls ueberhaupt.
    http://www.bdronline.be
    hoffe euch geholfen zu haben

  • Habe gerade die beiden Artikel im Insulin #96 zum Thema Integrationskindergarten und Schule gelesen - muß nur sagen: Hut ab vor allen Eltern die sich diesem "K(r)ampf " stellen müssen!
    Es scheint doch aktuell nicht gerade einfach zu sein , ein diabetisches Kind normal zu integrieren (war das möglicherweise früher anders, als die Lehrer / Erzieher weniger reglementiert waren?).
    Muß da echt sagen, das ich diese Problematik bisher unterschätzt habe.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Ich muss schon sagen, ihr habt Probleme. Ich schließe mich da Charlotta an, auch in meiner Familie besteht das gleiche Problem. Mein Vater hatte Krebs, gleich zweimal den gleichen, ich denselben und mein Sohn ???????
    Da ist der gut behandelbare Diabetes das wirklich kleinste Problem. Es hat keinen Sinn darüber nachzudenken, was kommen wird, wir werden es nicht verhindern können und können hoffen, dass die moderne Medzin uns eine Überlebenschance gibt. Das ist meine Meinung dazu.

    "In der einen Hälfte des Lebens opfern wir unsere Gesundheit, um Geld zu erwerben. In der anderen Hälfte opfern wir Geld, um die Gesundheit wiederzuerlangen.“ :6yes:

  • Zitat von Trev;368757

    Ich muss schon sagen, ihr habt Probleme. Ich schließe mich da Charlotta an, auch in meiner Familie besteht das gleiche Problem. Mein Vater hatte Krebs, gleich zweimal den gleichen, ich denselben und mein Sohn ???????
    Da ist der gut behandelbare Diabetes das wirklich kleinste Problem. Es hat keinen Sinn darüber nachzudenken, was kommen wird, wir werden es nicht verhindern können und können hoffen, dass die moderne Medzin uns eine Überlebenschance gibt. Das ist meine Meinung dazu.


    Da stimme ich dir voll zu Trev, ich habe zwei liebende Töchter, die von meiner Krankheit bisher verschont wurden und hoffentlich damit nicht konfrontiert werden und auch meine Enkelin ist davon verschont, ich hoffe es bleibt dabei, wenn alles sich ändern sollte kann ich wohl nichts dafür, aber ich habe alle lieb.

    Gruß


    Hans :family:


    Typ 1 seit 1967
    seit 12.07.2006 mit CSII

  • Zitat von Veri183;368703

    Pen_elope hat die Frage bewusst so formuliert, damit sie hier kontrovers diskutiert werden kann.


    Yep, das war ihr schon klar. ;)


    Aber ...

    Zitat von Penny

    Ich frage mich sowieso, warum Diabetikerinnen Kinder bekommen. Bin selbst Kind einer Diabetikerin.


    das nun, im fortgeschritteneren Alter auch vom DM erwischt worden ist. Und zwar grade erst vor sehr kurzer Zeit.

    Zitat

    Sie scheint dabei förmlich darauf zu brennen, dass sie verbal angegriffen wird


    Bist Du Dir sicher?


    Vielleicht hat sie noch ein paar Schwierigkeiten sich mit ihrem DM zu arrangieren? Vielleicht ist das Post auch teilweise eine Reflektion auf Ihr eigenes Verhältnis zur Mutter?

    Zitat

    Gut gemacht, Pen_elope!)


    Das Thema ist doch ein heißes? Pennys Post liegt doch wohl auch noch innerhalb der Zielmarkierung des Themas?


    Daher finde ich Dein Posting jezt eher ein Stück provo- und konfrontativ. Einfach noch mal eine Runde meditieren? :rolleyes: ;)


    Gruß
    Joa

  • Zitat von Maggie;368645

    für mich geht die Frage (...sollten dmlerinnen überhaupt kinder bekommen....) gar nicht.
    was ist das denn für eine überlegung? hier fangen einige von uns an sich zu rechtfertigen (zb schon schwanger gewesen bei diagnose...), keiner muss sich für irgendwas rechtfertigen, aber jeder sollte verantwortungsbewusst mit leben (dem eigenen, dem der kinder, dem der umwelt usw. umgehen und nicht nur das, noch wichtiger finde ich das unplanbare gefühl von LIEBE. nicht von verliebtheit (das ist auch sehr schön) sondern von liebe, frei nach dem zitat "denn wer da einmal liebt, der liebt die ganze welt".
    wir mit unserem mehr oder weniger großen kontrollzwang (essen wiegen, bz messen usw.) können eine menge lernen, wenn wir unseren gefühlen wieder mehr trauen und zutrauen.




    Super, super, super!

    Ich bin ebenfalls der Meinung, dass man beim DM nicht alles nach Berechnungen machen kann. Klar ist das eine Hilfestellung und eine gute Grundlage, aber was ist das für ein Leben? Wenn ich innerlich immer wieder mein Lexikon wälzen muss und meinem Bauchgefühl und den Erfahrungen, die ich selber im Umgang mit der Krankheit gemacht hab, gar nicht mehr vertraue?????

    Es gab hier mal eine Userin, die war super eingestellt und hatte immer einen 1C-Wert im 5er-Bereich. Konnte allerdings ihre Pumpe zum duschen nicht ablegen ohne danach zu korrigieren. Hallo????? Man kann's auch übertreiben. Einfach mal fünfe gerade sein lassen und sich nicht so viele Gedanken machen, sondern das Leben versuchen zu genießen. Wieivel Lebensunsicherheit steckt dahinter?????

    Das selbe gilt für die Schwangerschaft. Natürlich gibt es Spielregeln, die man versuchen sollte einzuhalten. Das habe ich auch. Aber viel mehr habe ich mich auf mein Kind gefreut! Ich war nicht regelmässig zum Diabetologen -es lief trotzdem wunderbar, weil die Einstellung (sowohl meine eigene, als auch die Diabetes-Einstellung) meiner Ansicht nach stimmte. Mein Kind ist gesund auf die Welt gekommen. Ich habe mich einfach nicht verrückt machen lassen, sondern habe immer wieder gedacht, dass es schon laufen wird. Auch wenn die Werte mal die 300er-Grenze erreicht hatten. Erfahrungen mit dem Diabetes hatte ich zu dem Zeitpunkt schon 12 Jahre. Soll sich nicht hochnäsig anhören, bitte nicht falsch verstehen, aber für mich stand die Freude über die Schwangerschaft im Vordergrund. Der Diabetes lief irgendwie nebenher (übrigens auch mit 1C-Werten von <6 in der Zeit).

    Ich finde, dass diese Lebensfreude oder dieses "einfach mal vertrauen" eine grundlegende Eigenschaft ist, die vielen Menschen fehlt.

    Ich habe trotzdem an der Teddy-Studie teilgenommen. Nicht weil ich wissen möchte, ob mein Sohn Diabetes bekommt, sondern weil ich es wichtig finde, die Forschung zu unterstützten.

    Ich bin der Meinung, dass negative Einstellungen und Denkweisen auch unser Leben beeinflussen können. Von daher halte ich es um so wichtiger mit einer gewisssen positiven Grundeinstellung an die Dinge ranzugehen, einfach mal zu vertrauen, dass es gut geht und sich nicht immer mit Zweifeln das Leben mehr als nötig schwer zu machen.

    Gott schenkt dir ein Gesicht. Lächeln musst du selber.

  • Ich glaube Milchstraße, das ist einfacher gesagt als getan. Die Unsicherheit wird von fast 99% aller Gyns und Diabetologen verbreitet und sich dagegenzustellen erfordert schon eine Menge Lebenserfahrung bzw. "Ignorieren".
    Ich persönlich hatte erst beim 2.Kind genügend "Nerven" das zutun was ich für richtig halte und mich nicht "verrückt" machen zu lassen.


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Ich hatte bereits einige Jahre DM als meine Kinder
    geboren wurden. Damals dachts ich nie darueber nach,
    ob es meine Kinder treffen koennte. Vielleicht weil hier in GR
    fast nichts ueber DM bekannt war.
    Dann bekam meine erste Tochter waehrend der ** den
    DM Typ1. Ich dachte es waere der **-DM.der hinterher
    wieder weg geht. Da war der Wunsch der Vater des Gedanken.
    Der DM blieb. Da sie aber bereits 30 Jahre alt war und meine
    Lebensweise kannte, hatte sie sich schnell daran gewoehnt.
    Dann kam ihr Baby zur Waelt und bekam DM mit 18 Monaten.
    Da wurde ich richtig zornig. Diese Reihernfolger stand in keinem
    Lehrbuch und musste unbedingt mich treffen?
    Dann wurde meine 2. Tochter schwanger und da habe ich diesen
    Test machen lassen. Das Ergebnis war, dass sie in den naechsten 10 Jahren
    wahrscheinlich keinen DM bekommen wuerde. Das hat mich etwas
    beruhigt. Die 2 Kinder dann sind auch gesund und wir haben noch
    nie einen Test machen lassen. Meine kleine Tochter ist wie ich, wenn
    es kommt, dann koennen wir uns immer noch sorgen, denn
    verhindern oder gar beeinflussen koennen wir es sowieso nicht.
    Das ewige darueber nachdenken fuehrt zu gar nichts und da
    trifft wieder mein Lebenmotto zu, an das ich mich halte:
    Gott gebe mir die Kraft das zu aendern was zu aendern ist,die Klugheit, das nicht aendern zu wollen was unabaenderbar ist und die Weisheit, das eine
    vom anderen zu unterscheiden.
    Macht Euch also nicht verrueckt, denn es liegt nicht in Eurer Hand.
    Wenn der DM erst da ist, DANN liegt der Verlauf des DM bei uns und
    dafuer haben wir hier das Forum.
    Schoenen Tag noch. Wir haben immer noch 33 Grad.