Nachdem keiner (selbst meine FA - sie hatte uns gerade an ein Kinderwunschzentrum überwiesen) mehr daran geglaubt hat, habe ich nun nach jahrelangem Warten und Üben vor ein paar Tagen einen positiven Schwangerschaftstest gemacht.
Morgen habe ich einen Termin bei meiner FA und nächste Woche, wenn mein Diabetologe aus dem Urlaub zurück ist, werde ich auch umgehend einen Termin bei ihm vereinbaren.
Leider habe ich neben dem (recht gut eingestellten) DM Typ 1 seit einem halben Jahr noch eine Schilddrüsenunterfunktion und Hashimoto. Die Bedingungen für eine Schwangerschaft sind also derzeit nicht gerade unkompliziert und ich frage mich, ob ich meine FA nicht auf ein Berufsverbot ansprechen soll und wie meine Chancen da stehen.
Schon ohne Schwangerschaft haben mir der DM und die Schilddrüsengeschichte in den letzten Monaten das Leben sehr schwer gemacht, durch die Schilddrüsenentzündung gehen die BZ-Werte oftmals rauf und runter wie blöd und ich hatte dadurch schon vor Eintreten der Schwangerschaft kaum noch was anderes zu tun als mich um meine Werte zu kümmern.
Nun habe ich zwar einen Bürojob, welcher aber phasenweise so stressig ist, dass ich oftmals mit enorm schlechten BZ-Werten nach Hause komme oder aber merke, wie die Entzündung in der Schilddrüse wieder richtig aufkeimt.
Bitte versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Job und gehe sehr gerne jeden Tag dort hin, bin auch alles andere als faul. Aber unter den gegebenen Umständen habe ich schon große Angst, dass der Stress dort in Verbindung mit meinen beiden chronischen Autoimmunerkrankungen (bei Hashimoto hat man ohnehin ein mehrfach erhöhtes Fehlgeburtsrisiko) Schaden anrichten kann.
Meint Ihr ich habe Chancen auf ein BV? Ich werde meine FA auf jeden Fall darauf ansprechen oder aber den Diabetologen. Aber irgendwie fällt mir dieser Schritt auch so schwer, weil ich eigentlich eher der Mensch bin, der noch arbeiten geht, wenn er schon den Kopf unterm Arm trägt...