Hallo Zusammen,
ich hab mich ja hier etwas rar gemacht und wende mich mit einem großen Problem an Euch zurück! Das Gewicht!
Ich habe letztes Jahr im August 61 kg gehabt bei einer Größe von 1,67! Ich wollte gerne noch 1-2 Kilo abnehmen und hab dann angefangen 4-5 x die woche ins Studio trainieren zu gehen! Hab dann aber schon 2 kg zugenommen und der Trainer meinte-die Muskeln" Ok gut!
Dann musste ich leider an der Schulter operiert werden. HBA1 im November allerdings 11.3. Mein Doc meinte erst absenken vor der OP. Gewicht da schon auf 64 kg. Mein Doc sagte wenn der Hba1 unten ist dann geht auch das gewicht runter! Ok ich keine Kohlenhydrate mehr gegesssen und vor der OP HBA1 bei 9,7! GEwicht 64,5 kg. So jetzt nach der OP war gestern mein HBA1 auf 8,7 und mein Gewicht auf 66 kg! :eek:
Gestern meinte er dann das kann ich nicht aufhalten ich werde noch mehr zunehmen je stärker der HBa1 runter geht! Aber das ist doch wahnsinn. Ich hatte 2009 einen Hba1 von 9,7 und hatte 59 kg! Also was stimmt denn jetzt? Ich hab das Gefühl er erzählt mir jedesmal was anderes?!
Hat irgendjemand Erfahrung damit oder einen Tip was ich machen kann!? Ich will nicht weiter zunehmen und hab so Angst davor!
Ach ich trage Insulinpumpe mit Humalog.
Danke schon mal!
Gewichtszunahme durch HBA1 Senkung??
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Hi Coco,
ich habe meinen Hba1c Wert von 13,5:eek: (Feststellung im Juni) auf 5,7%:) im Januar gesenkt. Ich bin in der Diapep277 Studie in Heidelberg und werde da immer genau untersucht mit Beratungsgespräch.
Wenn ich meine Dia-Beraterin in Heidelberg richtig verstanden habe, werden pro 1% Senkung ca. 1,6 Kg Gewichtszunahme angesetzt. Sie war auch bei mir verwundert das ich 13 Kg :6yes:abgenommen habe und das bis jetzt auch gut halten konnte.
Lg
Wilson520 -
Hallo Wilson,
das gilt aber nur für die Zeit nach der Erstmanifestation und die erstmalige Absenkung auf den individuellen Zielwert. Nicht für eine generelle Absenkung bei längerer Diabetesdauer. -
Zitat von wilson520;390632
Wenn ich meine Dia-Beraterin in Heidelberg richtig verstanden habe, werden pro 1% Senkung ca. 1,6 Kg Gewichtszunahme angesetzt.
Steht denn das überhaupt in Beziehung? Ich halte es jedenfalls für völlig unseriös, den HbA1c von einer Diagnosestellung dem Gewicht zum gleichen Zeitpunkt und dem später, wenn die Therapie gegriffen hat, gegenüberzustellen. Das ist allein deshalb Unsinn, weil der Zeitpunkt der Diagnosestellung zuvor ein verschieden langes Siechtum ermöglicht, woraufhin natürlich auch enorme Unterschiede im Abnehmen möglich sind. Die spätere Gewichtszunahme nach Beginn der Therapie wird ausserdem beträchtlich durch geänderte Ernährung u.a. Lebensumstände beeinflusst. Ich beispielsweise habe seit der Diagnose nicht einmal 10kg wieder zugenommen, obwohl es wohl laut Deiner Angabe mehr als 20kg hätten sein sollen.
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Oha, da mach ich mir doch so langsam auch meine Gedanken.
Hab vor etwas mehr als einem Jahr noch gut 59 kg gehabt. Seitdem ist das Gewicht ständig nach oben gegangen, mittlerweile bin ich bei 66 kg!:11weinen2::eek: Ok, ich hab im letzten Jahr aufgehört zu rauchen, ich esse jedoch nicht wirklich mehr, als vorher. Bewegung hatte ich noch nie viel. Falls jemand noch einen Tipp hat, woran das liegen könnte, immer man her damit. Das kann doch nicht nur vom Nicht-mehr-Rauchen kommen, oder? -
Zitat von Coco;390679
Hat keiner eine Idee woran es liegen könnte?
Naja, was willste hören? Das Verhältnis von zu- und abgeführter Energie ist bei Dir ungünstig, so dass welche zwischengespeichert wird. Das gilt zunächst ganz unabhängig vom Insulin. Schätze mal wenig Bewegung im Winterhalbjahr, dafür die vergleichsweise hochenergetische Winternahrung, die üblichen Verdächtigen. - Was heisstn das: 4...5mal die Woche im Studio trainieren? Was machst Du denn da und wie lange geht das insgesamt?
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Bei einem so hohen HbA1c geht doch sicherlich einiges an zugeführter Energie ins Klo denke ich mal?
Ich sehe es so, dass dein Gewicht bei einem normalen HbA1c dein "echtes" Gewicht widerspiegelt.
Du hast Gewicht verloren dadurch, dass nicht genügend Insulin da war.Somit ist es für mich kein so großes Wunder, dass du zunimmst, wenn sich deine Werte bessern.
Und den Spruch "wenn Sie Ihren HbA1c senken geht das Gewicht auch runter" kenn ich nur von überewichtigen Typ 2ern
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Meine Idee wäre dahingehend, dass bei einer schlechteren Blutzuckereinstellung ja dementsprechend oft die Nierenschwelle überschritten wird und man somit ganz andere Wasserausscheidungen hat, als mit normalisierter Einstellung.
Bei einem HBA1c im 8er Bereich habe ich eher Gewicht verloren als in den letzten Jahren mit denen im 6er Bereich.
Zusätzlich kommen dann noch Änderungen im Hormonhaushalt ins Spiel, bei uns Frauen die Wechseljahre oder ganz typisch die " bösen" Schilddrüsenerkrankungen, die das Gewicht negativ beeinflussen.
Ich halte mein Gewicht recht konstant, trotz Hashimoto und gutem HBA1c, merke allerdings, dass ich mich regelmäßig sportlich verausgaben muss um keine Plautze zu bekommen. Nur auf die Ernährung achten hilft bei mir wenig.Murray war schneller
LG Charlotta
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Zitat von Coco;390689
Also irgendwie bin ich schon geschockt! Das heisst hab dann zwar en guten Hba1 aber bin dafür dick? :eek: Ist das Euer Ernst?
Ich esse max 1700 kcal. Sport sieht bei mir so aus: 2x Spinning, 2x laufband und wenn ich es noch schaffe 1x Geräte!
Heisst das das alle Diabetiker mit gutem Hba1 "dick" sind oder werden? Das kann doch nicht sein....also ganz ehrlich...welchen Preis müssen wir denn noch dafür zahlen...sorry mich zieht das derb runter....
Nein auf keinen Fall. Im Prinzip gibt es keine dicken Typ 1er.
Sicher habe ich auch ein parr Kilo zu viel auf den Rippen aber der Sommer hat es bis jetzt immer wieder geschaft das für mich hin zu bekommen..... ich bewege mich dann mehr.
Zur Zeit habe ich 80 kg bei 1,83 m Größe. Mein Ziel ist es 1 bis 2 kg weniger zu wiegen aber ich akzeptiere das jetzt so und gut ist
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Zitat von ECO;390690
Im Prinzip gibt es keine dicken Typ 1er.
Was zu beweisen wäre?
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Zitat von Murray;390685Alles anzeigen
Bei einem so hohen HbA1c geht doch sicherlich einiges an zugeführter Energie ins Klo denke ich mal?
Ich sehe es so, dass dein Gewicht bei einem normalen HbA1c dein "echtes" Gewicht widerspiegelt.
Du hast Gewicht verloren dadurch, dass nicht genügend Insulin da war.
Somit ist es für mich kein so großes Wunder, dass du zunimmst, wenn sich deine Werte bessern.
Murray hat Recht meiner Meinung nach.
Hba1c von 9,nochwas ist ja wahrhaftig noch nicht gut. Da gehen immer noch viele KH den weg allen irdischens. Wenn der Hba1c besser wird, das heisst die Therapie mit Insulin den BZ Werten angepasst wird, könnte auch das Gewicht nach oben gehen. Wenn du dich aber gesund ernährst und Sport treibst wird es im Rahmen bleiben 8sagt meine Glaskugel;)) -
Den HBA1C in Relation zum Gewicht zu setzen ist genauso unsinnig, wie die Uhr anzuhalten um Zeit zu sparen.:D
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Zitat von Coco;390700
Und wie kann ich dem entgegenwirken das es nicht noch höher geht? Weniger Essen....noch mehr Sport?
Oder meint Ihr es pendelt sich wieder ein wenn der Zucker mal normal und stabil läuft?
So einfach wie kompliziert....
... weniger IE`s spritzen und weniger KE`s essen.
Führt zu einem einfacheren Diabetesmanagement bei besserem Gewicht.
Soviel zur Theorie...wir alle wissen, daß die Praxis etwas schwieriger ist :cool: -
Hallo,
mal abgesehen, dass Mensch mit den Jahren i.d.R. eher zum Ansetzen neigt, und dass der Rauchverzicht das begünstigt ...
Zitat von Coco;390692Wenn ich jeden Tag mich mit Essen zuhauen würde
Jeder zweite reicht auch?
Zitat... und mich null bewege
Wie machst Du das bei Bewegung. Senkung des Insulins oder Ausgleichs KH?
Es ist eher etwas demotivierend, wie lange Du strampeln musst, um ein Eis abzuarbeiten.
Und wenn Du beim Bewegen auch noch einen zu hohen Insulinspiegel hast, passiert in Sachen Fettverbrennung so gut wie nichts. :7no:
Also Insulinniveau runter bevor Bewegung hoch.
Die Kunst ist, dann auch noch einen guten 1c zu behalten. Das erfordert aber mal eine grundlegende Therapiedefinition.
Ich vermute, dass Du die Verbesserung des 1c nicht zuletzt mit relativ viel Insulin erreichst?
Dummerweise würden dann die Fettzellen von jedem Insulinmolekül mehr auch deutlich mehr profitieren, weil sie einfach gegenüber den Muskelzellen ein Mehrfaches an Rezeptoren für den Stoff haben.Gruß
Joa -
Mal ne Frage? Nimmst du irgendwelche Medikamente regelmässig ein? Es gibt auch Medis, bei denen man an Gewicht zunimmt, trotz diszipliniertem Essen und Sport.
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liebe coco,
also mal aus meiner erfahrung (jeder stoffwechsel ist anders) stichwortartig:gewichtsverlust vor diagnose (lange her), ca. 8 kg (war davor pubertär-vollschlank)
gewichtszunahme nach therapiebeginn, ca. 10 kg
hba1cs in den ersten 3 jahren knapp über 5%, nur langsame gewichtsreduktion, hat sich ein wenig reguliert
veränderung der lebens und essgewohnheiten, ende der pubertät: gewichtsabnahme auf idealgewicht (ca. 6 kg) bei Hba1cs zwischen 6 und 7%
stabiler Hba1c seit dem (6-7,5%), normale Gewichtsschwankungen von +/- 3kg, allerdings auch relativ schwankender DM, hypos etc., immer wieder leichte gewichtsabnahmen bei stress und Hba1c zwischen 7 und 7,5% (eher die ausnahme)
nun, seit 2-3 jahren pumpentherapie mit weniger hypos und schwankungen, niedrigerer genauerer basalrate: kaum gewichtsschwankungen, und kurz nach beginn von CSII gewichtsabnahme ca. 3-4 kg. BMI eher zu niedrig für mein alter.
grundsätzlich: vollwertige, relativ KH-haltige ernährung (ca. 19 BEs), gelegentl sport.
erstens glaube ich, dass sich Hba1c-bedingte schwankungen "von selbst" regulieren, wenn dann der Hba1c halbwegs stabil ist, ähnlich wie beim nikotinentzug. du solltest Dir mal ein jahr zeit nehmen mit normgerechten Hba1cs.
zweitens: umso ausgeglichener der BZ-verlauf ist, weniger hypos etc., womöglich stabilisierung und verringern der BR, umso eher nimmst du ab.
lg, h
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