Sinkender Insulinbedarf vor der Geburt - wann?

  • Ihr Lieben,


    ich habe eine Frage, besonders an diejenigen unter Euch, die auch kurz vor der Geburt einen (plötzlich) sinkenden Insulinbedarf festgestellt haben und mir aus ihren Erfahrungen berichten können:


    Ich bin jetzt 37+5 und bin vor 3 Tagen nachts mehrfach unterzuckert (mit 49 mg/dl und 2 BE ins Bett, 2 Std. später 69 mg/dl => TBR auf 90%, weitere 2 Std. später schwitzend mit 44 mg/dl aufgewacht, 3,5 BE zu mir genommen und die TBR auf 80% gestellt. Morgens dann mit 63 mg/dl aufgestanden.), so dass ich seitdem die TBR den ganzen Tag über auf nur noch 80% gestellt habe.


    Das passt auch soweit gut, aber hin und wieder sind doch auch wieder niedrige Werte zwischen 50-60 dabei...


    Gelesen hatte ich schon davon, dass manch Schwangere (kurz) vor der Geburt diesen sinkenden Insulinbedarf hat. Allerdings war ich darauf jetzt irgendwie doch nicht so plötzlich und "heftig" (80% den ganzen Tag über) vorbereitet. Hatte damit nicht gerechnet.


    Nun mache ich mir "Sorgen", dass es doch schon ganz bald losgehen könnte.


    Aus gynäkologischer Sicht (das habe ich gleich überprüfen lassen, als ich meiner FÄ von der Nacht erzählt habe) ist alles in Ordnung. Wehentätigkeit ist auf dem CTG sichtbar, aber sind wohl normale Senk-/Vorwehen. Muttermund ist verschlossen, und auch das Baby saß Donnerstag noch recht weit oben am Rippenbogen.


    Den nächsten Termin beim DiaDoc hab ich zwar am Montag - aber irgendwie lässt es mir keine Ruhe, so dass ich meine Fragen gern hier im Forum stellen möchte!


    Was könnt Ihr mir von Euren Erfahrungen erzählen? Was zeigt dieser sinkende Insulinbedarf an? Wie lange vor der Geburt ging es bei Euch los?


    Klar - wir sind alle nicht gleich, und mir wird niemand sagen können, es geht in 3 Tagen oder eben doch erst in 2,5 Wochen los. Aber ich würde mich sehr über Erfahrungsaustausch freuen...


    Lieben Dank & liebe Grüße
    von der verunsicherten Pippilotta

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Huhu Pippi,
    man Du bist schon sooooo weit... toll!


    Wurde auch Flowmetrie gemacht? (Nabelschnurdurchfluß) Ich will Dich nicht beunruhigen aber sinkender Insulinbedarf kann ein Anzeichen dafür sein, das die Plazenta ihre Arbeit "verringert".


    Ich würde an Deiner Stelle in der Klinik vorsichtshalber eine Flowmetrie machen lassen.


    LG Wildrose


    P.S. Leider ist meine Erinnerung an die Schwangerschaften inzwischen schwach, aber an einen deutlich sinkenden Insulinbedarf vor der Geburt kann ich mich nicht erinnern.

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Zitat von Wildrose;392525

    Huhu Pippi,
    man Du bist schon sooooo weit... toll!


    Jaa, es ist auch echt krass wie schnell die Zeit vergeht. Jeder sagt einem das, und man selber denkt immer, dass alles noch soooo lange hin ist. Aber seitdem der Bauch wächst, ist die Zeit wirklich geflogen. Und in spätestens 3 Wochen bin ich schon Mama... :9engel_3:


    Zitat von Wildrose;392525

    Wurde auch Flowmetrie gemacht? (Nabelschnurdurchfluß) Ich will Dich nicht beunruhigen aber sinkender Insulinbedarf kann ein Anzeichen dafür sein, das die Plazenta ihre Arbeit "verringert".


    Nein, das wurde nicht gemacht. Allerdings hat meine Ärztin in der Klinik (sie ist DiaDoc und Gyn in einem) am letzten Montag (also 3 Tage vor dem Insulinabfall) noch mal einen US inkl. Doppler gemacht. Da war alles in bester Ordnung. Ist so eine Untersuchung eine Flowmetrie, oder ist das noch etwas anderes (kenne das Wort nicht)?

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
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  • Ja Doppler und Flowmetrie sind dasselbe.


    Ich guugel gerade noch, um zu gucken ob ich was genaueres finde, bezüglich Insulinbedarf.....


    Bei mir wurde bei meinem ersten Kind wegen grenzwertigen Nabelschnurdurchfluß eingeleitet.... ich glaube in der 38.SSW


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Danke Dir! :love:


    Ich hab auch schon im Netz bzgl. fallendem Insulinbedarf geschaut, aber irgendwie nichts wirklich Brauchbares gefunden... :11weinen2: Will mir auch nicht zu viele "Sorgen" machen. Und wenn das Kind raus will, dann will es raus :rolleyes: und soll es ja auch. Es gilt nun nicht mehr als Frühgeburt, von daher bin ich ja schon mal sehr beruhigt, dass bislang auch alles so gut verlaufen ist. :6yes:

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  • Zitat von Pippilotta;392532

    Danke Dir! :love:


    Ich hab auch schon im Netz bzgl. fallendem Insulinbedarf geschaut, aber irgendwie nichts wirklich Brauchbares gefunden... :11weinen2:


    Ich habe hier noch was gefunden:
    http://www.bkk-wf.de/gesundhei…etes-und-schwangerschaft/


    Fällt während der Schwangerschaft der Insulinbedarf plötzlich ab, ist sofort eine ärztliche Untersuchung notwendig: Möglicherweise wird die Plazenta nicht mehr ausreichend durchblutet, was für das Kind die Gefahr einer Mangelversorgung bedeutet.


    Zitat


    Will mir auch nicht zu viele "Sorgen" machen. Und wenn das Kind raus will, dann will es raus :rolleyes: und soll es ja auch. Es gilt nun nicht mehr als Frühgeburt, von daher bin ich ja schon mal sehr beruhigt, dass bislang auch alles so gut verlaufen ist. :6yes:


    Hat ja leider nichts mit rauswollen zutun. Sondern mit einer Einschränkung der Versorgung. Das muß nicht so sein, leider ist es bei uns Diabs eins von den "Risiken" die wir haben. Ich habe gelesen, das Du supergut eingestellt bist, daher kann ich es mir auch nicht vorstellen. Aber im Zweifel lieber noch mal draufschauen lassen - ich nehme an Du bist in der Fachabteilung in Betreuung? Die in Friedrichshain waren damals für meinen Geschmack etwas zu streng mit diab. Schwangeren.


    Ich drücke Dir die Daumen.... und vielleicht sind es keine 3 Wochen mehr....


    LG Wildrose

    Leg Dich nicht mit Zucker an, er ist raffiniert! :bigg

  • Danke für den Link. Ich werde das am Montag gleich mal direkt mit ansprechen, dass auf jeden Fall eine genauere Untersuchung gemacht werden soll! Hoffe sehr, dass alles nach wie vor in Ordnung ist (ja, Du hast Recht: bislang kann ich mich wirklich in keinster Weise beklagen! Ich hab so eine schöne und nahezu beschwerdelose Schwangerschaft gehabt, und auch mit der BZ-Einstellung bin ich soweit echt ganz gut klar gekommen. Aber sicher ist sicher: ich lasse es auf jeden Fall überprüfen am Montag!).


    Ich bin in Tempelhof (Diabetes-Zentrum für Schwangere, unter der Leitung von Frau Dr. Schäfer-Graf - sie ist Co-Autorin des Schwangerschafts-Ratgebers für Diabetikerinnen) und damit in guter Betreuung wie ich finde. :6yes:

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
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  • Hallo Pippilotta,


    bei mir ist der Insulinbedarf in der 35./36. Woche gesunken. Daraufhin wurde die Placenta und die Nabelschnur untersucht. Beides war soweit unauffällig. Zwar hat man gesehen, dass die Funktion der Placenta langsam nachlässt, dies war jedoch im physiologischen Rahmen- ist wohl gegen Ende auch bei Nichtdiabetikerinnen so. Die Ärzte waren sehr gelassen.


    Alle anderen Parameter, die einen Anhalt für die bevorstehende Geburt gegeben hätten, waren nicht gegeben: Muttermund hoch, fest und zu; Bauch hat sich nicht gesenkt, keine Wehen.


    Nachdem sich in den folgenden fünf Wochen trotz Akkupunktur und Wehencoctail garnichts getan hat, wurde ich in der 40. Woche eingeleitet und die Fruchtblase ist auch sofort geplatzt. Mein Sohn war nicht unterversorgt, was nochmal bestätigt, dass ein sinkender Insulinbedarf im Hinblick auf die Placentatätigkeit nicht dramatisch sein muss.


    Hat sich Dein Bauch schon gesenkt? Wie ist Dein Muttermund? Wegen dem sinkenden Insulinbedarf würde ich mir keine Sorgen machen.

  • Hallo Pippilotta,


    bin froh, dass du die Frage bezüglich des Insulinbedarfs gestellt hast, wollte dass nämlich auch schon tun. Bin jetzt 35+1 und auch bei mir ist der Insulinbedarf seit dieser Woche gesunken. Ich unterzucker den ganzen Tag und habe jetzt meine Basalrate ordentlich gesenkt, auch den Korrekturfaktor. Ich habe auch den Eindruck, dass die Werte sich wieder viel leichter korrigieren lassen.


    Gegooglet hatte ich auch schon, aber nichts gefunden. Zum Glück auch nichts über eine mögliche schlechtere Versorgung des Babys. Dann hätte ich mich mal wieder ordentlich verrückt gemacht.
    Am Freitag war ich bei meinem Diadoc und der sagte, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass der Bedarf jetzt sinkt. Von einer möglichen schlechteren Versorgung hat mir aber auch keiner was gesagt. Am Montag habe ich aber auch einen Termin in Tempelhof und werde das trotzdem mal überprüfen lassen.


    Es wäre schon schön, wenn man daran sehen könnte, dass es bald losgeht. Schade, dass das nicht so zu sein scheint. Da müssen wir uns wohl noch ein bißchen gedulden, bis die Kleinen da sind :love:

  • Puuuuhhhh, Ihr beruhigt mich ungemein!!! Danke, danke, danke! :love:


    Klar, ne Überprüfung werde ich Montag gleich (hoffentlich) mitmachen lassen (können). Juno: Wann bist Du da? Ich hab um 10 Uhr den Termin... Sehen wir uns da schon? :D


    Zitat von alex;392558

    Daraufhin wurde die Placenta und die Nabelschnur untersucht. Beides war soweit unauffällig.


    Ja, das war bei mir letzten Montag ja auch noch alles total unauffällig - allerdings war der plötzliche Insulinabfall ja auch erst in der Nacht zu Donnerstag! :confused:


    Zitat von alex;392558


    Alle anderen Parameter, die einen Anhalt für die bevorstehende Geburt gegeben hätten, waren nicht gegeben: Muttermund hoch, fest und zu; Bauch hat sich nicht gesenkt, keine Wehen.


    Bis auf die Senkwehen (die ja in dieser Zeit aber auch ganz normal sind laut meiner Gyn) war ja aus frauenärztlicher Sicht am Donnerstag (also direkt nach den ersten längeren und heftigeren UZs) auch alles "wie aus dem Bilderbuch" hat sie gesagt :rolleyes:! Muttermund hoch, fest und zu! Das hatte mich insofern schon mal ganz schön beruhigt!


    Zitat von alex;392558


    Nachdem sich in den folgenden fünf Wochen trotz Akkupunktur und Wehencoctail garnichts getan hat, wurde ich in der 40. Woche eingeleitet und die Fruchtblase ist auch sofort geplatzt. Mein Sohn war nicht unterversorgt, was nochmal bestätigt, dass ein sinkender Insulinbedarf im Hinblick auf die Placentatätigkeit nicht dramatisch sein muss.


    Danke Dir! Das beruhigt mich jetzt doch sehr! Klar, wissen tut es sowieso keiner genau. Alles KANN, aber nichts MUSS. Und das ist mir wichtig zu wissen...


    Zitat von Juno;392571

    Von einer möglichen schlechteren Versorgung hat mir aber auch keiner was gesagt.


    Nee, mir nämlich auch nicht. Hatte das bislang auch nur mal so nebenbei (ohne konkretere Nachfragen - war ja auch noch nicht soweit) nachgefragt, sowohl beim DiaDoc als auch in Tempelhof. Aber dass da ggf. zusätzlich noch mal extra untersucht werden müsste, sagte mir bislang auch keiner... :7no:

    Zitat von Juno;392571


    Es wäre schon schön, wenn man daran sehen könnte, dass es bald losgeht. Schade, dass das nicht so zu sein scheint. Da müssen wir uns wohl noch ein bißchen gedulden, bis die Kleinen da sind :love:


    Ja, einerseits natürlich schon. Andererseits bin ich ja doch froh um jeden Tag, den der Kleine erst mal noch in meinem Bäuchlein ist und bleibt. Ich fänd es toll, wenn es 1-2 Tage vor dem ET losgehen würde. Damit würde ich mich irgendwie am Sichersten fühlen, dass wirklich alles soweit gut entwickelt ist, aber auch nicht extra eingeleitet werden muss... Bei mir haben sie ja nun auch doch den ET etwas vorgezogen (6 Tage), was ich eh schon nicht "so gut fand".


    Jetzt werden sicher Viele sagen, ich mache mir zu viele Gedanken. Stimmt ja auch. Wenn er raus möchte, dann "darf" er natürlich auch kommen... :rolleyes: Und zu sehr "planen" möchte ich es ja auch nicht. Kann man ja auch gar nicht.


    Nur irgendwie hatte ich jetzt doch etwas "Angst", dass es "sofort" losgeht, wenn jetzt der Insulinbedarf sinkt. Das war mir doch alles einfach zu plötzlich... :rolleyes:


    Also - vielen lieben Dank für Eure lieben Worte und Erfahrungen! Ihr beruhigt mich!!!

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
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    :nummer1:

  • In der letzten ** bin ich auch ab der 36. SSW mit Basalrate 80% rumgelaufen, alles war supi, losgegangen ist es trotzdem nicht von selber ;).

    In der ersten weiß ich nicht mehr genau, wann der Bedarf gesunken ist, ich meine auch so um die 36./37. SSW rum. Auch hier war alles gut und losgegangen ist nichts von allein.

    Von den Ärzten fand das keiner besonders aufregend.

    Gruß
    Alexandra

  • Pippilotta: Ich hab am Montag um 13 Uhr einen Termin. Dann verpassen wir uns wahrscheinlich knapp. :confused: Aber Mittwoch dann:)


    Bei mir ist es genau umgekehrt. Da ich schon so lange zu hause bin, würde ich ihn schon so gerne da haben. Aber ich weiß natürlich, dass jeder Tag zählt und es jetzt noch nicht so gut wäre.
    Je länger es dauert, desto mehr Zeit bleibt natürlich auch, um sich Sorgen zu machen und sich alle möglichen Komplikationen einzubilden:o Mir Sorgen machen kann ich nämlich wirklich gut. :D


    Aber insgesamt hört es sich jetzt so an, als wäre es ganz normal, dass der Bedarf sinkt. Das beruhigt!

  • Also bei mir ist der Bedarf ab der 36 SSW auch leicht gesunken, ich bin aber nicht so der Maßstab, weil der Diabestes erst in der Schwangerschaft ausgebrochen ist, musste nur Bolus spritzen, kam noch ohne Basal aus. Aber ich brauchte zum Essen gut 2 Einheiten weniger als vorher.
    Ich wurde in der 38 SSW eingeleitet und die Hebamme sagte dass die Plazenta auch schon verkalkt war, was bei Diabetekerinnen häufiger vorkommt.
    Vielleicht hat das ja was mit dem sinkenden Bedarf zu tun.

  • Kurzes Update:


    Ich komme gerade aus der Klinik. Das CTG hat schon einige (Vor-)Wehen aufgezeichnet, die aber laut Hebamme und Ärztin "genau richtig" sind für die SSW. :6yes:


    Der sinkende Insulinbedarf sei für meine SSW auch "völlig im Rahmen". :6yes:


    Trotzdem wurde noch mal ein Doppler gemacht. Aber auch hier: alles in bester Ordnung! Genügend Fruchtwasser, Plazenta in keinster Weise verkalkt, regelmäßige Herzschläge! :6yes:


    Ich bin also sehr beruhigt!


    Das Einzige, worauf ich wohl achten soll, sind Kindsbewegungen. Denn wenn die jetzt merklich nachlassen würden oder ausbleiben - dann soll ich umgehend wiederkommen. Ansonsten ist aber der sinkende Insulinbedarf kein Zeichen dafür, dass es gleich losgeht oder irgend etwas verkalkt oder nicht mehr richtig arbeitet - so die Ärztin!


    Allerdings hat sie auch noch mal nach dem Muttermund getastet. Der ist wohl schon etwas weicher und sitzt nicht mehr ganz so hoch - sie kam mit den Fingern schon ans Köpfchen des Babys... Dazu mal eine Frage an Euch: dieses und das letzte Mal war es wirklich äußerst unangenehm, wenn nach dem Muttermund getastet wurde. Es tat mir weh, und auch danach hatte ich das Gefühl, dass es auch für das Baby "nicht schön" war. Der Bauch hat sich besonders doll mehrfach (immer wieder innerhalb von ca. 1/2 Std.) zusammengezogen. Außerdem waren die Kindsbewegungen um einiges heftiger (auch für ca. 1/2 Std.). Wie gesagt, einfach unangenehm. Außerdem hab ich ein klein wenig (wirklich nicht viel - aber man hat es halt beim Toilettengang gesehen) geblutet. Ist das normal? Kennt Ihr das auch so? Nach dem Muttermund wurde nun ja auch schon mehrfach (bestimmt 5-8x) getastet. Aber diese letzten 2 Male waren echt besch... :11weinen2:

    Manchmal schleiche ich mich nachts ganz leise an meinen Wecker heran und brülle:
    "NAAAAAAAA, WIE FÜHLT SICH DAS AN????"
    :nummer1:

  • Auch von mir ein kleines Update:
    Meinem Kind geht es gut, das CTG war voll in Ordnung und auch der Doppler hat keine Auffälligkeiten in der Versorgung gezeigt.:6yes:
    Allerdings scheint es für den Abfall sehr früh zu sein. Im US hat sich dann gezeigt, dass für die 36. Woche die Verkalkung der Plaenta schon sehr vorangeschritten ist. Die Ärztin war sehr entspannt, aber ich mache mir jetzt natürlich Sorgen.:confused: Ich soll 2x/Woche zum CTG kommen und 1x/Woche soll ein Doppler gemacht werden.
    Hoffe, dass alles gut bleibt!


    @ Pippilotta: Schön, dass bei dir alles gut war und du beruhigt bist! :6yes:
    Wegen des Muttermunds kann ich leider nichts sagen, wurde bei mir nicht untersucht und ich bin ja auch noch nicht so weit.

  • Hallo Pippilotta,
    bei mir wurde der Muttermund immer erst, als ich in der Klinik war (zur Geburt) untersucht. Beim ersten Mal im Friedrichshain, erst ein noch junger Arzt, das tat nicht weh, später aber eine nicht sehr vertrauenwürdig aussehende Hebamme und die hatte schon gesagt, dass es wehtuen würde und das tat es dann auch... Leicht bluten kann es danach immer, da ja alles gut durchblutet ist. In Tempelhof hat mich die nette Hebamme zur Geburt untersucht und da tat es nicht weh, obwohl auch sie sagte, dass es unangenehm sein kann, aber da hatte ich auch schon richtige Wehen, die richtig weh taten...
    Eine verkalkte Platzenta hatte ich zum Glück trotz fortgeschrittenen Alters und nicht so idealer BZ-Werte nie. Habe ja nach 27 Jahren Diabestes bis auf ganz leichte Augenhintergrundveränderungen, an nur einem Auge, noch keine Folgeschäden... Und das hat sich zum Glück während und auch nach der Geburt nicht verschlechtert. Mein Insulinbedarf ist übrigens nicht zum Ende der Schwangerschaften gesunken.

  • Hätte nicht gedacht, dass dieser Thread mich so schnell beschäftigt :confused:
    Bin jetzt "erst" 33+3, allerdings gehe ich davon aus, dass ich tatsächlich 1-2 Wochen weiter bin, so stellte es sich auch in den US-Untersuchungen immer dar.


    Die letzten Tage hatte ich neben deutlich erniedrigten Werten zw. 50-60 plötzlich Werte zw. 39-45 :eek: :eek: Damit die überhaupt wieder anstiegen, mußte ich wesentlich mehr BE als in den letzten Wochen zu mir nehmen (teilweise 5 BE!). Die Nacht bin ich um 1 mit 40 aufgewacht, ca 3 BE gegessen/getrunken, um 7 wieder 49. Morgens war der 1h-pp-Wert 69. Hm hm...ich beobachte das, aber die Nacht-BR hab ich ein wenig abgesenkt.

  • War heut beim Diadoc. Der kannte das von uns hier beschriebene Phänomen. Er sagt, es gibt beim Anstieg irgendwann einen Gipfel. Bei einigen Frauen bleibt der Insulinbedarf bis zur Entbindung dann stabil, bei anderen fällt er wieder. Völlig normal, nicht klar, wann (kurz vor der Geburt oder einige Wochen vorher) und schon mal nix zum Sorgen machen :)

  • Genauso hat auch mein DiaDoc dies gesehen, fand es nicht weiter verwunderlich, dass mein Bedarf gesunken ist.


    Die Ärztin im Krankenhaus (DiaDoc und Gyn) fand den Zeitpunkt zum Absinken zu früh und hat, so wie auch Wildrose es geschrieben hat, eine möglicherweise schlechtere Durchblutung der Plazenta vermutet. Dies hat sich dann im Ultraschall auch mit der verkalkten Plazenta bestätigt.
    Allerdings war es nur eine Vermutung und ob der Abfall jetzt wirklich damit zusammenhängt oder beides zufällig zusammenkommt, weiß natürlich auch kein Mensch.


    Da ich aber inzwischen gelernt habe, dass eine verkalkte Plazenta eigentlich nicht von heute auf morgen plötzlich ihren Geist aufgibt, ist es doch nur wichtig, dass wir engmaschig untersucht werden.
    Lieber einmal mehr kontrollieren lassen und dann weiß ich (hoffentlich), ob der Insulinbedarf "nur so" auftritt oder es einen Hintergrund gibt (verkalkte Plazenta).