Ich bin zwar keine Frau, aber wäre da ein CGMS nicht besser? Weil stündlich (!) nachts den BZ messen ist ja furchtbar!
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Hallo Simone,
ich weiß auch nicht, ob das von Vorteil ist, jede Stunde zu messen.
Und wann willst du schlafen und dich erholen?
Ich bin die ganze letzte Woche nachts um drei aufgestanden um Blutzucker zu messen.
Nach der Woche war ich ziemlich platt bei nur einmal messen in der Nacht.
Ich glaube nicht, dass man das auf Dauer durchhalten kann.
Gruß Jana66
Hallo Simone,
in meiner Karriere war ich schon etliche Male schwer unterzuckert mit Notarzt und nachfolgendem Rettungswageneinsatz mit Blaulicht ins Krankenhaus sowie stationärem Aufenthalt. Ich war sehr, sehr, sehr oft als Kind mit Diabetes im Krankenhaus, aber auch durch Unterzuckerung als Erwachsene mit Pumpe.
Das heisst jetzt aber nicht, dass während einer Schwangerschaft das bei Dir genauso sein muss. Mit der entsprechenden Schulung und Einstellung während der Schwangerschaft sind schwere Unterzuckerungen sicher auch vermeidbar. Stündliches Messen ist dafür nicht nötig, vorallem nicht nachts - das habe ich in einigen Schulungen zum Thema durchaus mitbekommen.
Obwohl ich nicht schwanger bin und dies sicher auch nicht in nächster Zukunft sein werde, trage ich ein CGMS 24/7/365 und die Pumpe seit 11 Jahren. Es ist das Beste, was mir passieren konnte, obwohl ich eine Schlauchpumpe trage und das CGMS noch extra bei mir trage (den Empfänger). Ich merke weder den Katheter dort, wo er sitzt, noch den CGMS-Sensor. Stören tut mich beides auch nicht.
Ich würde mich jederzeit wieder für diese Systeme entscheiden, wobei ich dann beim nächsten Pumpenwechsel mich durchaus für die Animas Vibe entscheiden würde anstatt die Paradigm Veo, aber für das Dexcom-CGMS-System, mit dem ich mehr als zufrieden bin. So hätte ich dann ein Gerät weniger mit mir rumzutragen, da Animas Vibe und Dexcom G4 ja mittlerweile eine Einheit bilden.
Besser als dauernd testen und sich die Finger zerstechen zu müssen ist es allemal.
Gruss,
Surferin
Die Häufigkeit der UZ in der *** wird größer, weil du sehr streng eingestellt wirst. Hohe Werte schaden dem Baby, niedrige aber nicht. UZ mit Hilflosigkeit sind aber sicher auch nicht wünschenswert, wenn du dir dabei den Kopf anhaust beim Krampfen. Stündlich aufzustehen ist in meinen Augen keine Lösung. Eine *** ist anstrengend, ich bin selber gerade in der 30. Woche und weiss, wovon ich rede.
Die Lösung ist echt ein Sensor. Schau dir so ein System einfach mal an, in der *** bekommst du einen von der Kasse. Vor allem geht es dann darum, dass du ein gesundes Baby auf die Welt bringst, da denke ich, solltest du zumindest dir einen Sensor zumindest mal anschauen und nicht von vornherein sagen: Mag ich nicht.
Katrin
Hallo Simone,
meine Hypowahrnehmung hat sich seit dem Einsatz des CGMS stark verbessert. Ich merke Unterzuckerungen teilweise ab über 100, ansonsten mindestens ab 60. Die Hypowahrnehmung hat sich bei mir durch die weitgehend konsequente Vermeidung von Hypos so stark wieder verbessert. Ohne CGMS hätte sich meine Hypowahrnehmung nicht so stark verbessert.
In der Schwangerschaft gibt es Phasen (durch die Hormonumstellungen) mit sehr vielen Hypos - besonders am Anfang der Schwangerschaft. Darauf lässt sich zwar durch gutes Wissen reagieren (Insulinreduzierung), so dass man nicht dauernd abrutscht, aber man ist doch dann sehr insulinsensitiv und muss aufpassen. Mit einem CGMS ist es einfacher in dieser Phase und man kann dann auch den Anstieg des Insulinbedarfs frühzeitig erkennen.
Grüsse,
Surferin
Hallo,
ich bin in SSW 20 und teste normalerweise einmal pro Nacht und zwar ohne dass ich mir den Wecker stelle, sondern ganz einfach, weil ich sowieso wach werde und aufs Klo muß. Solche Unterbrechungen des Schlafes nutze ich dann zum Testen und gegebenenfalls zum Korrigieren und Reagieren auf entsprechende Werte. Die ersten 12 Wochen der Schwangerschaft sind hypogefährdet, aber ab der 14. SSW läuft man schon wieder im normalen Modus bis etwa zur 23./24. SSW. Unterzuckerungen schaden dem Ungeborenen nicht, allerdings schaden schwere UZ insofern, als dass Du Dich selber verletzen könntest.
Einmal die Stunde einen Wecker zu stellen, ist nicht praktikabel, denn neben Deiner Schwangerschaft mußt Du auch schlicht weiter leben und vor allem mußt Du zwischendurch schlafen! Die Zeiten mit wenig Schlaf kommen nach der Schwangerschaft, da wird's dann nochmal anstrengend ;)!
Ich habe übrigens kein CGMS, war einmal in der Frühschwangerschaft tagsüber so niedrig, dass ich mich nicht mehr genau dran erinnern kann, bin aber alleine wieder raus gekommen, habe im Normalfall Hypowahrnehmungen, die rechtzeitig in Kraft treten und einen Hba1c von 5,1, bin allerdings auch sehr gut geschult und durch meinen Diabetologen betreut. Das geht also auch! Tagsüber teste ich häufiger (etwa alle 2 Stunden).
Hat auch schon mal gut funktioniert, denn dies ist meine zweite Schwangerschaft.
Ich teste 1mal manchmal 2 mal nachts, aber mehr auch nicht...sonst bekommt der Körper sonst ja keine Ruhe, so ist es schon anstrengend.....gutes gelingen!!!!Das klappt!
Zitat von simone181281;259954Ich kann mir nicht vorstellen 2 Nadeln im Körper zu haben, da messe ich lieber oft! Aber danke für den Tip
Hallo Simone,
die Nadeln spürst du ja in der Regel nicht, zumindest nicht so dass sie dich im Alltag stören. Ich habe zwar nur eine Pumpe, keinen Sensor, aber ich merke von dem Teflonteil in meinem Bauch praktisch nix.
Jede Stunde den anfangenden Tiefschlaf zu unterbrechen würde dich bald sehr auslaugen, gerade in der Schwangerschaft halte ich das für gar nicht machbar. (Und auch nicht notwendig, wie die Schwangerschafts-Erfahrenen hier schon geschrieben haben.)
Das mit dem stündlich messen kannst du ganz schnell vergessen. Genau damit habe ich nämlich in meiner ersten Schwangerschaft begonnen, bis ich nach ca. einer Woche nicht mal mehr das Klingeln des Weckers gehört habe. Das schafft dein Körper nicht und du bekommst mit der Zeit so eine miese Laune, das ist keinem zumutbar (dir und anderen nicht).
Ich habe mir damals einen Sensor besorgt und damit war das Leben viel leichter!
Zur Teit scheint es extrem schwierig zu sein einem Sensor zu bekommen....mein Doc berichtet letztes Mal eine Patientin wäre ständig UZ und häufig bewusstlos, aber die Kasse sagt konsequent NEIN!!!!Kommt wohl auf die KK an.....ich hätte gern einen wenn der Anstieg kommt glaube ich....zur Zeit sind die Werte tief und ich kann soagr mein geliebstes Honigbrot noch zum Frühstück essen;-) ich werde die Zeit noch geniessen wo das geht;-)am Anfang ging es auch nicht.....
Bis jetzt hab ich aber noch nicht gelesen, dass sich die kK wärhend der *** quer gestellt hätte...
Meine Krankenkasse hat mir aber den Sensor auch in der Schwangerschaft erstmal abgelehnt (nach Widerspruch dann genehmigt).
Daher würde ich Akinna raten jetzt schon einen Sensor zu beantragen, denn das Ganze kann sich seeehr lang hinziehen!!!
Zitat von karina34;260466Meine Krankenkasse hat mir aber den Sensor auch in der Schwangerschaft erstmal abgelehnt (nach Widerspruch dann genehmigt).
Daher würde ich Akinna raten jetzt schon einen Sensor zu beantragen, denn das Ganze kann sich seeehr lang hinziehen!!!
Wenn das so ist, erst recht gleich beantragen. Und wenn sie ein paar Tage noch rumliegen, macht ja dann auch nix...
Bin heute 12+6. Mein Diabetologe sagt einmal um 3 Uhr messen reicht. Als ich ihn auf´s CGM ansprach meinte er, dass es momentan doch auch so gut läuft. Bin aber auch mit meinen Teststreifen in diesem Quartal nicht hingekommen. Würde schon zumindest im Verauf der Schwangerschaft gerne ein CGM haben wollen. Hab halt bisher schon auch tagsüber viel getestet...mein DiaDoc meinte, dass ich das nicht die gesamte Schwangerschaft durchhalten werde und mich auch nicht verrückt machen soll. Hab einen HbA1c von 5,6 aber trotzdem noch eine recht gute Hypowahrnehmung (zur Zeit wird mir meist auch noch erst übel und dann komm ich auf die Idee, dass der BZ vielleicht auch ein bissel niedrig sein könnte ;-)). Wenn ich nachts zusätzlich wach werde, weil ich z.B. auf´s Klo muss, teste ich auch. Aber stündlich wäre für mich definitiv zu viel...wann sollte ich denn sonst meinen Schönheitsschlaf bekommen ;-). Aber für mich ist halt auch noch alles recht neu.
Ich würde sagen: Mach Dir am besten noch nicht so viele Gedanken. Wenn es erst soweit ist...ergib soch vieles...Hauptsache Du hast einen guten DiaDoc bei dem Du DIch gut aufgehoben fühlst.
Liebe Grüße...
Ja, die Unterzuckerungen......Von dem ganzen geteste sehen meine Finger schrecklich aus:-(habt Ihr gute Pflegtipps???was macht Ihr regelmässig???
Hallo,
ich bin recht neu hier und habe einige dinge auf dem herzen.ich bin 26 jahre alt, seit 25 jahren typ 1 diabetikerin, trage die omnipod patch pumpe und bin regelmäßig in behandlung.ich bin jetzt in der achten woche schwanger,hatte gestern einen kontrolltermin beim FA und habe das herzchen schlagen sehen.
nun meine frage, ich neige in der letzten zeit zu starken unterzuckerungen, die auch schon mal im 20er bereich liegen, bin aber nicht auf fremde hilfe angewiesen.
mein bz steigt fast jede nacht um 02.00 uhr an, sodass ich öfter korrigieren muss.
hat vielleicht jemand von euch erfahrungen damit und weiß in wieweit das alles dem baby schaden kann??
es ist ein echtes wunschkind und somit mache ich mir natürlich auch große sorgen um das baby.
wie waren denn in eurer schwangerschaft die bz werte??
ich bemühe mich so sehr es alles genau hinzubekommen aber es geht nicht immer und das frustet mich dann doch schon sehr.
vielen dank im vorraus
Hallo Tanja,
herzlichen Glückwunsch!!!! Ich bin schon in der 31. Woche 
Die tiefen Werte schaden deinem Baby nicht. Du solltest allerdings nicht lang hohe Werte haben. Auch wenn sie nicht immer zu vermeiden sind. Hatte ich auch. Ich korrigier halt die hoen Werte sehr frühzeitig.
Was gut hilft ist ein GCMS, also einen Sensor. Frag da mal deinen Diadoc. Ich hab nen Sensor und bin sehr froh einen zu haben.
Bei mir wurde es dann im 2. Drittel ruihger mit den Werten, auch wenn mit der 18. Woche dann der Anstieg bei Bedarf eingesetzt hat und bis jetzt anhält.
lieben Gruß
Katrin