Aufklärungsbogen "Fahren bei Diab" vom DiaDoc?

Hmm, das klingt ja komisch. Da kann ich gut verstehen, dass du verunsichert bist.

Was bezweckt er damit. Vielleicht sollen das seine Spielregeln der Praxis sein... Ich habe auch noch nie von so einem Zettel gehört und schon gar nicht, dass der Doc dann keine Quartalsversorgung macht.

Bin gespannt auf die Erfahrung der anderen...

Liebe Grüße
Laila

gibt's keinen anderen DiaDoc, der in Frage käme und näher bei dir ist als 280 km? Ich find das echt sehr merkwürdig...

Das habe ich aber auch noch nie gehört. :confused: Ich wäre ehrlich gesagt auch skeptisch und würde mich vermutlich nach einem anderen DiaDoc umsehen.

Hi,
entscheide doch nach Deinem Gefühl. In der Praxis , in welcher ich "versorgt" werde mit Dia-Material, wurde "Uns" auch so ein "Zettel" gegeben. Nun, ich habe ihn unterschrieben um meinen Doc von dem Vorwurf zu entlasten, er hätte uns autofahrenden Diabs keine korrekte Schulung erteilt. Unsere Schulung war nämlich vollkommen ok bezüglich Autofahrten und Co. So krasse Daten/Forderungen wie bei Dir standen aber nicht drin und eine "Androhung" von Kürzungen auch nicht.
Hmmmm, doch irgendwie komisch bei Dir. Sorry, wenn Dir meine Antwort nicht wirklich weiterhilft...

Gruß Julmond

Na ja, wenn du Pech hast, geräts du wieder an einen "komischen" Arzt. Aber ich würde mir definitiv auch einen Anderen suchen. Eben solange bis ich einen annehmbaren Arzt in akzeptabler Entfernung gefunden habe. Eins kann ich sagen, bei Ärzten gibt es große Unterschiede in Art und Weise und Qualifikation. Das Suchen wird sich bestimmt lohnen.

LG
Tommi

Hallo,

ich kann gut verstehen, dass du nicht gern den Arzt wechseln möchtest. Ich bin da auch sehr pingelig. Vielleicht hinterfragst du ganz genau was das für ein Zettel ist und klärst den Fall mit der Praxis. Man muss als Patient ja nicht alles unterschreiben.

Ich würde an deiner Stelle aber doch eher wechseln... Wer weiß was das für ein Psycho ist

Liebe Grüße
Laila

Hallo,
ich hab so einen ähnlichen Zettel sowohl im Krankenhaus bei der Erstschulung als auch beim Diabetologen unterschrieben. Aber mir hat keiner gedroht und es stand auch nur drauf, dass ich über die Risiken und meine Pflichten beim Autofahren geschult wurde. Also ich hab's ohne großes Nachdenken unterschrieben.

Das mit dem Umzug kenne ich! Lass dich nicht verunsichern. Durch meinen Umzug vor habe ich auch meinen alten Arzt verloren und bin die letzten Jahre von einem zum anderen "experten" gegangen. Darunter einer der mich in eine Type 2 Schulung als Type 1 steckte, einer meinte mein Novorapid sei zu teuer und ich könne mit einem billigeren Insulin genauso leben, ein andere wollt mich wieder vom ICT auf ein festes Ess-Spritz Schema umstellen. Waren insgesamt 8 und hab da schon einige komische Sachen erlebt viele haben, meiner Meinung nach, recht wenig wissen was Diabetes angeht. Probier einfach nochmal einen anderen aus. Von diesen "Auto Zettel" hatte übrigens keiner von den 8 und auch mein aktueller hat sowas nicht. Einzig der Amtsarzt bei meiner Einstellungsuntersuchung vor 6 Jahren meine aufgrund meiner damals schlechten Blutzuckerwerte könne er es dem Straßenverkehrsamt melden, hab darauf mein Anwalt aufgesucht der aber meint ohne meine Erlaubnis dürfe er das nicht und sei auch nicht befugt aufgrund der Blutwerte mir den Führerschein entziehen zu lassen.

Lg
Florian

Ich fahr zwar nicht Auto. Aber bei sowas würd ich meinen Kritzel machen, alle sind zufrieden und das Leben geht weiter. Vor allem, wenn die Konsequenz ist, dass ich weiter so leb, wie bis anhin.

Zitat von Aluntraviel;277213

Ich sollte das Ding dann aber unterschreiben, sonst würde er keine Quatalsversorgung ausgeben :confused: Dann müsste ich alle zwei Wochen kommen.... Außerdem meinte er, dass das alle machen.

Von sowas habe ich noch nie gehört :eek:
Solltest Du das doch Unterschreiben dann bekommst Du doch bestimmt eine Kopie für Dich oder?

Ich kenne so einen Zettel auch nicht und würde mir auch gut überlegen, ob ich den unterschreibe. Für einen am Unfall beteiligten Diabetiker macht es aber wahrscheinlich wirklich keinen Unterschied, sondern dient nur der Vorsorge des Arztes vor möglicher juristischer Verfolgung. Fragt sich, ob 90 Jährige Halbblinde sowas auch unterschreiben sollen? :confused:
Wenn ich so drüber nachdenke, würde ich wahrscheinlich freiwillig unterschreiben, dass der Doc mich über dieses oder jenes informiert hat. Ich würde nicht unterschreiben, dass ich mich verpflichte, irgendwas davon immer einzuhalten. Haben wir hier Anwälte?

Lg Hubi

Zitat von Kochloeffel;277236

Ich fahr zwar nicht Auto. Aber bei sowas würd ich meinen Kritzel machen, alle sind zufrieden und das Leben geht weiter. Vor allem, wenn die Konsequenz ist, dass ich weiter so leb, wie bis anhin.

Im Prinzip würde ich dem zustimmen, wenn da nicht die Drohung im Raum stände, ohne Unterschrift = keine Behandlung. Allein die Art und Weise wäre für mich ein Ausschlusskriterium. Wer weiß, was da noch so kommen würde...

Diabetes ist schon anstregend genug, da braucht es nicht noch einen Arzt, der einen unter Druck setzt.

Wer hat denn das Schreiben aufgesetzt, was für ein Briefkopf ist denn oben drauf? Der von dem Doc, oder irgendwas "Offizielleres"?

Ich würde mal vermuten, der Doc will sich nur absichern, daß er dich gewarnt hat und ist mit der Formulierung (FS wegnehmen) und vor allem mit der Quartalversorgung übers Ziel hinausgeschossen. Also ich glaube rechtsverbindlich ist das nicht, aber unterschreiben würd ichs ohne vorherige rechtliche Abklärung nicht. Wer weiß, wer dir bei welchem Anlass daraus vielleicht doch einen Strick draus drehen könnte.

Zitat von Tommi;277239

Im Prinzip würde ich dem zustimmen, wenn da nicht die Drohung im Raum stände, ohne Unterschrift = keine Behandlung. Allein die Art und Weise wäre für mich ein Ausschlusskriterium. Wer weiß, was da noch so kommen würde...

Diabetes ist schon anstregend genug, da braucht es nicht noch einen Arzt, der einen unter Druck setzt.

Ich wär natürlich auch irritiert, wenn mich meine Ärztin sowas unterschreiben liesse, damit ich meinen Vorrat bekomm. Aber die Rechnung würde für mich ergeben, dass zu viel gedanklicher Aufwand dafür nicht gerechtfertigt wär.

Zitat von Aluntraviel;277242

Es stand nur die Adresse vom Arzt drauf, wenn ich mich richtig erinner (den Brifkopf habe ich mir nicht bewusst genauer angesehen) und mein Name wurde direkt mit "draufgedruckt". Es lagen auch nicht welche in einer Mappe, sondern der Zettel wurde extra gedruckt.

Hast Du nun eine Kopie davon oder nicht?