Erhöhtes Krebsrisiko durch Insulin

  • Auch dass noch :regen !


    Heute morgen im ZDF Volle Kanne:


    Professor Tobias Pischon:


    Studie hat ergeben, dass durch Insulin Dickdarmkrebs öfter auftritt.


    Siehe ZDF Text S. 514


    Gibt es da noch weitere Langzeit Studien??

    Pour en arriver la

  • Wenn du das Insulin weglässt, hast du nicht mal mehr die Zeit, Krebs zu bekommen :D


    Außerdem ist die Frage, ob der Krebs durchs Insulin oder durch den Diabetes kommt...
    Aber da man als Diabetiker quasi ständig unter ärztlicher Beobachtung steht und typischerweise einmal jährlich sein Abdomen-Sono bekommt, alle Meter ein Blutbild gemacht wird und überhaupt, sehe ich dem doch ehr recht entspannt engegen......


    Zudem sind Professoren, die in ZDF-Volle Kanne auftreten per se nicht recht glaubwürdig :)



    max

    Früher war alles besser. Jawohl! Das ist Scheiße! Nichts war früher besser! Das stimmt nicht. Das ist ein Quadratunsinn. Nichts war früher besser. Früher war vieles früher...das ist richtig... (Jochen Malmsheimer)

  • Wollte Euch ja nur die Info geben!


    Und das es ohne Insulin nicht geht ist ja klar!


    Aber gibt es denn überhaupt schon Langzeitstudien über die kurzwirksamen Insuline , wie Apidra und Co.?( ????


    Ich kann mich erinnern, das vor ein paar Jahren auch über Lantus berichtet wurde (ist kein kurzwirksames Insulin!) das es auch in dem Verdacht stand Krebsfördernd zu sein.


    Der Verdacht scheint aber auch dort wiederlegt zu sein, den Lantus ist immer noch auf dem Markt!

    Pour en arriver la

  • Wollte Euch ja nur die Info geben!


    Vielen Dank auch. :rolleyes:


    Allerdings wäre es hilfreich die Panikklingel erst zu drücken, wenn der Zusammenhang verstanden ist. Oder aber das Ganze fragend und nicht reißerisch zu formulieren.


    Es geht primär mal wieder um Typ 2 Diabetes, bei dem die Insulinmengen wegen der Resistenzproblematik (und der häufig begleitenden Wohlleibigkeit) in aller Regel sehr signifikant erhöht sind.


    Auch die Wohlleibigkeit ohne Diabetes ist ein Risikofaktor. Andere Sachen auch.
    Und ja, grundsätzlich hilft Insulin nicht nur den Muskelzellen und/oder den Fettzellen zu wachsen, sondern besonders gerne vorhanden Krebszellen. Die haben halt auch deutlich mehr Rezeptoren und kommen so zu schnellem Energieumsatz und Wachstum.


    Hier mal ein Link zum Lesen:
    http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-14744-2012-05-11.html


    Die Erkenntnis selbst ist ein alter Hut. Fragst Du Google mit den Keywords, hagelt es Fundstellen.


    Gruß
    Joa


  • Allerdings wäre es hilfreich die Panikklingel erst zu drücken, wenn der Zusammenhang verstanden ist. Oder aber das Ganze fragend und nicht reißerisch zu formulieren.


    Gruß
    Joa


    Äh?? Was war reißerisch formuliert ?( !


    Naja, aber hier muss man ja sowieso sehr aufpassen, wie man etwas formuliert! Leider :S !!

    Pour en arriver la

  • Ich sag dazu nur: Die Öffentlich Rechtlichen stehen inzwischen den Privaten in nichts mehr nach. Sei es die Dummheit des Redakteurs oder die Kampf um Einschaltquoten. Jedes noch so dummes Thema wird aufgenommen und dann reisserisch verpackt. Schöne neue Medienlandschaft. Ärgerlich ist daran nur, dass wir alle dafür direkt oder indirekt unseren finanziellen Beitrag leisten. Echt ärgerlich...

  • Wollte Euch ja nur die Info geben!
    ...Ich kann mich erinnern, das vor ein paar Jahren auch über Lantus berichtet wurde (ist kein kurzwirksames Insulin!) das es auch in dem Verdacht stand Krebsfördernd zu sein. Der Verdacht scheint aber auch dort wiederlegt zu sein, den Lantus ist immer noch auf dem Markt!

    Es besteht kein erhöhtes Risiko durch Lantus!
    Das war damals eine willkommene Kampagne vom IQWiG, denen die Analog-Insuline zu teuer waren.
    Konflikt mit der Pharmalobby

    Sawickis Studien bzw. das IQWiG verärgerten...So urteilte das IQWiG etwa zu den kurzwirksamen Insulinanaloga, dass sie nicht besser als herkömmliches Humaninsulin seien. Auch die langwirksamen Insulinanaloga gegen Diabetes bewertete das IQWiG negativ.http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Sawicki

  • naja, wenn ich drüber nachdenke, was alles krebs auslösen soll...


    letztenendes kommen wir hier nicht lebend raus...


    eigentlich darf man ja dann gar nichts mehr.
    nicht rauchen, nicht essen, nicht trinken, keine verhütungsmittel nehmen( hormonelle), nicht atmen^^


    ach ich mach mir da kein kopf mehr drum.


    bei der berichterstattung ist ja kein wunder, dass panikattacken zunehmen.
    sterben müssen wir alle. zum glück weiss niemand wann.


    und auf alles zu verzichten wäre auch ziemlich tödlich..


    bange machen gilt nicht, einfach leben :thumbsup:

    Ihr kennt das:


    Da will man die Welt retten und dann stellt man fest, dass der Superheldenanzug in der Wäsche ist....
    8| 8|

  • Ich habe unterdessen den verballhornten ZDF-Beitrag mal kurz quergeschaut.

    ... bei der berichterstattung ist ja kein wunder, dass panikattacken zunehmen.


    Also die Berichterstattung war schon ganz ok, schon angesichtes der Überschrift. Titel: "Wie Übergewicht Krebs begünstigt"


    Dass bei Übergewicht diverse Hormone aus dem Ruder laufen, ist bekannt.
    Es gilt, dass mit jedem Kilo auch der Insulinbedarf steigt.
    Dass bei Diabetikern (mit Typ 2 Resistenz) auch ohne jede zugeführte Insulindosis das eigene Insulin außerdem noch zusätzlich erheblich erhöhte Spiegel ergibt, ist auch bekannt.


    Was zu kritisieren wäre ist, dass der Herr Professor im Beitrag nur "Diabetiker" sagt. Präziser wäre es gewesen, Typ 2 Diabetiker zu sagen.


    Natürlich dürfte eine entsprechende Korrelation zwischen diversen Hormonspiegelerhöhungen und Krebsrisiko auch auf übergewichtige Typ 1er zutreffen, besonders wenn diese zusätzlich auch noch eine Typ-2 Komponente der Resistenz im Spiel haben (Doppeldiabetes).


    Gruß
    Joa

  • [video][/video]Die Frage wäre dann noch, warum ausgerechnet Dickdarmkrebs häufiger vorkommt. Wenn Insulin bzw. ein erhöhter Insulinverbrauch Krebs begünstigen soll, müsste das dann ja auch andere Krebsarten betreffen. Von einem Diabetologen und Darmspezialisten habe ich mal in einem Interview gelesen, dass vor allem Stress an der Entstehung von Krebs schuld sei. Nach 28 Jahren Diabetes wurde bei mir mein Darm bei einer Darmspiegelung im letzten Jahr als hervorragend betrachtet. Und auch meine Blutwerte z. B. Blutfettwerte waren dieses Jahr wieder sehr gut - na dann auf die nächsten 30 Jahre und hoffentlich mit wenig Stress... Und wenn man mit 90 Jahren - ohne Diabetes - aber am Ende an Krebs stirbt, wie meine Großmutter, dann kann man auf ein reichhaltiges gesegnetes Leben zurückschauen.