Diabetes und Depressionen

  • Zitat

    (Marburg – 27.03.2014) Depressionen
    treten bei Diabetikern doppelt so häufig auf, wie bei Menschen, die
    nicht unter der Stoffwechselerkrankung leiden. Eine neue Meta-Analyse
    bestätigt zudem: Depressionen wirken sich negativ auf den
    Krankheitsverlauf des Diabetes mellitus aus. Betroffene sterben im Durchschnitt früher.

    Quelle:


    http://www.vitanet.de/aktuelle…diabetes-und-depressionen

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Menschen mit DM haben mit allen anderen Krankheiten mehr Probleme als "Normalos"...egal was es ist, es ist immer etwas schwieriger und man muss immer selber am Ball bleiben..das ist bei Depressionen natürlich besonders schwierig....
    :help: Lasst uns deshalb dafür sorgen, dass wenigstens die, die hier im Forum sind, sich gegenseitig unterstützen und dafür sorgen, dass keiner an Depressionen erkrankt!!! :)


    Caro <>
    Solange Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst!!!


    Fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen!

  • Und wie willst du dafür sorgen? Denkst du, dass es so einfach ist, dass jemand keine depris bekommt?


    Lg katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Ich denke, Menschen, die die Veranlagung für Depressionen haben, sind bei Diabetes doch anfälliger dafür, wirklich Depressionen zu bekommen, denn mit Diabetes beschäftigt man sich doch eher mit der Endlichkeit des Lebens.


    Anders herum haben Depressionen, natürlich auch körperliche Auswirkungen und das bestimmt auch auf den DM.


    Man kann halt Körper und Psyche nicht trennen.

    Trust in God and keep your Martinis dry :police:

  • Und wie willst du dafür sorgen? Denkst du, dass es so einfach ist, dass jemand keine depris bekommt?


    Lg katrin


    Ich halte mich natürlich nicht für die Wundervollbringerin [Blockierte Grafik: http://www.smileygarden.de/smilie/Halloween/smileygarden097097.gif]


    Aber wer hier im Forum unterwegs ist, der hat sich ja schon auf den Weg gemacht, sich Hilfe und Austausch zu holen...Austausch ist meiner Meinung nach eine wichtige Grundlage dafür, mit seiner Situation zurecht zu kommen...das soll nicht heißen, dass das bei einer echten Depression ausreicht...


    Caro <>
    Solange Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst!!!


    Fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen!

  • Hallo, ich freue mich immer wieder hier her zu kommen. Sich auszutauschen und vor allem auf Menschen zu treffen, die sich in einen Hineinfühlen können. Nicht Diabetiker haben es oft schwer, so mein Empfinden und meine Erfahrungen, sich in das Empfinden eines Dm'ler, körperlich wie seelisch hinein zu versetzen.


    Und die Gewissheit man ist nicht alleine mit dem DM...... :laub


    Eure Tilda

    Humor ists wenn man trotzdem lacht 8o

  • Tja und Nichtdiabetiker oder auch Typ II kommen einen gerne mal mit 08/15 Aussagen, wo man sich nicht ernst genommen fühlt oder einem die Schuld an Problemen mit dem Diabetes eingeräumt wird.... z.B. gerne genommen: Thema Ernährung


    Ich denke Diabetes erhöht nicht zuletzt das Risiko für Depressionen, da man es nicht ablegen kann, sich täglich ohne jede Unterbrechung um "ihn" kümmern muss und die volle Aufmerksamkeit verlangt. Wenn auch nicht immer so wahrgenommen, spielt er letztendlich immer eine Rolle.

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • Da fällt mir gerade ein (also nichts gegen Typ IIer, aber die die ich kennengelernt habe,...) die Typ 2er, die Insulin spritzen müssen haben immer den ganz schlimmen Diabetes !! :pupillen:


    OK. War jetzt off Toppic

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • :help: Lasst uns deshalb dafür sorgen, dass wenigstens die, die hier im Forum sind, sich gegenseitig unterstützen und dafür sorgen, dass keiner an Depressionen erkrankt!!! :)


    Tut mir leid, bei mir ist es schon zu spät ;)
    Aber viel Erfolg bei eurer "Mission". Ich denke nur leider, dass man da als Außenstehender so rein garnichts tun kann. Entweder man hat Depressionen, dann hilft auch das Forum nicht, oder man hat keine, dann wäre es aber auch egal, ob man im Forum ist oder nicht.

  • Das ist ja fast schon lustig. Wir Diabetes-Erkrankte empören uns über die Gesunden, die keine Ahnung von Diabetes haben und trotzdem irgend welchen Quatsch darüber behaupten.


    Sobald es um eine andere Krankheit geht, verhalten wir uns genauso wie die, über die wir uns sonst empören.

  • [/quote]

    Sobald es um eine andere Krankheit geht, verhalten wir uns genauso wie die, über die wir uns sonst empören.

    Na da kann man aber bitte auch nicht verallgemeinern.
    Als mir gestern beim Arzt eine alte Dame von ihrer Chemotherapie erzählt hat, habe ich einfach nur zu gehört. Weil ich davon zum Glück keine Ahnung habe.
    Die Dame hat geweint und war froh das sie mal nicht stark sein musste.
    LG Sorry

  • Aber viel Erfolg bei eurer "Mission". Ich denke nur leider, dass man da als Außenstehender so rein garnichts tun kann. Entweder man hat Depressionen, dann hilft auch das Forum nicht, oder man hat keine, dann wäre es aber auch egal, ob man im Forum ist oder nicht.


    Trotzdem denke ich, dass man durch Austausch mit anderen Betroffenen das Wohlbefinden und den Gemütszustand verbessern kann...und wenn es doch zu Depris kommt (das ist jetzt nicht abfällig gemeint!) dann kann man sich auch vielleicht Rat und Tipps holen...man ist nämlich serh selten der Einzige mit solchen Problemen - wie auch immer diese aussehen!


    Caro <>
    Solange Kakao an Bäumen wächst, ist Schokolade für mich Obst!!!


    Fange niemals an aufzuhören und höre niemals auf anzufangen!

  • Beim "deprimierten Durchhänger" kann der Austausch mit Gleichgesinnten wie hier im Forum mit Leidensgenossen Hilfe bieten...... wenn es aber um richtige Depressionen geht, dann gehört diese in die Behandlung von Psychotherapeuten und/oder Ärzten.



    Hier sollte man wirklich bedenken, ob es sich "nur" um depressive Verstimmungen oder aber um eine Depression handelt.



    Menschen mit handfesten Depressionen sind nicht in der Lage ihren Zustand selbst durch Austausch z.B. im Forum oder Selbsthilfegruppen zu verbessern.


    Eine Depression ist eine ernstzunehmende Erkrankung.

  • Die Übergänge von depressiven Verstimmungen und einer "echten" Depression sind fließend. (War selbst betroffen und in der Zeit auch nicht hier unterwegs.) Ich selbst habe jedoch den Übergang nicht wahrhaben wollen und ich hab durch aufmerksame Freunde Hilfe bekommen, die nicht lockergelassen haben, bis ich zum Arzt bin. (nur nebenbei - mir geht es gut und Depressionen sind gut behandelbar)
    Deshalb kann man hier klugscheißen so viel man will, ich finde es auf jeden Fall gut, immer wieder zu betonen, dass jeder hier mit seinen Problemen willkommen ist und Unterstützung erhält - in diesem Sinne, vielen Dank CaroGo ! :)

    Es ist wie es ist