Winterbabys 2015

  • Beim ersten Baby sind wir ganz normal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Klinik gefahren, da es eine eingeleitete Geburt wurde. Beim 2. haben wir ein Taxi genommen. Der Kleine kam aber auch erst 6 Stunden später zur Welt...

  • Hallo Tabata,


    bei mir sind beide Krankenhäuser gut 25 - 30 min entfernt; sollte es eine natürliche Geburt geben, die langsam anfängt, wird mein Mann selber fahren (wenn er nicht zu nervös ist) oder ein Taxi oder den Krankenwagen rufen... Mal sehen, wie die Schwangerschaft weiter geht ;)


    LG,
    Wopfine

  • Guten Morgen !


    Hier mal eine Aktualisierung meinerseits. Eigentlich hätte ich erst nächste Woche Montag Termin. Aber letzte Woche Freitag habe ich unsere Kleine noch kräftig gespürt, so wie jeden Tag. Dann wurden die Bewegungen schwächer und seltener :pupillen: , bis ich sie gestern früh 24 h gar nicht mehr gespürt habe. Ich hab dann alles unternommen, von dem ich weiss, dass es sie ärgert - aber wieder keine Reaktion ! Also bin ich in wilder Panik ab zum Arzt ;( . Die haben mich sofort untersucht und siehe da: sie liegt so blöd, dass ich sie im Moment nicht spüren kann ! Das Herz schlägt kräftig, sie bewegt sich, ist mittlerweile ca. 600 g schwer und somit zeitgemäß entwickelt :laub
    Was bin ich erleichtert ! Jetzt ist der nächste Termin natürlich erst in 5 Wochen (war vorher schon ausgemacht) :S
    Was macht Euer Nachwuchs denn so ?


    LG, Wopfine

  • Hallo Ihr Lieben,


    wir hatten nun auch das Organscreening und es war alles bestens, das sind schöne Nachrichten, natürlich keine Garantie aber die hat man beim Kinderkriegen eh nicht. Bin jetzt 25+2, spüre den Kleinen schon seit einiger Zeit, was eine echte Beruhigung ist.


    Jetzt hab ich endlich auch ein bißchen was organisiert: Geburtsvorbereitungskurs ist gebucht, geht allerdings bis 20 Tage vor dem Geburtstermin, das war der einzige wo noch ein Platz frei war, also Wpfine, Du warst da etwas vorausschauender als ich. Kann Euch nur empfehlen früh genug anzumelden;-)
    Eine Hebamme hab ich auch, hatte zwar schon vor einigen Wochen einen Termin bei einer aber da hat mein Bauchgefühl hinterher gesagt, da möchte ich nicht mehr hin. Hatte mich dezent in diese Rufbereitschaftsgeschichte gedrängt gefühlt und auch wir haben das Geld nicht so locker, dass mal eben noch 250 € dafür aufgebracht werden können - natürlich ist das gerechtfertigt, die arme Hebamme, die muss 5 Wochen jederzeit bereit sein, also nix trinken und jederzeit alles stehen und liegen lassen, das ist es auf jeden Fall wert aber die ganzen Ausgaben sind schon heftig. Haben gestern einen Kinderwagen bestellt, netterweise sponsored by Oma und Opa - ein Glück. Haben jetzt nicht so einen teuren genommen, das ist ja Wahnsinn aber echt heftig wie teuer so was alles ist!!!!


    So, diesen Montag habe ich nun einen Termin bei einer anderen Hebamme, hat so gerade noch geklappt, ich bin mal gespannt und hoffe bei Ihr fühle ich mich gut aufgehoben. Bisher war ich einmal zum Schwangerschaftsyoga, das war echt klasse und ich hab sehr nette andere Schwangere getroffen. Das ist echt beeindruckend wie unterschiedlich groß die Bäuche ausfallen, völlig unabhängig von Größe und Statur der Mamis - faszinierend.


    Am Donnerstag haben wir uns die Klinik angeschaut, da war so ein Infoabend für werdende Eltern, das war gut, da konnten wir schon mal erfahren wie alles so abläuft, wie der Kreißsaal aussieht usw.


    Seit gestern gehts mir irgendwie seltsam, hab extremen Schwindel, mir ist immer latent schlecht und ich hab das Gefühl ich bekomme nicht so gut Luft und mein Herz stolpert zwischendurch, kennt eine von Euch das? Zum Glück bin ich morgen bei der Hebamme, sonst würd ich zur Gyn gehen...


    Wir müssen mit dem Auto zur Klinik, sind 25 min Fahrtzeit, ich hoffe das klappt alles, hab ja noch keine Erfahrung mit Wehen :pupillen:


    So, jetzt noch mal ans Babyzimmer ausmisten, um es dann zu streichen und fertig zu machen.


    Bis bald, alles Gute und fühlt Euch gedrückt Ihr Lieben!!!!!!!

  • Hallo Karla,


    im Großen und Ganzen hört sich das ja ganz gut an ! Deine momentanen Symptome hatte ich eigentlich noch nicht, da würde ich ehrlich gesagt auch zum Doc oder zur Hebamme gehen...
    Die Kreißsaalbesichtigung haben wir schon hinter uns; letzten Freitag habe ich mich über PDA (vorsichtshalber) aufklären lassen - da gibts in meiner Klinik regelmäßig Vorträge.
    Und kommenden Mittwoch gehe ich zu einem Stillkurs von der Klinik, der auch einmal pro Monat angeboten wird. Da kann ich gleich mal schauen, wie lang ich für unsere 25 km brauche ;-) wegen der Wehen.
    Nebenbei hab ich letzte Woche einen Termin in der Klinik ausgemacht, um sie über meinen DM zu informieren - da war ich allerdings viel zu früh dran. Hab jetzt einen für Ende Dezember bekommen. Und wie selbstverständlich sagt die Hebamme am Telefon zu mir, daß sie bei Diabetikerinnen grundsätzlich am errechneten ET einleiten - habt ihr davon schon mal was gehört ?(
    Ist mir irgendwie nicht wirklich recht...aber es gibt schlimmeres !
    Nächste Woche Montag habe ich wieder Ultraschall - da bin ich mal gespannt !


    Bis demnächst,


    Eure Wopfine

  • Hi Wopfine,


    das Thema Geburt am ET einleiten bei Diabetikerinnen oder sogar Kaiserschnitt kam bei uns auch auf. Wir haben extra eine anthroposophische Klinik ausgewählt, um beides zu vermeiden. Meine Gyn meinte auch diese Geburtseinleitung wäre eher bei Frauen mit SSDiabetes gängige Praxis, da diese sich während der SS zum ersten Mal mit Diabetes beschäftigen und länger benötigen um gut eingestellt zu sein und daher die Babys häufig größer wären.


    Bei uns wäre alles bestens, die Größe unseres Kleinen passt taggenau, also nix größer als normal, von daher wäre das völlig unnötig.
    Ich seh es genauso und würde nicht eingeleitet werden wollen, wenn es denn nicht unbedingt nötig ist, weil der Kleine nicht mehr richtig versorgt wird oder so, nur wegen DM werde ich mich dagegen wehren, genau wie gegen einen Kaiserschnitt wegen DM aber das sehen die zum Glück in der Klinik genauso.


    Wenn wir doch einen guten HbA1c haben, einem Gesunden entsprechend, dann ist doch alles ok, nur manche Ärzte wollen die Verantwortung nicht tragen und haben ein Problem der Diabetikerin zu vertrauen, dass sie es schon drauf hat mit der Einstellung.


    Mehr kann ich leider auch noch nicht dazu sagen, vielleicht haben hier ja Nicht-Erstgebärende schon mehr Erfahrungen gemacht, fänd ich auch sehr gut, darüber noch mehr zu erfahren.


    Liebe Grüße und bis bald...

  • Hallo Karla,


    wie geht es Dir/Euch heute ?


    Ich werde trotzdem in dieser Klinik entbinden, weil sie eine sehr gute Neugeborenenintensivstation mit Auszeichnung hat und das ganze Gebäude (Kreißsaal, Wochenstation, Neugeborenenintensivstation und Kinderklinik) ein Komplex ist, der ca. 2010 neu gebaut wurde; die Stationen liegen sich direkt gegenüber und sind direkt angeschlossen (nur, falls was wäre). Das ist mir sehr wichtig. Wenn alles normal ist, darf das Kind 24 h am Tag in meinem Zimmer wohnen, bis zur Entlassung. 'Ich habe am 30. Dezember ein Geburtsvorbereitungsgespräch dort, vielleicht wird dann doch nkicht eingeleitet, denn bis jetzt war unsere Kleine auch ganz zeitgerecht groß und entwickelt. Ich hoffe es jedenfalls.


    LG und bis demnächst,


    Wopfine

  • Hi Wopfine,


    wir haben am 30.11. einen Vorstellungstermin in der Klinik und ich werde sofort sagen, dass ich weder einen Kaiserschnitt noch eine Einleitung will falls es nicht unbedingt notwendig ist, finde den Termin sehr sinnvoll, so können wir vorher diese Themen ohne Wehenstress ansprechen.


    Denke, dann wird alles gut und für den Fall dass es nötig ist, ist es gut, dass es möglich ist.
    So bin seit 4:00 wach muss mich nochmal etwas hinlegen....


    Euch allen einen schönen Sonntag

  • Hallo Karla,


    zwischenzeitlich war ich mal wieder beim Ultraschall und unsere Kleine ist von der Größe her zwei Wochen hinterher, also zu klein. Und wenig Fruchtwasser habe ich auch noch. Wahrscheinlich hat sie sich deswegen noch nicht gedreht. Jetzt soll ich in zwei Wochen zum Doppler kommen wegen eventueller Unterversorgung.
    Aber so schlimm fand der Doc das jetzt nicht; ihm ist ein kleineres Diabetikerkind lieber als ein sehr großes (mir aber auch). Übrigens noch ein Grund, der gegen Einleitung spricht !
    Gestern war ich bei meiner Diabetologin und meine Zucker-und Schilddrüsenwerte passen; allerdings sind jetzt meine weissen Blutkörperchen und die Leberwerte ?(
    erhöht. Da muss ich in drei Wochen zur Kontrolle. Wo das nur wieder herkommt ???
    Meine Insulingaben steigen fast täglich an und deswegen soll ich jetzt zusätzlich morgens Basal spritzen - bisher habe ich das nur nachts gemacht; tagsüber gab es nur Mahlzeiteninsulin. Hoffentlich hilft das. Dieses Wertechaos ist ja furchtbar ! :thumbdown:


    So, werde jetzt mal Walnussplätzchen backen...


    Schöne Grüße,
    Wopfine

  • Hallo zusammen,


    nach Ewigkeiten melde ich mich auch mal wieder zu Wort! :)
    Die letzte Zeit War einfach viel zu tun, viele Termine, Zimmer aussuchen und einrichten..
    Aber was erzähle ich, das habt ihr ja auch alle! ☺


    Kurzes Update
    Wir sind heute bei 33+3 und am Montag bei 33+0
    hatten wir einen DopplerSchall!
    Baby ist ca 1950 Gramm und 43 cm
    Mein FruchtWasser sei an der unteren Norm! :huh:


    Das macht mir natürlich etwas Sorge seit ein paar Tagen
    Habe aber gerade gelesen dass es wopfine genauso geht?
    Wurde bei dir noch was gesagt?


    Sorgen bereitet es mir auch nur weil Diabetiker ja eher zu mehr neigen, und auch die Kinder eher ja großer sind


    Liebe Grüße an Euch
    PS Warum seit ihr gegen das einleiten am Et? Das soll bei mir nämlich auch dann gemacht werden wenn vorher nix von allein geht! 8)

  • Hallo Suger87,


    bis jetzt weiß ich auch nur, daß ich wenig Fruchtwasser habe und die Kleine etwas zu klein ist. Kommenden Montag (8. Dezember) ist der Doppler dran. Meine Hebamme meinte, ich soll mind. 3 Liter am Tag trinken wegen der Fruchtwassermenge; jetzt achte ich auch drauf. Ist gar nicht so viel...
    Ich bin mal gespannt, ob das Einfluß auf die Fruchtwassermenge genommen hat. Ich hoffe es. Die Kleine kann sich dadurch auch einfacher in Geburtsposition drehen; momentan sitzt sie immer noch.
    Ehrlich gesagt bin ich aber froh, daß die Kleine kein Riesendiabetikerkind zu sein scheint - wenn ich an die Geburt denke.
    Gegen die Einleitung bin ich, weil ich finde, daß die Kinder selbst wissen, wann sie reif sind (vor allem, wenn sie tendenziell zu klein ist). Und wenn keine medizinische Notwendigkeit (zB Vergiftung, Herztöne, zu groß...) vorliegt, ist das doch nur Geschäftemacherei. Natürlich wird es auch gute Gründe dafür geben, die werden sie mir bestimmt beim Vorgespräch in der Klinik erläutern. Ich höre es mir an und werde dann darüber nachdenken. Natürlich sollte aber bei Überfälligkeit eingeleitet werden; das sehe ich ein, aber nicht schon zum errechneten Termin, weil sie das bei Diabetikerinnen grundsätzlich machen.
    So sehe ich das.


    Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit,


    Wopfine

  • Guten Morgen Ihr Lieben,


    bin mal wieder hier, nach Kinderzimmer streichen und einrichten und allen anderen Dingen, die so erledigt werden mussten. Bin jetzt 30+0 und meine Werte spinnen seit der 27./28. Woche, der Insulinbedarf steigt total und ich komm nicht so gut hinterher mit der Einstellung - puh ist das sch....


    Unser Kleiner ist wohl tendenziell auch eher zierlicher aber im Normbereich und da gehts mir genau wie Euch, bin total froh, dass es kein Riesendiabetikerkind wird. Wir waren zur Vorbesprechung und Untersuchung nun in der Entbindungsklinik. Da haben wir dann auch über die Geburtseinleitung bei Diabetikern gesprochen, ich sehe dies nämlich genau wie Wopfine.
    Die Ärztin hat uns erklärt, dass es hier um Risiken geht: Bei "Normalschwangeren" ist das Risiko einer Einleitung sowie der Wahrscheinlichkeit der "Nichtmehrversorgung" bei Übertragen etwa gleich hoch, daher würde hier abgewartet bis zu 14 Tagen. Bei Diabetikerinnen wäre das Risiko einer Einleitung bei Übertragen geringer als die Wahrscheinlichkeit der "Nichtmehrversorgung". Das sind in meinen Augen allerdings wieder nur Statistiken und wie wir wissen sind wir als Typ 1 er ja eh schon Ausnahmen und da ich selbst mit Statistiken arbeite, bedeuten sie mir nicht viel sondern geben lediglich Tendenzen bzw. Wahrscheinlichkeiten an. Wir haben dann besprochen, dass wir bei Übertragen checken, ob der Kleine noch gut versorgt wird und erst dann einleiten, wenn dies nicht mehr der Fall ist. Damit gehts mir gut, möchte halt möglichst wenig Eingriffe in die Natur haben, denn ich glaube, die regelt es einfach so wie es für das Kind am Besten ist und nur aufgrund von Statistiken einleiten lassen, möchte ich nicht, wenn dem Kleinen ein paar Tage im Bauch noch gut tun würden.


    Bezogen auf den Insulinmehrbedarf meinte mein Diabetiker das wäre völlig normal, von der 28. bis zur 34. würde der Bedarf durchgehend steigen - mir fällt die Anpassung echt schwer, hatte jetzt auch noch nen Infekt der das Ganze verfälscht hat. Aber gut, ich tue mein Bestes, versuche mich zu beruhigen aber zwischendurch mach ich mir doch immer Sorgen ob der Kleine damit gut klar kommt, sind zwischendurch mal Werte bis 245 dabei!!!!


    Kennt Ihr das auch? Am Mittwoch haben wir zum Glück den nächsten Ultraschalltermin, da sehen wir dann wie groß er bis dahin ist... Hoffentlich ist alles gut!!!


    Bis bald und alles Gute für Euch und Eure Purzelchen!!!!

  • Hallo zusammen


    Hier ist es ja wieder mal ruhig geworden! :)
    Wie geht es euch? Der Countdown läuft, ich komme morgen
    Endlich in die 40 Woche
    Ich bin so froh wenn ich es hinter mir habe
    Ich habe seit Tagen, ja eigentlich Wochen so Appetit und kann nicht kaum noch zügeln! :)


    Wie geht es euch
    Liebe Grüße!

  • Ein frohes, neues, glückliches und aufregendes Jahr miteinander !


    Mir ist auch schon aufgefallen, daß es hier ganz schön ruhig ist ! Suger87, was macht Dein Nachwuchs ? Du bist ja ein ganzes Stück weiter als ich !
    Ich bin jetzt in der 37. Woche; leider hat sich unsere zierliche kleine Dame nicht gedreht; es geht ihr aber gut.
    Ich wollte unbedingt eine Wassergeburt ;(
    Da aber eine natürliche Geburt aufgrund ihrer Beckenendlage viel zu risikoreich ist, wird ein Kaiserschnitt gemacht. Der Termin wurde auf den 19.01.15 (statt errechnet 01.02.15) festgelegt, sie wird also bei 38+1 geholt. Laut meinem Frauenarzt muss ich aber aufpassen, daß sie nicht noch früher kommt, da sich mein Geb.-mutterhals schon wieder verkürzt hat, alles weich ist und ich im vierminütigen Abstand Wehen habe :pupillen:
    Eigentlich geht es mir aber gut; nur habe ich massive Unterzuckerungen und überhaupt so gut wie nie Hunger ?(
    Irgendwie freue ich mich schon, daß ich weiss, dass ich sie so bald haben werde, aber ich habe fürchterliche Angst vor den Schmerzen nach der OP und albernerweise vorm Zugang legen (war schon immer so :blush: ). Außerdem bin ich echt enttäuscht, daß ich kein Geburtserlebnis haben werde...(da fehlt doch dann was :thumbdown: ).
    Andererseits ist natürlich die Dauer der "Geburt" vorhersagbar, aber trotzdem wäre mir eine richtige Geburt lieber ;(
    Euch wünsche ich noch eine schöne Restkugelzeit...


    Eure etwas enttäuschte Wopfine

  • Liebe Wopfine,


    ich kann deine Unsicherheiten und Ängste bezüglich des Kaiserschnitts verstehen.
    Ich hatte auch einen wegen BEL.
    Hatte die selben Ängste wie du.....allerdings haben sie sich bei mir nicht bestätigt.
    Ich denke wenn man "entschlossen" an den Kaiserschnitt rangeht und "weiß", dass diese Art der Geburt die Beste ist....aus gegebenem Anlass (welcher auch immer das jetzt ist), dann kann man damit auch besser umgehen. Schließlich muss man ja sogesehen nie Angst haben, dass man während der Geburt versagt hat und ein Not-KS gemacht wurde. In solchen Fällen habe ich die häufigsten Probleme mit der Verarbeitung der Geburt gehört.


    Somit möchte ich dir Mut machen, ganz entspannt an die Sache ranzugehen - es kommt wie es kommt. Und deine Maus hat sich nunmal entschieden, so auf die Welt geholt zu werden...weil sie sich eben nicht gedreht hat.
    Ich kann in meinem Fall nicht behaupten, dass ich das Gefühl habe nur eine "halbe" Mutter zu sein oder nur eine "halbe" Geburt erlebt zu haben. Mir geht es prima mit der Situation, obwohl ich zuvor auch unsicher war und mir alles ausgemalt habe. Aber ich denke, darin lag meine "Bewältigungs- und Verarbeitungsstrategie"
    Ach und ich hatte weder Probleme mit der Narbe oder Schmerzen (nur Lachen tat weh :) ) und ich weiß bis heute nicht einmal was Wehen sind :huh: Meine Tochter wurde auch bei 38+0 geholt - ihr geht es prächtig :)


    Liebe Grüße :)

  • Hallo zusammen,
    Ich hatte mit Magdalena auch einen Kaiserschnitt bei 34+4. ich wollte auch spontan entbinden, aber es kam dann halt anders. Ich fand den Kaiserschnitt nicht schlimm. Ich hab vorhin mal in einem Thread von damals gelesen, dass ich geschrieben hatte: Wenn ich zwischen Kaiserschnitt und Wurzelbehandlung wählen müsste, würd ich wieder den Kaiserschnitt nehmen.
    Hauptsache Magdalena kam gesund auf die Welt. Und egal auf welchem Weg das Kind auf die Welt kommt, ein bisschen weh tut es immer...

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Hallo Ihr zwei,


    vielen Dank für Eure aufmunternden Worte ! Ich bin halt etwas enttäuscht, weil ich wegen mir und der Gesundheit des Kindes zuliebe eine natürliche Geburt wollte. Und ich hasse es, nach der OP nicht selbständig sein zu können und auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein. Und in dem Moment- direkt auf dem OP-Tisch - , wo unsere Kleine da ist, bin ich ja dann wohl "neben der Spur" durch die PDA etc. und kann das ganze wahrscheinlich gar nicht richtig realisieren. Das macht mich traurig. Bis jetzt hab ich versucht, alles ganz bewußt mitzuerleben und in mich aufzusaugen, damit ich diese einmaligen Momente für immer in Erinnerung behalte.
    Natürlich ist der Kaiserschnitt aufgrund der Beckenendlage das sinnvollste und risikoärmste für uns beide. Und da gibt es für mich auch keine Diskussion, aber ich bin dennoch enttäuscht und ängstlich.
    Wie lange wart ihr denn im KH und waren Eure Kleinen dann auf der Intensiv oder bei Euch ?
    Wie lang habt ihr gebraucht, um sich daheim nicht von vorn bis hinten bedienen lassen zu müssen ?


    Liebe Grüße,
    Eure Wopfine

  • Hallo Wopfine, ich war am nächsten Tag wieder soweit auf DM Beinen. Nicht recht lang aber ich war nicht auf Hilfe angewiesen.
    Dadurch, dass Magdalena ein Frühchen war, waren wir 2 Wochen im Krankenhaus nachher. Aber ihr gings ja gut und das alles hatte nichts mit dem Diabetes zu tun.
    Lg Katrin

    Wer nichts weiß muss alles glauben. Maria von Ebner- Eschenbach

  • Hallo wopfine


    Ich habe bis jetzt immer nur still mitgelesen. Nun möchte ich Dir sagen dass Du keine Angst haben musst wegen dem Kaiserschnitt. Ich hatte auch einen in der 39. Woche und kann nur sagen, dass ich keinerlei Schmerzen hatte, nicht während der Geburt und nicht danach. Ich habe Schmerzmittel bekommen. Ich würde es jederzeit wieder machen, wenn es das beste fürs Kind ist.
    Ich hatte riesige Angst vor der Geburt und die ganze Schwangerschaft hat mich nur das beschäftigt.
    Und nun kann ich Dir sagen, dass ich es wieder tun würde.
    Ich war auch schnell wieder fit danach. Am nächsten Tag konnte ich aufstehen. Lea lag neben mir im Bettchen und ich konnte sie immer nehmen. 3 Tage später kamen wir aus dem Theresienkrankenhaus raus und es ging mir und der kleinen Maus sehr gut. Mein Mann war im Krankenhaus dabei und half wo er konnte.


    Habe keine Angst es wird nicht so schlimm.


    Liebe Grüße

    "Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung."
    Marcel Pagnol

    Ein Vogel hat niemals Angst davor ,dass der Ast unter ihm brechen könnte.
    Nicht, weil er dem Ast vertraut,sondern seinen eigenen Flügeln!