Süddeutsche Zeitung heute, Seite 1 über Freestyle Libre

  • "Nicht von Zucker" - Messgerät für Diabetiker übermittelt Daten an US-Hersteller


    Heute wird auf der Titelseite der Süddeutschen Zeitung über das Freestyle Libre-System berichtet und dass Abbott die Nutzerdaten auswertet. Es werden dabei auch positive Kommentare über das Gerät aus "Internetforen, wie dem Insulinclub" zitiert.


    Weiteres Zitat aus dem Text: "Im Sommer will die Krankenkasse DAK den Zuckermesser an 1.000 ihrer Kunden verteilen"

  • Ist es vielleicht möglich ein Link davon hier rein zu setzen?

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Der Fall Abbott ist nur ein weiteres
    Symptom unter vielen. Sei es über das
    iPhone oder spezielle Apps, immer mehr
    Menschen erheben sogar freiwillig sensib-
    le Daten über ihren Lebenswandel – vom
    Gewicht bis zu der Zahl ihrer Schritte pro
    Tag. Gleichzeitig versuchen Krankenkas-
    sen, Firmen wie Google oder Pharma-
    unternehmen zunehmend, an Gesund-heitsdaten zu gelangen.


    Na denn, Fazzebuch und Co. werden sich freuen

  • So wird es querfinanziert. Wir bekommen das System zu (einigermaßen) bezahlbaren Preisen. Die dafür unsere Daten :smoker:
    Ach ne, bin ja Nichtraucher :sekt:


    :P

    Mit den Ruhezeiten ist nicht zu spaßen, vor allem beim Hefeteig!

  • Jetzt ist die SZ-Titelseite mit dem Artikel als pdf lesbar


    http://www.onleihe.de/static/c…Z20150211/vSZ20150211.pdf


    [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/sad.gif]


    Tja, also bei mir............ ich hab das angeklickt, nach einer (gefühlten) halben Ewigkeit hatte ich eine weiße Seite u. schließlich ist auch noch der Firefox abgestürzt. [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/scratch_one-s_head.gif]

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • Oktober: bei mir funktioniert es. Du hast doch sicher auch einen Acrobat Reader? Leider gibt es auf der Online-Seite der SZ den Artikel nicht, so dass ich einen Link einstellen könnte.

  • Oktober: bei mir funktioniert es. Du hast doch sicher auch einen Acrobat Reader? Leider gibt es auf der Online-Seite der SZ den Artikel nicht, so dass ich einen Link einstellen könnte.


    Jetzt hat's eben geklappt!


    War vielleicht irgendwas mit meinem Reader........... [Blockierte Grafik: http://smiles.kolobok.us/icq/pardon.gif]

    "Was mich nicht umbringt, macht mich stärker." (Nietzsche)

  • @Der Wurstkuchen


    Doch, das steht schon auch (verklausuliert) im Text: An einer Stelle spricht der Autor den Kampfpreis an. Der bezieht sich mit Sicherheit auf den Vergleich mit CGMS.


    Zu deinem anderen Punkt: Doch, ich empfinde das "nicht mehr stechen müssen" definitiv als ausschlaggebende Innovation und sehe eher die kontinuierliche Messung als Bonus, weil: Ich habe einigermaßen brauchbare Werte, daher "brauche" ich eigentlich kein CGMS (auch wenn es natürlich in vielen Situationen praktisch wäre). Was ich aber definitiv brauche sind zumindest reguläre, normale Messungen (auch wenn jetzt die "Alten" sagen werden: "Früher haben wir nur 1x im Monat gemessen. Mit einer Machete... und gespritzt haben wir mit Bolzenschussgeräten..." oder so). Da ist es dann ein absoluter Zugewinn, wenn man sich nicht mehr in den Finger ballern muss.


    Man kann es also so und so sehen. Fakt ist: Sowohl die "billige" kontinuierliche Messmöglichkeit als auch das schmerzfreie Testen sind ein absoluter Gewinn.

  • auch wenn jetzt die "Alten" sagen werden: "Früher haben wir nur 1x im Monat gemessen. Mit einer Machete... und gespritzt haben wir mit Bolzenschussgeräten..." oder so


    :D:D:D:D

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Die technische Innovation ist doch eher, dass eine Werkskalibrierung über 14 Tage praktisch ausreichend stabil ist und eben nicht nur 12h hält. Niemand verbietet dir zwei "klassische" Messungen täglich als Kontrolle zu machen. Ich mach die "klasssischen" Kontrollen genau dann, wenn ich das Gefühl hab dass sich Basalfaktoren verändern. Oder ein Sensor neu ist, den Funktionsnachweis gönn ich mir. Macht im Monat(!) etwa 30-50 Streifen. Was etwa den Ausschuss-Messungen bisher entspricht (zu wenig Blut, "glaub ich nicht, nochmal", Finger nicht ausreichend gewaschen...)


    Preislich ists im Vergleich zu echtem CGM für Leute ohne unbemerkte Hypos natürlich hochattraktiv, dafür fehlen die Alarme. Eigentlich steht FGM für "Fast"- CGM ;)

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

  • Ich habs schon mal geschrieben, ich hab beides getestet, das Libre funktioniert bei mir (!!!) genauer und besser. Abgesehen davon, dass ich mir ein CGM aus eigener Tasche niemals leisten könnte.


    Und es gibt noch weitere Vorteile, die aber ja hier nicht das eigentliche Thema sind...


    - nicht mehr pieksen müssen
    - immer einen Überblick über alle Werte zu haben
    - jederzeit messen zu können, ohne Angst, dass die Teststreifen leer werden und ohne schlechtes Gewissen der Kasse gegenüber
    - Nonstop Aufzeichnung aller Werte auch ohne eigenen Scan


    das sind die Vorteile, die ich sehe...

  • So, nachdem wir uns jetzt alle schlau über das neue Geschehen um das Libre gemacht haben, was macht den die Firma Dexcom jetzt?
    Ich wünsche mir, dass sie die Mängel, die ich beim Libre beobachte, in einer verbesserten Form rausbringen und ich wäre sofort dabei)


    - Nicht als Wegwerfartikel herstellen (wegen nicht austauschbarer Batterien)
    - 1-2 Vor-Alarmfunktionen ( z.B .in der Nacht, im Auto und beim Sport!) sind ganz wichtig, bei zunehmender Wahrnehmungsstörung
    - Gehäuse aus festem Material (handys haben das schon lange und sind nicht gleich kaputt, wenn sie runterfallen!)
    - Realistischen Preis
    Ist das schon zuviel verlangt?

    Den Sinn des Lebens zu suchen ist legitim, doch sollte man damit nicht zu viel Zeit verbrauchen,
    sonst zieht das Leben an einem vorbei :urlaub


  • Ich trage seit ner knappen Woche Dexcom und Libre parallel und messe noch sehr viel BZ nebenbei (bis zu 30 Teststreifen am Tag :blush: ), um beide Systeme gründlichst auszutesten und herauszufinden, welches für mich das richtige ist. Beide Systeme haben Ihre Vorteile und Ihre Tücken. Dass eins davon grundsätzlich besser misst, würde ich meinen bisherigen Erfahrungen nach nicht sagen. Ich werde wenn ich mit dem Testen fertig bin ausführlicher berichten.


    Auf deinen Erfahrungsbericht freue ich mich jetzt schon :thumbsup:

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Ich möchte das Libre keineswegs schlecht machen. Ich finde es super, dass es das jetzt gibt. Aber die einzige wesentliche technische Neuerung gegenüber einem CGM ist die fehlende Notwendigkeit zur Kalibrierung. Für mich macht das wenig Unterschied. Der ganz entscheidende Vorteil ist einzig der Preis.


    ...und - wenn es jetzt hoffentlich langsam alles ins Rollen kommt und man sich die Optimistenbrille aufsetzt - kein Aufwand was eine Kostenübernahme durch die Kassen angeht.