Erfahrungen: t:slim x2

  • tut mir leid, dass es bei dir gar nicht klappte...........das sollte die KK aber auch erfahren, sie zahlten ja dafür!

    Das war hier im Forum schon bei vielen ein Grund zum Wechseln mit Zustimmung der KK!

    nest

    Grüße nest

  • Ja, die KK hat es erfahren!
    Sie zahlt zwar dafür, hat mir aber mitgeteilt, Hilfsmittel usw., wie Pumpe und CGM-Ausstattung, gehen in des Eigentum des Patienten über (ausgeliehene Hilfsmittel allerdings nicht!). Ich müsse mich selbst mit MM auseinandersetzen.


    Ein Rechtsanwalt hat sich ja auch schon mit diesen Problemen beschäftigt und das Ergebnis anonymisiert im Diabetes Journal veröffentlicht. Und der kam zum Schluss, man könne ein Verschulden oder einen erheblichen Mangel (wegen der Mängelhaftung) im Produkt eines CGM-Anbieters schlecht oder gar nicht nachweisen, weil in der Diabetestherapie so viele Faktoren mitbestimmend sind, dass man die Abweichungen von SG zu BZ nicht (allein) auf die Technik einer Firma zurückführen kann. Mich wundert allerdings, dass es mit Produkten anderer Anbieter problemlos funktioniert. Man darf aber nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, sagte mir ein MM-Mitarbeiter (was ist da der faule Apfel und was die frische Birne?)
    Ich stehe also allein und habe schlechte Aussichten auf einen Erfolg, die Kosten von MM zu bekommen und ein anders Produkt damit zu bezahlen.


    Aber ich berichte, wie es weitergeht - ist alle in der Schwebe.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • Ich bekomme demnächst ein Testpaket, dann habe ich Grund begeistert zu sein oder es abzulehnen.

    Eigentlich darf man nur meckern, wenn man etwas ausprobiert hat!

    Ein Testpaket mit der t:slim?

    Ich hatte da neulich angerufen und gefragt, ob man das Pumpencase auch jetzt schon privat kaufen kann. (Ich will eigentlich nur wissen, wie das Tragegefühl bei diesem Metall-Clip ist). Sie wusste es nicht, wollte mich aber gestern deswegen zurückrufen. Bis jetzt kam da aber kein Anruf.


    Viele Grüße
    Jörg

  • geht ja rechnerisch schon nicht, wie will man exakt alle 12 Stunden kalibrieren


    der Tag hat 24h - geht also ;) aber ich geb dir Recht, mich hat die Kalibrierungswut ja auch weggetrieben, weil es eben NICHT mit 2x/Tag getan war

    Blutzucker ist die Autobahn, Gewebszucker ne Nebenstraße!

  • geht ja rechnerisch schon nicht, wie will man exakt alle 12 Stunden kalibrieren


    der Tag hat 24h - geht also ;) aber ich geb dir Recht, mich hat die Kalibrierungswut ja auch weggetrieben, weil es eben NICHT mit 2x/Tag getan war

    Mich ärgert, dass solche Aussagen von MM getroffen werden. Eigentlich zeigt das doch, wie doof die sind. Man hätte nicht auf MM hereinfallen müssen, und gleich solche Firmen meiden müssen - vor allem Dia-Praxen hätten warnen können vor den Machenschaften solcher Firmen, die unrealistische Versprechen abgeben.

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    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • mit dem Enlite lief es ja gut und zu dieser Zeit hatte ich meine Pumpe bekommen, also hat meine Dia-Praxis nix falsch gemacht

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  • In meinen Augen ist das mal wieder sehr unseriös. Wenn ich ein Auto kaufen will, mache ich ja auch erst eine Probefahrt. Der erste Minuspunkt aus meiner Sicht. Damit ist für mich auf jeden Fall die t:slim gegessen, trotz aller Vorschusslorbeeren, die hatte die 640G auch damals.

    Gruß Heiner

  • In meinen Augen ist das mal wieder sehr unseriös. Wenn ich ein Auto kaufen will, mache ich ja auch erst eine Probefahrt. Der erste Minuspunkt aus meiner Sicht. Damit ist für mich auf jeden Fall die t:slim gegessen, trotz aller Vorschusslorbeeren, die hatte die 640G auch damals.

    Gruß Heiner

    Wenn die t:slim nicht das erfüllt, was versprochen wird, geht die zurück.
    So wie jedes andere Produkt aus dem Versandhandel, das man vorher nicht in der Hand hatte.
    Gewährleistung und Garantie greifen erst, wenn der Kauf zustande gekommen ist und dazu bedarf es zweier übereinstimmender Willenserklärungen.
    Ich will ein Produkt mit den angebotenen Eigenschaften und Funktionen, wenn die nicht da sind, ist das Produkt auch schnell "nicht mehr da".


    Pumpen, die nicht sauber zu CGM taugen, habe ich genug. Das einfache Insulinabgeben können die alle.

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  • Ich habe die t:slim x2 nun seit kurzem im Einsatz und bin zwar sehr zufrieden, eine Problematik tut sich aber auf:
    Im Schlauch sehe ich immer wieder Luftblasen, ich schätze mal jeweils bis zu 0,3-0,5 IE, und das ist etwas ärgerlich, wenn man eher insulinempfindlich ist. Auch die US Nutzer scheinen da immer mal wieder Probleme zu haben.
    Auch, wenn ich das Reservoir aus der t:slim entferne, sehe ich in dem einzig sichtbaren Teil oben Blasen.

    Hat hier jemand schon Erfahrungen oder Tipps? Befüllt habe ich eigentlich wie in Einweisung + Tandem Tutorial Video beschrieben.
    Zum Befüllen soll man ja anfangs Luft aus dem Reservoir rausziehen nach erstmaligem Einführen der mit Insulin gefüllten Spritzennadel. Wenn man da dann immer weiter zieht, entsteht unten aber immer mehr Luft (die wohl nicht aus dem Reservoir kommt).
    Hier ist mir aufgefallen, dass es so aussieht, als ob dann im Verbindungsstück zwischen Nadel und Spritze noch Luft ist, die dann durch den Druckausgleich scheinbar auch wieder in das Reservoir zurückfließt.

    Laut Video von Tandem hier

    soll man, zum Entfernen der Anfangsluft, soweit zurückziehen bis "fully retracted". Es geht aber theoretisch immer weiter, was laut VitalAire normal sein soll. Im Video ziehen sie dann nur ca. 25 Einheiten zurück und nicht, bis die Spritze komplett hinten ist (so hätte ich die deutsche Gebrauchsanleitung oder "fully retracted" interpretiert).

  • Hat hier jemand schon Erfahrungen oder Tipps?

    Erfahrung mit der t-slim kann hier bisher nur Olivia haben. Grundsätzlich gibt es mehr Luftblasen, wenn das Insulin kalt aufgezogen wird. Ich ziehe zwar das Reservoir meiner Pumpe auch "kalt" auf, lasse es aber noch einige Zeit aufgezogen stehen. Das hilft etwas. Bei mir gibt es aber trotzdem ab und zu noch Luftblasen. Das nervt wirklich! Ich sehe meinen Schlauch deshalb immer wieder mal an. Die Ampulle erhält von mir auch die Luftzufuhr, damit das Insulin leichter aufzuziehen ist. Aber vorsichtig, weil sich auch da leicht Blasen bilden können.

    nest

    ...jetzt habe ich mir das Video doch noch angesehen. Ganz überzeugend ist das mit den Luftblasen nicht dargestellt.

    Vor allem wenn man sieht, dass in der Spritze noch Luftblasen sind, die letztendlich auch in das Reservoir gespritz werden.

    Ich klopfe meistens das Reservoir beim Entlüften das Schlauches - vielleicht steigen damit noch Blasen nach oben!?


    Grüße nest

    2 Mal editiert, zuletzt von nest ()

  • Hallo Martin. Ich ziehe mir die Spritze auf und lasse sie erst einmal liegen bis das Insulin Zimmertemperatur hat. Beim befüllen zieht man ja erst die Luft aus dem Reservoir. Es reicht einmal zu. Den Kolben mußt du aber wieder loslassen. Dann ziehst du die Spritze raus. Ich ziehe danach immer noch etwas Luft in die Spritze damit sich die kleinen Luftblasen binden. Danach Luft raus und Insulin ins Reservoir. Beim füllen des Schlauches die Nadel nach oben. Dadurch habe ich kein Problem mit Luft im Schlauch. Probiere es mal.

    Einmal editiert, zuletzt von Olivia ()

  • Danke für deine Hinweise.
    Kalt ziehe ich nicht auf.

    Ja, genau, habe ich auch schon probiert, mit dem Klopfen auf das Reservoir beim Schlauch befüllen. Kommt anfangs ziemlich viel Luft-Insulin-Gemisch. Aber hinterher trotzdem noch weiterhin regelmäßig Luft im Schlauch gesehen....

  • Ich kenne Leute, die tragen wegen der Luftblasen die Pumpe immer falsch herum (nicht das Innere außen sondern das Obere unten!). Dann hängen die Luftblasen nicht vor dem Insulinschlauch und es kommt aus dem Reservoir nur insulin (wenn es kommt?).

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  • Die Luft im Schlauch wird erst im Laufe der ersten Stunden sichtbar, wenn man den Kahteter befüllt hat. Die Bläschen sind aber wohl aufgrund des dünnen Schlauches stationär und bewegen sich nicht. Ich habe das mal mit einem dünnen Markierungsstift herausgefunden. Die Luft im Reservoir bleibt meistens auch im Reservoir, weil die Nadel des Katheters ja oben im Reservoir steckt und die Luft sich um die Nadelspitze sammelt. Sollte mehr drin sein (hab ich allerdings noch nie erlebt) und in den Katheter laufen, kann man das immer noch bei der Injektion sehen und entsprechend reagieren.

    Gruß Heiner

  • kann man das immer noch bei der Injektion sehen und entsprechend reagieren.

    nur, wenn du bei jeder Injektion den Schlauch herauskramst............

    nest

    Grüße nest

  • Ich ziehe danach immer noch etwas Luft in die Spritze damit sich die kleinen Luftblasen binden.

    Ich mache das bei meiner Cozmo aktuell immer so, dass ich mir gleich 6 Reservoire fülle. Die lasse ich dann bei Zimmertemperatur liegen, bis sie zum Einsatz kommen.

    Und bevor ich sie dann in die Pumpe einsetze, drücke ich nochmal die letzten Luftbläschen da raus.

    Kann man bei der t:slim auch so vorgehen?


    Und eine für mich wichtige Frage: wie kommt ihr mit dem Gürtelclip zurecht (falls ihr den nutzt)?


    Der Clip und die Sache mit den Reservoiren sind bei mir so Stolpersteine, bei denen ich schon ernsthaft überlege ob eine MiniMed nicht doch die bessere Wahl für mich wäre.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich mache das bei meiner Cozmo aktuell immer so, dass ich mir gleich 6 Reservoire fülle. Die lasse ich dann bei Zimmertemperatur liegen, bis sie zum Einsatz kommen.

    im KH dürfen wir das nicht, weil sich der Kunststoff verändert und u.U. mit dem Medikament eine negative Verbindung eingeht. Ich brauche pro Woche ein Reservoir..............dann würde ich mir am Ende ein 6-wochen-altes Reservoir einbauen!

    Lieber nicht!

    nest

    Grüße nest

  • ....

    Der Clip und die Sache mit den Reservoiren sind bei mir so Stolpersteine, bei denen ich schon ernsthaft überlege ob eine MiniMed nicht doch die bessere Wahl für mich wäre.


    Viele Grüße
    Jörg

    MiniMed heißt minimaler medizinische Nutzen aber größtmöglicher Ärger.
    Schau dich hier im Forum um und lass MM.


    Schau auch die Videos an, die hier im Forum verlinkt sind. Die 670G braucht bis zu 18 Kalibrierungen am Tag, wird berichtet, andere Leute brauchten 7 Kalibrierungen am Tag und bei der 640G kannst du auch 6mal aufgefordert werden, zu kalibrieren. Bei größeren Abweichungen zwischen Sensorglukose und Messwert wird die Kalibrierung auch nicht angenommen, das macht Freude, wenn man gerade unterwegs ist.
    Die Berichte sind schlechter geworden. Du kannst Berichte nicht auf dem eigenen PC auswerten, wie das mal mit CareLink Pro ging usw. Die Infusionssets (Quickset war mal gut) sollen sich ändern, aufpassen, was da kommt.


    Die Werbeaussagen stimmen einfach nicht.
    Wenn du willst, schreib mich an, als PM, dann schicke ich dir meine Auswertungen der 640G, die ich aus den CareLink-Kurven seit Frühjahr 2018 erstellt habe. Manchmal hat der Sensorglukosewert etwas mit dem Blutzuckerwert zu tun, so um die 10%, meistens (gefühlsmäßig) aber nicht, Abweichungen von 100% oder 135 % sind da nicht selten. Und ich sage es nochmals, ich habe seit März 2018 sechs Pumpen und liege damit mit der Ersatzpumpenzahl im Mittelfeld.


    Wenn es dir besser ergeht, freut es mich für dich und du kannst dann mal positiv berichten.

    Bald feiere ich mein Goldenes Diabetesjubiläumg - wer feiert mit? :laub

    Spätschäden können gern an meiner Garderobe abgegeben werden - da hängen schon ein paar kleine.

  • im KH dürfen wir das nicht, weil sich der Kunststoff verändert und u.U. mit dem Medikament eine negative Verbindung eingeht. Ich brauche pro Woche ein Reservoir..............dann würde ich mir am Ende ein 6-wochen-altes Reservoir einbauen!

    Ich hab da in den letzten 15 Jahren keine Probleme feststellen können. Und die 6 Reservoire reichen bei mir zwei Wochen ;)


    Viele Grüße
    Jörg