Pumpe - nur wegen "Medizinischen Gründen " genehmigt?

  • Hallo



    Nun erstmal zu mir ich bin 21 Jahre alt und seit 2 Jahre an Typ 1 Diabetes erkrankt. Ich war noch vor ca einem Monat in der Klinik in Bad Mergentheim... Habe mich über die Pumpe Informiert und sehe deutlich mehr Vorteile gegen einer ICT Behandlung.


    Nun zur meine Frage... habt ihr eure Pumpe nur genehmigt bekommen , weil eurer Arzt nur Medizinische Gründe dafür sieht? Also es ist so , dass ich gerne zur Pumpe wechseln möchte da ich nicht immer ständig beide Insulinpens mitnehmen muss , ich bin viel unterwegs , dabei arbeite ich auch unregelmäßig und es kommt dann auch vor , dass ich Morgens verschlafe und einfach vergesse das Basalinsulin zu spritzen =als Folge ist , dass ich hohe BZ werte habe (obwohl ich mir meinen Wecker Stelle , kommt ab und zu vor )


    Ich muss 60 Einheiten Levemir spritzen und das ist eine ziemlich hohe Dosis und dadurch ensteht auch die Verhärtungen an den Beinen , splite es seit ein paar Monate, muss aber wieder hoch gehen wie es aussieht worauf ich aber keine Lust habe (zu hoch die Dosis einfach)


    Ich finde es auch immer ständig nervig , die Pens rauszuholen und du spritzen.


    Außerdem treibe ich 3x die Woche Sport , da wäre doch die Insulinpumpe besser , wenn man einfach die Basalrate reduzieren kann.



    Mir ist bewusst , dass das keine gute Gründe für die KK ist , aber wie war es bei euch ? hattet ihr nur Medizinische Gründe für eine Pumpe?



    Ich hatte ihn per E - Mail darauf angesprochen , darauf kam die Antworte : Sie wissen ja , dass eine Insulinpumpentheraphie doppelt so teuer ist , wie die ICT Behanldung. Er sieht es nur als Lösung an , wenn der BZ weiterhin morgens ansteigt.



    Mein letzter Hbca1 war 11,0 , war aber meine Schuld , war im Prüfungsstress und habe mich nicht darum gekümmert. Das war aber jetzt nur einmalig , ansonsten hatte ich immer gemessen und mein Insulin gespritzt , muss aber dazu sagen dass ich es manchmal vergessen habe weil mich in der Arbeit immer wieder Kunden angesprochen haben aufm Weg zum Pausenraum und dann hatte ich das schon wieder vergessen.





    LG

    Einmal editiert, zuletzt von MAKHS ()

  • Hallo,


    ich habe das Gutachten für die Pumpe, dass mir meine Ärztin geschrieben hat, nicht gelesen. Ich weiß aber, dass nur medizinische Gründe aufgezählt wurden. Nur Bequemlichkeitsgründe wie z.B Insulinpens nicht mitschleppen zu wollen sind für die Krankenkasse keine ausreichenden Gründe um die die viel teurere Pumpentherapie zu genehmigen (um es mal hart auszudrücken).
    Ich persönlich muss allerdings sagen, dass ich seit der Pumpentherapie viel mehr mit mir rumschleppe, wie noch zu Pen-Zeiten (wenn ich das Haus morgens für mehrere Stunden verlasse). Das mag jeder etwas anders handhaben, aber ich habe fast immer Ersatzkatheter und -reservoir, Einmalspritzen, Pumpeninsulin, Keton-Teststreifen, ... dabei. Als Frau, die mittlerweile fast alle kleinen Handtaschen aussortiert hat, ist das evtl auch etwas anderes.


    Unabhängig von medizinischen und nicht-medizinischen Gründen, ist es aber wichtig, einen Diabetologen an seiner Seite zu haben, der sich mit Insulinpumpen auskennt und der einen in seinem Vorhaben unterstützt. Ohne sehe ich keine Chance. Bevor du nun deinen Diabetologen wechselst, versuche dich besser um deinen Diabetes zu kümmern, vielleicht ist dann auch dein Arzt öffener dir bei deinem Wunsch zu helfen.

    Liebe Grüße
    butterfly



    "Insulin is a remedy primarily for the wise and not for the foolish, whether they be patients or doctors."
    Elliot Proctor Joslin, 1923 (Pionier der Insulintherapie)

  • Hey


    Also dass er solche Punkte nicht aufzählen kann bzw wird ist mir bewusst. Aber vielleicht kann er das Gutachten so erstellen , dass quasi Medizinische Gründe da drinnen enthalten sind. Schichtarbeit und ein hoher HBCA1 ist ja auch ein Grund , vor den Prüfungen war er auch immer etwas hoch und hatte Probleme ihn runter zu bekommen.


    Ich möchte halt wissen , ob eurer Ärzte euch dabei Unterstützen und auf eure Bedürfnisse eingehen

  • Hallöchen,


    ich schätze mal, die meisten hier hatten auch nicht-medizinische Gründe, die für eine Pumpe gesprochen haben. Wichtig ist aber, dass du medizinische hast, denn das alleine zählt für die Krankenkasse. Und das sind auch die Gründe, die du deinem Diabetologen nennen solltest, denn er ist ja quasi auch dazu verpflichtet, eine Pumpe nur dann zu verschreiben, wenn sie medizinisch sinnvoll ist. Also alle medizinischen Gründe zusammentragen und deinem Diabetologen erläutern. Vielleicht unterstützt er dich dann ja mehr!


    Viel Glück!


    P.S. Ein sehr hoher HbA1c ist übrigens ein Punkt, der GEGEN eine Pumpe spricht, denn das bedeutet für die KK, dass du entweder die ICT noch nicht richtig drauf hast, oder psychische Probleme, die verhindern, dass du dich ordentlich um deinen Diabetes kümmerst.

    „Soll ich den Notarzt rufen?“ – „Nein, das ist ein Fall für Spezialisten, rufen Sie die Gummibärenbande!“ (diabetes-leben.com)


  • danke für deine Antwort



    Ok , wusste ich nicht ... wir haben jetzt des öfteren das Basalinsulin gewechselt Lantus einheiten erhöht dann auf Levemir gewechselt war in der Klinik , aber iwie klappt dass immer noch nicht. Mir wurde nur gesagt , dass ein hoher Langzeitwert auch ein Grund wäre , wenn er durch die Pumpentheraphie reduziert werden kann.


    Wenn ich ihm aber jetzt sage medizinische Gründe wie Dawn Phänomen , dann kann er doch das anhand der Daten sehen ,oder? Ich weiß jetzt nicht wie weit er dazu sich bereit erklärt mir dabei zu helfen. Ich kenne halt nur 1 Kumpel der weiter weg wohnt , er aber seine Pumpe genehmigt bekommen hat weil sein Arzt ihn dabei Unterstütz hat.



    LG

  • Auf alle Fälle musst Du ein lückenlos geführtes Tagebuch vorlegen über mindestens 3 Monate. Wenn da drin steht, dass eben aus Vergesslichkeit kein Insulin gespritzt wurde und der BZ deswegen hoch ausfällt, ist das ein Argument gegen die Pumpentherapie. Der Patient soll für die Pumpentherapie ausreichend motiviert sein und Zuverlässigkeit gezeigt haben im Umgang mit dem DM. Link


    Mit der Pumpe ist der Aufwand höher. Und ohne Einmalspritzen oder Pens wirst Du nicht auskommen. Hohe Werte korrigiert man oft nicht per Pumpe sondern mit der Spritze bzw. dem Pen. Du wirst häufig zusätzlicih zu Messgerät und Teststreifen auch noch Ersatzbatterie(n), Einmalspritzen oder Pen, vorgefülltes Reservoir oder leeres Reservoir + Insulin, Ersatzkatheter mitnehmen müssen.

  • Auf alle Fälle musst Du ein lückenlos geführtes Tagebuch vorlegen über mindestens 3 Monate. Wenn da drin steht, dass eben aus Vergesslichkeit kein Insulin gespritzt wurde und der BZ deswegen hoch ausfällt, ist das ein Argument gegen die Pumpentherapie. Der Patient soll für die Pumpentherapie ausreichend motiviert sein und Zuverlässigkeit gezeigt haben im Umgang mit dem DM. Link


    Mit der Pumpe ist der Aufwand höher. Und ohne Einmalspritzen oder Pens wirst Du nicht auskommen. Hohe Werte korrigiert man oft nicht per Pumpe sondern mit der Spritze bzw. dem Pen. Du wirst häufig zusätzlicih zu Messgerät und Teststreifen auch noch Ersatzbatterie(n), Einmalspritzen oder Pen, vorgefülltes Reservoir oder leeres Reservoir + Insulin, Ersatzkatheter mitnehmen müssen.


    Stimmt! Seit ich die Pumpe habe, habe ich noch eine kleine Zusatztasche in meiner Handtasche.... Das ist echt mehr, als zu ICT-Zeiten. :D

    Kann nicht schlafen, kann nicht essen,
    kann Deine Augen nicht vergessen.
    Die Zeit steht still- Du bist so fern,
    Du fehlst mir so mein kleiner Stern.

  • Hallo,


    ich habe meine Pumpe nur aus medizinischen Gründen bekommen. Ich habe jetzt fast 36 Jahre meinen Typ 1, davon trage ich 16 Jahre die Pumpe. Bei mir war ausschlaggebend, dass ich trotz mehrmaligen Injektionen bei der ICT meinen BZ in den Nachmittagsstunden nicht stabil bekam - die Werte stark am schwanken waren. Des weiteren war meine Hypo-Wahrnehmung wegen der langen DM-Dauer schon nicht mehr sehr ausgeprägt und ich hatte frühs auch noch mit dem Dawn-Syndrom zu kämpfen. Auf Grund meiner peniblen Führung der Tagebücher war das alles auch ausreichend belegbar.
    Klar hat die Pumpe mein Leben auch leichter gemacht, das streitet wohl kaum ein Pumpi ab. Ich habe auch einen ziemlich unorganisierten Arbeitsalltag, da ändert sich von jetzt auf gleich manchmal alles. Aber: Diese Therapieform verlangt doch noch mehr Disziplin - wenn du auch hier vergisst deinen BZ zu messen, dann hast du die gleichen Probleme wie bei der ICT. (Gut es gibt ja mittlerweile auch Pumpen mit CGM, aber so eine habe ich leider noch nicht).
    Aber nur auf Grundlage deiner persönlichen Gründe wird dir die KK keine Pumpe bewilligen. Mein Tip: Beherrsche erst mal richtig die ICT - das ist mit die Grundvoraussetzung für eine Pumpe. Ich finde es auch richtig, dass die KK heute nicht gleich eine Pumpe bewilligen so wie es bei mir vor 16 Jahren bei einigen anderen Patienten aus meiner Gruppe der Fall war. Da wurde verordnet, was das Zeug hielt, obwohl einige absolut nicht klar kamen oder mit der Therapie auseinandersetzten. Diesen Menschen hat unser neuer Diabetologe zum Glück keine Neuverodnung mehr ausgestellt, bzw. die Kassen lehnten diese ab.
    Also: Versuche deine ICT besser in den Griff zu bekommen, dann klappt es auch irgendwann mit der Pumpe.

    Satt heißt nicht, dass keine Schokolade mehr reinpasst. :rolleyes:


    8o Schokolade löst keine Probleme, aber das tun Äpfel ja auch nicht.

  • ...obwohl das früher vor ca. 18 Jahren entspannter war mit der Pumpe.


    Der Arzt hat was geschrieben, bei der KK eingereicht und gut war...keine Testphase etc...also bei mir zumindest bei der TK.

  • Hast Du Dich schon für ein Pumpenmodell entschieden? Wenn ja, wäre der zuständige Außendienst des Herstellers sicher ein guter Ansprechpartner. Die haben ja ein Interesse daran, neue Kunden zu gewinnen und es gibt glaube auch Hilfestellungen für die Ärzte für den Antrag.

  • Also...die Dana habe ich z.Zt. als Probepumpe...gibt einen Dana Thread, da hab ich was geschrieben.


    Danach bekomme ich die Vibe zum Testen.


    Da die Dana mit der App steht oder fällt...werde ich sie u.U. nicht nehmen, weil die Dana App unzumutbare Bugs hat (auf meinem Sony E1) und im Pilotstatus auch nicht vor 2016 modifiziert wird, somit kein Bugfixing :cursing:


    ...werde aber noch die Tage die App auf einem neuen Sony Z3 compact und S3 mini ausprobieren, aber ich vermute das BT Modul hat einen Bug.

  • weil die Dana App unzumutbare Bugs hat (auf meinem Sony E1)


    Und nicht übersehen: ceben80 hat das Problem, meine Wenigkeit beispielsweise nicht, seit über 1 Jahr 24 Stunden pro Tag, keine Probleme (LG P700)).


    Es gibt (leider) noch nicht einen sehr großen Userkreis für Dana und AnyDana (=App), bisher aber gibt es nur positive Berichte. Ich hoffe, du gibst der App noch eine Chance mit einem anderen Handy. :laub

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • ...Ich hoffe, du gibst der App noch eine Chance mit einem anderen Handy..


    Ja, definitiv, so schnell gebe ich nicht auf!

  • Hast Du Dich schon für ein Pumpenmodell entschieden? Wenn ja, wäre der zuständige Außendienst des Herstellers sicher ein guter Ansprechpartner. Die haben ja ein Interesse daran, neue Kunden zu gewinnen und es gibt glaube auch Hilfestellungen für die Ärzte für den Antrag.



    Cool , das wusste ich nicht Danke !!! :thumbsup::thumbsup: Die Accu chek Insight gefällt mir sehr. Morgen ist der Termin beim Arzt mal schauen was er sagt. Ich hoffe er hilft da mit ich habe keine Lust mehr 60 Einheiten Levemir zu spritzen und die Werte schwanken nur noch seit der Reha extrem :S. Und wir haben schon etliches versucht. Vorm Klinik aufenthalt war ich auf 80 Einheiten Levemir ... extrem ! Außerdem falle ich immer wieder im UZ wenn ich sport treibe , bei der Pumpe könnte ich einfach die Basalrate reduzieren , oder?


    Zu Harhexze


    Ich habe jetzt mit meinen Eltern gesprochen und wir haben uns entschieden , dass CGM system zu kaufen und zwar den Dexcom.. damit sowas halt nicht vorkommt vergessen BZ zu messen. Ich habe nach 2 Jahren ICT einiges Versucht bei jeder Behandlung werden immer entweder das Levemir hoch geschraubt oder die Faktoren e, weil ich extreme Schwankungen habe... Mein Hausarzt , kennt sich mit diabetes aus und sieht daran deutlich mehr vorteile. Ich glaube kaum , dass es einen Diabetiker gibt der keine "0 Bock Phase" hat egal ob mit Pumpe oder ICT und die messen ja dann auch nicht so oft ihren BZ ... :) Die KK genehmigt nicht jedem die Pumpe , weil das für die KK einfach kosten sind ...... ich glaube kaum dass sie sich für die Gesundheit eines Patienten so sorgt wie für die Kosten ... Ich war während der Ausbildung in einem Discounter 1 zu 1 Besetzng und es kam öfters der Fall dass ich einfach kein Insulin spritzen konnte. Diejenigen die im Verkauf und zwar, im Discounter arbeiten, werde mich verstehen. Es war halt immer so , dass ich immer aufm weg aufgehalten wurde. 2 Kasse Kunden brauchen ne Ware Leergutautomat ging nicht ...
    Ich wollte mich ja auch darum kümmern ging aber nicht ... +Das war alles Neuland damals noch für mich und habe meinen Diabetes während der Ausbildung bekommen und trotzdem mit einem Durschnitt von 1,2 absolviert. Ich weiss es gibt noch 100 andere Leute die im Stress sind ich bin nicht der einzige. Seitdem ich diesen Stress nicht mehr habe , kann ich jetzt öfters messen und Spritzen und ich kümmere mich darum.Werde jetzt Juli und August nicht arbeiten damit ich mich einfach um die Krankheit kümmern kann. Aber es wäre deutlich besser mit einer Pumpe auf der Arbeit und mit dem CGM syste, welche sich selber finanziere.


    Den ganzen Rest an Batterien etc Katheter werde ich im Auto liegen lassen. Wenn ich dann die Sachen brauche hole ich es.Jeden Samstag werden die Pens und das Messgerät scheiße dreckig und ich habe leider keine Freundin , die meine Sachen mitnehmen könnte in ihrer Tasche das ist einfach nur absolut Nervig :-D



    Probleme zur Zeit Insulindosis an Levemir denke ich ist zu niedrig .. war Morgens bei 35 und Abends bei 40.. aber jetzt wieder hoch zu gehen , ne danke. In der Klinik meinten sie ich muss aufpassen bei solchen hohen Dosis. Gefahr, dass ich zunehme mit der Zeit.



    Drückt mir die Daumen :thumbsup::thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von MAKHS ()


  • Probleme zur Zeit Insulindosis an Levemir denke ich ist zu niedrig .. war Morgens bei 35 und Abends bei 40.. aber jetzt wieder hoch zu gehen , ne danke. In der Klinik meinten sie ich muss aufpassen bei solchen hohen Dosis. Gefahr, dass ich zunehme mit der Zeit.



    Drückt mir die Daumen :thumbsup:

    Mit solchen BZ-Werten rum zu laufen halte ich für höchst gefährlich. Ich hoffe ehrlich gesagt, dass du dich bloß verschrieben hast. Bei 40 mmol/l bzw 720 mg/dl stimmt da aber etwas ganz und gar nicht.


    Rein interessehalber, was hast du denn für ein Hobby, dass dein DiaZübehör so dreckig wird?

    Liebe Grüße
    butterfly



    "Insulin is a remedy primarily for the wise and not for the foolish, whether they be patients or doctors."
    Elliot Proctor Joslin, 1923 (Pionier der Insulintherapie)

  • das sind die Einheiten sry :)



    Also 35 Einheiten Levemir Morgens und 40 Levemir Abends.



    Wir gehen halt öfters bzw jeden Samstag nach Stutti in der Disco und da werden halt die meisten voll , ich trinke kein ALkohol muss aber dann jedes mal alles sauber machen ... egalb ob die Sachen in der Hosentasche sind oder aufm Tisch..

  • Danke für die schnelle Auflösung. Bin im ersten Moment ziemlich erschrocken.


    Falls ihr mit dem Auto unterwegs seid, wäre es vielleicht eine Alternative die Sachen im Auto zu lassen. Dann werden sie nicht so schnell schmutzig.


    Hast du schon mal Lantus anstelle von Levemir versucht?

    Liebe Grüße
    butterfly



    "Insulin is a remedy primarily for the wise and not for the foolish, whether they be patients or doctors."
    Elliot Proctor Joslin, 1923 (Pionier der Insulintherapie)

  • Danke für die schnelle Auflösung. Bin im ersten Moment ziemlich erschrocken.


    Falls ihr mit dem Auto unterwegs seid, wäre es vielleicht eine Alternative die Sachen im Auto zu lassen. Dann werden sie nicht so schnell schmutzig.


    Hast du schon mal Lantus anstelle von Levemir versucht?



    Ja ... am Anfang für 1 Jahr :) .. haben dann gewechselt. Er wollte mir Tresiba verschreiben , Mama und Schwester waren aber strickt dagegen , da es neu aufm Markt war. Gott sei dank soll ja eingestellt werden.


    Ne geht nicht.. muss ja Spritzen für RedBull oder Cola oder falls wir was essen gehen der BurgerKing ist gleich neben dran :)

  • Hallo,


    ich kann nur den Kopf schütteln.


    Du willst die Pumpe, weil Du im Discounter Dich mal schnell nicht kurz abwenden kannst hinter einem Regal, um Dir nen Schuß zu setzen? Du bist nicht fähig, Dir eine Bauchtasche um den Bauch zu binden in der Disco, wo Du Dein Zeug drin hast, was Du brauchst?
    Mein Gott, wie alt bist Du?
    Entwickle Selbstbewußtsein, steh zu Dir, liebe Dich selbst, akzeptiere Deinen Diabetes!
    Mit dem Pen zu spritzen dauert wirklich nur eine Minute, da brauchst Du Dich nicht wirklich verstecken, nur kurz abwenden.
    Wenn ich auf ein Konzert gehe, nehme ich auch eine Bauchtasche mit, da hab ich alles drin, was ich brauche. Was die anderen von mir denken, ist mir ziemlich egal. Ich würde auch eine Bauchtasche mit in die Disco nehmen, Hauptsache ich habe das bei mir, was ich brauche.
    Eine Pumpe bekommst Du nicht aus diesen Gründen, sondern nur aus medizinischen Gründen, gerade in diesen Jahren, wo die Krankenkassen knausrig sind im Genehmigen von medizinischen Hilfsmitteln.


    Bevor Du die ICT nicht im Griff hast hat auch eine Pumpe für Dich keinen Sinn. Dass Du jetzt soviel Insulin brauchst liegt vermutlich daran, dass Du durch immer mehr Insulin eine Insulinresistenz entwickelt hast. Davon mußt Du erstmal runter, noch weiter runter von den 60 Einheiten Levemir und wer weiß wieviel Bolus.


    Grüße,
    Surferin