Diese niedrigen Werte machen mich fertig...

  • Hallo zusammen,


    wer mich von früheren Einträgen hier im Forum kennt, wird sich vielleicht wundern, aber: Ja, tatsächlich, auch ich bin schwanger. ;)
    Ich bin jetzt in der 10. Woche und mitten in der Kotz-Phase (obwohl das nur bedingt stimmt, denn Kotzen muss ich nicht so viel, nur mir ist halt eben immer, wirklich immer schlecht, nicht nur morgens :cursing: ). Der Insulinbedarf ist schön gesunken, die Hypos häufen sich (sowhohl am Tag, als auch in der Nacht).


    Ich habe diesen Thread eröffnet, um mal ein bisschen Frust rauszulassen, also alle, die sich nicht mit negativen Gedanken belasten möchten, sollten vielleicht nicht weiterlesen...
    Ich gehöre sicher nicht zu den Frauen, die gerne schwanger sind. Ich freu mich riesig auf das Baby, bin vielleicht sogar etwas zu ungeduldig und immer mal wieder etwas nervös (ich sehne mir den nächsten Untersuchungstermin herbei, bei dem mir hoffentlich wieder bestätigt wird, dass alles so ist, wie es sein soll).
    Was mich aber richtig fertig macht, sind die BZ-Werte. Am Anfang dachte ich, ich müsste mich nur an die niedrigen Werte gewöhnen. Natürlich war der HbA1c vorher eher schlecht - nachdem ich ein Jahr lang ohne Pille schön brav den BZ kontrolliert hatte und es einfach nix wurde mit der Schwangerschaft, hatte ich die ganze Sache in den letzten zwei Monaten wieder schleifen lassen und dank geänderter beruflicher Situation + Stress auch schön miese Werte. Und prompt hat es geklappt. ;)
    Also hat mich mein Dia-Doc zwei Wochen krank geschrieben und mich neu eingestellt. Hat super geklappt, praktisch vom einen auf den anderen Tag waren die Werte super. Ich musste allerdings feststellen, dass ich mit den niedrigen Werte kaum noch funktionierte. Ich dachte mir, dass ich mich da schon dran gewöhnen würde. Doch: von wegen!


    Die Hypos schlauchen auch nicht mehr oder weniger als sonst, aber die niedrigen Werte gepaart mit Hunger/leerem Magen verstärken definitiv die Übelkeit. Ich merke das sofort: Wenn ich auf der Arbeit bin und die Werte leicht höher sind (z.B. wegen Kantinenessen-Schätzwerte oder weil ich zwischendrin was esse, um Auto fahren zu können), dann ist die Übelkeit nicht ganz so schlimm. Glücklicherweise ist mein Arbeitgeber so flexibel, dass ich überwiegend von zu Hause arbeiten kann. Aber selbst dann ist die Übelkeit und/oder Müdigkeit so krass, dass ich vielleicht 50% meiner Arbeit schaffe. Gewissermaßen mache ich momentan nur das was wirklich nötig ist und Dinge, die auch mal angegangen werden müssten, bleiben links liegen. Dabei ist die Arbeit momentan sogar eher chillig...
    Es ist halt so, dass ich im Moment eigentlich gar nicht richtig funktioniere, wenn der Ausdruck passt. Es fällt mir z.B. auch extrem schwer mich aufzuraffen und im Haushalt was zu erledigen etc. Eigentlich hatte ich vor, meinen Kraftsport - angepasst auf die Schwangerschaft, selbstverständlich - weiter zu machen, doch jedes Mal, wenn ich mir vornehme hinzugehen, ist mir dann wieder so übel, dass ich lieber gar nicht aus dem Haus will. Zumal Autofahren mit den aktuell super-niedrigen Werten auch nicht mehr so ohne Weiteres geht...
    Mein Dia Doc ist umso glücklicher, je niedriger die Werte sind, so scheint es.


    Vielleicht spricht aus mir der Frust nach einer praktisch schlaflosen Hypo-Nacht, nachdem ich gestern mein Abendessen wieder ausgekotzt hatte - und natürlich war der Bolus schon drin. :blerg: Mich tröstet ein Wenig die Hoffnung, dass es in ein paar Wochen besser wird.
    Achja, beim Gedanken an gesundes Essen, z.B. Hünchen mit viel Gemüse, dreht sich mir vor Allem der Magen um. Mir gelüstet es dafür schon die ganze Zeit nach Pommes, Pizza und Bretzeln - also, alles was jetzt eher nicht so dolle ist. ;)


    Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tricks? Wie habt ihr das mit der Übelkeit auf der Arbeit gemacht? Was war Eure Methode gegen Übelkeit, Müdigkeit und Wertefrust?


    Liebe Grüße,
    Veri

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud

  • Hallo Veri!


    Ersteinmal: herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
    Ich weiss, wenn es Einem zu Beginn so mies geht mit der Übelkeit und dem Werte-Chaos, dann kann man sich gar nicht richtig über die frohe Nachricht freuen und hat vielleicht sogar ein schlechtes Gewissen, weil man sich auf einmal gar nicht mehr so sicher ist, ob das alles eine gute Entscheidung war.


    Ich bin auch gerade in der 10.Woche und kann absolut (wahrscheinlich wie alle Anderen hier) nachvollziehen, wie es dir geht. Bei mir ist die Übelkeit seit 1 Woche etwas besser. Mir ging es aber auch so, dass Hunger und ein leerer Magen alles verstärkt haben, vor allem morgens hab ich kaum etwas runterbekommen. Ich habe dann ersteinmal einen Ingwer-oder Pfefferminztee getrunken und Zwieback gegessen, dann wars etwas besser.
    Den Bolus habe ich meist erst abgegeben, nachdem ich mir sicher sein konnte, dass das Essen drin bleibt. Damit muss man zwar in Kaufnehmen, dass die Werte nach dem Essen etwas höher steigen, aber sie waren dann auch schnell wieder unten.
    Zudem ist es meine 2.SSW und ich kann und will mich nicht so scharf einstellen, wie bei der Ersten, weil ich noch ein Kleinkind zuhause habe und einfach nicht riskieren will, wegen einer Hypo neben ihm liegen zu müssen.


    Wie tief sind denn deine Werte? Vielleicht musst du deine Faktoren und deine Basis nochmal runternehmen? Werte bei 90-100 sind doch auch okay.
    Auf "gesundes" Essen habe ich auch gerade keine Lust hihi und ich denke, man sollte sich in dieser Phase der Schwangerschaft nicht auch noch übertrieben Sachen verbieten und eben nur das Essen, auf was man wirklich Appetit hat. In Maßen halt :whistling:


    Und Haushalt, einkaufen usw. muss halt mal Jemand anderes übernehmen oder Dinge müssen mal liegenbleiben...
    Die Energie kommt sicher bald zurück! Den Meisten geht es doch nach den ersten 12. Wochen besser...


    In diesem Sinne - Tschakka!!! Und gute Besserung!
    Claudia

  • Liebe Veri,
    ich glaube nicht, dass du dich wegen der niedrigeren Werte so schlapp fühlst. Manchen macht die hormonelle Umstellung einfach mehr zu schaffen als anderen, da kann man selber leider nicht viel ausrichten. Aber wenn du jetzt etwas kürzer trittst, dann machst du das genau richtig! Gönne deinem Körper die Ruhe, die er momentan einfordert. Und bald bist du sicher durch die schlimmste Phase durch! Vielleicht kannst du dir für den Haushalt etwas Hilfe organisieren, damit das schlechte Gewissen, was zwischen deinen Zeilen durchzuschimmern scheint, weggeht? Ansonsten musst du jetzt sowieso lernen, im Haushalt auch mal alle fünfe gerade sein zu lassen, denn mit Baby sollte man dringend seine Prioritäten umstellen!
    Und kannst du vielleicht wenigstens etwas trockenen Zwieback knabbern, damit der Magen gar nicht erst so leer ist? Und vielleicht solltest du den Bolus erst geben, wenn du sicher sein kannst, dass alles drinbleibt? Wenn alles normal verläuft, müsste es dir schon ganz bald so viel besser gehen, dass du dann auch endlich stolz deinen Bauch vor dir hertragen kannst, und dich fühlst, als könntest du Bäume ausreißen! Ich wünsche dir gutes Durchhaltevermögen! Und alles, alles Gute weiterhin mit Schwangerschaft, Geburt und vor allem nachher mit einem ganz entzückenden Baby, das einen den Kummer ganz schnell vergessen lässt!
    LG

  • Liebe Veri,


    an die Schlappheit, den Frust und Hunger kann ich mich auch noch sehr gut erinnern - Du bist da wahrlich nicht alleine. Mein Sohn ist jetzt 3 Monate alt, also ist diese erste schwierige Phase der Schwangerschaft bei mir jetzt fast ein Jahr her. Wie die anderen schon schrieben - in einigen Wochen wird das bestimmt sehr viel besser! Bei mir war vor allem die Müdigkeit im ersten Drittel wirklich krass - ich habe dann aber auch einfach oft tagsüber geschlafen oder bin super früh ins Bett, wenn nichts anderes ging. Da hatte ich das Glück, dass ich nur Teilzeit gearbeitet habe, da ging das. Trotzdem musste ich auch einiges liegen lassen und nicht mehr so perfekt erledigen wie sonst - das ist völlig ok! Dein Körper vollbringt gerade eine unglaubliche Leistung, vergiss das nicht! Gegen die Übelkeit haben bei mir übrigens klischeehafterweise saure Gurken (Cornichons) super geholfen. Die habe ich gläserweise verschlungen. Und das gute war, dass sie keine BZ-Auswirkung hatten. Vielleicht versuchst Du die mal? Ansonsten wünsche ich einfach nur gutes Durchhaltevermögen - es wird besser! Bald fühlst Du Dich wieder sehr viel fitter und kannst die Schwangerschaft dann auch genießen.


    Alles, alles Gute
    Eve

  • Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft Veri!


    Ich bin gerade in der 19. Woche, habe bereits ein Kind, und in dieser Schwangerschaft war ich anfangs auch extrem schlapp. Erfahrungsgemäß geht diese Phase so schnell sie kommt auch wieder vorbei! So schnell vermüllt der Haushalt schon nicht ;) .


    Ich musste niemals kotzen aber auch mir war von morgens bis abends flau. Es war aber nicht ganz so schlimm wie bei dir, ich konnte meine Alltagstätigkeiten meist trotzdem einigermaßen weiterführen.


    Dass du von Pommes schreibst, erinnert mich an folgendes: In meiner ersten Schwangerschaft stand einige Zeit bei uns ums Eck ein ekliger mobiler Hähnchenbrater-Wagen. Es stank rundherum nach Pommes-Fritierfett. Das Lustige war: Dieser Geruch (ich musste nicht mal Pommes kaufen) half gegen meine Übelkeit. Ich hatte auch meist das Bedürfnis nach "salzig und fettig", obwohl ich sonst schon ziemlich gesund esse.


    Wenn es dir also hilft gegen die dauernde Übelkeit, probier einmal die Sachen nach denen es dich gelüstet, auch wenns eher die ungesunden Dinge sind. Heißt ja nicht dass du die restliche Schwangerschaft kein Gemüse mehr essen sollst, diese Phase ist - hoffe ich für dich - wahrscheinlich in ein paar Wochen vorbei, dann schmeckt dir auch Huhn mit Gemüse wieder.
    Was mir in der Arbeit auch half, war dauernd kleine Schlucke Wasser trinken
    und den Magen nicht allzu leer werden lassen, lieber öfters
    zwischendurch ein paar kleine Bissen essen. Kandierter Ingwer soll auch helfen, hatte bei mir aber eher die gegenteilige Wirkung.


    Alles Gute!!

  • Hallo,
    da bei mir genau das Thema jetzt aktuell ist, möchte ich hier nochmal einen Beitrag verfassen. Ich hatte anfangs sehr mit Müdigkeit und schwankenden Werten zu kämpfen, dabei bin ich auch zweimal wegen einem unerkannten Unterzucker umgekippt. Danach kam so von der 9. bis 15. Woche die Kotz-Phase bis hin zur Infusion, weil ich so dermaßen schlapp war und nix drin blieb. Daher haben wir den BZ "höher" eingestellt und mir ging es etwas besser.
    Seit letzter Woche habe ich nun den Dexcom G4 als CGM-Sytem liegen, weil ich selbst nen Unterzucker mit Werten um die 40 mg/dl kaum noch merke. Damit habe ich nun etwas mehr Sicherheit und über den Tag und besonders nachts sehr viele "versteckte" Unterzuckerungen deutlich gezeigt bekommen. Und ich bemerke, dass mir mit "zu hohen" Werten von über 100 mg/dl und mehr einfach besser ist.


    Ab nächster Woche muss ich auch wieder arbeiten gehen, aufgrund der Übelkeit und der Unterzuckerungen war ich rund 8 Wochen krankgeschrieben. Dort muss ich dann wieder Leistung zeigen (meine Kollegen mobben mich eh schon, seit Bekanntgabe der 2. Schwangerschaft werde ich einfach übergangen und meine Arbeit schlecht geredet), dies traue ich mir mit den niedrigen Werten aber nicht mehr zu und Diabetologe und Frauenarzt sind sich einig, dass nun im 2. Quartal die Blutzuckerwerte wieder den Richtlinien entsprechen sollten. Wie regelt ihr das mit Arbeit und Leistung, wenn es eben nicht nach der 12. Woche wieder flutscht? Ich arbeite nur vormittags, habe aber nachmittags ein Kleinkind zum Bespaßen, mehr als nachts schlafen zum Erholen geht da nicht und der Nachtschlaf ist wegen der Unterzuckerungen, voller Blase, etc. eher dürftig.

    Viele Grüße

  • Liebe Eowyn,


    das klingt ja alles nicht so schön.


    Du solltest auf jeden Fall mal mit deinem Diabetologen sprechen. Vor allem auch über deine Angst, dass du die Werte nicht in den Griff bekommst. Schildere ihm auch deine berufliche Situation. Was du da schreibst mit mobben usw. ist doch gerade in der Schwangerschaft zusätzlicher Stress. Vielleicht stellt dir der Arzt ein Beschäftigungsverbot aus (du kannst ihn auch direkt darauf ansprechen). Das würde dir sicher helfen. Du hast vormittags Zeit dich auch mal auszuruhen und hast nachmittags die Energie dein Kleinkind zu bespaßen. Und genug Zeit zum messen hast du natürlich auch.
    Vielleicht kann auch mal die Oma nachmittags vorbei kommen oder eine Freundin? Das würde dir bestimmt auch ein wenig Entlastung bringen.


    Meine Ärztin hatte mich anfangs krankgeschrieben, weil ich das Beschäftigungsverbot nicht wollte. Nach der Krankschrift war ich arbeiten. Es stellte sich für mich dann schnell raus, dass ich Zuhause einfach meine Werte besser im Griff hatte. Ich bekam dann von meiner Ärztin das Beschäftigungsverbot. Die Begeisterung meiner Kollegen hielt sich natürlich in Grenzen aber das war mir da dann echt egal. Ich hatte die Ruhe mich um meinen BZ zu kümmern und habe im letzten Jahr ein gesundes Kind zur Welt gebracht :)


    Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass sich für dich eine gute Lösung findet!


    LG Jana

    Mit jedem neugeborenem Kind wird die Welt ein Stück reicher.

  • Mmmh, mir hat der Diabetologe gesagt, er dürfe kein Beschäftigungsverbot ausstellen in der Schwangerschaft.
    Aber diese Woche bin ich eh wieder daheim und weiß auch, warum ich so schlapp bin und wieder Breche - Magen-Darm-Infekt *bäh*

    Viele Grüße

  • Doch, das darf er schon, wenn eine Indikation vorliegt. Das Beschäftigungsverbot unterscheidet sich dahingehend von eine Krankschreibung, dass die Lohnfortzahlung nicht nach 6 Wochen endet, d.h. Du bekommst das volle Gehalt obwohl Du nicht arbeitest. Das ist bei Arbeitgebern verständlicher Weise nicht sehr beliebt. Je nach Größe gibt es zwar eine Umlage mit der Krankenkasse, aber die deckt nicht unbedingt die vollen Kosten.
    Eventuell mag der Diabetologe deshalb das Beschäftigungsverbot nicht aussprechen. Wenn Du Zuhause aber Deine Werte besser kontrollieren kannst, besteht die Gefahr, dass Du durch die Arbeitstätigkeit krank wirst und das sind genau die Fälle, in denen ein Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden kann.
    Versuche es doch bei Deinem Gynäkologen. Vielleicht ist der verständnisvoller.

  • Liebe Eowyn,


    tut mir total leid, dass du nun noch einen Magen-Darm-Infekt hast - Gute Besserung!


    Ikebana hat recht! Das Beschäftigungsverbot ist bei AG nicht beliebt aber bei dir macht es sicher Sinn. Dein AG hat ja auch nichts von dir, wenn du oft krankgeschrieben bist und damit auch nicht deiner Arbeit nachgehen kannst.


    Deine Gyn kannst du auch mal fragen. Meine sagte mir, dass es für Frauenärzte schwierig ist, ein Beschäftigungsverbot auszustellen. Ich kann mir aber vorstellen, dass das von Arzt zu Arzt auch unterschiedlich ist. Du könntest natürlich auch mal bei deinem Hausarzt nachfragen.


    Liebe Grüße und alles Gute!

    Mit jedem neugeborenem Kind wird die Welt ein Stück reicher.

  • Hallo Eowyn,



    ich würde es auch bei Deiner Gyn probieren. Meine hat mir nun zum 3ten mal ein Beschäftigungsverbot ausgestellt, ok - ich hab "nur" Schwangerschaftsdiabetes mit Insulinpumpe, da kann man u.U. argumentieren, daß das Diabetes-Thema für mich schwerer zu handhaben ist. Und beim ersten Mal hat meine Gyn echt Stresspickel gehabt, aus Angst, die Kasse würde ihr wg. des BV Ärger machen, sie hat sich im BV schier zu Tode argumentiert, um kein Risiko einzugehen. Als beim ersten Mal alles problemlos lief, war sie beim 2ten Mal und auch diesmal regelrecht "keck" und hat mich diesmal sogar rückwirkend zum pathol. oGTT ins BV geschickt, denn sie sei verpflichtet, dieses auszustellen, sobald die Gefahr für Mutter und / oder Kind bekannt sei. Und das, obwohl ich die Pumpe erst nächste Woche erhalte.


    Übrigens: Mein Arbeitgeber fand das BV immer genial, denn der erhält von Anfang an die Kosten für mein Gehalt von der Krankenkasse zurück. Besser, als bei Krankschreibung 6 Wochen auf meinem Gehalt sitzenzubleiben. Klar, daß die Arbeit liegen bleibt, ist unschön, aber da steh ich inzwischen drüber. War heute den letzten Tag in der Arbeit, zur Übergabe, und meine Werte waren grottig. Ab morgen wird alles besser... :D


    Wenn ich (als komplett Neue und Fremde) Dir daher was raten darf: Geh zu Deiner Gyn, bleib dran, drängle zur Not, denn das BV ist fürs Elterngeld besser, als Krankengeld zu erhalten!



    VG,




    Stella

  • Ich muss echt was machen. War nun einige Tage arbeiten bzw. sitz noch im Büro. Meine Arbeit wurde eh schon verteilt, da sie dachten ich komme in der Schwangerschaft nicht mehr zurück nach der langen Übelkeitsserie und nun wird mir das Leben schwer gemacht.
    Mein Blutzucker pendelt im Büro zwischen 150 und 200 mg/dl, da brauche ich echt vieeeeel mehr Insulin als daheim. Übel ist mir da eher, weil es mich so aufregt, dass ein Teil der Kollegen mich wie Luft behandelt und alle sagen, ich solle mich nicht anstellen. Schließlich bin ich ja auch schwanger und bald eh weg.

    Viele Grüße

  • Korrigierst Du, wenn Du z.B. 150 mg/dl BZ hast?


    Zielwerte in der Schwangerschaft sind nüchtern bei <95, 1 Std nach dem Essen <140 und 2 Std nach dem Essen <120 - also, da wird eine Korrektur bei Werten von 150 und höher schon öfters fällig.
    Nur für den Fall, dass du es auch mal versuchen willst. ;)

    *****
    "Bevor du dir selbst eine Depression oder einen Minderwertigkeitskomplex diagnostizierst, stelle sicher, dass du nicht einfach nur von Arschlöchern umgeben bist." Prof. Dr. Sigmund Freud