Hallo,
ich muss jetzt einfach mal in diesem Forum schreiben, da mich die Frage so beschäftigt.
Meinte Tochter (kein Diabetiker) und ihr Freund (Diabetiker Typ 1 seit seinem 7. Lebensjahr - nun 32 Jahre alt) haben vor 8 Monaten eine kleine Tochter bekommen.
Das Kind entwickelte mit 5 Monaten Hautprobleme die nun inzwischen eskalliert sind = schwere Neurodermitis.
Meine Tochter war nun 1 Woche in einer Hautklinik und es wurden noch einige Nahrungsmittelallergien festgestellt.
Meine Tochter stillt immer noch voll, da dies ja auch einen gewissen Schutz bei der Entwicklung von Diabetes haben soll und obwohl sie die festgestellten Allergene in ihrer Nahrung weglässt und diverse Salben benützt, wird die Haut immer schlimmer. Es hilft einfach NICHTS. Das Kind leidet ohne Ende und die Eltern gehen durch die Hölle. Auch die Ärzte haben keinen Rat.
Auf irgend etwas in der Muttermilch ist die Kleine wohl immer noch allergisch, aber sie verweigert strikt die Ersatznahrung aus der Flasche. Nur Muttis Brust verleiht ihr Trost.
Nun frage ich mich schon, da ja Diabetes Typ 1 auch eine Autoimmunerkrankung ist, und bei der Entstehung von Diabetes Typ 1 das Immunsystem auch total falsch reagiert hat und eigentlich körpereigene Zellen angriffen und zerstört hat, ob da Baby hier nicht einen Gendefekt hat - vllt. dadurch bedingt, dass der Vater ja schon so lange Insulin spritzt? Oder sich die Veranlagung bei ihr anders zeigt (obwohl sie ja immer noch auch mal eine Diabetes entwickeln kann). Denn auch bei der Entstehung von Allergien (und auch Neurodermitis) reagiert das Immunsystem einfach falsch!!
Ich wollte mal fragen, ob hier vllt. Eltern sind, wo einer der Partner (oder beide) Diabetiker Typ 1 sind - und das auch schon seit der Kindheit - und ob deren Kinder auch eine andere Art Immunsystemstörung haben?
Vielen Dank im voraus, wir sind alle so verzweifelt, weil das Kind wirklich ganz, ganz furchbare Haut - vor allem im Gesicht - hat und es quält sie ja so sehr ;(. Obwohl man ja, wenn es so wäre, auch gar nichts machen könnte.