Pumpenantrag

  • Hallo, hab jetzt im Urlaub den Bescheid vom der TKK erhalten. Da schreiben die, das sie mir die Pumpe 4 Monate zur Probe finanzieren. Dann soll ich für die Zeit Tagebücher einreichen und es wird dann erneut entschieden.
    Das ist ja schön und gut, aber das heisst ich muss dann erst mal wieder mit ICT weitermachen.
    Hat da jemand Erfahrungen mit?

  • Das ist ja schön und gut, aber das heisst ich muss dann erst mal wieder mit ICT weitermachen.


    Nein, du darfst und sollst in den vier Monaten die Pumpe benutzen. Die Tagebücher schickst du dann rechtzeitig ein und wenn daraus nicht hervorgeht, dass du deine Pumpe nach drei Wochen in die Schublade geschmissen hast, benutzt du die Pumpe einfach weiter, bis dann irgendwann der endgültige Bescheid kommt.


  • Nein, du darfst und sollst in den vier Monaten die Pumpe benutzen. Die Tagebücher schickst du dann rechtzeitig ein und wenn daraus nicht hervorgeht, dass du deine Pumpe nach drei Wochen in die Schublade geschmissen hast, benutzt du die Pumpe einfach weiter, bis dann irgendwann der endgültige Bescheid kommt.


    Genau so siehts aus , lege Wert darauf das Deine Tagebücher ordentlich gefüllt sind und man daraus klarkommt .
    Das vereinfacht die Sache bei unwissenden Sachbearbeitern . ;)

    Ich bin nicht alt , ich bin nur etwas länger jung als andere. :P

  • Hi. Also bei mir war das auch so, erst der Bescheid über die4 Monate Probezeit und dann die Entscheidung ob ich die Pumpe halten darf oder nicht. Wichtig ist, dass du die Tagebücher ordentlich führst, also BZ eintragen, BE, Sport und Krankheit. Du brauchst mindestens 4 Messungen pro Tag und auch ein paar Nachtwerte, das wollen die auf jeden Fall. Sieh zu, dass du innerhalb des Probezeitraums genug Zubehör bestellst und bekommst, das werden die dir nämlich nur ausgerechnet für die 4 Monate zu kommen lassen von der Firma - das war zumindest bei mir so. Hatte zwischendurch Streit mit der Kasse - auch TK - wegen dem Zubehör, aber es ist doch alles super rund gelaufen. Das wird schon werden :)
    Und nein, bis zum endgültigen Bescheid machst du mit der Pumpe weiter :)

  • Ja ich hab bei der TK mal nachgefragt. Die wollen natürlich eine Verbesserung sehen, wie ich ja auch.
    Der erste Monat der Aufzeichnungen wird nicht berücksichtigt, durch die Einstellung etc. sind die Werte nicht zu gebrauchen. Der MDK ist wohl jede Woche bei denen, also darf die Entscheidung eigentlich auch nur eine Woche dauern. Die wollen die Tagebücher so spät wie möglich vor Ablauf der Frist.


    Also 2 Wochen vorher, dann ist noch genug Zeit. ;)

  • Ich habe meine Pumpe nun seit Ende April 2015. Da hatte ich sie für drei Monate zur Probe. Allerdings haben weder der DiaDoc noch ich bis heute eine endgültige Entscheidung der KK vorliegen. Die Pumpe nutze ich dennoch weiter und auch der Zubehör wird wohl von der KK bezahlt, den sonst würde Metronic nicht liefern. DiaDoc meint, ich soll die Pumpe einfach weiter nutzen.

    Kann nicht schlafen, kann nicht essen,
    kann Deine Augen nicht vergessen.
    Die Zeit steht still- Du bist so fern,
    Du fehlst mir so mein kleiner Stern.

  • Hallo


    Also ich muss ehrlich sagen ,das kenne
    ich gar nicht Probetragen.... Tagebücher führen (habe ich mal
    gemacht bis eine Kiste voll war -weg gehauen Schluss!!) . Man kann
    doch heute viele Geräte auslesen und erkennt mehr als mit der Hand
    geschrieben ! Ich habe gespritzt ..dann kamen die Pumpen immer mehr
    auf den Markt, Pumpe bekommen ´´ Ohne Probleme´´ damals von
    Roche die leider etwas stehengeblieben sind :?: also eine andre Pumpe auf
    Empfehlung meines Arztes beantragt



    640G bekommen dann das CGM noch dazu
    auch bekommen (etwas Kampf) und fertig ! Meine TS bekomme ich
    problemlos wie alles andere auch !!



    Viele Probleme die ich Hier lese
    kenne ich gar nicht ´´Gott sei Dank´´ und ich will auch Hoffen
    das es so bleibt!
    Natürlich wünsche ich jeden Erfolg !!
    Gruss Steffen

  • Viele Probleme die ich Hier lese
    kenne ich gar nicht


    Ok, dann bist du wohl privat versichert? Welche gesetzliche KK bezahlt ein (volles?) CGM, OHNE einen totalen Tanz aufzuführen?

    :nummer1: Mai 2024: 10 Jahre Dana-Pumpe!

  • Kannste vergessen bin versichert wie jeder andere auch .....ganz locker !! Aber mein Leben lang immer bei der selben KK :S

  • Na, dann hast du wohl mit deinem Sachbearbeiter Glück.. Bin auch seit meiner Geburt bei derselben Kasse, aber das ändert gar nichts..
    Finde ich gut für dich, ist doch super :)

  • Es kann doch nicht ein einzelner
    Mitarbeiter der KK entscheiden ob jemand was bekommt, oder nicht, da
    könnte man ja losen !!


    Insulinpumpe wurde auch von jemand
    anderen bearbeitet als das CGM.
    Insulinpumpe-Mann :thumbsup:


    CGM- Frau :cursing: dann aber :rolleyes: nach Widerspruch !

  • Hallo, habe eure Beiträge gelesen. Ich bin auch bei der TK versichert. Bei mir liegt seit Jahren eine ausgeprägte Wahrnehmungsstörung für Hypos vor. Zwei Schulungen haben nichts genützt. Zielwerterhöhung, Insulintausch bzw. Anpassung auch nicht. Vor 5 Jahren hatte ich 7 - 8 Hypos mit Werten teilweise unter 40 bzw. 50 mg/dl. Pumpe beantragt, abgelehnt mit der Begründung ich sei nicht austherapiert. Dann jetzt das gleiche Spiel von vorne, von Levemir auf Lantus getauscht, Schwankungen noch größer und gravierender, also wieder zurück auf Levemir. Habe die Sachen nun an meinen RA gegeben, da ich seit 3 Jahren nur am umstellen mit der Therapie bin. Der kann aber erst tätig werden, wenn vom Widerspruchsausschuss die Unterlagen zurück sind. Ich habe den Eindruck das die TK auf Zeit spielt. Ich muss jetzt nochmal meine Tagebücher einreichen plus ärztliches Attest das die Insulintherapie wieder umgestellt werden musste :patsch: Es scheint jedoch leider Bundesland abhängig zu sein. Ich arbeite selber beim Allgemeinmediziner. Ein Patient von uns hat ein ähnliches Problem. Arbeitet in Münster, wohnt aber in Osnabrück. Der wollte wohl ein medizinisches Hilfsmittel haben, der MDK dort hat nur gesagt: OK Probezeit genehmigt. Der musste an Unterlagen nichts einreichen keine Tagebücher etc. Begründung vom MDK in Niedersachsen war, wieso es liegt doch ein Ärztliches Gutachten mit Begründung vor, also wird das schon seine Berechtigung haben. Ich warte jetzt nochmal ab was es bei mir gibt, aber ich kann euch verstehen, das einige Schwierigkeiten mit der Genehmigung haben.

  • Ich sehe die Probezeit jetzt gar nicht als Problem. Ich muss ja selbst erst mal überprüfen ob ich damit zu recht komme, oder nicht. Ich bin mir auch sicher, das die Genehmigung im Anschluss ohne Probleme durchgeht.
    Mich hatte nur die Formulierung gewundert.

  • Das Problem ist einfach, dass der MDK entscheidet und das ist halt ein Mitarbeiter, der sicher irgendwelche Vorgaben/Kriterien hat, nach denen er entscheiden muss. Nur das wird im Endeffekt doch sehr subjektiv sein denke ich.. Sind halt alle nur Menschen.


    Holzwurm
    Ich habe noch nirgends mitbekommen, dass jemand die Pumpe nach der Probezeit wieder abgeben musste, denke auch, dass du da recht sicher bist - so sicher man sich heute eben sein kann bei den Kassen. Die Formulierung hatte mich damals auch gewundert, kann ich verstehen

  • Das Problem ist einfach, dass der MDK entscheidet und das ist halt ein Mitarbeiter, der sicher irgendwelche Vorgaben/Kriterien hat, nach denen er entscheiden muss. Nur das wird im Endeffekt doch sehr subjektiv sein denke ich.. Sind halt alle nur Menschen.


    Bei mir war " der MDK " nicht nur irgendein Mitarbeiter, sondern z. B. die Anträge für die Pumpe und mehrfach CGM betreffend in 2 Bundesländern war es jedesmal ein für den MDK arbeitender Arzt. Einmal eine Internistin mit Fachrichtung Diabetologie und einmal ein Internist ohne besondere Fachrichtung soweit ich mich erinnere. Ich habe mir alle Gutachten aushändigen lassen und echt teilweise Bauklötze gestaunt, denn die Dame z.B. hat auf Dinge geachtet, da wäre ich im Leben nie drauf gekommen. So jedenfalls meine persönliche Erfahrung bzgl. MDK-es war nicht nur ein Sachbearbeiter ohne Diabetes Hintergrundwissen der mal gerade eben so entscheidet. Die haben sich schon ein bischen Mühe gemacht, wenn auch nicht immer zu meinem Vorteil. :S
    Pumenanträge bzw. Folgeanträge gingen allerdings immer recht flott und problemlos durch.


    LG Charlotta

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Ich habe mich vor kurzem - genauer gesagt, nach dem Wechsel der KK auch endlich für die Pumpe entschlossen. Bei mir fiel die Wahl auf die OmniPod. Da meine neue KK einen Vertrag mit Ypsomed hat, habe ich sofort - ohne weitere Prüfung oder Anträge - die Pumpe mit Schulung etc. erhalten.


    Für 3 Monate zur Probe.


    Das finde ich super.


    a) ging das super schnell


    b) kann ich die Pumpe so RICHTIG kennenlernen


    c) hat die KK nach den 3 Monaten schon wirklich die Bestätigung, wie viel besser meine Therapie damit funktioniert


    Ypsomed und die BIG direkt gesund arbeiten dabei so zusammen, dass kurz vor Ablauf der 3 Monate der Antrag durch Ypsomed bearbeitet wird, inkl. einem Attest vom Diabetologen an die KK gesendet wird und ich dann einfach den Bescheid bekomme, mit entweder einer weiteren Versorgung durch Pods oder einer Rechtsbehelfsbelehrung mit Widerspruchsfrist.


    Ich genieße die Pumpe ohne Ende und kann mir nicht mehr vorstellen, ohne sie zu leben.


    Da der Antrag für das Libre sofort, ohne Probleme durchging, und die BIG als diabetikerfreundliche Kasse gilt, hoffe ich auf einen guten Ausgang der "Geschichte".


    Dir auch, VIEL GLÜCK!!! :laub