Endlich hat die TK beschlossen das freestyle libre anzuerkennen,jetzt machete der Diabetoge Probleme

Ich werd noch verrückt.
Ich bin Typ2 Diabetiker und nutze nun schon 6 Monate das Freestyle libre.
Bin von dem System total begeistert. Löscher in die Finger stechen ist nun Vergangenheit.
Ich habe das System bis jetzt kpl. selbst finanziert. Über120 Euro monatlich.
Aber mein hba1c Wert wurde dadurch deutlich besser. Inzwischen unter 7.
deshalb war ich froh als ich die gute Botschaft meiner KK bekommen hatte, dass
Inzwischen Freestyle befürwortet wird und als Leistung aufgenommen wurde.
Man braucht nur eine Verordnung vom Diabetologen. Ich dachte das ist jetzt nur eine Formalität.
Pustekuchen die Verordnung schreibt er mir nicht. Das System wäre bei der BGA oder so
ähnlich noch nicht im Hilfsmittel Katalog und er könnte das juristisch nicht vertreten.
Krankenkasse will zahlen,Arzt verschreibt es nicht. Das ist doch der Hammer.
Privatpatienten bekommen das.....
Nach Rückfrage bei der KK sagte man mir das es der Arzt entscheiden muss. Es wäre sogar im Bundesanzeiger veröffentlicht.
Ich werde jetzt einen anderen Diabetologen aufsuchen. Mal schauen ob der es mir verschreibt. Es ist zum heulen.
Da spielt das Wohl vom Patient scheinbar keine Rolle. Ich nutze das doch schon monatelang.
Was meint ihr dazu.
Gruß Tom

Und das schönste daran ist.
Er hat selbst das System als gut beurteilt vor 4 Monate
Und ich soll es gerne weiter benutzen, toll, natürlich
Auf meine Kosten.
Mein Hausarzt findet es auch klasse, würde es mir verschreibe än, darf es aber nicht.
Ich versteh die Welt nicht mehr,sorry

Tom

Also laut TK bekommen auch T2 Patienten mit ICT
Die Kosten für das FSL bezahlt.
Ich hatte Anfang Juli bei der Kasse angefragt. Da würde es noch abgelehnt. Jetzt hätte ich auf Bezug meiner damaligen Anfrage eine Mail mit der freudigen Nachricht erhalten, dass ich nun das libre bezahlt bekomme. Man benötigt nur eine Ärztliche Verordnung (Formblatt 16 = Rezept) vom Diabetologen. Hausarzt reicht nicht.
Eine Zuzahlung von 10€ wird dann für einen Monat durch die Lieferfirma =Abott, in Wiesbaden eingezogen. Vorraussetzunge ist ICT egal ob Typ 1oder 2 oder insulinpumpenträger.
Jetzt muss ich zur nächsten Hürde. Nämlich das Rezept vom Arzt bekommen.

Die DAK bietet es seinen Patienten ähnlich an.

Nachzulesen auf den jeweiligen Kassen HP's.

Im übrigen würde es sogar im Bundeanzeiger verkündet.

Mir ist immer noch unklar warum sich manche Ärzte so verschließen und nicht dem FSL zustimmen.
Das Teil nutze ich auf eigenen Kosten seit März und bin damit 100% zufrieden.

Ich kann jederzeit so oft ich will messen und sehe den Verlauf. Der Sensor zeichnet jede Minute auf. Ich sehe wie nachts meine Werte waren und kann sogar den Trend sehen ob steigert oder fallend.

Das ähnliche nun offiziell zugelassene Gerät mit gleicher Messtechnik aber teurer dadurch nicht für jedermann bestimmt wurde
Offiziell im Juni von dem bundesweiten Kremium für Hilfsmittel zugelassen. Einzig und allein weil das FSL keinen Alarm bei Unterzucker von sich abgibt, würde es nicht zugelassen.
Das machen aber die Fingerblut Messstäbchen auch nicht.
Ganz im Gegenteil
Wenn ich meine Finger mal nicht klinisch rein gewaschen habe zeigen die Dinger einen zu hohen Wert an. Was evtl. eine zu hohe Dosis Insulin zur Folge hat.
Außerdem ich kann nicht 10 mal am Tag während der Arbeit mein Blutzuckerspiegel messen.
Das geht aber ohne Aufwand mit dem FSL.
Ich hab schon mal 40 mal am Tag gemessen und es war kein Aufwand.
Auch wenn man ausgeht oder im Auto. Das Zeil mal schnell an den Arm gehalten und man weiß wo man steht.
Wissen muss man allerdings, wenn der Trend Anzeiger schnell nach oben oder unten geht kann der Fingerblutwert schon etwas weiter sein. Notfalls kann man dann mit dem Scanner auch herkömmlich mit Blut messen. Das hat man aber sehr schnell raus. Ganz selte , dass ich mit Blut mal messe.
Höchstens mal zu Kontrolle

Ich hoffe sehr dass mein Diabetologen das nun auch einsieht und es mir nun verschreibt. Ich werde es auf jeden Fall weiter nutzen. Deshalb glaube ich, dass eine Ablehnung von einschlägigen Ärzte nur finanziell eine Rolle spielt.
Medizinisch kann es nicht sein.

Im übrigen die ständige Notiererei fällt auch weg. Das FSL zeichnet perfekt für bis zu 90 Tage auf. Die Daten lassen sich über den PC USB Schnittstelle übertragen können ausgewertet werden, gespeichert und ausgedruckt werden. Ein hba1c Wert wird für die letzten 90 Tage berechnet (der stimmt zwar nicht ganz, ist aber annähernd.
Auch der Akku im Lesegerät wird dabei aufgeladen. Der hält ewig lang. 14 Tage bis zur nächsten Kadung ist kein Problem.

Anmerkung
Sollte es hier Tippfehler geben , bitte ignorieren. Das liegt am schnellen schreiben über mein Smartphone. Evtl auch an der automatischen Wortkorrektur.

Wenn jemand fragen zum Freestyle libre hat, kann sich hier melden.

Feedbacks sind erwünscht.

Gruß Tom

Noch ein Nachtrag von mir

Man kann an dem FSL Scanner auch seine zugenommenen Kohlenhydrate eingeben. Somit hat man eine komplette Dokumentation.
Noch was
Das setzen des Sensors ist extrem einfach. Es tut nicht weh. Ein Stich in den Finger schmerzt viel mehr.
Wenn man beim setzen von schmerzen überhaupt reden kann. Es ist ja auch nur ein kurze dünne flexible Faser
die mit dem Sensor am Arm angeklebt wird.
Duschen ist kein Problem, wenn man den Wasserstrahl am Arm nicht hart einstellt. Der Sensor ist im Prinzip wasserdicht.
und der Kleber ist extrem stabil. Mann kann sogar ins Schwimmbad
damit gehen. Zur Sicherheit mach ich mir einen wasserfesten Wundverband drüber. Ist durchsichtig wie eine 2. Haut und schützt den Sensor. Bisher habe ich noch keinen Sensor damit getilt. Wenn der Sensor am ablaufen ist mache ich nichts darüber. Weil er sowieso gewechselt wird. Aber auch da hatte ich noch keinen Ausfall.
Das entfernen geht auch einfach. Man sieht nach dem beseitigen der klebereste keinen Abdruck oder sonst was.
Es soll aber Personen geben die auf den Kkeber allergisch reagieren. Bei mir zum Glück nicht.

Gruß Tom

Ich kann aber alles mögliche eingeben. Über das PC Programm kann ich zusätzliche eingabefelder im libre integrieren. So gebe ich meine Langzeiteinheiten und mein schnell wirkendes Insulin ein. Außerdem die zugenommenen Kohlehydrate. Zusätzlich habe ich für sportliche Betätigungen ein Eingabefeld geschaltet. Was soll ich noch dokumentieren?

Gruss Tom