Wer ist zu 100% zufrieden mit dem Libre?

  • Bei mir läuft das Libre einwandfrei, so dass ich wirklich nur in ganz seltenen Einzelfällen eine blutige Messung mache. Alle bisher 14 Sensoren liefen über die kompletten zwei Wochen nahezu fehlerfrei, von einzelnen "in 10 Minuten erneut scannen"-Hinweisen abgesehen. Ich nehme die Werte auch als Grundlage für das Mahlzeiteninsulin. HbA1c ist unter dem Libre bislang unverändert geblieben bei 6,1%, was zum Teil sicherlich darauf zurückzuführen ist, dass sich der Verlauf im Ganzen weniger extrem zackig gestaltet und Hypos zur "Verschönerung" vermieden werden.
    Ein unschlagbarer Vorteil des FSL ist die einfache Überwachung der nächtlichen Verläufe. Nicht nur, dass das Scannen ohne zusätzlichen Aufwand erledigt ist, sondern auch dass ich morgens weiß, wie sich die Nachtwerte auf den Vormittag auswirken können, finde ich klasse. :) Kein Rätselraten mehr, ob der einzelne BZ-Wert beim Aufwachen nun von oben oder unten kommt...


    Ich hätte vor 2 1/2 Jahren nicht gedacht, dass der diabetische Fortschritt so schnell und einfach (die DAK übernimmt die Kosten) für mich zu haben ist. :) :) :) Geniales System.

    Tresiba ist zurück! :thumbsup:

  • Wenn Abbot jetzt noch mal was am Kleber ändern würde, ....


    Nein, bloß nicht!
    Ich reagiere auf jedes, wirklich jedes Katheterpflaster allergisch. Es gibt nur eine Sorte Katheter, die ich länger als einen Tag tragen kann, ohne rote, juckende und über Wochen sichtbare Stellen zu bekommen. Das ist auch bei normalen Aua-Pflastern so. Darum war ich skeptisch, sowohl beim Navigator, als auch beim Libre. Bei beiden null allergische Reaktion und das, obwohl sie sogar 14 Tage oder länger (Navi) auf der Haut kleben. Also, bitte nix ändern Abbott.


    Auch sonst, zufrieden. Es ist eben in stressigen Situationen oder sonstigen, bei normalen Alltagsablauf abweichenden Zeiten, ein "Sicherheitsgefühlgeber" für den Kopf, praktisch zur Überprüfung der Einstellung usw. Die Werte passen immer, alles gut.

    "Echte Männer essen keinen Honig, echte Männer kauen Bienen!"

  • Zitat von »Rotefeli«



    Wenn Abbot jetzt noch mal was am Kleber ändern würde, ....


    Nein, bloß nicht!


    Das ist eben das Problem. Wenn etwas am Kleber geändert werden würde, besteht die Gefahr, dass andere bisher allergiefreie Kunden nun mit Allergien reagieren könnten.
    Schwierig, nicht jeder verträgt alles. Darum gibt es ja auch unterschiedliche Medikamente. Und die Medikamente haben alle unterschiedliche Nebenwirkungen. Manche trifft es dann leider.


    Ich bin sehr froh, dass mein Kind nicht allergisch reagiert.


    Mit der Hotline bin ich - in den wenigen Fällen, in denen ich sie brauchte, auch zufrieden (gibt es dazu eigentlich schon eine Umfrage)?

  • Bei mir funktioniert das Libre auch einwandfrei.
    Bin absolut zufrieden damit. Messe nur beim Sensortausch mit meinem alten Messgerät oder bei ganz auffälligen Werten.
    Und die Werte stimmen immer überein.
    Der Überblick über den nächtlichen Verlauf ohne viel Messerei ist eine große Erleichterung.
    Ich Gebs Libre nicht mehr her.

    Der Weg ist das Ziel

  • Was den Kleber angeht, kann ich auch nur sagen, dass ich auf alle Pflaster allergisch reagiere, nur auf Libre und Pod nicht!


    Das ist schon merkwürdig, aber ich bin natürlich total glücklich darüber! :laub

  • Was den Kleber angeht, kann ich auch nur sagen, dass ich auf alle Pflaster allergisch reagiere, nur auf Libre und Pod nicht!


    Das ist schon merkwürdig, aber ich bin natürlich total glücklich darüber!


    Deshalb halte ich es für unumgänglich, dass Abbott verschiedene "Kleber" bzw. Pflaster anbietet! Aber das wird offensichtlich nicht vorangetrieben, da die Libre- ?( Allergiker so eine geringe Anzahl seien!?
    cd63

    Grüße nest

  • Doch, mir wurde gesagt, es wird eine weitere Linie geben.


    Ob die natürlich dann besser vertragen wird von denen, die jetzt darauf reagieren, weiß ich nicht...


    Eine Freundin von mir ist nicht auf das Pflaster allergisch, sondern auf das Silikon im Sensor... das ist natürlich auch extrem schwierig...

  • Ich nutze FreeStyle Libre jetzt schon 10 Monate. Meine Begeisterung war von Anfang an riesig. Die Messtechnik kann nur begeistern und ist für jeden Typ 1 Diabetiker, ein Messen aus einer anderen Zeitepoche. Auch die Betreuung über die Hotline ist aus meiner Erfahrung Spitze.
    Jetzt aber, seit einiger Zeit werde ich immer unsicherer, was die Genauigkeit der Messwerte angeht.
    Beim aktuellen Sensor tauchen nach 5 Tagen des Tragens vom Sensor Unterschiede zur Blutzuckermessung von 80 mg auf. Das nicht nur einmal sonder immer wieder.
    Da die Messwerte beim Scannen sehr viel höher waren als tatsächlich die Blutwerte, bin ich schon einige male in sehr schwerer Unterzuckerung geraten, da ich mein Insulin
    ja nach die Messwerte bestimmt habe. Darüber bin ich jetzt sehr verunsichert und dadurch ist mein Vertrauen in FreeStyle stark belastet.
    Zu Zeit messe ich sehr oft mit beiden Messsystemen, was eine kostenintensive Angelegenheit ist. Auch bei vielen anderen Sensoren hat es bei mir Unterschiede in den Messungen gegeben, aber nicht so hohe wie jetzt.
    Das die Messergebnisse am ersten Tag nach den Setzen eines neuen Sensor`s mit Vorsicht zu betrachten sind, ist ja allgemein bekannt. Aber erst nach 5 Tagen.
    Vorher waren die Messergebnisse doch OK. Alles war nicht die Genauigkeits- Norm von _- /+ 15% erfüllt ist sehr gefährlich für uns.
    Ich werde mein FreeStyle Libre jetzt nicht entsorgen, aber bis mein volles Vertrauen wieder hergestellt ist, wird es dauern.
    Wie sind eure persönlichen Erfahrungen zu meinen Messergebnissen?

  • profil, was sagt denn die Betreuung über die Hotline dazu?

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Die Hotline war wieder sehr schnell, nett und hilfsbereit.
    Aber warum und weshalb diese großen Messunterschiede auftreten können, sagen sie nicht.
    Das können sie wohl auch nicht. 20 Stunden später hatte ich aber einen kostenlosen Ersatzsensor.
    Da werden nach Vorgaben Fragen gestellt und dann, wenn alle stimmig ist, bekommt man einen neuen kostenlosen Sensor.
    Die eigentliche Ursache würde ich auch sehr gerne erfahren. Allerdings werden Blutzuckermessdaten nur anerkannt, wenn man mit dem Messgerät von FreeStyle Libre gemessen hat.
    Erst Blutzucker messen und 15 Minuten später Scannen.

  • Jetzt aber, seit einiger Zeit werde ich immer unsicherer, was die Genauigkeit der Messwerte angeht.
    Beim aktuellen Sensor tauchen nach 5 Tagen des Tragens vom Sensor Unterschiede zur Blutzuckermessung von 80 mg auf. Das nicht nur einmal sonder immer wieder.


    trage das Libre ja schon länger und stelle das gleiche fest! Leider!! Verlassen kann ich mich seit ca. 5 Sensoren nicht mehr darauf - vor einem Bolus messe ich auch wieder den BZ!
    cd63

    Grüße nest

  • Ja, das ist eine bescheuerte Situation. Parallelmessung kann nicht die Lösung sein.
    Wenn ich nicht das Drama mit der starken Unterzuckerung erlebt hätte wäre meine Unsicherheit nicht so groß.

  • Ich habe das FSL ja brandfrisch. Ich war zwar skeptisch aber von der Bedienung mit der App super angetan.


    Da ich die ganze Zeit parallel messe, kam ein "Geschmäckle" auf, das sich bisher nicht gelegt hat. Genau genommen geht es um die Messergebnisse. Zum Teil super genau. Zum Teil massiv abweichend.


    Ich rief dann am Montag die Abbott Hotline an. Die Frage nach dem Grund der Abweichung könnt/wollte man mir nicht beantworten. Auf den Punkt, dass es die Abweichung zu meinem Unio hätte, schickte man mir 20 Teststreifen und meinte, ich müsse das FSL mit deren Teststreifen vergleichen. Und ich müsse immer die Messwerte drei Minuten später zu Rate ziehen. Hä???


    Irgendwie hat es die Hotline nicht verstanden. Ich messe und spritze entsprechend. Wenn die Ergebnisse falsch sind, ist auch die gespritzte Menge falsch. Das klappt mit meinem Unio ganz gut. Die App von Abbott ist ja prinzipiell ganz gut. Aber wenn ich jedesmal auch den BZ messen muss, hat sich der Vorteil vom FSL mehr als nur egalisiert. Neben den höheren Kosten habe ich einen Sensor, der genau zwischen Fettgewebe und Muskel "Wackelt".


    Ein grundsätzlich geniales System mit lausiger Umsetzung. Das braucht noch einiges an Aufwand, bis es wirklich verlässlich ist. Ich selbst habe kein Interesse, für Abbott den Tester zu spielen. Ich bleibe vorab beim klassischen Messen.

    слава ukraina

  • Man kann den Wert vom Libre nicht mit dem BZ Wert zum selben Zeitpunkt vergleichen. Man muss den BZ 15 Minuten später messen und der Wert darf natürlich nicht stark steigend oder fallend sein, sonst bringt es nix.

  • Ich weiß nicht wieso, aber die Abweichung wird jetzt nach ein paar Sensoren kleiner! Ich stelle mir das so vor, dass sich der Körper erst an die Nadel gewöhnen muss?

  • Diese Theorie hab ich schon mal in den Raum geworfen...


    Sowohl bei mir als auch bei meiner Mutter passen die Werte vom ersten Sensor bis jetzt immer haargenau! Wir beide werden wegen dem Lupus immunsuppressiv behandelt.


    Die Frage ist, ob der Körper dadurch gar nicht erst versucht, den Sensor abzustoßen? Denn das wäre für mich die einzig logische Erklärung, warum es bei uns IMMER so gut funktioniert und bei anderen nur manchmal...


    Andererseits, warum funktionieren die Sensoren dann auch bei anderen einwandfrei? Ich bin ja nicht die einzige? Es scheint da schon um einen Prozess im Körper zu gehen und da wird es schwer, den zu umgehen, wenn keine "Testpersonen" da sind...


    Ich spiele gerne den Tester, wenn es darum geht, meine Lebensqualtität zu verbessern! Und das nicht nur im Diabetesbereich...


    Mal abgesehen davon, dass ich mir nicht schade damit...


    Aber... bei mir funktioniert es ja auch! ;-)

  • Man kann den Wert vom Libre nicht mit dem BZ Wert zum selben Zeitpunkt vergleichen. Man muss den BZ 15 Minuten später messen und der Wert darf natürlich nicht stark steigend oder fallend sein, sonst bringt es nix.

    Das FSL misst den Glucosewert im Gewebewasser. Der BZ-Wert wird nach 3-60 Min erreicht. Die Hotline spricht von 3-5 Minuten. Die Diabetesklinik in Bad Mergentheim von 5-60 Minuten.


    Nur. Bei einer Therapie misst man den Wert und dosiert das Insulin entsprechend. Ist der Wert falsch, ist auch die Dosis falsch.


    Da das FSL aber nicht immer korrekt misst, mus man weiterhin nachmessen. Und das jedesal, daan nie weiß, ob der gerade gemessene Wert denn auch stit.


    Der Vorteil einer unblutigen Messung entfällt. Damit auch der Vorteit, ohne zusätzliches Equipment unterwegs zu sein. Weitere Vorteile sehe ich hier ad hoc keine.

    слава ukraina

  • Das Interessanteste am Libre ist doch nicht der aktuelle Wert, sondern der Verlauf und die Tendenz. Bei stark steigend oder stark fallend ist der Wert natürlich nicht auf das mg genau. Wenn da regulieren willst, musst Du natürlich nachmessen. Steht aber überall drin.

    Der Kapiervorgang wurde leider abgebrochen!

  • Das Interessanteste am Libre ist doch nicht der aktuelle Wert, sondern der Verlauf und die Tendenz. Bei stark steigend oder stark fallend ist der Wert natürlich nicht auf das mg genau. Wenn da regulieren willst, musst Du natürlich nachmessen (Womit bitte?). Steht aber überall drin. (Wo steht das?



    Hallo Herbie,
    deine Auffassung erschließt sich mir überhaupt nicht.
    Ich benötige genaue Messwerte doch um meine Insulinmenge zu bestimmen.
    FreeStyle Libre muss die Blutzuckermessung da vollwertig ersetzen können.
    Dafür ist die Firma angetreten. Der Verlauf und die Tendenz kommt erst an zweiter Stelle.

  • Das Interessanteste am Libre ist doch nicht der aktuelle Wert, sondern der Verlauf und die Tendenz. Bei stark steigend oder stark fallend ist der Wert natürlich nicht auf das mg genau. Wenn da regulieren willst, musst Du natürlich nachmessen. Steht aber überall drin.

    Ich sehe also einen Verlauf. Aber. Ein falscher Wert bewirkt einen falschen Verlauf.

    слава ukraina