Ich denke, dass auch viele vor Ort Apotheken Rabatte auf die Zuzahlung geben würden wenn sie das in Deutschland dürften. Die Margen bei den Medikamenten sind ja nicht schlecht.
Aber es gibt auch fiese Abzocke. Mir wurden schon öfters Generika angeboten, wo es keinen Vertrag mit der Kasse gab und somit eine Zuzahlung fällig war. Ein anderes Generikum wäre zuzahlungsfrei gewesen.
Ich finde das Ganze mit der Zuzahlung sowieso ziemlich fragwürdig.
Es wird argumentiert, dass die Patienten so wirtschaftlicher mit den Arzneimitteln umgehen. Ich meine klar, wenn ich keine 10 Euro für mein Insulin zahlen müsste, würde ich glatt die doppelte Dosis spritzen 
Na klar! Die 10€ würdest du ja sonst in Zuckerstangen investieren, um die doppelte Insulindosis abzufangen! 
Ich denke, dass auch viele vor Ort Apotheken Rabatte auf die Zuzahlung geben würden wenn sie das in Deutschland dürften. Die Margen bei den Medikamenten sind ja nicht schlecht.
Aber es gibt auch fiese Abzocke. Mir wurden schon öfters Generika angeboten, wo es keinen Vertrag mit der Kasse gab und somit eine Zuzahlung fällig war. Ein anderes Generikum wäre zuzahlungsfrei gewesen.
Margen im rezeptpflichtigen Bereich sind sehr unterschiedlich. Bei günstigen sind sie hoch bei teuren minimal. Abzocke ist das nicht immer unbedingt. Manchmal eher ein Problem des Warenlagers und der Software. Vertrag (Rabattvertrag) bedeutet nicht zuzahlungsfrei. Vermutlich gab es mehrere Alternativen aber nur wine ohne Zuzahlung, die nicht an Lager war (oder was dann auch oft vorkommt nicht lieferbar ist).
Hab gerade ein Schreiben von meiner Versandapotheke bekommen mit einem Freiumschlag und Vordruck zum Erhalt rezeptpflichtiger Medikamente der Versandapotheken.Das ganze ist an einen CSU Politiker mit Adresse in Berlin gerichtet der es dann weiter an den Gesundheitsminister geben soll.
Find ich gut werde es Unterschreiben und nach Berlin schicken. Ein bisschen Wettberwerb bei den Apotheken ist wichtig!
Immer: Apotheke vor Ort.
Zum einen, weil ich in einer gearbeitet habe 
Aber auch vorher und danach, ...
..., weil ich dort im Zweifel (wenn ich bekannt bin) sofort im Notfall etwas bekommen könnte.
..., weil es auch nachts einen Notdienst gibt.
..., weil die auf mich eingestellt sind und meine Medikamente auf Vorrat haben (mein Insulin z. B.).
..., weil sie, falls sie es nicht vorrätig haben, innerhalb von Stunden besorgen und mir auch nach Hause bringen (wenn ich möchte).
..., weil sie kompetent sind (gut, ich brauche mittlerweile nicht mehr soooo viel Beratung).
..., weil sie Arbeitsplätze vor Ort bieten.
..., weil IMMER ein Apotheker in der Apotheke sein muss.
Wenn ich länger überlegte, fielen mir ganz sicher noch mehr Gründe ein.
Allerlei Dinge wollen durch den Umsatz, den eine Apotheke macht, gedeckt sein. Nicht nur die Apothekerin und die Geschäftsräume, sondern auch PKAs und PTAs leben davon. Eine Apotheke muss allerlei Zeugs vorrätig haben, was vielen Kunden gar nicht so bewusst ist. Z. B. müssen alle Bestandteile, die sie für ihre Defektur (wo sie z. B. spezielle Salben etc. herstellen) benutzen, obwohl sie vom Hersteller schon auf Reinheit, Qualität etc. geprüft wurden, NOCHMAL in der Apotheke chemisch geprüft werden! Dafür muss es ein Labor mit diversen Chemikalien, Abzug, Apparaturen etc. geben, und ein Protokoll muss auch geschrieben werden. Und so weiter und sofort...
Solange ich mir erlauben kann, ein paar Euros im Jahr in meine "local heroes" zu investieren, mache ich das. Ich empfinde, dass ich etwas dafür zurück bekomme.
Ich kann allerdings durchaus nachvollziehen, dass jemand, der jeden Euro drei mal umdrehen muss, das anders handhabt.
LG MeinHerztanzt
Ich hatte jetzt Teststreifen selber gekauft, 2x in 2 verschiedenen Apotheken vor Ort und 2x in 2 unterschiedlichen Versandapotheken. Die Unterschiede waren schon irre. In der einen Vor-Ort-Apotheke habe ich 30€ für 50St gezahlt, in der anderen 27€. Eine Versandapotheke 24€, die Andere knapp 22€ 
Kommt zwar Versand oben drauf, aber ist immer noch so viel billiger, dass ich da lieber im Netz bestelle.. Auch wenn ich eigentlich lieber den Einzelhandel vor Ort unterstütze, egal ob Apotheken oder andere Geschäfte.
Ich hatte jetzt Teststreifen selber gekauft
Wieso musst Du Dir Teststreifen selber kaufen? Hast Du T 2? Aber Du hast eine Pumpe...? Bin etwas verwirrt, weil ich noch keine T2 mit Pumpe kenne bzw. T1 Teststreifen normalerweise auf Rezept bekommen.
LG MeinHerztanzt
Hallo MeinHerztanzt,
es gibt tatsächlich Typ2er mit Pumpe, allerdings sind diese natürlich die absolute Ausnahme.
Diejenigen, die ein CGMS oder das FreeStyle Libre haben messen jedoch oder (manchmal müssen) ab und zu auch mal blutig. Die Krankenkassen sind dann oft etwas empfindlich.
Gerade beim Libre sagen sie entweder Libre oder Teststreifen. Deshalb der private Zukauf.
Nein, seit 25 Jahren Typ1, seit letztem Jahr mit Pumpe und seit Oktober mit CGM wegen der Schwangerschaft. Brauche aber jede Menge Teststreifen zusätzlich, weil ich mich mit dem CGM sehr schwer tue und mein DiaDoc jetzt sagte, dass die Kasse anfängt Probleme zu machen wegen der quasi Doppelbelastung mit Sensoren und Teststreifen, also hab ich selber gekauft damit er keine Probleme bekommt.
http://www.apotheke-adhoc.de/n…chelns-und-der-apotheken/
Ein wenig mehr Leichtigkeit, würde ich mir nicht nur für Apotheken in Deutschland wünschen.
In Thailand läuft es auch ohne Gesetze, bzw. Kontrollen.
Also mich hat die TK vor Jahren mal angerufen und gefragt ob ich meine Messstreifen nicht online kaufen könnte. Das wäre für alle viel billiger und genauso war es auch. Ich unterstütze den Apotheker vor Ort gerne - abgesehen davon das er auch mein Kunde ist - aber manche Sachen werden wegen der größeren Differenzen im Internet gekauft.
Absolut krass war wo ich vor einigen Jahren mal eine 5er Packung Insulin in Belgien kaufen musste. Hier kostete die Packung damals ca. 150,-€ und in Belgien durfte ich 58,-€ bezahlen. Das hat die TK dann mit Handkuss übernommen.
Heute folgende Mitteilung meiner Versandapotheke bekommen:
Liebe Kundin, lieber Kunde
aus verschiedenen rechtlichen Gründen, die aus einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs resultieren, sind wir derzeit nicht in der Lage Sie mit Medikamenten sämtlicher Hersteller zu beliefern.
Dies bedeutet für Sie, dass wir Ihnen im Zweifel nur einen Teil der Ihnen verschriebenen Medikamente liefern können. Um Ihnen daraus resultierende Unannehmlichkeiten zu ersparen, haben wir uns entschieden, Ihre Bestellung nicht anzunehmen und reichen Ihnen Ihr Rezept – soweit es uns vorliegt – zurück.
Im Moment können wir Ihnen nur empfehlen, das Rezept bei Ihrer Apotheke vor Ort einzulösen.
Aufgrund dieser Umstände kann es zur Verzögerungen bei der Überweisung von Vergütungen für das Ausfüllen von Anwendungsbeobachtungen kommen.
Wir bitten um Ihr Verständnis und melden uns bei Ihnen, wenn wir sicher sein können, wieder vollständig und in der gewohnten Qualität liefern zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Postpills Team.
Die politische Lobby-Arbeit scheint ja bereits sehr erfolgreich zu sein. Dann werde ich wohl tatsächlich wieder einer unserer unzähligen Apotheken vor Ort finanziell unterstützen müssen.
Wobei ich mich schon frage, warum man bei 45 000 Einwohner über 30 Apotheken benötigt (die auch personalseitig gut bestückt sind)
3 oder 4 würden auch völlig ausreichen.
Aber so freue mich, dass der freundliche Apothekter von nebenan mich wieder zweimal antanzen lässt und mir dann den guten Rat "Das insulin muss sie aber permanent gekühlt halten" auf den Weg gibt.
Der Apotheker läßt dich antanzen 
Wahnsinn, wie soll ich das verstehen. Mußt du da wirklich zum Rapport Wenn es geht noch in gebückter Haltung 
Das "Antanzen" heisst in diesem Zusammenhang
- Rezept vorbeibringen
- Warten
- Insulin abholen
Frage: Warum kann ich nicht einfach anrufen und meine Medikamente vorbestellen?
Antwort "Wir müssen immer erst das Rezept einsehen?"
Frage "Ok, ich mache ein Foto und sende ihnen das per eMail"
Antwort: Nein, wir benötigen das Original"
Bestimmt gibt es auch andere Apotheken, die kundenfreundlicher sind. Aber im Regelfall sieht es so aus.
Besonders anonym ist so eine Präsenz-Apotheke auch nicht.
Auch wenn ich kein Geheimnis aus dem Diabetes mache, so muss ich doch nicht jeder wissen.
Jetzt kommt der Vorteil meiner stammapotheke wo ich Medikamente die es nur auf Rezept gibt aus so bekommen kann weil mein Dr. z. B. in Urlaub ist. Natürlich reiche ich das Rezept nach.
Besonders anonym ist so eine Präsenz-Apotheke auch nicht.
Auch wenn ich kein Geheimnis aus dem Diabetes mache, so muss ich doch nicht jeder wissen.
Ach ja noch was.
Ich gehe sehr offen mit meinem DM um und je offener ich damit umgehe desto besser kann mir geholfen werden wenn ich in Not bin was leider schon passiert ist.
Also mich hat die TK vor Jahren mal angerufen und gefragt ob ich meine Messstreifen nicht online kaufen könnte. Das wäre für alle viel billiger und genauso war es auch.
Und ich hab meine KK vor VIELEN Jahren (war so Ende der 80er) mal angeschrieben, ob ich meine Teststreifen nicht bei einem Versand bestellen könne (im Diabetes Journal waren immer Anzeigen), das sei ja doch günstiger. Als Antwort kam, dass das nicht ginge. Irgendwas, dass das nur möglich wäre, wenn ein Vertrag mit dem Versandhändler bestehe und mit BZ-Teststreifen gäbe es das nicht o.ä. Auch ziemlich unfreundlich formuliert.
Tja, da hab ich jetzt aber ein gewaltiges Elefantengedächtnis!
Das mit den 80zigern durfte ich auch schon erleben.
Die Zeiten ändern sich eben. Im Prinzip sind die KK freundlicher geworden.
Wenn es so viele Apotheken gibt und eine so unfreundlich ist, kann man dich ganz easy wechseln!?! Das mit der Versandapo ist merkwürdig. Es hat sicher nichts mit dem Versandhandelsverbot zu tun. Das wird eh nicht kommen!
