Erfahrungsaustausch Enlite mit 640G

  • Wo legst du die Sensoren denn? Hast du vielleicht Verhärtungen an den Lieblingsstellen?
    Trinkst du allgemein wenig und hast Schwierigkeiten mit der Durchblutung?

    also ist das bei einem Trendpfeil doch wohl okay.

    Wenn du eh schon Probleme mit der Genauigkeit hast, solltest du an der Stelle vielleicht strenger sein und wirklich nur bei gerader Linie kalibrieren. Um einen "fehlkalibrierten" Sensor wieder auf Linie zu bringen, musst du mehrere Male gut kalibrieren. Wenn du also abwechselnd gut und dann wieder schlecht kalibrierst, funktioniert das nicht.


    Ich kalibrier teilweise auch zu ungewöhnlichen Zeiten, zum Beispiel nachts, wenn ich auf Toilette gehe und sehe, dass die CGM Linie schön gerade läuft.


    Soweit meine Ideen. :)


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Ich kalibriere mittlerweile nur noch wenn kein Insulin mehr aktiv ist und wenn keine Pfeile nach oben oder unten vorhanden sind und trotzdem gibt es diese ständigen Abweichungen.
    Egal wo ich den Sensor setze es ist überall gleich.


    Um einen "fehlkalibrierten" Sensor wieder auf Linie zu bringen, musst du mehrere Male gut kalibrieren.


    Das wurde mir von der Hotline mal anders gesagt. Die sagten dass ein schlecht kalibrierter Sensor nur durch abziehen des Transmitters und erneute Initialisierung wieder zurück gesetzt werden kann, da so lange Sensor und Transmitter verbunden sind über die gesamte Laufzeit ihr "Gedächtnis" behalten.

  • Da sagt jeder an der Hotline was anderes. Bei meinem reklamierten Sensor sagte mir der erste Mitarbeiter auch, ich sollte den Transmitter praktisch neustarten. Ein paar Tage später sagte mir die nächste Mitarbeiterin, dass das mit dem Neustart nicht klappen würde. Wenn man einen guten Sensor "fehlkalibriert", lässt der sich mit ein paar guten Kalibrierungen wieder in die Bahn bringen. Wenn man also ein paar Mal gut kalibriert hat, und der Sensor immer noch starke Abweichungen hat, dann liegt es am Sensor.
    Wie oft kalibrierst du denn und achtest du auch darauf, dass der Glukosewert möglichst nicht hoch und nicht niedrig ist?
    Vielleicht findest du hier noch Tipps in Joas Beitrag am 22.Feb,2010:
    http://www.forum.diabetesinfo.….msg228340.html#msg228340


    LG :)
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Moin moin. Eine tolle Nacht liegt hinter mir...


    Habe gestern Abend den Set-Wechsel verschludert, was mir erst nach dem Abendessen durch eine entsprechende Mitteilung meiner Pumpe auffiel. Da mein BZ gerade steil nach oben schoss, habe ich schnell gewechselt, und konnte auch gleich mit einer ordentlichen Menge Insulin korrigieren.


    Leider blieb der BZ dann erstmal auf 15 mmol/l hängen, so dass ich beim Zubettgehen nochmal was nachgeschossen habe. Konnte nicht einschlafen (vor dem Frühschicht-Montag, versteht sich) , und habe nach 40 Minuten nochmal was getrunken, und bin eine Rauchen gegangen, da sehe ich, BZ Ausschlag über Maximum auf dem Pumpendisplay, über 22 mmol/l und drei Pfeile nach oben. Dachte sofort an den Katheter, aber auch an die große Menge Fisch die ich zum Abendessen hatte. Also nochmal korrigiert.


    Nun hatte ich fast 6 Einheiten am Wirken. Und beschloss nochmal nach unten zu gehen und zu messen. Hätte ich eher machen sollen, BZ war nämlich bei 12 mmol. Habe mir dann Cola mit ans Bett geholt und auf das unvermeidliche gewartet....Kalibrieren hat der Sensor nicht mehr akzeptiert, habe einen Neustart gemacht. Der Dritte Neustart beim jetzigen Sensor, seit Freitag. Jetzt läuft er wieder, werde aber nachher Sensor Nummer 4 aus der gleichen Charge reklamieren. Ich weiss nicht was die Sensoren für ein Problem mit mir haben.... Hoffe stark dass es tatsächlich ein Produktionsproblem ist, so möchte ich auf Dauer kein CGM tragen. Brauche derzeit mehr Teststreifen als ohne CGM.



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  • Moin Sheldor,


    du schreibst, du hast den Wechsel gemacht, als der BZ gerade steil nach oben ging und dann auch gleich korrigiert. Sowas ist für einen neuen oder verlängerten Sensor in der Initialisierungsphase nicht gut. Vor allem dann nicht, wenn's eh schon ein Wackelkandidat war.
    Somit für mich eigentlich vorprammiert, dass es in die Hose geht.
    Besser wäre gewesen, ihn über Nacht ausgeschaltet zu lassen und dann morgens in einer stabilen Phase neu zu starten.
    So jedenfalls meine persönliche Erfahrung.


    Hoffe, du überstehst den Tag einigermaßen nach dieser Nacht!

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Ich habe den Katheter gewechselt... den Sensor habe ich nur neu gestartet, da er mindestens 10 mmol/l zu hoch angezeigt hat, und die Kalibrierung nicht angenommen wurde. Da der Kalibrierungsalarm maximal um eine Std verzögert werden kann, blieb mir ja nur das kleinere Übel mit dem neustarten des Sensors. Da habe ich mit Glück 2 Std Schlaf ohne Alarm. Der Sensor hat seit dem Setzen am Donnerstag keinen Tag ohne Spinnerei gearbeitet. Kalibrierungen nicht angenommen, trotz sehr guter Übereinstimmung mit blutigem Wert. Habe den jetzt das dritte mal neu gestartet wenn ich mich nicht irre.


    Jetzt geht er einfach nur noch ungenau. Werde Nachmittag reklamieren.



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  • Also wenn ich das alles lese, komme ich wirklich ins Grübeln, ob ein CGM/FGM wirklich so eine tolle Sache ist.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Hallo Arbyter,
    Ich hatte das Freestyle libre. Damit lief es ganz ok. Es gab aber auch immer mal Tage wo der Sensor mir ganz ungenaue Werte gezeigt hat. (gerade jetzt in der
    Schwangerschaft ist es nicht so dolle) nun habe ich dank Lieferprobleme des Elite das Dexcom. Und ich bin ganz zufrieden.
    Lg

  • Also wenn ich das alles lese, komme ich wirklich ins Grübeln, ob ein CGM/FGM wirklich so eine tolle Sache ist.


    bei mir läuft das CGM super, auch mit Verlängern! Das Freestyle hatte ich vorher ab Markteinführung und man kann dazu einiges von mir lesen zum Thema Mess(un)genauigkeit und Allergie. Aber ich habe langsam den Eindruck, dass das sehr personenabhängig ist, wie es bei wem funktioniert - deshalb ausprobieren!
    Allerdings dürfte dies auch nicht so einfach sein, gerade was den Enlite anbelangt, weil es ja die Lieferschwierigkeiten gibt.
    Ich konnte vorher den Dexcom mit der Animas testen, den Enlite mit der Veo und natürlich das Freestyle. Dann muss natürlich jeder für sich die optimale Version finden und letztendlich die KK überzeugen.....!
    Wenn es nach mit gehen würde - ich würde eine Pumpe noch mit ganz anderen Funktionen ausstatten - eine Mischung aus allem mit noch zusätzlichen Möglichkeiten....aber wer fragt schon mich - obwohl ich auch schon öfter an Befragungen teilnahm - Kleinigkeiten haben sich dann verbessert und manches Gute wurde entfernt?
    Das Perfekte gibt es noch nicht - also Testen!!!
    cd63

    Grüße nest

  • War heute beim Diabetologen und habe das Problem mit den ungenauen CGM Werten angesprochen weil ich mich nich darauf verlassen
    kann.Man sagte mir das es nicht sein kann und alle damit sehr zufrieden wären die ein CGM hätten mmmmmh es könnte daran liegen
    das ich zu einer nicht passenden Zeit kalibrieren würde ja neee ist klar. Jetzt soll ich zu einer Diabetesassistentin gehen und die soll dann mal schauen was ich alles so falsch mache loooool. 8| 8| 8| 8|



    mfg Torsten

  • Bei mir gibt es mit dem Enlite grundsätzlich auch gar keine Probleme, ich trage das CGM seit 2012.
    Hatte auch den Dexcom zur Probe und für mich war da kein nennenswerter Unterschied in der Handhabung/Genauigkeit.
    Allerdings hat es eine Zeit gebraucht, um für mich herauszufinden' wie der Enlite am stabilsten läuft.
    Und da spreche ich jetzt nur für mich, aber es hilft ja Anderen evtl. weiter.


    Essentiell ist die " richtige" Setzstelle. Da sollte man ausprobieren. Bei mir ist der Bauch schlecht, dafür der Oberarm super.
    Der Sensor sollte zusätzlich fixiert werden, denn je mehr er im Gewebe "rumwackelt" desto zickiger wird er.
    Mindestens 2 l Flüssigkeit tgl. trinken!! Sollte man ja eh, aber es ist sehr wichtig, damit genügend Gewebeflüssigkeit vorhanden ist.
    Kalibrieren/ Sensor setzen wirklich nur in absolut stabilen Phasen. Ich tue es auch nicht, wenn nur ein Trendpfeil da ist.
    Kalibrieren am besten bei Werten zwischen 80 mg/dl und nicht über 200 mg/dl. Läuft ein Sensor erstmal unstabil, ist es schwierig ihn wieder in die Spur zu bringen.
    Wenn die Kalibrierungszeit in eine unstabile BZ Phase fällt-abwarten und später wiederholen.
    Es schadet auch nicht, z.B. 3x tgl zu kalibrieren, da ist man in den Zeiten wo man " muss" flexibler.
    Den ISIG immer immer im Auge behalten. Paßt er zum BZ?


    Ich mußte im letzten Jahr 2 x einen Sensor reklamieren. Klar, es gibt immer mal welche die von Anfang an eine Macke haben. Und es wird sicher auch Menschen geben, wo das ganze System aus irgendwelchen Gründen nicht funktioniert.
    Aber dann müssten auch wirklich konsequent mal mögliche Fehlerquellen herausgefunden werden, bevor ich aufgeben würde.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

  • Ich bin ja noch der Hoffnung dass ich eine faule Charge erwischt habe. An einer Stelle hat mal ein Sensor fast 15 Tage super gearbeitet, an der gleichen Stelle sitzt der jetzige Ziegenbock der nicht mal einen Tag schafft ohne Neustart.


    Wäre zufrieden wenn ich die 6 Tage Zuverlässigkeit sicher hätte.



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  • Nun hatte ich fast 6 Einheiten am Wirken. Und beschloss nochmal nach unten zu gehen und zu messen. Hätte ich eher machen sollen,


    Lieber Sheldor,
    ganz ehrlich - bei solchen Anstiegen verlasse ich mich auch nicht auf das CGM und du wirst ja auch von der Pumpe zum BZ-Messen aufgefordert - das muss dann mit den Umständen (Fisch etc.) zwangsläufig zum Chaos führen! Die Kalibration war umsonst, kann überhaupt nicht stimmen bei solchen Werten - deshalb klappte es bestimmt auch nicht.
    Also Tipp fürs nächste Mal - wenn du den Sensor schlichtweg vergessen hast - man überlebt auch eine Nacht wie diese ohne Sensor und legt ihn dann erst in einer stabilen Phase - könnte mir schon vorstellen, dass dann alles besser läuft!!
    Viel Erfolg!
    cd63

    Grüße nest

  • Ich habe den Sensor nicht vergessen, der saß doch schon... ich habe lediglich kalibriert weil mehr als 10 mmol Unterschied waren zum blutigen wert. Ob der Trend jetzt tatsächlich fallend war ließ sich doch garnicht beurteilen!


    Wenn er anzeigt „über 22 mmol/l“ und dort hängen bleibt, und die Gegenmessung eine 12 ergibt, ist es ja Humbug was er anzeigt.


    Und hinsichtlich der Tatsache dass ich nur noch 4 Std Schlaf bekommen kann wenn die Pumpe nicht daueralarm wegen fehlender Kalibrierung gibt, habe ich dann einen Neustart gemacht. Hat ja auch geholfen. Aber ne Macke hat der Sensor auf jeden Fall.



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  • Sheldor, das ist zwar nachvollziehbar, kann aber dennoch nicht funktionieren! Bei einem Unterschied von über 10 mmol/l zwischen Gewebeglucose und BZ bringt ein kalibrieren rein gar nichts außer noch mehr Chaos.


    Versuch macht klug. Versuch ihn zu reklamieren wenn er eh von Anfang an Mist zeigte.


    Nachtrag: Den Daueralarm hättest du umgangen, wenn du ihn einfach im Pumpenmenü ausgeschaltet hättest und morgens wieder auf " Sensor Verbindungen" "Sensor wieder einschalten" gegangen wärst. Dann fordert er eine Kalibration und läuft weiter.

    Leben heißt nicht, zu warten dass der Sturm vorüberzieht. Man kann lernen, im Regen zu tanzen.

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  • Ich frage mich nur wie es dazu kommen kann.


    Ich hatte mit dem Sensor ja auch schon das gleiche unter normalen Werten. Habe bei einen Wert von 6,2 SG und blutig 6,5 kalibriert, ab da wurde keine Kalibrierung mehr akzeptiert bis ich dann nach mehreren Std den Sensor getrennt und neu gestartet habe. Der ISIG lag in der ganzen Zeitspanne zwischen 10 und 12. das kam mir schon recht komisch vor. Ist auch nach dem Mittagessen nicht über 12 gestiegen, wo erfahrungsgemäß mein BZ gern mal einen derben Schlenker nach Oben macht. Erst nach dem Neustart Abends hat er wieder akzeptiert und mitgemacht. Hatte die Nacht auch bei gleichbleibender Anzeiger >22mmol ISIG-Sprünge von 30 auf fast 60 und wieder zurück



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  • Ich habe den Sensor nicht vergessen, der saß doch schon... i


    ganz oben steht, dass du den Sensor verschludert hast...???
    Wie korrigierst du? Nur sensorabhängig oder BZ-abhängig?? Wenn es hohe Werte sind, würde ich auf jeden Fall immer den BZ messen und auch nach opulenten Genüssen, die noch dazu recht unterschiedlich ankommen und einen Sensor auch irritieren können!!
    cd63

    Grüße nest

  • Wenn du ihn ziehen solltest, achte mal drauf ob der "Sensorfaden" geknickt ist. Passiert meistens, wenn man darauf gelegen hat und dann zeigt er sowas in der Art an, wie du gerade beschreibst.
    Abgeknickter oder geknickter Sensorfaden ist leider wie beim Katheter immer mal möglich und das "Aus".

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  • Bei einem Unterschied von über 10 mmol/l zwischen Gewebeglucose und BZ bringt ein kalibrieren rein gar nichts außer noch mehr Chaos.

    Akzeptiert der Sensor bei solch einem Unterschied überhaupt die Kalibrierung?
    Ich hatte einmal das Problem, dass ich den Wert zum Kalibrieren manuell eingegeben habe und mich vertippt habe (216 statt 116 :rolleyes: ).
    Die Kalibrierung wurde bei mir nicht akzeptiert sondern abgebrochen.
    Da hab ich dann auch eine Frage: Gibt es in so einem Fall die Möglichkeit die Kalibrierung manuell abzubrechen?

    Wenn du ihn ziehen solltest, achte mal drauf ob der "Sensorfaden" geknickt ist. Passiert meistens, wenn man darauf gelegen hat und dann zeigt er sowas in der Art an, wie du gerade beschreibst.

    Dass hatte ich beim letzten Sensor, da hat er aber noch genau genug gemessen, aber hat ständig Lücken in der Kurve gehabt.


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼