auch die Kommunikation mit einem USB Gerät ist eine Schnittstelle.
Ich beführte du hast leider wenig Erfahrung mit Software Verträgen und was man da so alles regeln kann und auch regelt.
Ich fürchte, die hast leider wenig Erfahrung mit dem Urheberecht. Was da nämlich nicht verboten ist, braucht man in Verträgen (oder hier ja Nicht-Verträgen, weil ja gekündigt) auch nicht regeln. Man macht es einfach.
Ich fürchte, die hast leider wenig Erfahrung mit dem Urheberecht. Was da nämlich nicht verboten ist, braucht man in Verträgen (oder hier ja Nicht-Verträgen, weil ja gekündigt) auch nicht regeln. Man macht es einfach.
Urheberrecht zieht in dem Fall überhaupt nicht. Einfach machen gibt dann sehr viel Ärger im Nachgang mit der Firma.
Da freuen sich die Anwälte richtig.
Ich habe glaube ich genug Erfahrung im Urheberrecht und noch viel mehr im Vertragsrecht und Lizenzrecht.
Für uns Patienten ist es wichtig, dass wir eine gemeinsame Interessenvertretung haben, die sich auch um unsere Dinge kümmert, also auch um die freie Nutzbarkeit der Ausleseschnittstellen.
Im G-BA Beschluss für die CGM-Erstattungsfähigkeit durch die Krankenkassen hat es ja schon eine Bedingung gegeben, die in die richtige Richtung weist:
Zitat"Werden beim Einsatz des Gerätes personenbezogene Daten verwendet, muss sichergestellt sein, dass hierauf kein Zugriff durch Dritte, insbesondere durch Hersteller, möglich ist."
Ärztevertretern und Krankenkassen ist die Umsetzung dieses Satzes völlig egal. Patientenvertreter gibt es nicht, die darauf Wert legen, weil wir alle ja nur froh sind, dass wir nun endlich ein CGM bekommen, egal, was mit unseren Daten passiert.
So ist es gekommen, dass wir unsere FresstyleLibre, Medtronic und Dexcom CGM Daten nur auf dem Server des Herstellers speichern können, und sie nur von dort persönlich in einem dem Hersteller genehmen Format herunterladen können. Richtig wäre es jetzt von Seiten einer Patientenvertretung gegen Medtronic und Dexcom zu klagen und den Vertrieb von CGM auf Krankenkassenkosten in Deutschland so lange zu verbieten, bis der oben zitierte Satz eingehalten wird.
Dann könnten wir eine frei nutzbare Geräteschnittstelle bekommen, die wir mit einem Computerprogramm unserer Wahl auslesen und speichern könnten, ohne dass Abbott, Medtronic oder Dexcom sie wie ihr Eigentum benutzt.
Ich finde die Diskussion ob kündigen möglich ist oder nicht recht sinnlos.
Jörg weiß ja wohl am besten ob ihnen die Nutzungsrechte der Schnittstelle nicht verlängert wurden.
@Alle Libre Nutzer.
Der einzig sinnvolle Weg ist doch wohl die Bitte von möglicht vielen Nutzern an Abbott, den Vertrag zu erneuern oder zu verlängern.
Urheberrecht zieht in dem Fall überhaupt nicht. Einfach machen gibt dann sehr viel Ärger im Nachgang mit der Firma.
Da freuen sich die Anwälte richtig.
Ich habe glaube ich genug Erfahrung im Urheberrecht und noch viel mehr im Vertragsrecht und Lizenzrecht.
Hallöle,
Deine Aussage kann ich nur bestätigen. Bei SiDiary handelt es sich eigentlich um ein Medizintechnisches Hilfsmittel. Diese unterliegen der Gesetzgebung und müssen dementsprechent compliant sein. Die Hauptwerke hierzu stammen vom Europarat und der US-FDA und soll eine durchgängige Sicherung der Produktqualität garantieren. Fast alle Staaten der Welt verwenden diese beiden Werke als Basis für eine eigene Gesetzgebung.
Neben der Software an sich hat der Gesetzgeber auch dafür gesorgt, daß das gesamte Umfeld gewissen Regularien entspricht. Firmen werden durch die EU/FDA auf Compliance getestet. Den Test auf Compliance nennt man Validierung. Die Überprüfung durch den Gesetzgeber Auditing. Durchgeführt wird letzterer häufig durch den TÜV.
Ich erwähne hier nur mal exemplarisch GAMP, CFR11, CFR21, etc.
Der Sinn der Gesetzgebung besteht darin, daß man sicherstellen möchte, daß das Produkt (Egal ob Diabetiker's elektronisches Tagebuch, Oma's künstliche Hüfte, Opa's Hörgerät oder auch Chirurg's OP-Tisch) eine gleichbleibende Qualität hat. Selbst die Kassensoftware in Apotheken unterliegen dieser Gesetzgebung.
Man stelle sich nur mal folgendes vor:
Die verwendete Software greift auf eine nicht lizenzierte Libre Schnittstelle zu. Man hat in mühevoller Kleinarbeit recherchiert, was die Schnittstelle "spricht". Alles funktioniert zunächst einwandfrei. Nun ändert Abbott seine Schnittstelle dahingehend, daß andere Werte übermittelt werden (z.B: durch Bearbeitung bereits im Sensor). Die Software, die die nicht lizenzierte Schnittstelle verwendet, hält die übermittelten Werte aber für plausibel und liefert falsche Ergebnisse. Dann hat der User, der die Software in gutem Glauben verwendet, aber ein mächtig großes Problem. Eine durchaus sehr realistische Situation.
Den Schuh der daraus resultierenden Probleme und Prozesse zieht sich kein Unternehmen freiwillig an. 
auch die Kommunikation mit einem USB Gerät ist eine Schnittstelle.
Ich beführte du hast leider wenig Erfahrung mit Software Verträgen und was man da so alles regeln kann und auch regelt.
Grummel: Wie Joerg oben schon schrieb: Das ganze ist ein Medizinprodukt, daher muss siDiary in der Dokumentation der QA nachweisen, dass sie in dokumentiert richtiger Weise die
Libredaten abgreifen. Eben mit der "lizensierten Technologie" von Abbot.
Natuerlich ginge das technisch auch ohne, wahrscheinlich ist da nur irgendein USB-seriell Profil am werkeln aber das ist nicht der Punkt.
Sie koennen offensichtlich auch von Glimp importieren, was die Moeglichkeit eroeffnet, voellig ohne Kabelei Daten einzuladen(Glimp kann die Messtabelle in eine Dropbox hochladen).
(Ich moechte jetzt lieber nicht wissen, inwiefern der Import von einen RevEng Projekt mit Medizinprodukt zusammenpasst. ...)
(Ich moechte jetzt lieber nicht wissen, inwiefern der Import von einen RevEng Projekt mit Medizinprodukt zusammenpasst. ...)
Genau so wie beim manuellen Eintragen von Daten oder beim Importieren aus selbst erstellten CSV-Dateien: für die Richtigkeit ist der Anwender zuständig. SiDiary ist dafür zuständig, dass die Daten auf dem Weg von der Quelle bis ins Tagebuch nicht verfälscht werden. Das wird von unserem QM Labor überwacht. Die fertigen ein Testprotokoll. wo in einer Tabelle auf der einen Seite die Soll-Werte stehen und auf der anderen die Ist-Werte.
Tauchen dabei Abweichungen auf, dann geht das zurück an die Entwickler.
Viele Grüße,
Jörg
Genau so wie beim manuellen Eintragen von Daten oder beim Importieren aus selbst erstellten CSV-Dateien: für die Richtigkeit ist der Anwender zuständig. SiDiary ist dafür zuständig, dass die Daten auf dem Weg von der Quelle bis ins Tagebuch nicht verfälscht werden. Das wird von unserem QM Labor überwacht. Die fertigen ein Testprotokoll. wo in einer Tabelle auf der einen Seite die Soll-Werte stehen und auf der anderen die Ist-Werte.
Tauchen dabei Abweichungen auf, dann geht das zurück an die Entwickler.
Ja, du hast ja recht: Auch dafuer gibts natuerlich ein "Someone Else's Problem Field " .
LG,
Martin
...dass sie in dokumentiert richtiger Weise die
Libredaten abgreifen. Eben mit der "lizensierten Technologie" von Abbot.
Natuerlich ginge das technisch auch ohne, wahrscheinlich ist da nur irgendein USB-seriell Profil am werkeln aber das ist nicht der Punkt.
Ich würde eher sagen genau das ist der Punkt. Warum braucht es überhaupt 'lizensierten Technologie' zum auslesen?
Das es anders geht zeigt zum Beispiel das Accu-chek mit dem Connect Messgerät (vielleicht auch bei anderen Geräten)
Man kann zum auslesen das entsprechende Drahtloskabel und Software benutzen - muss aber nicht.
Einfach mit einem beliebigen normalen Kabel an den Computer anschliessen, es wird wie ein USB-Stick erkannt und die Messwerte sind schon in einer csv-Datei.
Egal wie alt der PC oder welches Betriebssystem, wenn USB-sticks funktionieren dann funktioniert auch das. Voll super. Und es gibt keine Lizenzen die entzogen werden können.
Darum finde ich es zu kurz gedacht sich bei Abbot zu beschweren dass sie die Nutzung der Schnittstelle erlauben sollen.
Lieber sollen sie Geräte bauen die sich ohne 'lizensierten Technologie' oder spezielle Software auslesen lassen.
(Ich habe hier schon genüged Threads gesehen über Probleme beim auslesen von Pumpen und Messgeräten gibt weil die Software nicht (mehr) funktioniert.)
Das es anders geht zeigt zum Beispiel das Accu-chek mit dem Connect Messgerät (vielleicht auch bei anderen Geräten)
Man kann zum auslesen das entsprechende Drahtloskabel und Software benutzen - muss aber nicht.
Ja, aber das sind ja offene Standards: das ist fast schon Kommunismus, das geht ja gar nicht. 
Für das Auslesen des AC-Connect geht durchaus auch ein standardisiertes BT-LE Protokoll, das ist AFAIR fast vollständig
das Blutzuckermessgerät, definiert durch die Bluetooth SIG.
Aber damit kann der Hersteller natürlich kein extra Geld verdienen. Und vielleicht könnte auch jemand anders Anregungen für ein besseres Produkt bekommen.
Und die Messdaten sollen natürlich nur auf dem eigenen Server landen (grad auch bei Abbot, die haben wohl Libredaten auch ohne Kundenzustimmung nach Hause geschickt).
Und deshalb ist Kompatibilität im allgemeinen ganz hinten auf der Prioritätenliste ... ähh oops schon runtergefallen.
Aber die Leute kaufen es ja trotzdem.
Lieber sollen sie Geräte bauen die sich ohne 'lizensierten Technologie' oder spezielle Software auslesen lassen.
(Ich habe hier schon genüged Threads gesehen über Probleme beim auslesen von Pumpen und Messgeräten gibt weil die Software nicht (mehr) funktioniert.)
Zum einen das.
Zum anderen, wenn das aus medizinrechtlichen Gründen so sehr nötig ist, dann sollte man in der Tat mal ganz intensiv gucken, ob das dann nicht eine wettbewerbswidrige gezielte Behinderung eines/aller Konkurrenten auf dem Gebiet der Dia-Datenverwaltung durch Ausnutzen eines Monopols hinsichtlich des Datenzugangs ist.
BTW, auch meine Beschwerde hin hat sich bei Abbot noch keiner gemeldet. Muß ich dann wohl mal per Fax oder Post an den Vorstand schicken. Soll manchmal Wunder wirken.
Das es anders geht zeigt zum Beispiel das Accu-chek mit dem Connect Messgerät (vielleicht auch bei anderen Geräten)
Ja, mit dem Accu-Chek Mobile geht das auch. Und die haben nicht nur die CSV-Datei, die haben auch eine Auswertungs-Software für das Gerät an Bord. (Wenn man die Datei 'start.htm' startet)
Leider wurde das mit dem Guide wieder eingestellt 
Aber am Libre bleiben wir dran...
Viele Grüße,
Jörg
Leider wurde das mit dem Guide wieder eingestellt
Wurde dieser html-Report eingestellt oder auch die csv-Datei?
Wurde dieser html-Report eingestellt oder auch die csv-Datei?
Beides. Man kann das Guide aktuell nur mit der Smart Pix Software (nicht mit dem silbernen Kästchen verwechseln) auslesen. Aber diese Software legt aich eine XML-Datei in einem Exchange-Ordner ab, so dass andere Software dann von dort an die Daten kommt.
Viele Grüße,
Jörg
Hallo ihr,
für dieses Thema gibt es ein Update: wir dürfen zwar immer noch nicht den Reader direkt auslesen (sind da aber weiter am Ball), aber dafür haben wir die Übernahme aus der Libre-Software jetzt automatisiert.
Wie das funktioniert seht Ihr in diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=lugU53tzMgA
Was ich da manuell mache sind nur drei Aktionen:
1. ich verbinde den Libre-Reader mit dem PC
2. ich beende die automatisch startende Libre-SW und
3. ich starte SiDiary
Alles weitere läuft dann automatisch bis zu dem Punkt, an dem ich entscheiden kann, ob die Daten direkt ins Tagebuch geschrieben werden sollen oder ob ich sie vorher noch bearbeiten will.
Viele Grüße,
Jörg
Hallo Jörg,
habe gestern die neue Version gleich ausprobiert. Das ist wirklich eine deutliche Erleichterung.
Vielen Dank für Eure Bemühungen!
Auf dem Youtubevideo ist der Text in dem gelben Kasten (links unten) aber leider nichr zu lesen.
Zumindest bei mir kommt alles ziemlich verschwommen an !?
Auf dem Youtubevideo ist der Text in dem gelben Kasten (links unten) aber leider nichr zu lesen.
Zumindest bei mir kommt alles ziemlich verschwommen an !?
Hab mir grad mal das Video angeschaut und kann keine Probleme der Unleserlichkeit oder dergleichen berichten. Bei mir ist alles gut lesbar.
Video-Qualität bei youtube auf 720HD stellen. (unten rechts das Zahnrad -> Qualität)
Ja, das mit dem Video ließ sich nicht anders lösen, weil der gezeigte Bildausschnitt schon so groß ist (1524x924).
Es ist aber auch bewußt einfach gehalten: man muss die Libre-Software und natürlich SiDiary ab Version 6.1.1318 installiert haben.
Dann muss man nur den Libre-Reader an den PC anschließen. Es startet die Libre-SW, die man dann auch ohne weiteres wieder schließen kann.
Wenn man dann SiDiary startet, erkennt es auch den Reader, startet dann die Libre-SW, liest damit den Reader aus, exportiert diese Daten in eine temporäre Datei (die nach dem Import wieder gelöscht wird) und importiert diese Datei dann vollautomatisch (also ohne Zutun des Users) in SiDiary. Und da kann man dann entscheiden, ob die Werte so wie sie sind ins Tagebuch eingetragen werden sollen, oder ob man die vorher noch bearbeiten möchte (bestimmte Datensätze vom Import ausschließen, Datum oder Uhrzeit der Datensätze ändern. So wie bei allen anderen Messgeräten/Pumpen eben auch)
Viele Grüße,
Jörg
Hallo Jörg,
das ist ja super, das man es direkt auslesen kann! Leider klappt es bei mir mal wieder nicht 
Entweder bin ich für solche Dinge zu doof, oder es liegt am neuen Laptop. Wir sind vielleicht noch nicht so super eingespielt.
Ich habe das Libre angeschlossen, dann die Libre Software wieder geschlossen und SiDiary geöffnet. Und dann passiert leider nichts, was nicht sonst auch passiert wäre.
Bei mir kommt dann das Schnellstart Popup und sonst passiert nix 
An der SiDiary Version kann es nicht liegen, das ist auf jeden Fall die neuste.
Klappt das bei Windows 10 nicht?? Liegt es daran? Oder was mache ich falsch????
Danke für Deine Hilfe!
