Abbott, ich habe ein Problem - oder Erbsenzählerei?

  • Bei einem Langzeitwert von 8,4 ist eine Abweichung von 4mg/dl wohl vernachlässigbar, wahrscheinlich auch von 40. Es ist ja auch bekannt das das Libre bei hohen Werten gerne zuviel anzeigt und bei niedrigen zu wenig. Bei 8,4 sind wahrscheinlich fast alle Werte viel zu hoch. Ein CGM wird da auch nix nützen. Eher eine bessere Einstellung.

  • Eher eine bessere Einstellung.


    so isses und da braucht es halt auch einige Teststreifen...........obwohl das auch nicht immer gelingt, dazu sind wir eben auch DM´ler....aber fast ohne geht trotzdem nicht ganz! Klar braucht man mit ICT nicht so viele Teststreifen wie als Pumpi ohne CGM.........ne, das geht nicht in meinen Kopf!
    cd63

    Grüße nest

  • Ich denke, du musst für dich entscheiden, in wie weit dir das Monitorin des Libre was bringt oder eben nicht.
    Mir hat es definitiv Erkenntnisse gebracht, aber da ich es ja schon recht früh habe, habe ich auch (noch) nicht sooo eine "Leidensgeschichte" mit schlechten HbA1c-Werten durch wie viele hier.
    Besserer Wert ist ja eigentlich gut. Wenn das Libre dazu beiträgt, würde es ja eher für behalten sprechen...

    Ja nun auch für mich stand der Kurvenverlauf was den Sensor betrifft im Fokus und noch mal ja - Erkenntnis habe ich ebenfalls daraus gewonnen- nämlich jene daß es in meinem Fall faktisch unmöglich ist den richtigen Zeitpunkt für die Insulingabe mit blutiger Messung zu bestimmen - ich habe den Sensor unter dem Aspekt des Monitorings ja auch gar nicht so negativ gesehen obgleich durch meine stark schwankenden Werte eine Interpretation (immer ca.. xy mg drüber oder drunter) gar nicht möglich ist da auch das wechselt - was mich einfach verwundert und diesen Fred ausgelöst hat ist die so schlechte Wertermittlung mit der blutigen Messung - ich hatte einfach ein Bewertungsproblem wem ich nun vertrauen kann da hier schon harte Differenzen vorlagen - nun weiß ich daß man, leider, das Libre - Sensor wie blutig - wirklich nur als feuchten Finger im Wind betrachten kann, ich hatte mir (blutig) mehr erwartet, vor allem gehofft mir ein Meßgerät sparen zu können. Was mich ärgert ist wie ich als Librenutzer behandelt werde - das Libre ist deutlich kostengünstiger als ein CGM - ok, wäre ja auch bereit die mit diesem System verbundenen Nachteile in Kauf zu nehmen, wird nun auch mit dem neu gewonnenen Wissen kein großes Problem mehr sein das nun entsprechend zu verwenden - aber für meine Billiglösung auch noch einen Tritt in den Schinken zu kassieren während ein CGM offensichtlich kein Thema ist finde ich einfach nicht fair. Ich sagte ja - ich überlege es mir noch... und bei nun plötzlich drei mal höheren Kosten im Vergleich ohne erlaube ich mir diesen Gedanken auch.

    Nebenbei noch Glückwünsch zu deinen 200 Streifen, wäre ja fast schon ein Grund zu feiern :gutenmorgen: (hier gibts nur Kaffee zum anstoßen...)

    Danke - so viel Sarkasmus muß da wohl sein :) - das mit dem Kaffee geht da schon in Ordnung ;)
    :gutenmorgen: Cheers !


    die neue Story ist nicht auszuhalten - wo gibt es noch sowas, dass man wegen dem Libre als Typ 1er (fast) keine Teststreifen bekommt - das ist kaum zu glauben! :patsch:

    Wie viele Prozente wolltest Du noch gleich? :rofl


    Bei einem Langzeitwert von 8,4 ist eine Abweichung von 4mg/dl wohl vernachlässigbar, wahrscheinlich auch von 40. Es ist ja auch bekannt das das Libre bei hohen Werten gerne zuviel anzeigt und bei niedrigen zu wenig


    Es ging im Kern um die Abweichungen der blutigen Messung mit dem Libre Lesegerät. Die 4mg/dl hat aber nicht dieses Teil sondern das InsuLinx geleistet und die finde ich ja auch super. Beim Libre-Reader waren bis zu 100mg/dl drin... beim Austauschgerät (seit 2 Tagen im Einsatz) kann ich die Extremwerte noch nicht so genau benennen, noch zu wenig Werte, aber auch diese wenigen Werte bisher sehen nicht gut aus (zZt. um 40 - 60 mg/dl Differenz zum InsuLinx)


    Bei 8,4 sind wahrscheinlich fast alle Werte viel zu hoch. Ein CGM wird da auch nix nützen. Eher eine bessere Einstellung.


    Theoretisch richtig - aber, hmm, ohne nun in's Detail gehen zu wollen, warum weshalb usw., ich habe an 365 Tagen im Jahr einen 24/7 Job - ich arbeite auf Abruf, Esse und Schlafe in den Auftragszwischenräumen was auch meine unregelmäßigen und zeitlich verschiedenen Anwesenheitszeiten hier im Forum erklärt. Ich muß sehr oft aus einer vermeindlichen Ruhephase heraus innerhalb extrem kurzer Zeit von 0 auf 100 einsatzfähig sein, bin dabei auch mal 30 Stunden und mehr ununterbrochen auf Tour - ich gebe es zu - gelegentlich muß ich mich auch mit weniger legalen Mitteln hochpushen was nach nun über 30 Jahren auch körperlich immer mehr an die Substanz geht - ich denke mal wenn Du das berücksichtigen würdest stellt sich nicht die Frage welches Mittelchen nett ist - die Frage ist bei mir nur den richtigen Zeitpunkt zu finden, diskret, schnell und möglichst genau um überhaupt noch in die Spur zu finden. Und, hey, von 10 auf 8,4 seit Dezember runter ist ist für Dich eventuell ja nichts - für mich aber ein Erfolg!


    Klar braucht man mit ICT nicht so viele Teststreifen wie als Pumpi ohne CGM........

    Nun - was ist viel? Ich habe jetzt vom 6.12. bis zum 16.02. inclusive meiner Auswertungsmessungen auf 3 Meßgeräten als ICTler so um die 1200 Streifen verbraten... ohne diese Testaktion wäre wohl in diesen 72 Tagen bei ca. 500 - 550 Stk gelandet.

  • Nun - was ist viel?


    in einer Einstellungsphase braucht man sicher mit ICT auch mehr - darauf können die heutigen ICT`´ler besser antworten, aber 200 sind in deinem Fall halt zu knapp.
    Wenn man den Rest so mitliest - willst du eine Änderung? Oder willst du keine? Das ist ein Drehen um die Situation, den Arzt und deine Wenigkeit ohne wirkliche Abhilfe.
    Dein Job ist evtl. auch dran schuld, aber was solls - hier haben einige extreme Berufe - geht mit entsprechenden Hilfsmitteln meistens schon! Mein Schichtdienst mit viel zu wenig Personal geht auch in die Knochen, manchmal auch trotz CGM auf den BZ - da hat jeder was! Für eine Änderung muss man oft kämpfen, zumindest war es bei mir so!
    Viel Glück!
    cd63

    Grüße nest

  • Wenn man den Rest so mitliest - willst du eine Änderung? Oder willst du keine? Das ist ein Drehen um die Situation, den Arzt und deine Wenigkeit ohne wirkliche Abhilfe.

    Ok ?( - Was denkst Du?

  • Für mich liest sich das auch ein wenig als wäre dein Problem nicht die Ungenauigkeiten der Messgeräte, oder der Diabetes an sich. Sondern auch anderes, zum Beispiel:

    Zitat

    ich habe an 365 Tagen im Jahr einen 24/7 Job ... Esse und Schlafe in den Auftragszwischenräumen ... auch mal 30 Stunden und mehr ununterbrochen auf Tour ...

    Wie lange willst Du das noch so machen? Das hält auf Dauer niemand durch. Auch Nichtdiabetiker nicht.

  • Ok ?( - Was denkst Du?


    ja, das wollte ich eigentlich mal von dir wissen! Was ist deine eigentliche Frage, dein Wunsch, willst du eine Verbesserung, eine Änderung - keine Ahnung!
    Ich würde an deiner Stelle, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, schon mal beim Einfachsten anfangen - einen anderen Diabetologen, der nicht so penetrant wenig Streifen verschreibt, eine optimale Beratung für deinen Job - keine Ahnung, was du machst....auf jeden Fall soll es ja noch a bisserl weitergehen, oder? Möglichst ohne Komplikationen!
    Das ist kein Job wert...dachte ich mir heute auch zwischendurch, hatte 2 kranke Kollegen - ohne Worte - aber auf Dauer würde ich das nicht machen!
    cd63

    Grüße nest

  • Es ging im Kern um die Abweichungen der blutigen Messung mit dem Libre Lesegerät. Die 4mg/dl hat aber nicht dieses Teil sondern das InsuLinx geleistet und die finde ich ja auch super. Beim Libre-Reader waren bis zu 100mg/dl drin... beim Austauschgerät (seit 2 Tagen im Einsatz) kann ich die Extremwerte noch nicht so genau benennen, noch zu wenig Werte, aber auch diese wenigen Werte bisher sehen nicht gut aus (zZt. um 40 - 60 mg/dl Differenz zum InsuLinx)


    Nur nochmal zum sicheren Verständnis:


    Libre blutig weicht vom Insulinx blutig um 100 bzw 50mg ab? Holla, die Waldfee. Ich habe ja dieseelbe Kombi. Und wenn ich mal Doppel-Kontrollmessungen zum Libre Scanner mache, dann sind Libre blutig und Insulinx so +-5mg .


    Wenn das jetzt beim 2. Libre auch so ist, könnte vielleicht das Insulinx ne Macke haben?

  • Wie lange willst Du das noch so machen? Das hält auf Dauer niemand durch. Auch Nichtdiabetiker nicht.

    So ähnlich hat das mein Doc auch zusammengefasst: "um Ihre Rente brauchen Sie sich keine Sorgen machen - die erreichen Sie nämlich so nicht mehr"
    Tja - eigentlich hätte ich vorletztes Jahr aufhören wollen - doch leider hat ein gewisser Herr Draghi mir mit seiner Zins- und Querfinanzierungspolitik meine komplette Altersversorgung zerstört - nun darf ich sehen wo ich bleibe... um die Frage zu beantworten: ich weiß es nicht - solange ich noch gebucht werde oder zusammenfalle vermutlich - denn eigentlich bin ich in meinem Geschäft auch schon über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinweg ... und aus o.g. Grund leider nicht alleine.

    ja, das wollte ich eigentlich mal von dir wissen! Was ist deine eigentliche Frage, dein Wunsch, willst du eine Verbesserung, eine Änderung - keine Ahnung!

    Ok - offensichtlich sind - alle unsere Konversationen quergefaßt - meine Beiträge irgendwie nicht verständlich - möglich daß ich an Deiner Stelle ähnlich reagiert hätte. Ich versuche es in einfache Sätze zu gießen:
    Nun - was will ich? Ich will einfach nur meine zur Zeit katastrophalen Werte und Kurven etwas in etwas zivilere Bereiche ziehen um nicht noch eine zu erwartende zukünftige Baustelle nicht in die endlose Katastrophe laufen zu lassen.
    Wenn ich - wie Du es vermutest - nichts ändern wollte, ich denke das spricht doch für sich, würde ich mich nicht so mit diesem sch... DM in dieser Form auseinandersetzen - auch solche kenne ich, denen es wirklich Wurst ist. Es gibt in meinem Leben Dinge die ich sehr gerne ändern würde aber nicht kann (s. oben) - andere wo ich ernsthaft kämpfe und auf vieles verzichte. Was den Arzt betrifft - nun, auch das habe ich Dir bereits erklärt, es zumindest versucht. Ja, er hat eine gewisse Macke was seinen Geiz am Rezept-Block betrifft, aber darüber hinaus halte ich ihn für sehr kompetent - und er ist einer der meine Situation kennt, im Gegensatz zum vorherigen Arzt (den ich in 3 Jahren nur einmal kurz sah) zuhören kann und mir auch Termine zu Zeitpunkten anbieten kann die mir keine andere Praxis bietet ! Mag sein daß er in einem gewissen Elfenbeinturm sitzt und nicht begreift daß es für mich ums finanzielle Überleben geht obwohl mein aktuelles Einkommen sicherlich - solange ich diesen von mit seit vielen Jahren gehassten Wahnsinn mitmache - sehr annehmbar ist, aber wenn nicht, dann sieht das eben anders aus - ich habe keine gesetzlich gesicherte Versorgung wenn ich jetzt aufhöre! War diese Antwort nun verständlich genug für Dich?

    Nur nochmal zum sicheren Verständnis:


    Libre blutig weicht vom Insulinx blutig um 100 bzw 50mg ab? Holla, die Waldfee. Ich habe ja dieseelbe Kombi. Und wenn ich mal Doppel-Kontrollmessungen zum Libre Scanner mache, dann sind Libre blutig und Insulinx so +-5mg .


    Wenn das jetzt beim 2. Libre auch so ist, könnte vielleicht das Insulinx ne Macke haben?

    Ich falle auf die Knie - endlich jemand der das Problem verstanden hat - DANKE !!! :nummer1:


    Wäre bei mit der Abstand InsuLinx/Libre blutig bei mir +-5 - dieser Thread würde dann nicht existieren! Ich habe - als ich mir die Precision-Streifen kaufte und den Reader testete es nicht glauben können daß da so extreme Abstände waren. Darum mein Hilfeschrei im ersten Beitrag, auch ich hatte den Verdacht daß mich mein InsuLinx seit Ewigkeiten falsch beraten hat - anderseits aber sehr sehr nahe am nun hinzugezogenen FreeStyle Lite lag - also waren zwei Geräte mit fast identischen Werten da und eben der Libre Reader. Habe - weil ich es nicht glauben wollte - eine Weile mit drei Meßgeräten parallel hantiert - mal waren Abweichungen von nur 10-12 mg, mal 40,80, 60 plus und minus wechselnd, manchmal (aber seltener) auch 100 und mehr mg Abweichung beim Libre-Reader, beim Lite/Linx nicht!
    Als nun auch noch Datenverluste beim Libre-Reader auftauchten habe ich das Gerät tauschen lassen - nun - wie beschrieben, zZt bin ich noch nicht so extrem bei der Abweichung, aber das Teil läuft ja auch noch nicht so lange.


    Um nochmals meine Beobachtung abzusichern habe ich den InsuLinx im Labor Gegenmessen lassen - mit einem wirklich super Ergebnis für den InsuLinx - also ich gehe mal davon aus daß der Linx (bzw. der nah korrespondierende Lite) näher an der Realität liegen als der Libre.

    4 Mal editiert, zuletzt von Don Juan ()

  • also ich gehe mal davon aus daß der Linx (bzw. der nah korrespondierende Lite) näher an der Realität liegen als der Libre.


    das sagte ich ja auch bereits - das Libre ist nicht supersicher! Nicht bei jedem, der mal gegenmisst. Also mehr Teststreifen, CGM...und auf Dauer vielleicht doch an einen anderen Job denken. Ich weiß schon, dass das in München nicht ganz einfach ist mit dem Überleben, also ich meine jetzt nicht den DM, aber dort hat man evtl. auch idealere Möglichkeiten!?? Hoffentlich klappt das bald! Vielleicht ist dein Arzt halt doch nicht der richtige - hat einen P-Patienten und tut letztendlich zu wenig für ihn....das ist ja eindeutig. Ein anderer kann dich auch kennenlernen - war für dieses Jahr schon bei meinem Diabetologen...der kennt mich auch und nimmt sich Zeit! Aber geizig ist er überhaupt nicht. Versuch es halt wenigstens nochmal. Wenn das Libre nicht stimmt, musst du eben auch mehr messen. Eine Teststreifenbegrenzung hatte ich noch nie, trotz Libre, trotz CGM - nun brauche ich aber nicht mehr so viele, weil das CGM bei mir optimal misst! Heute haben wir alle Möglichkeiten - scheinbar nur für dich nicht!??
    cd63

    Grüße nest

  • mal waren Abweichungen von nur 10-12 mg, mal 40,80, 60 plus und minus wechselnd, manchmal (aber seltener) auch 100 und mehr mg Abweichung beim Libre-Reader, beim Lite/Linx nicht!

    Kleine Zwischenfrage: Du misst aber nicht im Kalten, sondern bei zivilen Raumtemperaturen? Das kann nämlich auch eine Rolle spielen.
    [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/include/Wetter/blizzard.gif]


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Ich versuch nochmal den Beitrag zusammenzufassen, wie ich ihn verstanden hab:


    Wenn man die Diagnose bekommt, bekommt man ein Meßgerät an die Hand. Das dient als Referenz. Es wird einem früher oder später auch erklärt, dass man es eigentlich nicht mit anderen vergleichen soll, da die Messungenauigkeit schon beim Bluttropfen anfängt und die Geräte sich auch unterscheiden können.
    Nun hat man mit dem Libre wieder neue Möglichkeiten. Man kann seine Kurve beobachten. Und natürlich beinhaltet das kleine Gerät auch ein BZ-Meßgerät, das einem ersparen würde, noch ein zusätzliches "mitzuschleppen".
    Und da versteh ich Don Juan sehr gut, wenn das Libre zum bisherigen zu große Abweichungen hat und man sich dann unsicher ist, auf welches man sich denn jetzt eigentlich verlassen soll, wenn auch der Gewebezucker immer etwas abweichend zum eigentlichen BZ-Wert ist.

    Also mehr Teststreifen, CGM...

    Welchen Vorteil hat das CGM genau gegenüber dem Libre?
    Alarmfunktion? Kalibrieren? noch was?


    Don Juan: Ich versteh deine Unsicherheit wegen der Meßgeräte, wenn dein neuer Libre-Reader etwas näher an deinem anderen dran ist, dann wäre das ja top. Wenn nicht, würde ich auch eher dem anderen vertrauen.
    Nichts desto trotz hat sich mir während des Beitrags die Frage gestellt, ob du nach dem Essen (also sowohl Essen als auch Insulin sind verarbeitet) und während einer Ruhephase (kein Streß etc) auch mal auf einen konstanten Wert bzw Kurvenverlauf kommst?


    Bzgl. Arztwechsel: es ist momentan ja schon relativ schwer, bei einem Facharzt (bzw auch Hausarzt) unterzukommen. Vllt würde ja auch ein Anruf bei der Krankenkasse eine Verbesserung bringen als direkt den Arzt zu wechseln, zu dem man Vertrauen hat und sich auch wohl fühlt. Wer weiß, wie viele Ärzte man durchmachen muss, um auf den gleichen Stand zu kommen? Ich hab grad mal versucht Urteile zu finden bezüglich Kostenübernahme der Teststreifen, aber in Verbindung mit dem Libre schwierig was passendes zu finden.


    Ich persönlich verbrauche auch weit weniger Streifen, seit ich den Sensor trage. Aber wenn ich merke, dass der Sensor komplett daneben liegt, brauch ich auch wieder mehr. Ich glaube, die Kunst ist es auch, den Libre-Sensor lesen zu lernen und für sich selbst die entsprechenden Daten rauszuziehen.

  • so wie ich Don Juan verstehe sind folgende Tatsachen:

    • unterschiedliche Messwerte verschiedener Geräte

      • Libre misst nochmal anders

        • zu wenige Teststreifen

          • Arzt verschreibt nicht mehr, weil er das Libre hat

            • nicht gesetzlich versichert

              • kauft z.T. Teststreifen selbst

                • stressiger Job, der keine Pumpe erlauben würde und eigentlich inzwischen zu stressig ist

                  • will keinen anderen Arzt


                    o.k., wird akzeptiert, aber wo und wie soll(kann) man dann eine Lösung finden?
                    cd63








    Grüße nest

  • Guten Morgen alle - boah, bin ich fertig Kinder - ich muß wach werden und hab leider nicht viel Zeit - darum nur schnell ein Quicky zwischendurch - also bitte nicht auf Tippfehler achten 8|


    Vielleicht ist dein Arzt halt doch nicht der richtige [...] Wenn das Libre nicht stimmt, musst du eben auch mehr messen. Eine Teststreifenbegrenzung hatte ich noch nie...

    Danke für Deine lieb gemeinten Gedanken, aber :pfeil: ich geb`s auf ... im Moment zumindest


    Kleine Zwischenfrage: Du misst aber nicht im Kalten, sondern bei zivilen Raumtemperaturen? Das kann nämlich auch eine Rolle spielen.


    nein - ich habe weder ein Iglu noch messe ich in der Sauna - alles ganz normal (was die Temperaturen betrifft)

    Ich versuch nochmal den Beitrag zusammenzufassen, wie ich ihn verstanden hab:


    Wenn man die Diagnose bekommt, bekommt man ein Meßgerät an die Hand. Das dient als Referenz. Es wird einem früher oder später auch erklärt, dass man es eigentlich nicht mit anderen vergleichen soll, da die Messungenauigkeit schon beim Bluttropfen anfängt und die Geräte sich auch unterscheiden können.
    Nun hat man mit dem Libre wieder neue Möglichkeiten. Man kann seine Kurve beobachten. Und natürlich beinhaltet das kleine Gerät auch ein BZ-Meßgerät, das einem ersparen würde, noch ein zusätzliches "mitzuschleppen".

    Richtig - genau so ist es :sekt:


    Welchen Vorteil hat das CGM genau gegenüber dem Libre?
    Alarmfunktion? Kalibrieren? noch was?


    Nun - ich sag mal, wenn das Libre eine Goldquelle für Abbott ist, dann ist ein CGM für die Hersteller eine Diamantenmine - ein gewaltiger Vorteil - für die Anbieter!
    Ich denke mal - der Knackpunkt hier ist einfach die Kalibrierung - wenn das Teil alle 12 Stunden wieder nivelliert wird hat man
    1.) eine fest vom Hersteller vorgegebene und somit indiskutable zur Verordnung gehörende Blutigmeßfrequenz mit entsprechendem Bedarf
    2.) eine relativ hohe Messgenauigkeit da Hardware bedingte Abweichungen sich dann ja nur im 12 Stundenrahmen bewegen


    Nichts desto trotz hat sich mir während des Beitrags die Frage gestellt, ob du nach dem Essen (also sowohl Essen als auch Insulin sind verarbeitet) und während einer Ruhephase (kein Streß etc) auch mal auf einen konstanten Wert bzw Kurvenverlauf kommst?


    Leider nein. Hatte vor einigen Tagen mal die Situation daß ich durch Übermüdung mein "Abendessen" verpennt habe - danach war mir elend übel - also 36 Stunden nichts gegessen - und der Zuckerwert ist von alleine von 109 auf 386 geklettert...

    Ich glaube, die Kunst ist es auch, den Libre-Sensor lesen zu lernen und für sich selbst die entsprechenden Daten rauszuziehen.


    Ja - richtig - den Sensor selber nehme ich ja auch nur als Schattenwerfer um die Reiserichtung des Zuckers zu sehen - aber wie Du ja selber richtig erkannt hast ist für mich halt die blutige Messung enttäuschend - aber gut, muß dann halt mit zwei Geräten hantieren, schade.

    so wie ich Don Juan verstehe sind folgende Tatsachen:


    unterschiedliche Messwerte verschiedener Geräte
    Libre misst nochmal anders


    richtig

    Libre misst nochmal anders


    zu wenige Teststreifen
    Arzt verschreibt nicht mehr, weil er das Libre hat


    Auch richtig - aber eigentlich gar nicht hier das Thema


    nicht gesetzlich versichert


    Falsch - bin freiwillig ges. versichert - für den Arzt vor Ort werde ich als Kassenpatient mit ganz normaler "Gesundheitskarte" und rosa Rezepten behandelt. Als reiner Privatpatient gäbe es diese Diskussionen gar nicht da der ja alles selber Zahlt und sich dann für die Erstattungen direkt an seinen Versicherer wendet - da hat der Arzt gar nichts mit am Hut. Ist bei meinem Doc eventuell auch genau das Problem - die meisten Patienten dort sind nämlich privat... beim niederen Fußvolk ist er eventuell nicht so sicher wie weit er gehen kann...??? Ist aber nur eine Vermutung von mir.

    kauft z.T. Teststreifen selbst


    stressiger Job, der keine Pumpe erlauben würde und eigentlich inzwischen zu stressig ist
    will keinen anderen Arzt


    Auch richtig

    o.k., wird akzeptiert, aber wo und wie soll(kann) man dann eine Lösung finden?


    Danke für Deine Akzeptanz. Die Lösung in diesem Fall ist: zwei Meßgeräte. Was dies Streifensache betrifft werde ich mich noch mit der Kasse auseinandersetzen ob die eine schriftliche Bestätigung verfassen können - wie weit die gehen usw. - mal sehen.
    Ich habe ja immer schon einiges zugezahlt - aber in letzter Zeit halt doch etwas mehr als üblich. Ich darf, der Fairness halber, ja auch sagen daß ich mir die mit meinem Einkommen auch leisten kann ohne zu verhungern - mein finanzielles Desaster ist halt ein langfristig betrachtetes und betrifft in erster Linie meinen suboptimalen Lebenswandel - das ändert sich aber nicht wirklich erheblich bei 300 Euro mehr oder weniger im Quartal - das ist mehr eine Gerechtigkeitsfrage - also - keine Panik, aber trotz dem danke für die fürsorglichen Gedanken :loveyou:


    Liebe Grüße
    Don Juan

  • Was dies Streifensache betrifft werde ich mich noch mit der Kasse auseinandersetzen ob die eine schriftliche Bestätigung verfassen können - wie weit die gehen usw. - mal sehen.


    eine normale KK will immer ein Rezept vom Arzt, wie wollen die wissen, was du wirklich benötigst!? Aber einen Versuch ist es wert, der evtl. dann auch den Arzt umstimmt! Klar, wenn der überwiegend P.-Pat. hat...., zumindest sieht er, dass der BZ mit deinem Stress nicht so ganz korreliert!
    Ganz ehrlich, ich bin zu naiv :bandit::police::batman::king::musicextreme::shave um zu entdecken, was du des Nächtens treibst - aber ich wünsche dir auf jeden Fall eine gute Nacht, natürlich mit stabilen Werten!!
    cd63

    Grüße nest

  • Ich habe hier ja jetzt die ganze Zeit mitgelesen und denke mir das eigentlich nur eine Umstellung der Ernährung einen guten Erfolg bringen kann. Sprich so wenig KH wie möglich zu essen. Ich habe das Problem im meinem Job, das ich nie genau weiß was in fünf Minuten passieren wird. Sitze ich den ganzen Tag am Schreibtisch und bis zum Hals in der Sch..... Arbeite ich an der Werkbank oder in der Höhe. Da habe ich für mich den Weg gewählt während der Arbeitszeit möglichst wenig KH. Nur satt werden muss man auch sonst kannst alles vergessen. Ich denke das wäre für dich "Don Juan" auch ein Lösungsansatz. Auf jeden Fall versuch macht kluch ;)

    Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen.
    Kannst du es nicht lösen, mache auch kein Problem daraus!

  • eine normale KK will immer ein Rezept vom Arzt, wie wollen die wissen, was du wirklich benötigst!?

    das mag schon sein, aber ich denke, direkt als Patient mal mit der Kasse zu reden, ist ein guter Ansatz. Der Arzt fragt nicht direkt bei der KK nach, was sie bereit sind zu zahlen. Und natürlich glücklich, wenn sie weniger zahlen müssen.

    eine relativ hohe Messgenauigkeit

    die dir nur so viel bringen würde, dass du dann das CGM + ein Meßgerät hättest (oder sind CGMs wie das Libre ausgestattet?), also eigentlich das gleiche wie FGM + Meßgerät. Deshalb hab ich so doof nachgefragt. es würde in deinem Fall ledigleich eine genauere Kurve bringen im hohen/niedrigen Bereich. Ob das wirklich notwendig ist...?



    und der Zuckerwert ist von alleine von 109 auf 386 geklettert...

    109 ist ja eigentlich gut. das andere weniger :/

  • Don Juan, noch ne andere Frage: du hast mal geschrieben, dass du in deinem Job keine Pumpe brauchen kannst. Das Tragen des Libresensors geht allerdings....vielleicht wäre wirklich auf lange Sicht der Omnipod etwas für dich in Kombi mit dem Libre!? Allerdings hat der Omnipod den PDM, der überall mit hingenommen werden muss. Bei den Schwankungen, die du hast, wäre diese Pumpe (ohne Schlauch) natürlich schon super!?
    Gibt es bei deinem Arzt keine Diabetesberaterin??
    cd63

    Grüße nest

  • Ganz ehrlich, ich bin zu naiv :bandit: :police: :batman: :king: :musicextreme: :shave um zu entdecken, was du des Nächtens treibst

    Dann bitte ich Dich, behalte doch Deine Naivität und höre einfach auf zu rätseln - ist schöner so, glaub mir das einfach mal ;)


    Ich habe hier ja jetzt die ganze Zeit mitgelesen und denke mir das eigentlich nur eine Umstellung der Ernährung einen guten Erfolg bringen kann. Sprich so wenig KH wie möglich zu essen.

    Hoy - Gedankenübertragung? Fange gerade damit an mich da einzulesen und hab mir just letzte Woche einige Ratgeber, Kochbücher wie "Expresskochen Diabetes - Low Carb in 30 Minuten" (G|U Verlag) und Tabellen zum Thema Low Carb - High Fat besorgt und studiere zZt. wieder mal die Codetabelle meiner Dia-Waage durch :thumbsup: - super !!!
    Aber jetzt gibt es trotz dem gleich ne böse Portion Spaghetti Pesto :essen:


    die dir nur so viel bringen würde, dass du dann das CGM + ein Meßgerät hättest

    ... ja, wobei man ja theoretisch das Meßgerät nur zum kalibrieren (zu Hause) bräuchte - also den restlichen Tag die CGM-Werte als therapiefähige Basis verwenden könnte - aber ich muß es ja nicht haben, mir reicht ja das Libre als Grobpeilung und naja - so groß ist das InsuLinx ja nun auch nicht - wäre halt mit einem Gerät schöner gewesen wo doch schon eigentlich ein Meßstreifenleser eingebaut ist - außerdem wäre es auch schöner alle Werte in einem Dia-Protokoll zusammen zu haben - aber nun - nachdem wohl mein Gerät zu ungenau ist... geht dann auch, nun weiß ich es ja im Gegensatz zu Beginn dieses Fred's.

    ....vielleicht wäre wirklich auf lange Sicht der Omnipod etwas für dich in Kombi mit dem Libre!?

    Also - was ja richtig toll ist - technisch gesehen - wie klein man eine Pumpe bauen kann, das ist schon super, aber das war es doch auch schon - ich meine was soll das (bei mir) bringen? Das Libre-Thema wäre das gleiche wie jetzt, und um mein dann via PDM-Messung/InsuLinx zu ermittelnde Insulin in den Körper zu transportieren brauch ich doch keine Pumpe - das schaffe ich auch mit einem Pen - es bleibt also immer bei zwei Geräten mit dem Unterschied daß der Omnipod nur 72 Stunden lebt, €33,20 kostet und das PDM nochmals mit €499,-- zu Buche schlägt! Ich habe schon ein echt schlechtes Umwelt-Gewissen alle 14 Tage einen kleinen Sensor mit kompletter Technik und Batterie vom Arm zu rupfen um das dann zur Entsorgung zu geben - aber alle 3 Tage eine komplette Pumpe mit 3 Batterien??? Sorry, will ich nicht unterstützen wenn das nicht zum Überleben sein muß - glücklicherweise muß das bei mir nicht sein.

    Gibt es bei deinem Arzt keine Diabetesberaterin??

    Doch - mehrere sogar - die sind aber Doktorhörig - klar der Brötchengeber bestimmt die Gangart

  • ich denke, direkt als Patient mal mit der Kasse zu reden, ist ein guter Ansatz


    Sicher ist es immer das Beste, an der Stelle zu arbeiten, die Probleme macht. Es gibt hier allerdings reichlich alte Threads aus Zeiten als noch weitaus weniger Menschen mit Knopf am Arm rumliefen. Grundtenor, wenn sich jemand an die Krankenkasse wandte, war aus meiner Erinnerung eigentlich immer: Für den Arzt herrscht im gesetzlichen Rahmen Therapiefreiheit. Der Arzt entscheidet, wie viele Teststreifen nötig sind und die darf er auch verordnen. Kein Problem, muss ggf. begründet werden. Ist ja aber eh, wenn überhaupt, nur ein Nebenkriegsschauplatz.


    Den Ansatz Reduktion der KH finde ich bezogen auf Don Juans BZ-Schwankungen momentan den erfolgversprechendsten (außer vielleicht einer Closed-Loop-Lösung). Hab ich während meiner Einstellungsfindung auch genutzt. Motto: Wo nicht viel passiert, kann auch nicht viel falsch laufen. Vielleicht hülfe das auch Don Juans Werten in ein ruhigeres Fahrwasser zu kommen.


    Daumendrückende Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!