NDR: Mit Insulin und Ernährung Diabetes Typ-1 einstellen

  • Diese Nachricht muss André K. erstmal verdauen: 15 Jahren lebt er in der Annahme, dass er Diabetes Typ 2 hat.
    Doch es ist Diabetes Typ 1. Er muss Insulin spritzen - und seine Ernährung anpassen.Die Ernährungs Docs"

  • Und wieder sieht man so einen Beitrag mit etwas kritischem Blick, wobei er im Großen und Ganzen meiner Meinung nach recht gut ist.
    Ich find schade, dass so sehr auf low carb hingearbeitet wird, weil dadurch viele denken, die sich damit nicht auseinander setzen müssen, dass es notwendig ist, auf Zucker und Kohlenhydrate zu verzichten.
    Gut jedoch ist: Man sieht, dass trotzdem Insulin benötigt wird.

  • Meine Kritik ist etwas härter:


    -Der Beitrag beginnt mit einem "spektakulären" Début: Die Fehldiagnose eines Patienten: Ein Thema welches Aufmerksamkeit erzeugt, je doch nicht im direkten Zusammenhang mit dem Thema steht.
    Nicht, dass es solche Fälle nicht gibt. Und nicht, dass solche Fälle nicht thematisiert gehören, aber mit dem Thema haben sie wenig zu tun.


    - Der Patient möchte nicht nur seinen Diabetes behandeln, sondern er möchte auch abnehmen. Das bedeutet, um Low Carb zu rechtfertigen, wird auf das Gewicht/Figur eingegangen. Das ist aber nicht Thema der "Blutzuckereinstellung"


    -Bei Betrachtung des Betrages fällt auf, dass ein CGM zum Einsatz kommt. Und es wirkt so, als würde es nur das medizinsche Fachpersonal benötigen um die richtige "Einstellung" für den Patienten zu finden. Insgesamt wird der Patient ziemlich devote dargestellt, da er kaum eigen Handlungen, bei der "Einstellung" seines Blutzuckers durchzuführen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von nikp ()

  • Ich verstehe deine Kritik, ich fand nur den Beitrag über die Auszubildende, die angeblich deshalb ihre Stelle verloren hat, um Welten schlechten - im Vergleich zu solchen Beiträgen enthält dieser noch relativ viel "Wahres":
    - es ist in meinen Augen richtig (egal ob 1 oder 2) den BZ-Verlauf zu beobachten um zu sehen, wo die Schwachpunkte sind
    - man kann durch low carb (was ja meist auch high fett bedeutet - siehe Mandelmehl etc) die BZ-Erhöhung verzögern - ohne Insulin kann der Körper halt trotzdem nichts damit anfangen.
    - auch Abnehmen ist ja im Prinzip "gut" um einer Insulinresistenz vorzubeugen.
    - genauso ist richtig, dass viele "ältere" (>25Jahre) falsch diagnostiziert wurden(/werden)


    Mir sind aber natürlich auch mehr Dinge durch den Kopf gegangen, ich wollte nur nicht zu streng sein :)
    Beispielsweise ist mir nicht klar geworden, wie er "falsch" behandelt wurde. Seine Hoffnung war, komplett vom Insulin wegzukommen. Welche Weichspülpraxis hat er denn? Mir wurde, als ich noch nicht mal den Typ kannte und ich dachte, T2 wäre "besser", knallhart gesagt: beides ist bescheiden und man wird beides nicht mehr los. Desweiteren wird T2 ja in "schweren" Fällen (bzw. im Verlauf früher oder später) mit Insulin behandelt - und das wurde er ja, also kann ich keine falsche Behandlung sehen. Über Tabletten wurde ja auch nichts gesagt, hat er überhaupt Metformin genommen?
    Wenn er also Insulin brauchte, hat er dann nach Spritzplan gespritzt? Das versteh ich bei meiner Schwiegermum, die wenig Selbstmanagement in Gesundheitsfragen hat und für die nur richtig ist, was der Arzt sagt. Aber nicht bei einem jetzt 55jährigen (40 bei Diagnose).


    Außerdem verstehe ich nicht, in welche Rolle er gedrängt wurde, das devote kann ich auch sehen.
    Er schreibt selbsttätig an die Ernährungsdocs, weil er mit seiner Krankheit nicht klar kommt, verschlechtert dann aber innerhalb von 2 Monaten seinen HbA1c-Wert?


    Die BZ-Grenzen haben mir auch nicht gefallen: nicht mehr als 110? Das schafft doch nicht mal ein Gesunder Mensch.

  • Moin,
    dieser Beitrag, weichgespült und kuschelig,
    Wie schon erwähnt der BZ darf nicht über 110 ansteigen, ich befürchte hier wurde der Langzeitwert mit der pp Spitze verwechselt.
    Auch das Typ 1 und 2 völlig unterschiedlich essen müssen, ist mMn nicht haltbar.
    Der Typ 1 spritzt bei gleicher BE Menge weniger Insulin als der Typ 2, so habe ich es hier im Forum gelernt.


    Der Typ 2 hat in der Regel Resistenzen zu überwinden, auch beim Typ 1 kann sich eine Resistenz entwickeln und dann würden die BE/IE Faktoren welche beim Einser bei ungefähr 1, ohne die Zeit zu berücksichtigen, liegen sich an die Resistenz bedingten sehr viel höheren Faktoren des Typ 2 angleichen


    Bei mir Typ 2 liegt der BE/IE Faktor zeitbedingt zwischen 2,6 und 5,2.


    Nach dieser Sendung müssen doch massenweise Typ 1 Diabetiker zu ihrem DiaDoc rennen, um zu fragen warum Ihnen niemand die Max. BZ Grenze pp von 110 mitgeteilt hat und Ihnen dadurch wahrscheinlich die allseits bekannten Schäden durch zu hohen BZ auftreten.


    Hätte der NDR die Sendung kurz den Moderatoren des Insulinclubs vorgestellt, wäre sie wahrscheinlich in ihren Inhalten nennenswert geändert worden.


    Aber vielleicht irre ich mich ja auch.


    MlG


    Hinerki

    Einmal editiert, zuletzt von hinerki ()

  • hnen dadurch wahrscheinlich die allseits bekannten Schäden durch zu hohen BZ auftreten.

    Ja, das wollte ich vorher auch noch schreiben: für mich kam das etwas wie Panikmache rüber.
    Natürlich, und das wissen wir alle, kann und wird ein dauerhaft zu hoher BZ zu Schädigungen führen.
    Aber er lernt in diesem Beitrag erstmal BE berechnen. jemanden da so einzuengen in den Grenzen find ich einfach falsch, weil man das ohne Ausprobieren und in Kauf nehmen höherer Werte in dieser Zeit nicht herausfinden kann. Dann streßt man sich und das ist ja auch wieder schlecht für unseren BZ.... ;(

  • Es gibt echt Diabetiker, egal welcher Typ, die nach 15 Jahren (!) beim BE schätzen von Grundnahrungsmitteln so völlig daneben liegen?
    Wieder so eine Sendung vom NDR wo man gar nicht weiss wo man anfangen soll.


    Irgendwie ist jeder dritte Satz falsch oder so ungenau und verallgemeinert dass er missverständlich wird.
    "die Antikörper im Blut zeigen dass fast kein Insulin produziert wird"
    "..muss sein Leben lang Medikamente nehmen.."
    "Zucker plus Insulin, das sind die beiden Dickmacher"
    "tagsüber spritzt er gar kein Insulin"
    "..zeigt ihm ein Gericht das er essen kann ohne Insulin spritzen zu müssen.."

    Die Animation wo mit einer Nadel Insulin in eine Blutbahn/Vene oder sowas gespritzt wird ist auch wieder dabei.


    Dafür dass es eigentlich um die Fehldiagnose Typ 1/2 gehen soll haben sie es nicht geschafft zu erklären was überhaupt der Unterschied ist.
    Eher trägt der Beitrag noch zur Verwirrung bei und verbreitet Halbwissen.


    Erst in der letzten Minute wird ganz kurz gesagt:
    Die Ernährung, Sport Gewichtsabnahme hat nichts gebracht, sein hba1c ist gleich geblieben. Aber Hauptsache mal 14 Minuten darauf rumgeritten.
    Das wichtigste Thema "Insulin dosieren" wurde überhaupt nicht angesprochen. Und der Arzt ist am Ende am klugscheissern dabei hat er ihm doch selbst Rezepte gezeigt die er angeblich essen kann ohne Insulin zu spritzen. :rolleyes:



    Ich habe dreimal T1 bei den Ernährungsdocs gesehen:
    1) übergewichtige Frau, konnte "durch Ernährung" ihre Werte verbessern. Kunststück, denn ihr fehlte wohl auch das absolute Basiswissen wie Kohlenhydrate usw. Insulinanpassung war gar kein Thema, es wurde nur auf Ernährung reduziert.
    2) ein T1 der jahrelang ohne Insulin auskam weil er Marathons gelaufen ist.
    3) diese Sendung.


    Ein Problem bei dieser Sendung scheint mir dass nicht getrennt wird was für diesen speziellen Patienten gilt und was typisch für die Erkrankung ist. Diese Fälle mit Übergewicht oder wirklich extrem langsamen LADA-Fällen im Anfangsstadium ohne Insulin sind da irgendwie keine guten Beispiele. Aber die Sendung heisst nunmal "Die Ernährungs-Docs", da liegt für jede Krankheit die Lösung in der Ernährung.
    Diese Sendungen sind genau die Quellen aufgrund deren man sich dann die tollen Ratschläge anhören darf. "Waaaas 130 nach dem Essen? Gestern im TV haben sie gesagt nicht über 110. Ne, unterzuckert war er nie. Tagsüber hat er gar nicht gespritzt. Der machte aber auch viel Sport und hat frisch gekocht. Lauchnudeln musst du essen."

  • Ich seh gerade den Beitrag und schreib gleich meine Gedanken nieder - hab noch nicht den Rest hier gelesen, alao sorry für Doppeluingen:_


    äh, wie bitte!?!? Werte um 350 nach dem Essen - ja, der ist wohl falsch eingestellt / falsch behandelt. Aber doch sicher nicht falsch im Sinne von "er wurde wie ein Typ2 behandelt, das muß ja falsch sein für einen Typ1" :patsch: Als Typ2 würde ich bei regelmäßig 350 ausrasten! ;(


    Und wenn er erst jetzt lernen muß, wie man BEs abschätzt und IE dazu berechnet ... :arghs:


    Und dann diese unselige "Einheit" Zuckerwürfel.


    "ihm ist damit klar geworden, daß für ihn als Typ1 Diabetiker alles anders wird" ... Mögen mich die T1er hier korrigieren, aber ob T1 oder T2, bei regelmäßig 350ern würde ich sagen, es muß für ihn so oder so "alles anders" werden. In erster Linie mal richtig spritzen lernen. Aber das tut er sogar zum Ende hin nicht. Ich kann also beim besten Willen nicht erkennen, inwieweit er in irgendeiner Weise vorher wegen der Falschdiagnose falsch behandelt wurde. Richtig ist : Seine Behandlung (also das eigene Handling - was die Schwerpunktpraxis ihm versucht hat beizubringen, weiß man ja nicht) ist eine Katastrophe und mit der anderen (vielleicht sogar besseren) Ernährung ist genau gar nichts gewonnen bzw hätte ggf sogar bei einem echten Typ2 eher noch was bewirkt.

  • bzw hätte ggf sogar bei einem echten Typ2 eher noch was bewirkt.

    mein Mann hatte vorher noch eine andere Folge über einen "richtigen" T2er, bei dem es auch darauf hinauslief, dass er sich low carb ernährt. Er ist von 8-9 HbA1c auf 6 gekommen, zeitgleich natürlich Gewichtsabnahme. Allerdings war auch diese Folge recht "reißerisch" geschnitten, davor hatte er bei jeder Gelegenheit was Süßes: ob beim Autofahren die Gummibärchen, ob abends vorm Fernsehen Toffifee.... Am Ende hatte er nur noch Wasser in der Mittelkonsole. Und Traubenzucker, falls er mal ne Hypo haben sollte.... Allerdings, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, ist die Hypo-Gefahr bei T2ern, die mit Tabletten behandelt werden, doch recht gering oder?
    Auf Tabletten komm ich, weil sie am Ende so eine "tolle" Diabetesuhr zeigen. Auf 1 Uhr ist 1 Tablette, dann 2, 3, 4, irgendwann Spritzen.... Dabei ist sein Ziel ja auch auf null zu kommen, sprich Heilung. Gut für ihn, dass er sowohl seinen DM als auch sein Gewicht besser in Griff bekommt, aber das Weltbild "du darfst doch keinen Zucker essen" wird dadurch auch wieder vollkommen unterstützt.
    Aber bei nem T2er kann ich mir das schon vorstellen, dass durch langsameres Wirken low carb den BZ einigermaßen stabil halten kann...

  • Und Traubenzucker, falls er mal ne Hypo haben sollte.... Allerdings, korrigiert mich, wenn ich falsch liege, ist die Hypo-Gefahr bei T2ern, die mit Tabletten behandelt werden, doch recht gering oder?


    Hypos können - egal welcher Typ - nur auftreten, wenn mehr Insulin im Körper wirksam ist, als für die zu verwertende Glucose benötigt wird.


    Folglich können auch nur Tabletten eine Hypo verursachen, die auf die Menge des Insulins Einfluss nehmen. Das tun z. B. nicht das so häufig verwendete Metformin, das Miglitol, die Alpha-Glucosidase-Hemmer, Glitazone, Gliptine und GLP-1 Analoga.


    Es gibt aber durchaus Wirkstoffe, die genau das tun. Sulfonylharnstoffe z. B. regen die Betazellen blutzuckerunabhängig (!!!) dazu an, bereits produziertes Insulin auch verstärkt ins Blut abzugeben. Das kann grundsätzlich zu Hypos führen. Glinide funktionieren ähnlich, wirken allerdings in Abhängigkeit vom Blutzucker, bergen also ein erheblich geringeres Hypo-Risiko.


    Über die tatsächliche Häufigkeit kann ich aber nichts sinnvolles sagen.


    Liebe Grüße vom Arbyter

    Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht!

  • Es gibt echt Diabetiker, egal welcher Typ, die nach 15 Jahren (!) beim BE schätzen von Grundnahrungsmitteln so völlig daneben liegen?

    Es gibt sogar Diabetiker, die nach 30 Jahren Diabetes von Kohlenhydraten berechnen noch nie gehört haben. Da hat der Arzt nur gesagt: "Lassen Sie den Kuchen weg und machen Sie Süßstoff in den Kaffee." ;)


    LG
    zuckerstück

    Das ist mein erster Garten, ich übe noch.🐞🌼

  • Es gibt sogar Diabetiker, die nach 30 Jahren Diabetes von Kohlenhydraten berechnen noch nie gehört haben. Da hat der Arzt nur gesagt: "Lassen Sie den Kuchen weg und machen Sie Süßstoff in den Kaffee." ;)


    LG
    zuckerstück

    Ich vermute, dass der Herr nie wirklich geschätzt hat. Eher hatte er einen Spritzplan.


    ...undvon ihren Mahlzeiten mit Spritzplan sind sie nicht satt, Naschen/Essen zwischendurch ohne zu Spritzen und wundern sich dann über hohe Werte......

  • Seine Kritik an seine Schwerpunktpraxis war, in den Brief an die "Ernährungs-Docs", dass seine Praxis meint: man müsse nur die richtigen B.E./I.E. Faktoren kennen um alles Essen zu können. Also gehe ich davon aus, dass die "Einstellung" ein Fake für die Sendung war. Sein Problem war eher, dass er nicht Messen und Spritzen wollte. Er ist/war der Meinung, dass wenn er Low/Carb isst diese Prozedur weg fällt und das Basal-Insulin ausreichen würde. Und darin haben die "Ernährungs-Docs" ihn bestärkt in dem sie Gerichte zeigten die er ohne Spritzen essen könne.

  • aaaah - das hatte ich überhört.
    dann war es aber auch ein falscher Ansatz. der braucht ja keine neue Ernährungsform, sondern mehr wissen über seinen DM... :/ und über Hilfsmittel wie Libre, der das Messen ja deutlich vereinfacht (wenn der Sensor passt)

  • Seine Kritik an seine Schwerpunktpraxis war, in den Brief an die "Ernährungs-Docs", dass seine Praxis meint: man müsse nur die richtigen B.E./I.E. Faktoren kennen um alles Essen zu können. Also gehe ich davon aus, dass die "Einstellung" ein Fake für die Sendung war. Sein Problem war eher, dass er nicht Messen und Spritzen wollte. Er ist/war der Meinung, dass wenn er Low/Carb isst diese Prozedur weg fällt und das Basal-Insulin ausreichen würde. Und darin haben die "Ernährungs-Docs" ihn bestärkt in dem sie Gerichte zeigten die er ohne Spritzen essen könne.


    Da triffst Du den Nagel absolut auf den Kopf. Ein Akzeptanzproblem lässt sich mit Ernährung nicht bekämpfen, auch nicht von den "Ernährungs-Docs". Der Gerechtigkeit halber sei aber erwähnt, dass man in dem stark gekürzten Beitrag nicht erkennen kann, was dem Patienten alles geraten wurde. Aber der Beitrag hinterließ den Eindruck, dass der Patient falsch oder zumindest einseitig beraten wurde. Denn die angeratene Ernährung ist ja für das Diabetesmanagement durchaus hilfreich, es ersetzt es nur nicht. Absolut gefehlt hat mir der Ratschlag, sich aufgrund des Akzeptanzprolbems psychologisch behandeln zu lassen.


    Ich hatte mich über die Sendung übrigens eher amüsiert als geärgert, denn während des Beitrages dachte ich "das würde bei mir nicht funktionieren", als dann rauskam, "bei ihm auch nicht", musste ich fast lachen.

  • Also ich finde den Beitrag gar nicht so übel wie viele hier tun.
    Sicher, einige Dinge sind vereinfacht dargestellt, wie die Spritze intravenös, aber man muss halt auch vereinfachen bei sowas.



    Lass den Menschen richtig Basal spritzen und zu jeder Mahlzeit max 1 oder 2 IE Bolus, dann hat er einen A1C von 5.x.


    Bisschen bedenklich finde ich das.... vollständiger Name...


    Bild entfernt wegen Anzeige Realname. - Wattwurm

    Einmal editiert, zuletzt von butterkeks ()

  • Lass den Menschen richtig Basal spritzen und zu jeder Mahlzeit max 1 oder 2 IE Bolus, dann hat er einen A1C von 5.x.

    Mag sein, wurde aber in der Sendung nicht gesagt. Da wurde 14min lang der Eindruck erweckt es ginge bei der "richtigen" Ernährung auch ohne Insulin. Finde es sehr irreführend Insulin als "Dickmacher" zu bezeichnen wenn es um T1 geht. Die letzte Minute in der das etwas relativiert wurde reisst es mMn nicht rum.


    Zitat

    Bisschen bedenklich finde ich das....

    Jo, aber darum würds ich vielleicht rausnehmen.

  • Ich finde, dass der Patient doch ganz nett mitspielt. Und ich sehe, dass er mit dem Accu Chek Mobile top ausgestattet ist. Inzwischen muss man als Kassenpatient ja für dieses BZ-Messgerät kämpfen.


    Allerdings kann ich kaum glauben, dass der Mann 12 Kilo abgenommen hat. Vermutlich wurde der Film ohnehin am Stück gedreht bzw. die Szenen nachgestellt. Und natürlich durfte Werbung für Low Carb gemacht werden - was am Ende dann ohnehin nix nützte, weil der Patient offenbar das Insulin nicht regelmäßig spritzen will.


    Mein Fazit: lustiger Beitrag


    ...oder vllt. Skripted Reality?


  • Moin,
    Irgendwie verstehe ich das mit dem ACCU-CHEK nicht, bisher wurden die Geräte uns mit einem freundlichem Lächeln überreicht, denn verdient wird nicht am Messgerät sondern an den Testkassetten.


    MlG


    Hinerki