Haltbarkeit der FSL Sensoren auf der Haut

  • Das stimmt so aber nicht. Wenn wir hier über den Libre 2 reden, da ist im Pflaster eine trapezförmige Aussparung.

    Ja, Entschuldigung, das Wort "vollflächig" habe ich hier falsch benutzt in Bezug auf das Pflaster. Die volle Flächenbelegung wird in der Tat erst durch das von den zwei Teilen der Setzhilfe zusammengesetzte innere Teil produziert.
    Aber ich kann beim besten Willen nicht erkennen, wie hier ein Loch Sensor-Körper sinnvoll für eine Belüftung sein soll. Schweiß soll so verdunsten können? von dem halben Milimeter Rand? Alles andere ist plan belegt/bepflastert. Ich bleibe dabei: das Loch ist für die Setznadel notwendig, und es hat eine ziemliche Größe eben wegen der Klemm-Kombination, mit der der Messfaden-Halter in den Sensor-Körper eingesetzt wird, wenn man die beiden Setzhilfeteile zusammenführt. Einen weiteren Sinn gibt es für das Loch nicht.

  • Das Belüftungsargument erscheint mir auch nicht logisch, außerdem müsste der Sensor dann auch auf isolierende Kleidung reagieren.

    Für mich erfüllt das Loch zumindest beim Setzen noch einen anderen Zweck: Blut kann abfließen. Ich hatte schon zwei Sensoren, die unmittelbar nach dem Setzen etwas geblutet haben, danach aber perfekt funktionierten. Aber natürlich ist das nur am Tag des Setzens relevant.

    Ich denke, das ist dieses übliche rechtliche bla bla, der Sensor ist aufgrund von Studien ohne Zusatzpflaster zugelassen und deswegen darf offiziell auch kein Pflaster drauf. Sie sagen auch, man solle den Sensor nach einem CT wechseln, weil das nicht getestet wurde, mein Sensor lief danach aber genauso (schlecht) wie vorher. Da der Sensor meines Wissens nach offiziell für therapeutische Entscheidungen zugelassen ist, sind sie da eben extra vorsichtig.

  • Die Realität wirds zeigen, was die Haltbarkeit bei meiner speziellen Problematik angeht. Seit 1/2 Std. bin ich auch ein Steif-Tierchen mit Knopf im Arm anstatt im Ohr.

  • Der neue Sensor mißt ganz schön chaotische Werte, teilweise bis zu 50% niedriger, manchmal erzielt er einen Treffer ;-)

    Ich gebe ihm Zeit bis morgen sich "an meinen Arm zu gewöhnen"


    Das der interstitielle Zcker und der Blutzucker nicht immer dieselben Werte anzeigen ist klar, aber 50% Unterschied darf nicht sein. Ich zeichne mal ein paar Tage auf und dann sollte abbott ein Wort dazu sagen.

  • Hatte ich auch schon. Dann ist wahrscheinlich der Sensorfaden beim Setzen nicht tief genug ins Gewebe eingedrungen. Manchmal hilft fest draufdrücken und massieren.


    Nach 3 Tagen hab ich ihn abgerissen und nochmal gescannt. Dann kommt die Meldung in 10 Minuten wiederholen und nach 2 Stunden Sensor defekt. Abweichungen führen evtl zu langwierigen Diskussionen mit dem Kundendienst.

  • Ich habe heute bei Abbott angerufen und bekomme einen neuen Sensor. Das hat ein wenig Diskussionen gegeben aber dann gehts auf einmal doch ;-)


    Ich kann schon was mit meinen Werten anfangen. Sie sind nur meistens um 40-50 zu tief, 1x am Tag rafft er es einen Wert anzuzeigen, den man als korrekt ansehen kann.


    Ich hab jede Nacht eine Hypo die keine ist, Werte FSL zwischen 50-55, blutig bei 100-105 ;-) Ignoriere ich mittlerweile einfach weil das Körpergefühl dazu fehlt.


    Der Sensor Faden müßte eigentlich tief genug im Gewebe liegen, manipulieren bringt nichts.


    Ich finde das System eigentlich gut, auch mit der Software und LibreView. Ich arbeite nur mit dem Handy. Was mich ein wenig stört ist die fehlende tägliche Kalibrierung. Wenn der Sensor justierbar wäre, hätte ich vermutlich das Problem nicht, denn die Abweichungen sind doch recht konstant. Bis auf die kleinen Diskrepanzen wegen dem unterschiedlichen Medium, die noch on top kommen.

  • Ich habe heute bei Abbott angerufen und bekomme einen neuen Sensor. Das hat ein wenig Diskussionen gegeben aber dann gehts auf einmal doch ;-)

    Gut zu wissen, vielleicht muss man nur etwas hartnäckig bleiben. Früher wollten sie bei großen Abweichungen immer 3 Vergleichsmessungen unter bestimmten Zeitabständen haben.

    Ich arbeite nur mit dem Handy. Was mich ein wenig stört ist die fehlende tägliche Kalibrierung. Wenn der Sensor justierbar wäre, hätte ich vermutlich das Problem nicht, denn die Abweichungen sind doch recht konstant.

    Bei einigen Nutzern, wie auch bei mir, zeigt der Libre konstant um 15-20 zu niedrig an. Mein jetziger Sensor liegt allerdings nur etwa um 10 unter dem blutigen Wert (immer bei horizontaler Kurve verglichen), was man eigentlich ignorieren kann.


    Mit den Apps xDrip oder Diabox kannst du den Libre auch kalibrieren. Außerdem zeigen diese Apps die per Bluetooth empfangenen Werte des Libre2 kontinuierlich an und können Sie an eine Uhr weiter senden. Das lästige Scannen entfällt damit, der Libre2 wird zum echten CGM. Für xDrip musste man sich bisher die Libre Link-App patchen, seit kurzem gibt es stattdessen den Entschlüsselung-Algorithmus OOP2. In Diabox ist die Entschlüsselung bereits integriert.


    Wenn man allerdings einen Sensor hat, der ständig um 50 oder mehr zu niedrig anzeigt, nutzt das Kalibrieren auch nichts mehr. Bei xDrip ist die Kalibrierungsdifferenz aus Sicherheitsgründen begrenzt und der Libre zeigt unter 50 nichts mehr an (außer Low), sondern erzeugt eine konstante Linie.

  • Das mit dem Kalibrieren klingt interessant. Mit dem Thema tunen muß ich mich mal befassen. Mit einem gewissen Standardunterschied käme ich auch klar. Das dann auf die Insulindosierung umsetzen ist eine Übungssache. Ich gehe mal von aus, dass die Diab.Docs das auch noch auf dem Schirm haben.

    Meiner Hausärztin habe ich heute gesagt, sie soll sich die Kurve einfach 40 höher vorstellen. Die kennt mich seit über 20 Jahren und weiß, dass das Hand und Fuß hat wenn ich sowas sage. Aber mach das mal mit einem Arzt der dich nicht kennt.


    Ich denke ich mache mit dem Libre 2 weiter und warte gespannt auf den Libre3. Der müßt ja eigentlich bald auf den Markt kommen.
    Wenn das dann wieder nix traugt, werde ich mal Dexcom6 testen. Den kann man meines Wissens kalibrieren.

  • Ich würde auch noch etwas abwarten und ggf. einen neuen Sensor testen. Ich hatte ja erst ca. 8 Sensoren und bis auf einen Chaossensor liefen sie dann doch alle ganz gut. Bei mir braucht es immer so ca. 36-48 Stunden, dann stimmen die Werte wirklich ziemlich genau überein. Auch blutige Messungen haben ja eine gewisse Abweichung.


    Ich habe mit dem Kalibrieren bei xdrip deswegen mehr oder weniger aufgehört. Meist war die Kalibrierung an Tag 3 nämlich obsolet und ich hätte noch mehrmals kalibrieren müssen, das ist mir dann zu blöd. Ich messe an Tag 1 und 2 bei flacher Kurve gegen und das wars meist. Ob der Wert jetzt 10 oder 20 abweicht ist für mich nicht ganz so wichtig, da er ja wenn nach unten abweicht, also in Wirklichkeit höher ist und meine Einstellung auch nicht so straff. Es scheint aber auch zwischen Personen Unterschiede bei der Abweichung zu geben. Bei mir sind blutige Gegenmessungen oft eine Punktlandung mit Abweichung von weniger als 5.


    Praktisch ist, sich in xdrip die Rohdaten anzeigen zu lassen, weil man dann nachvollziehen kann, was der Sensor so treibt. Mein Chaossensor hatte ein völlig wirres Rauschen, wodurch die Werte oft komplett daneben waren. Den habe ich dann auch frühzeitig getauscht, weil mir die falschen Niedrigalarme auf den Zeiger gingen und ich auf Basis der Werte auch kein Insulin spritzen wollte. Ohne xdrip hätte ich aber wahrscheinlich gar nicht wirklich gemerkt, dass an dem Sensor etwas faul ist.

  • Wenn der Sensor nach ein paar Tagen gut läuft, kann man in xDrip unter Sensor stoppen auch die vorhandene Kalibrierung löschen.


    Ansonsten ist weniger mehr. XDrip bildet nämlich aus den Kalibrierungen der letzten 4 Tage einen Mittelwert. Wenn man häufiger kalibriert, wird eine neue Eingabe deshalb nicht vollständig übernommen.

  • Gut zu wissen, vielleicht muss man nur etwas hartnäckig bleiben. Früher wollten sie bei großen Abweichungen immer 3 Vergleichsmessungen unter bestimmten Zeitabständen haben.

    Ich denke, sie ware nett zu mirt weil ich erst Kunde werden möchte. ;-)


    Die Außenränder fangen an fleddrig zu werden. Schau mer mal wann er von dannen fleddert.


    Hat mal jemand einen FSL 2 NACH Ablauf des MHD aktiviert?

  • Wenn der Sensor nach ein paar Tagen gut läuft, kann man in xDrip unter Sensor stoppen auch die vorhandene Kalibrierung löschen.


    Ansonsten ist weniger mehr. XDrip bildet nämlich aus den Kalibrierungen der letzten 4 Tage einen Mittelwert. Wenn man häufiger kalibriert, wird eine neue Eingabe deshalb nicht vollständig übernommen.

    Dazu braucht man nicht auf Sensor stoppen gehen.

    bei Kalibrierungstabelle auf die mittlerweile falsche Kalibrierung länger draufdrücken, dann wird gefragt, ob die Kalibrierung gelöscht werden soll.

  • Ich sollte wirklich aufhören, hier die Sensoren zu loben. Das letzte Mal hatte ich prompt meinen Chaossensor, diesmal habe ich vorgestern einen neuen gesetzt und schon hatte ich in 2 Nächten insgesamt 6 falsche UZ-Alarme. :evil:

  • Ich trage, gezwungendermaßen, seit 9 Wochen die Sensoren immer am gleichen Arm. Da ich Seitenschläferin bin, liege ich jede Nacht auf dem Sensor. Von (falschen) Hypos keine Spur. Meine Sensoren sind schonungslos ehrlich zu mir :D.


    Um zur Haltbarkeit zurück zu kommen: Den letzten hatte ich ohne Überkleben und ohne Verwendung von SkinPrep oder ähnlichem in Gebrauch. Nur der Rand hatte nicht mehr geklebt.

    Beim Entfernen sogar noch etwas Haut mit entfernt X/.

  • Ich sollte wirklich aufhören, hier die Sensoren zu loben. Das letzte Mal hatte ich prompt meinen Chaossensor, diesmal habe ich vorgestern einen neuen gesetzt und schon hatte ich in 2 Nächten insgesamt 6 falsche UZ-Alarme. :evil:

    Willkommen im Club.

  • maja:

    Hat du den Sensor vorher gesetzt?


    Ich versuche immer, den Sensor mind. 10h vor dem aktivieren zu setzen und ihm dann zu aktivieren, wenn der BZ halbwegs stabil ist (also z.B. nicht direkt vor dem Essen).


    Das hat bei mir einen echt guten Effekt auf einen stabilen Verlauf von Anfang an gehabt.

  • Das funktioniert nur wenn es nicht der 1. Sensor ist ;-)

    Ich hatte mir einen Probesensor von Abbott zusenden lassen, um zu testen, ob das etwas für mich ist.


    Wobei das das Problm nicht gelöst hätte. Die Wrte sind einfach konstant locker um 40 zu niedrig.

  • Jetzt scheint mein Sensor entgültig hinüber zu sein.

    Sensorfehler - Glukosemesswert nicht verfügbar. Das seit über 1 Std.

  • Nach zwei Stunden ohne brauchbaren Wert gibt auch die App zu, dass der Sensor gewechselt werden muss. Ich gehe mal davon aus, dass das auch für den Testsensor gilt... also ran ans Telefon und Ersatz aushandeln, A. wird doch potentielle Kunden nicht durch einen vergurkten Test verlieren wollen?