Guardian 4 Medtronic

  • Mein abschließendes Fazit zum Sensor am Unterschenkel zwischen Schienbein und Wade:


    + der Sensor hat die ganzen 7 Tage durchgehalten (am 6. Tag 1/2 Stunde Sensor aktualisiert)

    + absolut super Werte im Vergleich zu den blutigen Messungen


    - die Stelle ist empfindlich, es war nicht immer ganz schmerzfrei (Das passiert aber auch an anderen Stellen und auch bei Kanülen manchmal. Es ist also durchaus zu verkraften.)


    Nachdem es so gut lief, habe ich heute den Sensor am anderen Unterschenkel gelegt. Am Anfang waren die Werte zu niedrig. Die letzte blutige Messung vor einigen Minuten war einwandfrei. Mal sehen, wie es diesmal läuft. Ich bin guter Dinge! :thumbup::)

  • Eidechse inwiefern schmerzt der Sensor an der Stelle? Würde mich interessieren. Durch die Verklebung mit dem Pflaster? Der Sensorfaden ist ja so dünn und weich, das dürfte wohl weniger der Grund sein. Bei einem borstigen Sensor hingegen schon eher. Ich hab es manchmal, wenn das Tegaderm die Haut mit dem Transmitter einklemmt und dann wund scheuert. Damit das Tegaderm da nicht mehr so gut dran haftet und nicht scheuert habe ich den Transmitter mit dem stoffmäßigen Fixomull an den Rändern leicht gepolstert.

  • Ups und danke für dein Info. Werde mir das noch nicht zu trauen.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Eidechse inwiefern schmerzt der Sensor an der Stelle? Würde mich interessieren. Durch die Verklebung mit dem Pflaster? Der Sensorfaden ist ja so dünn und weich, das dürfte wohl weniger der Grund sein. Bei einem borstigen Sensor hingegen schon eher. Ich hab es manchmal, wenn das Tegaderm die Haut mit dem Transmitter einklemmt und dann wund scheuert. Damit das Tegaderm da nicht mehr so gut dran haftet und nicht scheuert habe ich den Transmitter mit dem stoffmäßigen Fixomull an den Rändern leicht gepolstert.

    1. Die Haut am Unterschenkel ist empfindlicher als am Oberschenkel, Oberarm und Bauch.

    2. Es ist einfach nicht genügend Unterhautfettgewebe vorhanden.

    3. Die Muskeln dort werden doch mehr bewegt und dadurch der Sensor auch.

    4. Der Sensorfaden ist zwar weich, aber wenn er in der Nähe eines Nervs liegt, tut das weh.


    Der Sensorwert heute im Vergleich zum blutigen Wert lag nur 9 % drüber und das ist durchaus im tolerablen Bereich. D. h. auch dieser Sensor am anderen Unterschenkel liefert nachvollziehbare Werte, trotzdem werde ich den nächsten wieder am Oberarm oder Oberschenkel setzen, weil das einfach angenehmer ist. Ich werde aber von Zeit zu Zeit wieder auf den Unterschenkel wechseln, halt nicht so oft und weil die Werte gut sind.

  • 2. Es ist einfach nicht genügend Unterhautfettgewebe vorhanden.

    3. Die Muskeln dort werden doch mehr bewegt und dadurch der Sensor auch.

    4. Der Sensorfaden ist zwar weich, aber wenn er in der Nähe eines Nervs liegt, tut das weh.

    Genau das Problem hatte ich mit den Libre Sensoren auch. Die sind allerdings borstiger. Am Oberschenkel plane ich es erstmal nicht zu probieren. am Bauch merke ich den G4 was Faden angeht überhaupt nicht.

  • Am Oberschenkel plane ich es erstmal nicht zu probieren. am Bauch merke ich den G4 was Faden angeht überhaupt nicht.

    Am Bauch habe ich auch nichts bemerkt, allerdings hat der Sensor da seltsamerweise nicht so gut gemessen und außerdem benötige ich den Bauch für die Setzstellen (Oberbauch und Seiten) und die täglichen Heparinspritzen (Unterbauch). Die Heparinspritzen tun wirklich total fies weh.


    Warum möchtest du den Sensor nicht am Oberschenkel setzen?

  • Warum möchtest du den Sensor nicht am Oberschenkel setzen?

    Da habe ich noch weniger Unterhautfettgewebe. Das meiste (wenn auch nicht viel) ist am Bauch. Eine Seite Sensor, andere Seite die Mio's . Beide sitzen meist komplikationslos und merken tut man fast gar nichts.

  • Da habe ich noch weniger Unterhautfettgewebe. Das meiste (wenn auch nicht viel) ist am Bauch. Eine Seite Sensor, andere Seite die Mio's . Beide sitzen meist komplikationslos und merken tut man fast gar nichts.

    Wenn du so viele Narben (über 25 OPs) wie ich am Bauch habe hättest, würdest du automatisch nach anderen Setzstellen suchen. Ich habe Normalgewicht und auch nicht viel Unterhautfettgewebe.

    Einmal editiert, zuletzt von Eidechse ()

  • Habt ihr Ideen, wie man das dauergepfiepe der Pumpe bei falsch-niedrigen Werten umgehen kann? Ausschalten kann man ja den Sensor nicht. Also den Guardian.....

    Gestern neuen Sensor gesetzt. Dann in den nä 12 Std ist dieser einmal für fast 2 Stunden und später nml für 1 std unter 50 gelaufen. Kompression lows waren das nicht, ist an einer Stelle gesetzt, wo nichts "gedrückt" hat. Blutige gegenmessungen waren bei 125 und 135.

    Insofern problematisch, da kalibrieren nicht akzeptiert wird, die insulinabgabe (egal ob mit oder ohne SGuard komplett aussetzt) und natürlich das dauergepfiepe (habe ohnehin schon weitgehend alle alarme ausgesetzt). Und als sich der sensor dann wieder gefangen hat, ein kräftiger Anstieg, weil keine knsulinabgabe mehr über 1-2 Stunden.

    Sehr sehr unbefriedigend, zumal von den 7 Tagen Laufzeit, die ersten 24 Stunden somit unbrauchbar sind und meistens die letzten 2 Tage wiederholtes aktualisieren auch die Nutzung schmälert.

    Ich hätte am liebsten den Sensor abgestellt, aber das geht ja mE nicht, mit oder ohne SGuard🤔.

    Und der Anstieg in Folge gen 300 BZ ist natürlich auch doof. Und nebenbei zigfaches blutig stixen auch nicht so erfreulich. Aber 2 Stunden fälschlich bei 50 bzw unter 50 finde ich schon einen gewaltigen Aussetzer

    Einzig beim Sensor legen, hat es um die Einstichstelle geblutet, aber das hatte ich auch nicht zum 1. Mal ohne derartige Aussetzer.

    Irgendwelche Tipps oder Ratschläge vll?

    (Wechsel auf and Sensor ist Tabu wg allergie).😥

  • Protein25 unter Geräteeinstellungen lässt sich zumindest der Sensor deaktivieren/ausschalten. Dann in den manuellen Modus. Dann piept die nicht mehr wegen Sensor Alarm. Das ist wohl das was du suchst.

  • Ich hätte am liebsten den Sensor abgestellt, aber das geht ja mE nicht, mit oder ohne SGuard🤔.

    Und der Anstieg in Folge gen 300 BZ ist natürlich auch doof. Und nebenbei zigfaches blutig stixen auch nicht so erfreulich. Aber 2 Stunden fälschlich bei 50 bzw unter 50 finde ich schon einen gewaltigen Aussetzer

    Hmmmm... ich habe bei mir den Sensor (SmartGuard) schon mal ausgeschaltet. Und irgendwann wieder dazu geschaltet. In der Zeit läuft die Pumpe doch auf der eingestellten Basalrate weiter, somit wäre das Piepen weg.

    Gruß Hans :hihi:


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    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Protein25

    Einstellungen - Geräteeinstellungen - Sensor aus

    Die Pumpe geht dann nach 4 Stunden automatisch in den manuellen Modus oder du gehst gleich in den manuellen Modus. Dadurch verhinderst du die automatische Abschaltung der Insulinzufuhr.


    Ich mach das immer, wenn der Sensor am Anfang spinnt (leider tut er das oft), sonst bekomme ich keine Nachtruhe, weil die Pumpe ständig wegen Niedrigalarm piepst. Am nächsten Morgen einfach den Sensor wieder auf "Ein". Manchmal dauert es ein bisschen bis da was kommt. Dann noch einen blutigen Wert damit die Pumpe wieder in den SmartGuard geht.


    Ja, es ist lästig, aber anders nicht zu händeln.

  • Ich habe nach dem Sensor setzen immer zu hohe Werte. Einmal kalibrieren, das wird nicht akzeptiert und nach 15 Minuten nochmal eine blutige Messung, die wird dann akzeptiert und danach läuft der Sensor wie eine 1.


    So ist da zumindest bei mir und ich fahre gut damit.

    So lange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, so lange müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken. (Arthur Schopenhauer)

  • Ich finde es spannend, dass bei einigen die Sensorwerte nach dem Setzen zu hoch bei anderen zu niedrig sind. Da sieht man mal wieder, wie verschieden jeder reagiert und dass es keine Patentlösungen gibt.

  • Danke für eure Rückmeldungen!!🤗

    Dass Sensor deaktivieren unter geräteeinstellungen ist, habe ich völlig verplant. Mir kam es schon komisch vor, dass es diese Option vermeintlich nicht gibt.

    Da aus Erfahrung eine Kalibrierung mit einem Sensor von unter 50 und einem bz von doppelter Höhe nicht funktioniert, habe versucht, mit einem falschen bz von 80 vorsichtig hochzukalibrieren, aber das wurde auch nicht akzeptiert. Aber die Aussetzer waren schon heftig.

    Klar gibts immer die Option, einen neuen Sensor zu legen, aber letztlich habe ich ja gehofft, er kriegt sich schnell wieder ein. Mal in Zukunft schauen, ob das öfters vorkommt.

  • Wenn ich in einen Hypoalarm lande und keine Symptome verspüre heißt es bei mir nachmessen und den Sensor "hoch kalibrieren" meist war es dann blutig nichtmal eine Hypo.

    Also meistens messen die dann eher zu niedrige Werte. Zu hoch kommt eigentlich nicht so oft vor oder man misst während der BZ eine größere Veränderung hinlegt.

  • Wenn ich die Zeit mit defekten Transmitter rausrechnen, habe ich seit 07/2023 5 Sensoren reklamiert. Meistens haben diese Sensoren ca. 5-6 Tage funktioniert und sind ohne Aktualisierung o.ä. ausgestiegen. Jeder Sensor ließ sich setzen und ist gestartet. Habe einige Sensoren verlängert, diese liefen dann ca. 3-4 Tage problemlos weiter.

    Mein Problem mit dem g4 ist, dass der blutige Wert um einiges höher ist als der Sensorwert. Die Kalibrierung auf den blutigen Wert hält nur kurze Zeit an. Der Libre lief mit einer maximalen Abweichung von 10mg/dl.

    Magst du sagen, wie hoch die Abweichungen bei dir sind? Ich habe dasselbe Probleme mit oft mehr als 20 Prozent.

    Meine diaberaterin sagte, der Prozentsatz wird immer vom blutigen Wert aus berechnet.

    Zb vor paar Tagen Sensor 178 mit steig. Trendpfeil und BZ 240. Vom BZ wären 10% dann 24, mal 2 = 48, abweichung damit über 20%. Klar tut der steigende Pfeil auch noch seine Wirkung. Keine Seltenheit bei mir. Rein vom Gefühl her ist für mich diese Abweichung zu hoch. Und ich würde ja bei 180 anders korrigieren als 240. Bzw der Sguard korrigiert auch zu wenig.

    So 20-30 fände ich noch ok, wobei bei niedrigen Werten das auch schwierig ist, wenn der Zucker bei 60 statt 90 ist und ich mich darauf nicht verlassen kann.

    Meine Zweifel am Guardian bleiben...

  • Wenn ich in einen Hypoalarm lande und keine Symptome verspüre heißt es bei mir nachmessen und den Sensor "hoch kalibrieren" meist war es dann blutig nichtmal eine Hypo.

    Also meistens messen die dann eher zu niedrige Werte. Zu hoch kommt eigentlich nicht so oft vor oder man misst während der BZ eine größere Veränderung hinlegt.

    Genau das habe ich probiert, aber bei derartigen Differenzen ist mehrfach die Kalibrierung nicht akzeptiert worden. Ich habe nur nicht verstanden, warum das ganze so lange gedauert hat. Und es war definitiv keine Kompression. Saß den ganzen Tagen und habe den Sensor so gesetzt, dass auch kein anderes Körperteil, Stuhl oä "draufdrückt".

    Ich schreib jetzt als nächstes nml, was medtronic gesagt hat.

  • also...,

    nachdem mir das ganze furchtbar im Kopf umgegangen ist, habe ich vorhin bei der Hotline nachgefragt:

    Der MA fragte sofort, ob es beim setzen geblutet hat. Hat es, habe ich geschrieben. Und meinte, das könne man vergessen; Sensor unbrauchbar, neuen setzen. Werde ich zukünftig auch machen.

    Ich hatte nicht zum 1. Mal blut nach dem setzen und denke, nach paar Tagen, wenn der zellschrott abgeräumt wird und der sensor wieder ausschließlich von interstitieller Flüssigkeit durchspült ist, relativiert sich das auch. Vll auch, je nachdem, wieviel es ist. Aber ganz sicher bin mir da auch nicht.

    Wäre zumindestens eine Erklärung und in beim nächsten mal ziehe ich den Sensor umgehend.

  • Die Pumpe geht dann nach 4 Stunden automatisch in den manuellen Modus

    das wage ich zu bezweifeln! Die Pumpe geht mit Sicherheit gleich in den manuellen Modus! Das tut sie ja auch beim Sensorwechsel wenn der Transmitter noch aufgeladen wird und bis der Sensor initialisiert ist. Ich will es allerdings nicht ausprobieren..........

    Grüße nest