Libre3-2-Juggluco

Zitat von jka

Aber wenn Sie nach so langer Wartezeit Glukosewerte erhalten usw., erhalten Sie die Glukosewerte zuverlässig. Es ist nicht so, dass die Bluetooth-Verbindung immer schlecht ist. Auf meinem Tablet habe ich regelmäßig Status=133 Verbindungsfehler und es hat auch länger gedauert, bis ich die ersten Glukosewerte bekommen habe.

Ja, wenn die Verbindung erstmal steht dann gibt es fast keine Verbindungsabbrüche. Ich glaube allerdings nicht, dass sich der Status geändert hätte, selbst wenn ich mehrere Stunden gewartet hätte. Das möchte ich dann aber doch nicht testen

Also erstmal vielen Dank jka für das tolle Programm.

Juggluco läuft so weit gut, nur habe ich meist Abweichungen von den Werten bei der Weitergabe an

xDrip. Was könnte der Grund dafür sein ??

Zitat von malossi

Also erstmal vielen Dank jka für das tolle Programm.

Juggluco läuft so weit gut, nur habe ich meist Abweichungen von den Werten bei der Weitergabe an

xDrip. Was könnte der Grund dafür sein ??

xDrip macht die Abweichungen (nicht Juggluco).

Juggluco und Libreapp haben immer identische Werte.

Zitat von malossi

Juggluco läuft so weit gut, nur habe ich meist Abweichungen von den Werten bei der Weitergabe an

xDrip. Was könnte der Grund dafür sein ??

Man kann sich die Raw Werte auch im xDrip Graph anzeigen lassen. Für den Wert hat xDrip einen eigenen Algorithmus. Ich glaube gerade fürs Loopen ist der nicht optimal (habe ich gelesen). Mich hat er bisher nicht gestört, im Gegenteil empfinde ich die zum Teil sprunghaften minütlichen Werte manchmal eher störend. Vorteil von den xDrip Werten ist vorallem die Möglichkeit sie zu kalibrieren, wenn man mal nen Sensor hat, der etwas zu tief oder hoch ist (falls man es mitbekommt ).

Was ich noch nicht gelesen habe.

Kann Juggluco den Libre 14.5 Tage auslesen oder ist nach 14 Tagen Schluss?

Wenn 14.5 Tage möglich sind, kann man einen neuen Sensor mit der Libre App starten,

während der Alte noch läuft?

Moin zusammen,

gibt's denn inzwischen ne Möglichkeit die Daten von juggluco auch an ein xDrip-Variant zu senden?

Bei mir läuft auf xDrip noch der Restbestand des FSL2 (mit Bubble-Transmitter) und ich wollte jetzt parallel einen FSL3 mit einer xDrip-Variant-Instanz laufen lassen. So hatte ich auch schon mal einen Dexcom G6 als Vergleich zum FSL2 laufen.

Die gepatchte App läuft, juggluco ebenso. Werte kommen an. Das ist TOP

... nur im xDrip-Variant kommt nichts an (Datenquelle=Libre2 (patched App), aggressiver Diensteneustart=an, Inter-App Einst. Offener Web-Dienst=an).

Siehe auch den Beitrag von elgrupo ... hier weiter oben im Thread:

RE: Libre3-2-Juggluco

Zitat von elgrupo

Der Fehler lag anscheinend an XDrip+ Variant. Da eine Instanz auf XDrip bereits läuft, wollte ich den L3 Testsensor über XDrip Variant laufen lassen. Das klappt bei mir keinesfalls (dachte, die Versionen wären identisch) , dafür aber andersrum warum auch immer....

InsulinDoper, elgrupo

Ich weiß jetzt nicht, wie genau Juggluco die Werte an xDrip+ sendet, aber ich weiß, wie das in der gepatchten Libre2-App gemacht wurde. Da wurde bei dem versendeten Paket genau angegeben, wer (nämlich die normale xDrip+ App) das Paket erhalten soll. Auch mit der gepatchten Libre2-App war es also unmöglich, dass eine xDrip+-Variante den Wert erhalten konnte, weil diese Varianten andere IDs/Paketnamen haben. Mit gleicher ID/Paketnamen wären sie nämlich nicht parallel zur normalen xDrip+-App zu installieren. Sie sind für Android also ganz andere Programme mit anderer Identifikation. Und diese Identifikation wird als Empfänger in der gepatchten Libre2-App nicht verwendet, sondern eben nur die ID der normalen xDrip+-App.

Ich vermute mal, dass Juggluco das genauso handhabt, und damit ist es unmöglich, dass eine xDrip+-Variante diese Werte bekommt.

Da ich von der Libre2-App die Werte nicht in xDrip+, sondern in meiner eigenen App haben wollte, musste ich die gepatchte Libre2-App "weiter patchen" und meine App als Empfänger dort eintragen, wo eigentlich xDrip+ als Empfänger stand. Dort könnte man dann natürlich auch eine Varianten-ID eintragen, und das würde in Juggluco sicherlich genauso gehen. Wäre aber eben ein nachträgliches Patchen der Juggluco-App, wass offensichtlich auch nicht so einfach ist, weil ja auch jka seine App mit Obfuscation schwer analysierbar macht - genauso wie Abbott nebenbei. Wer also auf Abbott schimpft, weil die es einem so schwer machen, an die Libre-Werte zu kommen, der darf Juggluco bei diesem Schimpfen nicht auslassen, das wird nämlich von jka genauso gemacht. Ja, er gibt die Werte z.B. an xDrip+ weiter, aber von der Art der Software-Entwicklung ist Juggluco=Abbott. Nix mit Open Source oder Community...

dideldum
Ich weiß nicht wie jka es fertig gebracht hat die BZ-Werte meines Libre 3 auf mein Smartphone und Smartwatch zu bringen, aber ich bin sehr dankbar dafür! Von Abbott ist in dieser Richtung absolut nichts zu erwarten.
jka geht hier auf jede Frage ausführlich ein und ist sehr hilfsbereit.

Was die "offene Community" mit xDrip+ und Libre macht, finde ich nicht zufriedenstellend, wenn man AAPS benutzt manchmal sogar als gefährlich. Hier ein Screenshot mit den sehr realen Werten von Juggluco (weiß) und dem was xDrip macht (in blau). Aber das muss ich dir ja nicht erzählen ...
Da nutzt mir "Open Source" leider auch nichts, weil ICH es nicht ändern kann, ich kann es nur hinnehmen und damit leben.

Zitat von jka

Wenn xDrip so offen ist, warum patchen Sie xDrip nicht

Weil ich xDrip+ nicht benutze...

jka

Gegenfrage: Warum ist Ihre Software nicht als Quelltext verfügbar, sondern wird genauso verdunkelt, wie Abbott das macht?

Ey Leute, jetzt lasst doch jka mal in Ruhe......

er macht hier alles mögliche und hilft wirklich jedem: Warum soll er das veröffentlichen ??? Lässt du bei deinem Mercedes den Schlüssel nachts stecken und jeder darf fahren ???

Steinigt mich ruhig.....aber ich finde das unverschämt !

Zitat von jka

Der Hauptgrund ist, dass ich befürchte, dass es nur verwendet wird, um den Hochformatmodus für Juggluco einzuschalten und ihn in eine Art Librelink umzuwandeln.

Sie wollen also Ihre Software genauso schützen, wie Abbott das tut. Sie fügen dabei von den Nutzern dringend gewünschte Funktionalitäten hinzu, was Ihnen hoch anzurechnen ist.

Es ändert aber nichts daran, dass Sie sich mit Ihrer Software genauso wenig öffnen wie Abbott. Bei xDrip+ oder AndroidAPS KANN jeder (der es wissensmäßig kann) etwas ändern. Deshalb gibt es z.B. den Savitzky-Golay-Filter in einem xDrip+-Fork, brunole, der diese leidige Verzögerung (die ich auch schon oft genug angeprangert habe), eliminiert durch eine deutlich bessere Filterung. Oder es gibt deshalb Änderungen in Forks von AndroidAPS, zu denen der/die Hauptentwickler von AAPS nicht bereit sind. Oder auch die Möglichkeit, den Libre in AndroidAPS uneingeschränkt mit SMBs funktionieren zu lassen (was keineswegs gefährlich ist, wie ich nach mehreren Jahren mit Libre und SMBs versichern kann).

Diese Möglichkeiten gibt es mit den genannten OpenSource-Lösungen. Abbott und eben auch jka mit seinem identischen Software-Schutz sperren sich aber dagegen. Auch wenn jka also sehr lobenswert einen echten Mehrwert für Libre-Nutzer mit juggluco schafft, so ist seine Software im Endeffekt für die Community nicht freier nutzbar als die Abbott-Software. Niemand hat die Möglichkeit zu prüfen, was in juggluco passiert oder Erweiterungen/Veränderungen zu schaffen.

Zitat von mecki

Ey Leute, jetzt lasst doch jka mal in Ruhe......

er macht hier alles mögliche und hilft wirklich jedem: Warum soll er das veröffentlichen ??? Lässt du bei deinem Mercedes den Schlüssel nachts stecken und jeder darf fahren ???

Steinigt mich ruhig.....aber ich finde das unverschämt !

Das ist das übliche Verhalten, das ich von sämtlichen Community-Entwicklungen im Diabetesbereich kenne: Wer Kritik übt, wird niedergemacht. Meine Kritik ist ganz und gar nicht unverschämt, sondern berechtigt. Genauso wie meine Kritikpunkte an xDrip+ und AndroidAPS berechtigt waren. Ich will die Verdienste der entsprechenden Leute (auch jka) gar nicht schmälern. Das ist toll, was da geleistet wird. Aber dass jede Kritik als unverschämt und unberechtigt dargestellt wird, wie das GRUNDSÄTZLICH passiert, das ist schon ziemlich erbärmlich. Und wird mich nebenbei nicht davon abhalten, weiter Kritik zu äußern, wo ich das als durchaus angemessen sehe.

... sorry Leute, ich wollte mit meiner Frage im Beitrag #607 jetzt nicht den "Krieg der Programmierer/Patcher" herauf beschwören. War ne einfache Frage und die Antwort lautet offenbar "nein, juggluco sendet an xDrip und nicht an einen Variant" - geht nicht, ok, kann ich akzeptieren, dann muss ich eben meinen FSL2 mit Bubble an den Variant hängen und den FSL3 an die normale xDrip.

Ich bin jka und der xDrip-Community und all den anderen (MiaoMiao, Bubble, Diabox etc.) unendlich dankbar für jeden Beitrag zur selbst bestimmten Nutzung von BZ-Daten aus den verschiedenen FSL-Modellen (1/2/3) sowie den anderen CGMs. Als reiner User akzeptiere ich welchen Weg die Einzelnen gehen, quelloffen oder nicht.

Auch wenn ich zu wenig Ahnung von App-Entwicklung und patchen habe, aber Abbott macht den Quelltext ja wohl auch deshalb nicht verfügbar, damit niemand auf einfachem Weg an die vom Sensor empfangenen Daten ran kommt und die weiter verwertet. Vielleicht will man auch langfristig ein Geschäftsmodell daraus machen und sich die Weitergabe vergolden lassen ... siehe Supersapiens.

Und wenn jetzt die App gepatched oder was neues geschrieben wird, wollen sich die Entwickler ja auch nicht zwingend in die Karten schauen lassen ... nicht dass am Ende bei Abbott etc. jemand darauf kommt genau den begangenen Weg zu unterbinden.

Meine Frage ist beantwortet - und nochmal DANKE jka

Zitat von dideldum

Sie wollen also Ihre Software genauso schützen, wie Abbott das tut. Sie fügen dabei von den Nutzern dringend gewünschte Funktionalitäten hinzu, was Ihnen hoch anzurechnen ist.

Es ändert aber nichts daran, dass Sie sich mit Ihrer Software genauso wenig öffnen wie Abbott. Bei xDrip+ oder AndroidAPS KANN jeder (der es wissensmäßig kann) etwas ändern. Deshalb gibt es z.B. den Savitzky-Golay-Filter in einem xDrip+-Fork, brunole, der diese leidige Verzögerung (die ich auch schon oft genug angeprangert habe), eliminiert durch eine deutlich bessere Filterung. Oder es gibt deshalb Änderungen in Forks von AndroidAPS, zu denen der/die Hauptentwickler von AAPS nicht bereit sind. Oder auch die Möglichkeit, den Libre in AndroidAPS uneingeschränkt mit SMBs funktionieren zu lassen (was keineswegs gefährlich ist, wie ich nach mehreren Jahren mit Libre und SMBs versichern kann).

Diese Möglichkeiten gibt es mit den genannten OpenSource-Lösungen. Abbott und eben auch jka mit seinem identischen Software-Schutz sperren sich aber dagegen. Auch wenn jka also sehr lobenswert einen echten Mehrwert für Libre-Nutzer mit juggluco schafft, so ist seine Software im Endeffekt für die Community nicht freier nutzbar als die Abbott-Software. Niemand hat die Möglichkeit zu prüfen, was in juggluco passiert oder Erweiterungen/Veränderungen zu schaffen.

Das ist keine konstruktive Kritik.....du verlangst das er den Quellcode offenlegt !

Zitat von mecki

Das ist keine konstruktive Kritik.....du verlangst das er den Quellcode offenlegt !

Was finde ich etwas legitimes ist zu fordern von einer Applikation die sich sowieso von der Legalität evtl. am Rand befindet und wenn Abbott da Unterlassung fordert ist sie halt komplett weg. Oft genug passiert, und auch genau deswegen wird Open Source praktiziert wenn das Ziel der Anwendung ist, proprietäres Gedöns zu befreien.

Die Angst die jka äußert bringt aber interessanten Kontext zutage: er möchte nicht, dass die App zum Hochformat wird und damit Leute das einfach nur als Ersatz für die Libre App verwenden. Aber hier muss man auch sagen dürfen dass das Handy die ganze Zeit drehen zu müssen nervig sein kann. Aber sie soll wohl keine "mal schnell gucken" App sein sondern... Weiß nicht, was man permanent aufstellen kann? Ich verstehe die Argumentation nicht so richtig.