Ich nutze seit Juni 2022 CamAPS FX i. V. m. der Dana i und Dexcom G 6 und bin mit den Glucose - Verläufen und dem Handling top zufrieden.
Der bereits beschriebene Wermutstropfen ist die Klärung der Kostenübernahme i. H. v. ca. 100 Euro / Monat, bei monatlicher Zahlung, bzw. ca. 1.000 Euro bei einmaliger jährlicher Zahlung. Diese Kostenhöhe ist ja nicht ohne.
Ich bin beihilfefähig und habe die restlichen 30% über eine private Krankenkasse abgedeckt.
Status quo: Die Beihilfestelle hat die Kostenübernahme abgelehnt, mit der Begründung des amtsärztlichen Gutachtens des Kreisgesundheitsamtes, welches lautet, dass die Stabilisierung des insulinpflichtigen BZ mit den Hilfsmitteln Insulinpumpe und Dexcom G6 ausreichend sei und die CamAPS FX - App nicht als Hilfsmittel gelistet sei. Ich warte jetzt auf eine schriftliche, klagefähige Entscheidung der Beihilfestelle zu meinem Widerspruch. Dann zieh ich weiter vor Gericht.
Die Debeka als meine private KV lehnt trotz Einschaltung eines Ombudsmannes der privaten Kranken- und Pflegeversicherung, wie im Anhang beschrieben, die Kostenübernahme ab:
Auch hier werde ich weiter "Krieg führen". Warten wir den Ausgang ab.
Die Firma IME-DC GmbH, die in Deutschland die Dana - Insulinpumpen vertreibt lehnt eine Bezuschussung der CamAPS - FX - Kosten generell ab. Auch Camdiab als Vertreiber von CamAPS FX ist trotz meiner Anfrage, mir ggf. mit einem günstigeren Preis entgegen zu kommen, ähnlich wie man ihn mit Ypsomed ausgehandelt hat, nicht bereit zu einer Preisreduzierung. Die gesamte Prozedur kostet Geld und Nerven und man erkennt, dass man auch als Diabetiker, der mittlerweile über 65 Jahre seinen Typ 1 Diabetes bei Laune hält, keinerlei Entgegenkommen erwarten kann, wenn es um "kleine Gewinnreduzierungen" auf der Überschuss-Seite der Firmen oder Krankenkassen geht.