Der Morgengupf

Zitat von sokrates

Am Typ 1 diabetes 😂.

Ja, das wäre auch bei mir eine Erklärung

Geht mir aber nicht anders - je nach dem wann und was ich Abends gegessen habe schepperts Morgens mal mehr, mal weniger, aber so ca. ne halbe Stunde vor dem Aufstehen steigen meine Werte immer.

Ich brauch nüchtern erstmal 2-5 IE vom guten Fiasp. Mach ich das nicht, weil ich zu spät aufgestanden bin und sehr bald nach dem Aufstehen Frühstücke hauts mir meine Werte völlig durcheinander.

Und zum Frühstück brauch ich auch auf jeden Fall Faktor 1,5 - 2. Mittags nähert es sich dann nem Faktor von 1 und Abends ist das oft schon fast zuviel...

In der Früh ist die Insulinresistenz am höchsten. Dazu kommen Hormone, wenn man sich von der Waagerechten in die Senkrechte bewegt. Der Effekt ist nicht bei allen gleich stark ausgeprägt. 😊

Zitat von AusserBetrieb

Ich glaube das die REM Phasen damit zu tun haben, zumindest konnte ich bei mir da ein gewisses Muster feststellen was den Anstieg morgens angeht.

Nein, was Molle da beschreibt ("...steigt ohne Gegenwehr ab etwa fünf Uhr morgens kontinuierlich an, auch ohne aufzustehen.") ist ein klassisches Dawn-Phänomen.

Das wird getriggert durch den Biorhythmus, beginnt ca. 4-5 Stunden nach dem Zu-Bett-gehen und soll den Körper auf das Aufstehen vorbereiten. Nebenwirkung ist dann eben ein BZ-Anstieg.

Viele Grüße
Jörg

Den Morgengupf kenne ich noch bevor ich die Pumpe bekam.

Zitat von Joerg Moeller

ist ein klassisches Dawn-Phänomen.

Das wird getriggert durch den Biorhythmus, beginnt ca. 4-5 Stunden nach dem Zu-Bett-gehen und soll den Körper auf das Aufstehen vorbereiten. Nebenwirkung ist dann eben ein BZ-Anstieg.

Gut erklärt, so ist es nämlich.

Zitat von chatti

In der Früh ist die Insulinresistenz am höchsten. Dazu kommen Hormone

Genau, wir dürfen dabei die Hormone nicht vergessen, die aber auch ohne Aufstehen reagieren.

Zitat von Joerg Moeller

Nein, was Molle da beschreibt ("...steigt ohne Gegenwehr ab etwa fünf Uhr morgens kontinuierlich an, auch ohne aufzustehen.") ist ein klassisches Dawn-Phänomen.

Das wird getriggert durch den Biorhythmus, beginnt ca. 4-5 Stunden nach dem Zu-Bett-gehen und soll den Körper auf das Aufstehen vorbereiten. Nebenwirkung ist dann eben ein BZ-Anstieg.

Viele Grüße
Jörg

Das ist bei mir anders. Ich geh sehr selten vor 1 Uhr ins Bett, der erste Anstieg kommt gegen 3 Uhr und um 4.00 Uhr bzw 4.30 Uhr steh ich in der Regel auf, zumindest klingelt da der Wecker - da kommt dann der zweite Anstieg im Sinne vom "Aufstehen". Bin halt nicht ganz normal getriggert.

Zitat von AusserBetrieb

Das ist bei mir anders. Ich geh sehr selten vor 1 Uhr ins Bett, der erste Anstieg kommt gegen 3 Uhr und um 4.00 Uhr bzw 4.30 Uhr steh ich in der Regel auf, zumindest klingelt da der Wecker - da kommt dann der zweite Anstieg im Sinne vom "Aufstehen". Bin halt nicht ganz normal getriggert.

Wieso? Klingt doch ganz normal. Das eine ist das Dawn-Phänomen und das andere der Aufstehanstieg. Insbesondere dieser hängt nicht am zirkandianen Rhythmus, sondern am Aufstehen, egal, wann das ist. In ganz klein kann ich den sogar auf der BZ Kurve sehen, wenn ich nachts nur aufs Klo schlurfe.

Edit: Nicht normal finde ich, nur mit 3 Stunden Schlaf auszukommen.

AusserBetrieb: schläfst Du nur 3-3,5 Stunden?

Zitat von Betti

AusserBetrieb: schläfst Du nur 3-3,5 Stunden?

Gute Frage, ich wundere mich auch schon.

Zitat von Betti

AusserBetrieb: schläfst Du nur 3-3,5 Stunden?

Schon immer - selten mehr als 4 Stunden. Ich war deswegen x-mal im Schlaflabor und man wollte mir Kur andrehen in Sachen Schlafhygiene. Ich brauch nicht mehr Schlaf - fühle mich fit. Außer den blöden Autoimmunerkrankungen habe ich selten was, ganz selten mal Schnupfen. Man hat mir immer gesagt ich werde nicht älter als 40 wenn ich das so durchziehe. Irgendwie lagen alle falsch, lebe immer noch. Blutdruck ist super, EKG etc. Hat mit den Genen zu tun, selbst wenn ich wollte kann ich nicht mehr als 6 Stunden schlafen.

Früher bin ich auch mit 4 bis maximal 5 Stunden ausgekommen.

Heute benötige ich 7-8 Stunden, wobei ich nicht durchschlafe und ca. 3x, manchmal 4x aufstehe.

Ach ja, und jeder hat einen anderen Biorhythmus, den man bei der ganzen Sache auch nicht vergessen darf.

Morgenanstieg gilt nur für diejenigen, die auch abends ins Bett gehen und morgens aufstehen.

Ich kenne da durchaus einige, die erst nach Mitternacht oder am frühen Morgen (3-7 Uhr) ins Bett gehen und mittags oder nachmittags aufstehen.