Blutige Messung versus CGM / FGM

  • Hmmm..... Habe 150 für das Quartal bekommen.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Soviel wie ich weiß ist es wohl allen KK egal, denn der Doc unterschreibt somit entscheidet er und kein anderer.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Soviel wie ich weiß ist es wohl allen KK egal, denn der Doc unterschreibt somit entscheidet er und kein anderer.

    Angeblich werden die Arzte in Regress gezogen, wenn sie gegen die Wirtschaftlichkeit verstoßen. Also müsste es ja irgendwo eine Richtlinie geben, irgendwo!


    Leider kann ich dazu nichts finden und laut Aussage der KK liegt es an der Behandlungsentscheidung des Arztes.

  • Ostler so steht es auch im Schreiben der AOK.

    Man würde durch die hervorragende Dexcom Technik keine blutigen Messungen mehr benötigen.

    Wenn doch, soll man das mit dem Arzt klären.

    Das ganze ist eine schleichende Entmündigung aller Typ 1 Diabetiker.

    Für mich als Typ 2er ist es auch nur bedingt ein Fortschritt.

    Die Schrott Sensoren liegen bei mir sehr gut im untersten Schubfach zusammen mit den Cholesterin Senkern..

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Die Schrott Sensoren liegen bei mir sehr gut im untersten Schubfach zusammen mit den Cholesterin Senkern..

    Meine Schrottsensoren musste ich alle zurückschicken, was ich sehr gut finde! Von ca. 15 Sensoren, die ich eigentlich entsorgen müsste, liegen nur noch 5. Hat auch was gutes.


    Wenigstens etwas! :-)


    Batterie raus, Platine. der kleine Magnet! Oder doch wie empfohlen in den Restmüll? Nee

  • Wieder mal ein Sensor der gute Argumente für die blutige Messung liefert.

    Gestern Nachmittag 60 mg /dl zu viel, jetzt ebenso viel zu wenig.

    Dazu ständig Diagramme die einem Sprühschiss ähneln.

    Herrlich..


    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Ich bin ein ganz klarer Fan der CGM. Ja man darf das Hirn nicht ausschalten, aber wenn das CGM deutlich falsch angibt und es passt nicht zur Situation, kann man es erkennen. Dann ist auch ein gewisser Stress da, weil man blutig messen muss uns sich einfach ärgert, dass der Sensor mal wieder Mist misst, bzw. Sogar den Ärger einer Reklamation hat. Aber für mich ist blutig messen halt mein Sicherheitsnetz und finde es gut, dass ich meine Finger nur selten belasten muss und sie somit immer ohne Probleme zur Verfügung stehen, wenn benötigt.

  • Das klingt echt super. Ich will dir nicht zu nahe treten aber du hast Dia seit 1985 laut deinem Profil und ich seit 2022. Mein Dexcom G7 fällt leider zur Zeit sehr oft aus und meinem Diabetologen ( übrigens der 2te schon ) ist es egal. 50 Stück pro Quartal, wenn ich öfter messen möchte, kann ich mir selbst das Zeug für 20€ die Packung holen.

    Aus diabetologischer Sicht würde ich sagen, wenn jemand zu viele Teststreifen braucht, weil der Sensor spinnt, dann wäre es vielleicht an der Zeit einen anderen Sensor zu testen.

    Nach allem, was ich beobachtet habe, komme ich zu dem Schluss, dass nicht jeder Sensor bei allen Menschen gleich wirkt. Ich kam z.B. mit dem Libre nicht zurecht, weil der mir ständig Hypos anzeigte, die gar nicht da waren. Deswegen wollte ich einen Sensor, den ich auch kalibrieren kann.

    Es gibt aber andere, die mit dem Libre total zufrieden sind. Ebenso welche, die mit dem Dexcom G6 nicht klarkommen, mit dem ich 100%ig zufrieden bin.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Angeblich werden die Arzte in Regress gezogen, wenn sie gegen die Wirtschaftlichkeit verstoßen. Also müsste es ja irgendwo eine Richtlinie geben, irgendwo!


    Leider kann ich dazu nichts finden und laut Aussage der KK liegt es an der Behandlungsentscheidung des Arztes.

    Das ist nicht nur angeblich, das ist tatsächlich so. Deswegen gibt es ja mittlerweile auch Regress-Versicherungen, denn da kann es gern mal um 4-stellige Summen gehen.
    BZ-Teststreifen sind ja keine Hilfsmittel, sondern zählen zu den "nicht-apothekenpflichtigen Arzneimitteln" und damit auch ins Budget des Arztes.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Mir scheint ich habe zum Beginn meiner Dexcom Therapie eine Kiste, also 18 Schrott Sensoren bekommen.

    Der Ersatz Sensor, den ich bereits probiert habe, lief besser.

    Die Möglichkeit den Sensor am Bauch zu setzen und zu kalibrieren sehe ich als Grund bei Dexcom zu bleiben.

    Wenn es in Zukunft also besser läuft, überwiegen die Vorteile gegenüber der blutigen Messung.

    Man muss die Schuld auch mal bei den Anderen suchen 🙂

  • Aus diabetologischer Sicht würde ich sagen, wenn jemand zu viele Teststreifen braucht, weil der Sensor spinnt, dann wäre es vielleicht an der Zeit einen anderen Sensor zu testen.

    Nach allem, was ich beobachtet habe, komme ich zu dem Schluss, dass nicht jeder Sensor bei allen Menschen gleich wirkt.

    Da kann ich nur zustimmen und auch die Setzstellen sind nicht bei allen gleich gut oder schlecht.

    Einmal editiert, zuletzt von Eidechse ()

  • Bei mir geht es nicht darum, dass die Sensoren falsch messen, sondern, das diese einfach nach ein paar Tagen ausfallen. Da hilft mir auch keine andere Setzstelle. Und auch das muss ja dann irgendwie mal überbrückt und überprüft werden, wenn dann ein neuer dran ist. Vor Allem am Anfang, das wissen wir alle, sind die Sensoren in den ersten 24 Stunden nicht so genau.

  • Bei mir geht es nicht darum, dass die Sensoren falsch messen, sondern, das diese einfach nach ein paar Tagen ausfallen. Da hilft mir auch keine andere Setzstelle. Und auch das muss ja dann irgendwie mal überbrückt und überprüft werden, wenn dann ein neuer dran ist. Vor Allem am Anfang, das wissen wir alle, sind die Sensoren in den ersten 24 Stunden nicht so genau.

    Dein Meßgerät ist auch nicht „genau“.

    LG
    Schaf

    Ypsopump mit CamAPS fx seit 08/2023 auf Motorola One Action

    iPhone 15 Pro Max für alles andere

  • Ein Blutzuckermeßgerät darf eine Abweichung von 15 % haben nach oben und auch nach unten, nur mal so zur Info.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Da ich CGM Nutzer bin, bin ich mit meinem System sehr zufrieden.

    Gruß Hans :hihi:


    Pumpe seit über 39 Jahren und es ist erst die siebte.....

    Und seit 5 Jahren E-Auto Fahrer

  • Ich hatte 2 Jahre einen Libre 2 und war nur mittelmäßig zufrieden weil einige oft falsch gemessen haben. Es war mir trotzdem lieber als das ständige blutig messen und da hatte ich mit den Teststreifen auch immer nicht gereicht.

    Dann hatte ich zum Testen den Dexcom, mit dem kam ich überhaupt nicht zurecht, zu klobig, zu schlechter Kleber, Messwerte auch nicht besser als beim Libre 2.


    Jetzt habe ich das CGM zur Minimed 780G, also den Guardian 4 und bin damit sehr zufrieden, es gibt da wirklich kaum was zu meckern außer das er leider nur eine Woche Lebensdauer hat, aber ansonsten top.

    So lange Menschen denken das Tiere nicht fühlen, so lange müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken. (Arthur Schopenhauer)

  • Dein Meßgerät ist auch nicht „genau“.

    Yep. Mein Diabetologe macht es daher so, dass jeder, der neu in seine Praxis kommt, beim ersten Termin alle BZ-Messgeräte mitbringen soll, die er in Gebrauch hat.
    Er macht dann einen Test mit seinem hochgenauen Laborgerät und man selber soll dazu mit den eigenen Messgeräten drei Tests an drei verschiedenen Fingern machen.
    Da sieht man zum einen, wie "genau" das eigene Gerät misst und welche Streuungen es hat.

    (Sieger war bei mir damals das Freestyle Lite, das einmal mit 2 mg/dL und zweimal mit 1 mg/dL von seinem Laborgerät abwich)


    Aktuell nutze ich das Contour Next Link 2.4. Und der errechnete HbA1c-Wert aus dessen Werten passt sehr gut zu meinem realen 1c. Daher stufe ich das auch als genau genug ein.


    Viele Grüße
    Jörg

  • Ich bei der BKK - VBU! Auf Nachfrage wurde mir verständlich gemacht, dass es ganz allein die Entscheidung des Diabetologen liegt, wieviele er verschreibt. Jedoch hab ich jetzt den 2ten Dia der mir nicht mehr geben will.


    ...


    Letztlich liegt es am Budget des Arztes und denen scheint es Egal zu sein, wenn man Engpass hat. ....

    Du hast das Spiel fast begriffen. Die Kasse verweist auf den Arzt, der Arzt hat wiederum seine Budgets im Blick, weil er jede seiner Leistungen mit der kassenärztlichen Vereinigung abrechnet. Überscheitet er seine Budgets, dann muss er entweder diese Überschreitung begründen ODER er wird partiell von der kassenärztlichen Vereinigung bzw. der Krankenkasse über diese in Regress genommen. Diese Budgets haben übrigens wiederum die KVs mit den Kassen verhandelt, der Arzt ist daran unbeteiligt. So eine Dreiecksbeziehung ist klasse, da immer einer mit dem Finger auf jemand anderen zeigen kann.


    Daher kamen auch so Sachen wie "450 Streifen im Quartal reichen" - Stand 2014. Haben bei mir z.B. nicht gereicht wenn man vor (berufsbedingten) Autofahrten konsequent nachmisst.

    --
    Nix Diabetes - das ist lediglich Glucose-Intoleranz.

    Einmal editiert, zuletzt von Grounded ()