Kann mein Kind behindert werden,trotz Diabetes?!

Zitat

Wenn ja,bitte antwortet mir schnell!

Wieso so eilig ? Willst schon anfangen heute :icon_lol:

Dein Kind wird nicht behindert, auf jeden Fall ist das Risiko nicht grösser als bei "gesunden" Menschen. Gut, dein Kind wird ein höheres Diabetesrisiko haben als bei "gesunden" Menschen, aber das wars dann auch.

Natürlich gilt das alles nur, wenn du deine BZ - Einstellung im Griff hast wärend der Schwangerschaft.

Hey Jenny,

naja, bei DMlern herrscht definitv ne Risikoschwangerschaft. Und, dass du Top Werte haben sollst, ist dir ja auch bekannt.

Aber ich meine im Kopf zu haben, dass die Chance, dass dein Kind DM bekommt, um 5 % höher liegt, wenn BEIDE Elternteile DM haben, als bei "gesunden".
Und ganz ehrlich: Was sind 5 %? (bitte, nagel mich nicht fest - es können auch 4 oder 6 gewesen sein, jedenfalls in der Größenordnung)

Ich denke, wenn man "gesund" lebt und ganz einfach aufpasst, dann ist das Risiko, dass was passiert, wirklich gering.

Wie viele Mütter haben bereits sowas von gesunde Kinder auf die Welt gebracht trotz Diabetes?
Und wie viele "gesunde" dafür leider keine gesunden Kinder`?

Ein Restrisiko wirds denk ich immer geben und wenn der liebe Gott nicht möchte, dass das kleine Wesen die Welt sieht, dann muss man das leider akzeptieren - auch wenns verdammt schwer ist.

Aber der DM wird dich nicht davon abhalten, gaaaanz viele prachtvolle Kinners zu zeugen :icon_biggrin:

Also, ab in die Bubukiste *g*

Mach dir darüber nicht zuviel Gedanken.
Bin auch Diabetiker aber mein Sohn ist absolut Gesund.

Hallo Jenny, ich betreibe zur Zeit Familenplanung :love1:, da eine Schwangerschaft von einer Diabetikerin am besten geplant sein sollte. Heißt HbA1c muss runter, Blutzuckerwerte auf zwischen 80 und 120.
Außerdem wird da auf meißtens zur Pumpentherapie geraten, zur besseren Einstellung. Und weil "Experten" raten dass man kein Insulinanaloga mehr nehmen sollte. Heißt kein Lantus, levemir, humalog, novorapid usw. Da es nur kleine Studien zu diesem Thema gibt. Na ja...
Es gibt da ein sehr gutes Buch diesem Thema ist:"Der große Schwangeschafts-ratgeber für Diabetikerinnen" (Die ISBN nummer:3-8304-3136-8). Da stehen alle wichtigen Dinge drin, wie z.B das man einen Diabetologen haben sollte der sich mit Schwangerschaften bei Diabetkerinnen auskennt, 'Insulinbedarf' während der Schwangerschaft und wie man den Blutzucker während der Zeit einstellt, welchen Untersuchungen man als Diabetikerin macht usw.
Ich habe gleich meinen ersehnten Termien beim Diadoc wo wie die Pumpengeschichte für mich einleiten im Hinblick auf die Familienplanung. >freu<
Wünsch dir noch nen schönen Tag und berichte doch wies weiter geht.
Lieben Gruss von Jenni

Hallo,

ja genau Diabetikerinnen gelten als Risikoschwangerschaft und haben so Anspruch auf weitere Untersuchungen!
Aber man (frau) sollte genau überlegen, welche man/sie davon in Anspruch nimmt und wozu sie nützen sollen! Denn meist ist die einzige "Therapie" der Schwangerschaftsabbruch!
Ansonsten ist bei einem nicht so gut eingestellten Diabetes ein gewisses Risiko, was erhöht ist für große und schwere Kinder, sowie Fehlgeburten, Missbildungen usw...
Aber ich will jetzt keinem hier Angst machen, wie gesagt nur bei schlecht eingestellten DM und auch dann nur ein etwas höheres Risikoals bei Nichtdiabetikerinnen!
Viele Grüße
Lydia

Ich bin eine frische Expertin :cool: !!! Mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt und kam kerngesund, mit einem ganz normalem Geburtsgewicht zur Welt.

Mein HBA1C-Wert war mit Werten so um die 5,6 - 5,8 gut eingestellt, aber ich hatte auch einige male Werte von 300, da der Insulinbedarf konstant angestiegen war. Unterzuckerungen hatte ich in der Zeit (besonders am Anfang der Schwangerschaft) auch häufiger und hab' sie auch nicht mehr so gut bemerkt.

Zum Schluß habe ich die dreifache Menge an 'Insulin' benötigt. Das Insulin hat auch nicht mehr soooo gut gewirkt, da die Plazenta wohl ordentlich Gegenhormone produziert. Gleich nach der Entbindung (noch im Kreissaal) hab' ich die Pumpe umprogrammiert und um die Hälfte reduziert. Goldrichtig! Der 'Insulinbedarf' ist dann nach einigen Tagen noch weiter gefallen, bis ich dann ungefähr auf mein altes level gekommen bin.

Wenn die Frau an Typ1-Diabetes erkrankt ist liegt das Risiko wohl nur bei einem Prozent, daß das Kind auch krank wird.

War trotz des Diabetes eine einmalig-tolle Zeit !!!!!

Zitat von Coffeequeen;11818

...Kinder sind was Tolles, auch wenn ich meins grad mal wieder anranzen muß, die faule Socke will nicht ausm Bett.

Sei doch froh. Soll ich Dir meine Tochter(3) leihen?
21:30 Wäähh
23:00 "Ich muss aufs Klo!" Na dann geh doch.
01:00 Wäähh
03:00 "Ich muss Pipi"
05:00 "ich will mit dir aufstehen"

Ich fände es nicht schlecht, wenn ich sie mal zur Abwechslung aus dem Bett werfen könnte.

Sebastian

Keine Analoga? Hm, als ich in Bad Mergentheim eingestellt wurde, hat man mir gesagt, Lantus versuchen wir erst gar nicht, weil das für eine Schwangerschaft nicht zugelassen ist. Aber ich wurde auf Humalog eingestellt. Mein DIabetologe hat da auch nichts dran geändert und der ist wirklich super gut und betreut auch ganz viele Schwangerschaften? Ich möchte auf mein Humalog nicht verzichten und ich denke, grad bei so einer straffen Einstellung wie der in einer Schwangerschaft ist man doch auf die schnelle Korrekturwirkung eines Analoginsulins angewiesen?

Ansonsten, jeder Arzt macht einem Mut, sich "trotz" DM fortzupflanzen, wenn die Einstellung stimmt. Ich bekam die Pumpe verpasst und ich denke, meine HbA1c von 5,2 ist eigentlich die perfekte Voraussetzung. Leider richten sich die Würmer nicht nach den Planungen, die man so hat...

Gruß
Alexandra

[LEFT]

Zitat

Ich fände es nicht schlecht, wenn ich sie mal zur Abwechslung aus dem Bett werfen könnte.

Das ist nicht besser, Sebastian, nur anders schlimm.
Ich mach das zur Zeit jeden morgen bei meinen Mädels um 6 Uhr.
Neee, schön ist das nicht.
Aber "Wäähh um 1 Uhr" *grusel*
Hast mein Mitgefühl.

So hat jeder seine eigene "Hölle" und Eltern gehen direkt, ohne Übergang, von einer in die nächste.

Jaja, Kinder sind was Tolles

LG flosse

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Zitat von flosse;11841

[LEFT]Aber "Wäähh um 1 Uhr" *grusel*[/LEFT]

Vor allem, wenn um 05:00 der Wecker klingelt.

Ich würde sofort mit Dir tauschen. Ich bin um 06:00 schon fast 1/2h aus dem Haus...


Sebastian

Janee, dabei gehts nicht ums frühe Aufstehen, sondern darum die Kinder aus dem Bett zu bekommen. Da spielen sich Szenen ab, das kannste dir - noch - nicht vorstellen.
Schlafentzug ist schlimm.
Psychokrieg vorm Kaffee auch.

LG flosse

Hat Recht, Coffee,
aber Sebastians Tochter ist ja schon 3, da müsst er schon sehr stopfen.
Und nee, gestörter Nachtschlaf ist einfach so schrecklich, er hat mein Mitgefühl.

LG flosse

Kinder aus dem Bett üb ich von Zeit zu Zeit an meinem angeheirateten Neffen (7). Mann, war der überrascht, als er nach mehrmaliger, höflicher Aufforderung nicht aus dem Bett wollte der böse Onkel ihn unter den Arm geklemmt hat, ins Bad getragen (OK , hätte zum Waschen warmes Wasser nehmen können) und ihn dann an den Tisch gesetzt hat. Ich muss sagen, das Geschrei seiner Mutter war fast lauter (Schwerhörigkeit kann auch positiv sein).
Vielleicht bin ich ja ungeduldig, aber ich sehe nicht ein, warum ich zusammen mit dem Rest des Hauses warten soll, bis Rotznase geruht die Schlafgemächer zu verlassen. Wir wollten schließlich wegen ihm zum Zoo (ja, ja, ich wollte auch hin).
In der Beziehung habe ich mit meinen Kindern Glück. Die stehen auf, wenn sie sollen. Ändert sich vermutlich aprupt mit dem ersten Schultag.

Sebastian

Zitat

der böse Onkel ihn unter den Arm geklemmt hat

Ja, guter Tip. Aber mach das mal jeden morgen...

*Ich flüster mal, damit Klaus nix hört. Entfremden wir hier schon wieder einen Thread?
Will nicht schon wieder schimpfe kriegen...*

LG flosse

Ist gerade noch im Rahmen flosse, aber ihr bewegt euch auf dünnen Eis

Duck-und-leise-im-Gebüsch-versteck.

"Jetzt aber schnell! Bevor der blaue Klaus uns entdeckt! Wir treffen uns dann wieder im Geheimversteck (Chat)!;-)"