NEU-Einstellung!
Nach vorne schauen möchte ich und trotz schon viel gescheiterter Versuche einen erneuten Schritt wagen.
12 Jahre mit dem Diabetes liegen hinter mir, davon 10 Jahre mindestens mit einer miserablen Einstellung. Und wie das Wort Einstellung schon andeutet, ich möchte meine innere Einstellung zu meinem Diabetes ändern.
Die Ziele nicht zu hoch geschraubt, habe ich mir kleine Ziele gesetzt. Bewusster leben, achtsamer mit mir umgehen, und dazu gehört auch den Diabetes Ernst nehmen.
Vor 2 Wochen das Diabetische Koma, soll das letzte gewesen sein. Der HBA1 C Wert von 17,5% signalisiert Alarmstufe rot, wenn nicht sogar dunkelrot.
Mein Wunsch ist es unter die 10 zu kommen, als ersten Schritt! Ich möchte häufiger messen und früh genug eingreifen.
Aber ich gehe am Montag für 12 Tage auf eine extra Diabetesstation, um den ersten wichtigen Schritt nicht alleine zu gehen. Ich habe in der Vergangenheit schon einige Schulungen gemacht, die letzte war eine gute Pumpenschulung, sie ich leider erst mal wieder abgeben musste, wegen einer Ketoazidose in der „Probezeit“. Also es liegt nicht daran das ich nicht gut genug geschult bin.
Es ist vielleicht der Abstand aus dem Alltag der mir mehr Konzentration auf die Blutzuckersenkung gibt, und es ist ein geschützter Rahmen, wo meine Angst vor Unterzuckerungen Platz hat.
Eine Auffrischung in Sachen 'BE' Einschätzen und ein allgemeines Durchchecken und Kontrolluntersuchungen wären schon sinnvoll.
Angst habe ich vor einer zu schnellen Senkung. Das ist in vergangenen Jahren schon vorgekommen. Es war wie ein Entzug. Der Körper stand völlig Kopf, als ob der Körper da Insulin gar nicht annehmen will. Ich weiß wie blöde das klingt. Mein Körper musste sich wohl irgendwie an die hohen Werte anpassen, normale Blutzuckerwerte nicht da erst mal fremd.
Mir kreisen ein paar Fragen an euch im Kopf rum. Hat vielleicht jemand von euch ähnliche Erfahrung gemacht? Ich vermute mal mein Körper braucht am Anfang erst mal mehr 'Insulin' um von den hohen Werten runter zu kommen, so war es damals bei mir bei der Pumpeneinstellung. Das konnte ich schwer annehmen weil ich mir immer eine bestimmte Grenze bei den Einheiten gesetzt habe. Ja, auch das ist zum Kopfschütteln. Davon möchte ich ja auch weg.
Dann wollte ich fragen ob ihr eure Kohlenhydrate abwiegt, wegen der Sicherheit?
Habt ihr bei eurer Blutzuckereinstellung viel an Gewicht zugenommen?
Oder vielleicht könnt ihr mich auch aufmuntern und positive Erinnerungen schreiben, von wegen das es euch danach viel besser ging.
Diese ständige Erschöpftheit ist ja nur einer dieser Nebenwirkungen, abgesehen von den Folgeschäden.
Schreibt ihr eure Werte immer auf?
Fragen, über Fragen......oh meno...langsam krieg ich echt schiss vor Montag
Lg, Pia