Wie macht ihr das mit den Teststreifen?

  • Ich finde das keine gute Lösung mit dem einen Teil da verschreiben und einen Teil dort. Man gerät dann leicht in so eine Bittstellung. Außer, es ist so klar geregelt. Obwohl ich selbst das nicht nachvollziehen kann. Teststreifen sind beim Typ1 von der Budgetierung des Arztes ausgenommen, wenn sich der Arzt darum gekümmert hat. Die KV akzeptiert alles med. Notwendige, was der Arzt auch verschreibt. Daher ist der Arzt der direkte Ansprechpartner und man sollte sich nicht hin und her schicken lassen.


    Es gibt von der Kassenärztlichen Vereinigung Vorgaben bzw. eine Orientierung, was bei welcher Therapie in welchem Bundesland akzeptiert wird.


    Dann gibt es selbstverständlich besondere persönliche Umstände, wo die Orientierungsgröße nicht ausreicht. Und hier sind einige positive Beispiele im Forum zu lesen, wo der Arzt dem Rechnung trägt und alles Notwendige auch ohne Probleme verschreibt.


    Ich hole mir 1mal im Jahr eine Dauerverordnung für Teststreifen und Pumpenzubehör, was ich dann über einen Diabetes-Versand beziehe. Bei Teststreifen sind das bei mir 600 Stück im Quartal, womit ich gut hinkomme. Zwar gab und gibt es zwischenzeitlich Diskussionen mit meinem Diabetologen und da ist jeder gefordert auch seinen Bedarf zu begründen. Ein fähiger Arzt wird seine PatientenInnen immer dabei unterstützen eine möglichst gute BZ-Einstellung hinzukriegen.

    Easy come, easy go.

  • Also ich weiß ja nicht wie dein Lebensstil ist, aber meiner ist sehr aktiv und da brauch ich 1000 pro Quartal...Täglich Sport verursacht halt häufigers Messen. Ich verhöker auch nichts bei ebay, keine sorgen

  • Ich sage nicht, das ich 1000 Stück im Quartal brauche - und bei Ebay versteigere ich überhaupt nix!!!
    Ich gehe zum Doc wenn meine Teststreifen sich dem Ende neigen und bekomme mein Rezept. Punkt!!!
    Und wenn die wieder leer sind gehe ich mir ein neues Rezept holen. Vielleicht sollte ich mal darauf achten welcher Zeitraum zwischen den Rezepten liegt bevor hier noch Gerüchte verbreitet werden, *grummel*.

    Und bei mir gibt es sogar Tage, wo ich im 2 Stunden Rhytmus teste, höchstwahrscheinlich weil es mir soviel Spaß macht, *kopfschüttel*.
    Es wird immer Tage geben, wo ich mehr teste, sei es, weil ich grad mal wieder ne Ladung Cortison bekomme und da halt im 2 Std. Takt korregiere oder wo ich fast gar nicht teste weil ich erschossen auf´m Sofa liege.

    Das dann zu Deiner Theorie "wie werde ich reich bei Ebay" .......
    sollte mal bei Ebay schauen ob´s sich lohnt.

    Lieben Gruß
    Purzel :)

  • Also ich verscherbel meine TS auch nit bei ebay, brauche die schon für mich, bin da ja nen kleiner Egoist nech. :D
    Brauche pro Quartal zwischen 800 und 1000, je nachdem wie es kommt. Auf Arbeit messe ich lieber einmal mehr als einmal zu wenig, möchte nämlich nicht plötzlich ne Hypo kriegen wenn ich jemanden z. B. auf Toilette helfe, mobilisiere usw. Gibt viele Gründe mal mehr zu messen als sonst.
    Denke nicht das ich mich deswegen schämen müsste oder nen schlechtes Gewissen haben sollte wenn ich über 800 TS pro Quartal benötige. Das ist halt manchmal so und Basta! ;)

  • Hallo Petra!!

    Ich bekomme pro Quartal auch immer 800 - 900 TTS verschrieben. Und da bin ich auch Egoist genug zu sagen, die brauch ich und die krieg ich... 700 vom Dia-Doc und 200 vom HA. Ist zwar auch für mich seltsam, aber solange ich meine Menge TTS bekomme ist das für mich okay. Außerdem meß ich auf der Arbeit auch lieber häufiger... Denn wenn mir bei der Mobilisation eines Bewohners was passiert, hab ich das Problem... Und Angehörige sitzen leider immer am längeren Arm...

    Ich verkaufe meine TTS N I C H T bei ebay... Die brauch ich und damit ist gut... WEr weniger braucht ist gut und wer mehr braucht ist auch okay. Ich hasse diese Diskussionen mit der KK warum ich denn soviel TTS brauchen würde... Beim letzten Mal hab ich denen gesagt, daß wir gerne tauschen könnten. Sie (=die Sachbearbeiterin) lebt für mindestens 4 Wochen mit DM und Pumpe und geht damit arbeiten. Das hat sie dann abgelehnt, nachdem sie meine BZ-Werte gesehen hat und auch meine Schlußfolgerungen daraus... Zur Zeit bekomm ich diese Menge ohne Wenn und Aber aufgeschrieben...

    Liebe Grüße noch aus dem Rheinland(Dreiländereck D/NL/B) sendet

    Yvonne

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Zitat von yvonne;232257

    700 vom Dia-Doc und 200 vom HA. Ist zwar auch für mich seltsam, aber solange ich meine Menge TTS bekomme ist das für mich okay.


    Moin Yvonne!


    Bei mir ist das so, ich mache pro Quartal 2 Bestellungen für meinen Diabetologen fertig. Auf jeder Bestellung stehen 400 Teststreifen, mehr gibts bei ihm auf einem Rezept nicht. Natürlich bekomm ich bei ihm ausser den 800 noch mehr wenn ich bräuchte. Mir reicht der Weg zum Diabetologen allerdings zweimal pro Quartal, darum hole ich mir dann bei Bedarf noch welche vom Hausarzt, weil der einfach nen bissl dichter dran ist. Die beiden, also Hausarzt und Diabetologe, kennen sich recht gut, von daher ist das alles kein Problem. Das ich mir welche noch extra vom Hausarzt hole, ist aber nicht jedes Quartal, sondern nur bei Bedarf.


    Mir ist es auch ehrlich gesagt sowas von egal ob irgendwer meint, dass wenn man soviele Teststreifen braucht nicht gut eingestellt ist, eingeschränkt wäre weil man ja sooo oft messen würde (dauert ja auch elendig lange bis man den BZ gemessen hat:rolleyes:) usw., usw...., das geht mir sowas von am Allerwertesten vorbei. Als ich damals nur im Büro sass, da brauchte ich auch nicht soviele, aber seitdem ich halt in der Pflege arbeite und da auch Verantwortung gegenüber anderen habe, messe ich halt lieber einmal mehr als einmal zu wenig. Wer das nicht verstehen kann tut mir Leid, sehe aber auch nicht ein mich dafür ständig zu rechtfertige, zu entschuldigen oder was weiss ich. Finde so eine Diskussion albern.
    Wie stand es hier (oder wars in nem anderen Thread?) so schön, jedem soviel Teststreifen wie er braucht.

  • Hallo Petra!!!

    Genau diesen Spruch fand und find ich passend... Wohl dem der mit der Einstellung nicht so Probleme hat, wie ich sie hatte. Da hab ich auch mal 1000 TTS gebraucht... Aber jetzt komm ich mit 800 gut aus... Mein HA ist auch näher als mein Dia-Doc:D aber bei beiden hab ich kein Problem, das zu bekommen, was ich brauch... Bestes Beispiel war jetzt die beginnende Pflasterallergie bei der Klebefläche der Stahl-Katheter. Mein Dia-Doc hat mir ohne Wenn und Aber kurz vor Quartalsende noch die Teflon-Katheter aufgeschrieben und seitdem ist auch das Thema fragliche Pflasterallergie vom Tisch...

    Liebe grüße noch aus dem Rheinland (Dreiländereck D/NL/B) sendet

    Yvonne

    :thumbsup: „Wer seine Meinung nie zurückzieht, liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.“
    Joseph Joubert :thumbsup:

  • Hi,


    von meinem jetzigen Dia-Doc bekomme ich auch nur 500 im Quartal. Von dem vorherigen 200 im Monat und bei meinem Hausarzt habe ich noch von keiner Begrenzung gehört.


    Momentan reichen mir 500 im Quartal auch aus. Bin aber auch noch kein ganzer Diabetiker, Honeymoon quasi.
    Wenn ich aber mehr bräuchte würde ich einfach Druck beim Dia-Doc machen oder mir zusätzlich welche beim Hausarzt holen.

  • Zitat von MC_Chicken;232190


    Weiß jemand wieviele Teststreifen ich mir zusätzlich bei meinem Hausarzt holen darf?


    Hallo MC_Chicken,

    wenn du in einem DMP mitmachst, hast du dich ja mit der Behandlung deines Diabetes an einen bestimmten Arzt gebunden. Dann kann es durchaus sein, dass die Krankenkasse Probleme macht, wenn du dich öfter wegen dem Diabetes bei deinem Hausarzt behandeln lässt (Rezepte ausstellen zählt als Behandlung). Wenn du in keinem DMP bist, liegt es an deinem Verhandlungsgeschick wie viele Teststreifen du raus schlagen kannst. Die Menge der Teststreifen ist jedenfalls nicht direkt begrenzt:

    Blutzuckerteststreifen fallen aber leider in das Medikamenten(!)-Budget des Arztes. Jeder Arzt hat jedes Quartal ein bestimmtes Budget für Medikamente und Verbandmittel.

    Das rechnet man so aus:

    Anzahl der Patienten x Betrag Y = Budget

    Auf die Schnelle habe ich Zahlen von der KV Nordrhein gefunden: http://www.kvno.de/mitglieder/…am_rigr09/anla_b2009.html

    Demnach vergrößert sich das Budget eines Hausarztes für jeden nicht-Rentner, der in seine Praxis kommt, um 49,37 Euro und für jeden Rentner um 136,10 Euro.

    Angenommen so ein Hausarzt hat in einem Quartal 600 nicht-Rentner und 400 Rentner, die von ihm behandelt werden wollen. Dann darf der Hausarzt in diesem Quartal exakt 600 x 49,37 Euro + 400 x 136,10 Euro = 29.622 Euro + 54.440 Euro = 84.062 Euro für Medikamente und Verbandmittel ausgeben.


    Das Geld muss aber das ganze Quartal, für alle 1.000 Patienten und für alle benötigten Medikamente und Verbandmittel reichen. Und leider zählen hier Teststreifen zu den Medikamenten.

    Wenn dieser Hausarzt jetzt aber für deutlich mehr Geld Medikamente verschreibt, wird seine Kassenärztliche Vereinigung (KV) seine Ausgaben genau unter die Lupe nehmen. Hier bekommt er die Chance so genannte Praxisbesonderheiten geltend zu machen. Wenn er sich (z.B. mit der Teststreifen-Verordnung) an die Empfehlungen von der KV gehalten hat (und durchschnittlich nicht mehr Medikamente als seine Kollegen verordnet hat), ist er aus dem Schneider. Die KV Nordrhein empfiehlt für Typ-1 Diabetiker z.B. gerade mal 400 Streifen, bei Pumpe immerhin 600.

    Hat er Teststreifen bis zu dieser Grenze verschrieben, zählt dieser Patient als Praxisbesonderheit. Hat er mehr als die empfohlenen Teststreifen verschrieben, zählt der Patient erstmal nicht als Praxisbesonderheit. Dann muss der Arzt schlüssig darlegen „aufgrund welcher besonderen, der Art und der Anzahl nach von der Typik in der Arztgruppe abweichenden Erkrankungen er – welche Arzneitherapien – mit welchen (ggf. geschätzten) Mehrkosten je Behandlungsfall veranlasst hat.“ :confused: http://www.kvno.de/mitglieder/…tl/am_rigr09/index.html#5

    Das bedeutet eine Menge Arbeit mit ungewissem Ausgang. Dem versuchen die meisten Ärzte zu entgehen. Deswegen die Zickereien mit den Teststreifen. :7no:
    Kann er die zu hohen Ausgaben nicht mit Praxisbesonderheiten belegen, wird ihn die KV zur Kasse bitten.

    Es ist also gar nicht so dumm, sich die Teststreifen bei 2 Ärzten zu holen. Jedenfalls solange es noch nicht die neue Gesundheitskarte gibt.
    Oder man bietet dem Arzt an, jedes Quartal seine Großeltern (z.B. zum Blutdruck messen) vorbei zu schicken, ohne dass sie Medikamente von ihm wollen. Dann hat er jedes Quartal 272,22 Euro mehr im Budget, was er dann für einen selbst ausgeben kann.

    Mich wundert es ja nicht, wenn unser Gesundheitssystem Pleite geht… :eek::eek::eek:

  • Zitat von Manuela;232281

    Demnach vergrößert sich das Budget eines Hausarztes für jeden nicht-Rentner, der in seine Praxis kommt, um 49,37 Euro und für jeden Rentner um 136,10 Euro.


    D.h., der Arzt hat für einen "Wenigkranken", der 1 x im Jahr einen Gelben Zettel wegen einer Erkältung braucht das gleiche Budget wie für einen chronisch Kranken? Das kann doch nicht sein?!



    Gruß aus Nürnberg,
    . . . . .Klaus

  • Zitat von sesom;232286

    D.h., der Arzt hat für einen "Wenigkranken", der 1 x im Jahr einen Gelben Zettel wegen einer Erkältung braucht das gleiche Budget wie für einen chronisch Kranken? Das kann doch nicht sein?!



    Gruß aus Nürnberg,
    . . . . .Klaus


    Exakt so ist es aber. Wie ich schon mal sagte: Jeder Diabetiker sollte bei der Erst-Diagnose einen Pen mit Arsen (oder Zyankali - was halt grad billiger ist) bekommen. Und schon sanieren wir das Gesundheitssystem... :ironie:




  • für diesen Beitrag. So exakt sagt einem das ja kaum jemand. 400 für Typ eins im Quartal von der KV Nordrhein??? Den Entscheidungsträgern dort wünsche ich einmal ein halbes Jahr die persönliche Erfahrung des Diabetes Typ I ohne Pumpe mit nur 800 Streifen für das gesamte halbe Jahr!!!
    Funktionäre, die alleine für ihre Tätigkeit bei der KV mehr als 100.000 € pro Jahr kassieren und i.d.R. noch als selbständiger Arzt tätig sind, diktieren solche Strukturen.....


    Manchmal kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, ein bischen in einer Bananrepublik zu leben. Der Lobbyismus hier ist bloß dermaßen groß, dass es hier keiner so nennt.
    Wozu brauchen wir als einziges Land der GANZEN WELT nochmal die KVs??

  • Hallo zusammen,

    Manuela hat leider nur zum Teil recht mit ihrer Rechnung. Trotzdem vielen Dank!

    Diese Beträge bzw. Rechnung stimmen nur für ,,Normal-Patiente" und selbst da sind noch einige andere Punkte zu berücksichtigen. Für Chroniker gibt es eine Art Sonderbudgets.
    Prinzipiell kann der Arzt verschreiben was er möchte -sowohl von der Menge als auch der Medikation oder den Hilfsmitteln. Es gibt bestimmte Prüfungen durch die KV.

    Im Rahmen dieser Prüfung fällt ein hoher Verbrauch von Teststreifen auf. Der Arzt kann dann dafür haftbar gemacht werden. Jetzt kommt das ABER... wenn der Arzt den Verbrauch bzw. die Rezepte plausibel begründen kann, dann fallen diese Prüfungen in der Regel positiv für ihn aus.

    Viele Ärzte scheuen eine Einzelfallbegründung. Sie kostet Zeit und vielleicht auch Nerven. Also ist es einfacher gleich weniger zu verschreiben und enier Prüfung aus dem Weg zu gehen.

    Viele Grüße
    Der Tee

  • In der Schwerpunktpraxis in der ich bin herrscht die richtige Einstellung, jeder soviel wie er braucht. Ich hab da gestern nochmal angerufen da mir die TS ausgehen und hab ohne Probs nochmal 200 nachbekommen, obwohls schon Quartalende ist, frei Haus ohne Zuzahlung vom Diabetesversand. :6yes:

    An normalen Tagen teste ich auch so um die 4-5 Mal, aber bei Krankheit, Sport oder Motorradfahren auch mal 8-10 Mal.

    Zitat

    Wozu brauchen wir als einziges Land der GANZEN WELT nochmal die KVs??



    DAS frag ich mich als freiwillig versicherter in der GKV allerdings auch langsam... Bin über der Beitragsbemessungsgrenze und hätte von daher gesehen auch gern ein paar Leistungen von denen...

    Life's too short not to live it as a Texan...

  • Bin gerade auf diesen schon etwas betagten Fred gestossen und möchte Mc Chicken fragen, wie es momentan bei ihr aussieht.

    Hast Du die Messerei eingeschränkt oder hast Du Deine Ärztin zur Einsicht lenken können?

    Übrigens glaube ich Deine Ärztin zu kennen. ;)

  • Ich bin stinksauer!!!

    Habe gerade bei meinem Diabetologen angerufen, weil ich (durch Zufall) gelsen habe, dass die Praxis die nächsten zwei Wochen geschlossen ist. Da meine Teststreifen nur noch bis Ende des Monats reichen (und dieses Thema von meinem Hausarzt auch konsequent abgeblockt wird), wollte ich wissen, wie es mit dem Quartalsrezept aussieht und muss mich mit dieser dummen Sumpfkuh von Sprechstundenhilfe rumärgern:

    Nein, das neue Rezept kann ich dann erst am 12.10. bekommen.

    Und die ersten 11 Tage des Monats? - Ich soll mal in der Apotheke fragen, ob ich das Rezept dann nachreichen kann.

    Auf meine Frage, was ich machen soll, wenn die Apotheke mir keine Teststreifen ohne Rezept gibt; ob ich dann einfach abwarten muss, bis ich wieder im Krankenhaus liege, antwortet die blöde Schnepfe doch glatt: Tut mir leid, aber da kann ich Ihnen auch nicht weiterhelfen. :mad:

    Zum Glück habe ich nächste Woche noch einen Termin im Rahmen meiner Studienteilnahme. Die Ärzte dort machten bisher einen vernünftigen Eindruck; mal sehen, was die zu diesem Thema sagen.

    Grrrrrrrr....:mad::mad::mad:

  • Hi Caprice - ist vielleicht nur eine Notlösung, aber bevor Du jetzt wirklich ohne Streifen dastehst: ich bestelle immer bei diaexpert.de. Dort bekommt man die Ware vorab und kann die Rezepte nachliefern. Ich habe einmal aus Versehen vergessen, ein Rezept hinzuschicken und man hat mich erst nach VIER wochen mal dezent daran erinnert, dass das Ding noch fehlt. Soll jetzt bitte nicht als Freibrief verstanden werden, dort Zeug zu bestellen und die Rezepte wochenlang nicht hinzuschicken, wäre aber zumindest für Dich jetzt mal eine Notlösung....

    lg

  • Menno, ich musste mir in diesem Quartal schon zwei Mal Teststreifen selbst nachkaufen...


    Ich krieg jedesmal nur 600 Teststreifen, obwohl ich immer 900 beim Doc bestelle... Und bei exzessivem Messen wie in diesem Sommer reichen die dann einfach nicht. Ich pfeif auf Zuzahlung etc. - ich will nur die richtige Menge!


    Vielleicht sollte ich mal Onkel Luigi zu meinem Dokter schicken... ;o)

    Bacardi ist fast so gut wie Insulin.



  • Ich bin nur bei einem Hausarzt (Allgemeinmediziner) und der verordnet mir alles, was ich brauche - ohne, dass ich groß streiten muss. Die Sprechstundenhilfen sind sehr nett und bekommen zu Weihnachten immer 10 € extra. Von der Kombination Hausarzt/Diabetologe (gibt es hier nicht!) halte ich gar nichts.
    Auf lange Diskussionen würde ich mich auch nicht einlassen, sondern den Arzt konsequent wechseln - aber nicht, ohne einen deftigen Brief an die zuständige Ärztekammer geschrieben zu haben! :cool:

    Eigene Kompetenz und Konsequenz sind wichtig.

    Gruß

    Thomas

  • Zitat von Caprice;249273

    und muss mich mit dieser dummen Sumpfkuh von Sprechstundenhilfe rumärgern:

    Nein, das neue Rezept kann ich dann erst am 12.10. bekommen.



    Ich kann deinen Ärger zwar verstehen, aber muss hier einmal eine Lanze für "uns" Arzthelferinnen brechen. Wir handeln nur IM AUFTRAG DES ARZTES. Es ist ganz gewiss keine willkürliche Entscheidung der Helferin gewesen, das Rezept zunächst zu verweigern.
    In so einem Fall wäre ein Gespräch mit dem Arzt klärend. Er würde wahrscheinlich eine Ausnahme machen (gerade bei dir als Diab-Anfänger, häufigeres messen?) und dir noch welche aufschreiben damit du über die Runden kommst.
    Es ist eine Sackgasse über die Helferin zu schimpfen, die Situation wird dadurch nicht wirklich besser. Sich über irgendwelche Umwege TS zu besorgen sollte nicht nötig sein.

    Gelassenheit ist eine anmutige Form von Selbstbewusstsein!
    (Marie von Ebner-Eschenbach)